Attack SLX Lambda - Steuerung ??

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.399 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo hat der Kessel auch eine witterungsgeführte Steuerung für Heizkreis und Solaranlage ?Attack SLX Lambda - Steuerung ??

  • Ist seit Jahren angekündigt. Bis heute nix zu sehen davon. Ehrlich gesagt ist es wohl auch besser so. Fällt tatsächlich mal die Steuerung aus geht wirklich nix mehr im Haus in sachen Heizung.

  • Ich muss zugeben, ich bin auch für eine extra-regelung, grade beim HV ists sinnvoll, wenn die dediziert läuft ...
    zum Thema "attack macht schon":
    habe z.B. die Temperatursensoren angeklemmt... habe aber deutlich das gefühl, dass die die Regelung beeinflussen ... schade, zur Visualisierung schön, aber ob und wie ich meinen Puffer lade, will ich schon selbst entscheiden... Sobald ich mal wieder Zeit habe (und der Schorni gemessen hat) werde ich die Pumpe mal selbst ansteuern...


    • noch* ist mir die eigene Lambdasonde (180 Euro) zu teuer ;)


    Grüße,
    Stephan

  • Hallo,


    Ich habe da auch mal eine Frage zur Lambda Touch Steuerung.


    Und zwar geht es mir ziemlich auf die Nerven, dass ich noch keine Möglichkeit gefunden habe diese blöde "Abwürgsteuerung" zu deaktivieren oder zu umgehen. (Kesselsolltemp. + Tempdifferenz Stop)


    Wenn mein Kessel abgebrannt ist habe ich immernoch etwa ein virtel Speicher der nicht geladen ist, um diesen auch noch zu füllen packe ich noch etwas holz nach und warte bis der Speicher voll ist, damit ich den kessel dann Stoppen kann, somit bleibt mir etwas Kohle übrieg und der Kessel wird nicht abgewürgt und der Teer läuft mir nicht aus dem Rauchrohr.


    Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit das der Kessel von allein abschaltet nach dem er einmal die eingestellte Abschalttemperatur erreicht hat ?


    Im Normalfall bleibt mir leider nie Kohle übrig der Kessel "frisst" alles auf was ich reinpacke. (Missing fuel steht bereits auf maximal 120°C)


    Auch hat mir im letzten Jahr eine Brennraumfüllung gereicht um den Speicher exakt Voll zu laden nach knapp einem Jahr schafft er das nicht mehr. (auch nach dem gründlichen reinigen von vorn bis hinten)


    lediglich mit den Abgastemperaturen habe ich etwas experimentiert, also niedriger wegen weniger Verlusten.


    Die weitverbreitete Meinung geht ja dahin das je niedriger die Abgastemperatur ist, desto höher der Wirkungsgrad ist. (Schornstein und andere Gründe für höhere Temperaturen mal außen vor gelassen) Aber warum gibt es ebenso viele Nutzer die genau das Gegenteil behauten, nämlich das Sie mit höherer Abgastemperatur und damit verbundener kürzerer Abbrandzeit mehr Wärmeleistung erzeugen ? Woran liegen diese unterschiedlichen Ergebnisse und was ist nun wirklich wahr ?


    Im letzten Jahr bin ich auch mit 180°C Abgas gefahren, Ergebnis war ein durchