Offene Fragen für nagelneues Projekt

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 25.820 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tsouki.

  • Bitte die Ableitung nicht einfach in PE Rohr etc verlegen. Das Wasser wenn es kommt ist es kochend heiß!!!

    Das ist klar... daher habe ich dafür bereits 3/4" Rohr vorhergesehen!



    ...in der Leitung zu dieser TAS ein Absperrventil eingesetzt...

    Genau so wie von dir beschrieben hatte ich es geplant zu realisieren...



    halte ich die trockene Ausführung einer TAS
    für die unkompliziertere Methode.

    Das macht natürlich Sinn, dann brauche ich das kleine MAG natürlich garnicht... und ein Sicherheitsventil ebenfalls nicht, oder?


    Besteht bei der trockenen Methode nicht die Gefahr, daß die TAS bei 90°+ schon etwas zu tröpfeln beginnt und die Kühlschleife im Kessel dadurch rostet?


    Und... selbst wenn sie in der trockenen Methode schlagartig auslöst, ist dann der Temperaturunterschied vom Kaltwasser zur heißen, trockenen Kühlschleife des Kessels kein Problem?


    Die trockene Methode gefällt mir jedenfalls immer besser je länger ich darüber nun nachdenke... ;)


    Danke & Grüße,


    Tsouki

  • Bei mir ist die TAS trocken ausgeführt, wird jährlich getestet (bei laufendem Kessel), hat auch schon einmal ausgelöst und funktioniert immer noch einwandfrei - im 12. Jahr. Absperrhahn ist verbaut und manchmal auch vonnöten, weil die TAS manchmal bei Test ein wenig Schwierigkeiten hat, wieder zu schließen. Dann kurz absperren und wieder auf und alles ist wieder einsatzbereit.

  • Grüß euch,


    eine Frage bitte zur Verrohrung:


    In diesem Beitrag habe ich erfahren, daß verzinkte Stahlrohre für Temperaturen über 63°C nicht geeignet sind...


    Viele Probleme ,Ausdehnungsgefäß , Plattenwärmetauscher, ect.


    Daher habe ich mich ohnehin für längst für Schwarzrohr entschieden, bei den Fittings allerdings habe ich noch nicht die erforderliche Anzahl beisammen.


    Wäre es dennoch ein absolutes No-Go, verzinkte Stahl Fittings (T-Stücke, 90° Winkel, Doppelnippel, etc.) zu verbauen?


    Danke & Grüße,


    Tsouki

  • Hab 35 mm C-Stahl zwischen Kessel und Puffer. Sehr leicht mit Rohrschneider und Presszange zu verarbeiten. Die Fittings gibts bei ebay auch richtig günstig.


    Viele Grüße


    Frank


    Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

    Viele Grüße


    Frank


    __________________________________________________________________________________________________


    Atmos DC 30 GSE mit Lambdacheck und Lufttrennung, komplett UVR geregelt, 3000 ltr. Puffer mit 3
    Solarwärmetauschern, Solaranlage SKT 4.0 Buderus ca. 10 m², Friwa Oventrop X30, Steuerung UVR 16x2


    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

  • Grüß euch,


    ich überlege ob es einen Sinn macht als backup in den ersten meiner zwei 500L Puffer eine 2kW/230V Heizpatrone einzubauen.


    Habe dazu natürlich bereits die Suchfunktion hier im Forum verwendet, jedoch leider keinen Beitrag finden können aus dem eindeutig hervorgeht, daß mit einer derartigen Heizpatrone zur Not auch tatsächlich geheizt werden könnte.... oder ob das bei den meisten doch nur als Frostwächter bei Inaktivität des Kessels verbaut ist.


    Falls damit zur Not tatsächlich geheizt werden könnte, in welchem Anschluss am Puffer macht das Sinn? Ich vermute mal der zweite von oben... oder doch der vorletzte/dritte?


    Danke & Grüße,


    Tsouki

  • Hallo,

    ich überlege ob es einen Sinn macht als backup in den ersten meiner zwei 500L Puffer eine 2kW/230V Heizpatrone einzubauen.

    wenn eine el. Heizpatrone als Backup herhalten soll, dann aber was leistungsgerechtes. Eine 2KW Patrone eignet sich dafür nicht. Denk mal eher in Richtung 9-12 KW.
    Mit einer 2KW Patrone 500 ltr. Wasser um 40K zu erwärmen benötigst du rund 11,5 Std. Von 10 auf 80°C wollen wir hier erst gar nicht reden. Das wird definitiv nicht funktionieren.
    Der Stromverbrauch ist der gleiche, ob nun eine 2kW oder 10KW Patrone. Wichtig hier ist der Zeitfaktor.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Servus,


    vielen Dank.... das was du schreibst hatte ich schon vermutet.


    Sollte ich mir nun sowas anschaffen, in welchen der noch 2 freien Anschlüsse würde das mehr Sinn ergeben... im zweiten oder dritten von oben?
    Ganz oben und unten sind schon belegt....


    Grüße,


    Tsouki

  • Hallo,


    i.d.R. haben Puffer in der Mitte einen 11/2" Anschluss der für die Aufnahme eines Heizstabes gedacht ist.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Servus,


    verstehe... bei mir gibt es jedoch im eigentlichen Sinne keine "Mitte" bei den Anschlüssen, es sind 2 Reihen zu je 4x 6/4" gleichmäßig über die Höhe des Puffers verteilt.......


    Grüße,


    Tsouki

  • Grüß euch Holzheizer,


    nach längerer Funkstille mal wieder ein update zu diesem Thema:


    Habe mir also meine komplette Anlage eigenhändig zusammengebaut... das dafür notwendige Wissen bezog ich dabei zu 99% hier aus dem Forum - herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an alle die an diesem Thema konstruktiv mitgeschrieben haben...!!! :thumbup::thumbup::thumbup:


    Die Anlage läuft soweit ganz ordentlich ohne erkennbare Fehler... Kessel brennt, Puffer werden geladen, Radiatoren im ganzen Haus werden warm.


    Natürlich bedeutet das nicht das Ende von diesem Projekt... vorallem am Atmos habe ich vor in Zukunft noch fleißig weiter zu basteln ;)


    Zuvor stehen aber noch grundlegende Dinge wie die Dämmung der 2x 500 Liter Puffer an... die habe ich ja bereits auf XPS + OSB Platten stehen und bekommen nun ein komplettes Gehäuse aus OSB-Platten, die ich mit Steinwolle ausstopfen werde... hierzu gleich meine


    1. Frage:
    Wie fest bzw. dicht gestopft soll die Steinwolle in diesem Gehäuse eingebracht werden?



    Weiters habe ich mir bereits die hier im Forum erwähnten Typ-K Thermoelemente sowie dazu passende Digital-Thermometer besorgt... eins kommt ins Ofenrohr als digitales AGT neben die bereits vorhandene analoge Anzeige, das zweite Element soll als Brennraumthermometer verbaut werden... hierzu meine


    2. Frage:
    Die meisten hier scheinen das BRT auf der Position von etwa 7-8 Uhr verbaut zu haben... ich liebäugle mit dem Einbauort auf fast genau 9 Uhr (siehe rote Markierung), spricht aus eurer Erfahrung da etwas total dagegen? Der Schamott in der dann geschlossenen Türe hätte genau da einen Spalt/Freiraum von etwa 3cm, sodaß ich das Thermoelement garnicht verbiegen müsste...






    Zuletzt hätte ich bitte noch folgende Frage:


    Beim Abgleich der Temperatur-Spreizung an den Radiatoren fand ich an einigen folgendes Rücklaufventil vor (siehe Bild), da passt ganz genau jener Vierkant-Schlüssel drauf, den man zum Entlüften der Radiatoren normalerweise verwendet... diese Rücklaufventile lassen sich mit dem Entlüfterschlüssel allerdings maximal 1mm in jede Richtung (auf/zu) bewegen.
    Alle anderen Modelle an Rücklaufventilen die ich im Haus vorfand (Inbus, Schlitzschraube, etc.) ließen sich einwandfrei bewegen, diese da jedoch garnicht... hat jemand von euch mit genau diesem Modell Erfahrungen?



    Vielen Dank jedenfalls im Voraus für eure Antworten! ;)


    Gruß,


    Tsouki

  • Ich habe im Rahmen meines ausgedehnten Bildungsweges immer wieder den Grundsatz vermittelt bekommen, daß die dümmsten Fragen jene sind, die man aus Scheu GARNICHT stellt.


    Diesem Grundsatz werde ich auch hier weiterhin treu bleiben.

    Bitte vergiss diesen Ausdruck. Bei uns gibt es keine dummen Fragen!!!
    Jeder hat mal klein angefangen damit meine ich dies in fachlicher Hinsicht. Wir haben hier einen User der ist Beruf Holzwurm d.h. Tischler. Er wollte seine Heizung selber löten aber wußte nicht wie das geht. Da haben wir ihm hier im Forum theoretisch das löten beigebracht. Bis erd ann eines Tages schrieb meine Anlage ist fertig habe Druck drauf gegeben und nicht eine undichte Stelle gefunden.
    Es gibt hier nur einige die denken nur sie sin die... Alle Menschen sind nun mal nicht gleich. Wenn Dir eine Antwort nicht gefällt oder Du denkst hier will mich einer ... dann bitte eine PN an uns Mod und wir klären dies.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Servus,


    Bei uns gibt es keine dummen Fragen!!!


    ...danke für deine Worte, jedoch liegen die diversen Meinungsverschiedenheiten in diesem Betrag bereits ein halbes Jahr zurück & ich war deshalb eigentlich der Meinung, daß das damals ohnehin von allen Seiten ausreichend geklärt worden wäre...


    Ich hoffe deshalb nicht, daß dieser gesamte thread derart "vergiftet" ist, daß garnicht mehr auf inhaltliche Themen und Fragen eingegangen wird, sondern immer wieder und wieder diese einzelnen Passagen heraus zitiert werden...


    Daher zurück zum Thema... anbei noch ein Bild vom Heizkörper-Rücklaufventil auf das sich meine 3. Frage bezog, diesmal mit angestecktem Schlüssel sodaß man sich unter meiner vorigen Beschreibung etwas vorstellen kann... ja, ich weiß daß der zum Entlüften von Radiatoren verwendet wird :D er passt aber (zufällig?) auch auf dieses eine Modell Rücklaufventil das ich im Haus verbaut habe & sich nicht bewegen lässt...



    Gruß,


    Tsouki

  • UPDATE 3,5 Jahre nach dem eigenhändigen Bau meiner Anlage und nun mitten in der 4. Heizsaison:


    Kurz gesagt, die Anlage läuft einfach SAUGEIL :thumbup:


    Gebaut habe ich die Anlage von den Komponenten her so wie hier im Laufe dieses Threads beschrieben und würde auch im Nachhinein gesehen und vorallem mit nun um Lichtjahre mehr Ahnung von der ganzen Thematik als zu Beginn dieses Threads im Herbst 2017 :D auch nichts daran ändern wollen bzw. bereue nichts irgendwas nicht doch anders gebaut zu haben.
    Selbst die 2x 500 Liter Puffer reichen (fast) aus, da ich aber ohnhin nicht wirklich Platz für mehr hatte erübrigen sich auch diese Überlegungen.
    Habe den gesamten Thread grob überflogen und gesehen, daß nicht alle Bilder in den Beiträgen sofort geladen werden, scheinen aber dennoch alle noch da zu sein... auch ob ich meinen endgültigen Hydraulikplan damals geposted habe weiß ich heute nicht mehr, kann ich aber nachträglich machen falls sich heute jemand dafür noch interessiert der mit seinem Projekt vielleicht gerade am Anfang steht wenn er das liest....


    Geheizt wird Buche, Brenndauer des Kessels 6-7 Stunden je nach Durchmesser der Scheite bis beide Puffer voll sind, d.h. Puffer 1 durchgehend 80°C und Puffer 2 durchgehend 70°C (im Dach oben sogar 80°C). Die voll geladenen Puffer reichen dann nach Abbrand des Kessels für mindestens 14 weitere Stunden.
    Während der Atmos brennt und die Puffer geladen werden, wird allerdings natürlich auch bereits das Haus geheizt, wobei allein dafür schon knapp 500 Liter verbraucht werden. Laddomat läuft auf Stufe 1 (blaue LED).
    Holz Verbrauch dafür täglich ziemlich genau 32 kg.


    Puffer wurden mit Mineralwolle gedämmt und mit OSB-Platten eingekleidet.
    Puffer 1 bekam (in einem der Folgejahre) an seinem dritten Anschluss von oben gesehen eine 400V/6kW Heizpatrone rein, die ich mittels WLAN-Steckdose über ein Schütz-Relais nach Bedarf zuschalten kann um etwaige Unterbrechungen bis zum nächsten Anfeuern mit Holz zu überbrücken per Wischhandy-App von unterwegs...


    BRT habe ich genauso realisiert wie im Beitrag vom 16. März 2018 (der dritte oben von hier) und messe im Betrieb dort Temperaturen von 450°C bis 600°C... wohlgemerkt an dieser Position ganz im linken oberen Eck an der Türe.
    Auf wieviel sich das nun hochrechnet bis zum Mittelpunkt des Brennraums, darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht... die Verbrennung scheint aber zu passen, mir bleibt stets nur ganz weiße, feine Asche über am nächsten Tag und sogar eine ganze Kehrschaufel voll Holzkohle, die am nächsten Heiztag gleich wieder verwertet wird.
    AGT im Betrieb meist zwischen 170°C und 190°C.
    Der Rauchfangkehrer (=Schornsteinfeger) war irgendwann natürlich auch da zur Abgasmessung, von irgendeinem der gemessenen Abgaswerte (erinnere mich nicht mehr welcher genau und das Protokoll habe ich jetzt nicht zur Hand) habe ich sogar nur 10% des "erlaubten" Grenzwertes errreicht und das passt denke ich für einen "ungeregelten" Atmos! :thumbup:


    Was gibt es sonst noch zu sagen.... komplizierte Elektronik habe ich bisher noch immer nicht gebraucht bzw. verbaut.
    Den ESBE Mischermotor habe ich nach einiger Zeit wieder entfernt weil der einfach nicht in mein weiteres Konzept zur Regelung gepasst hat... mein Mischer steht seitdem immer auf Minimum und gut ist's.
    Dennoch erreiche ich selbst bei Minusgraden draußen immer 20°C im Haus und in der Übergangszeit oder sobald es ein paar einstellige Plusgrade draußen gibt sogar 25°C, sodaß ich das System sogar "einbremsen" muss und die Ladung der beiden Puffer dann um noch einige Stunden länger reichen!
    Die UWP wird bei mir nur durch einen Temperaturschalter (so wie eine Zeitschaltuhr, nur ein/aus eben auf gewisse Temperaturen eingestellt) sowie Programmen einer WLAN-Steckdose gesteuert, das war's und funktioniert für mich einfach hervorragend.


    In beiden Räumen wo der Brenner und die Puffer stehen, habe ich WLAN-Kameras von Amazon istalliert und damit in den ersten Saisonen die Werte während des Heizens beobachtet vom Wischhandy aus, inzwischen brauche ich das aber überhaupt nicht mehr weil ich einfach mittlerweile genau weiß, was wann im Keller passiert und ich wieder runter muss....


    Vermutlich fallen mir noch weitere Details ein die für Neulinge möglicherweise interessant sein könnten... falls das so sein sollte, dann ergänze ich den Thread dementsprechend natürlich, ansonsten eben Fragen stellen ;) ich war zwar fast 3 Jahre nicht mehr hier im Forum aktiv bzw. überhaupt eingeloggt, schau aber zukünftig vielleicht wieder öfter vorbei!


    DANKE jedenfalls nochmals an alle die damals konstruktiv an diesem Beitrag mitgeschrieben haben, ich konnte mir dadurch mit wirklich NULL Ahnung von Heizung und Holzvergasern völlig eigenhändig eine komplette Anlage bauen die tadellos funktioniert!


    Grüße,


    Tsouki

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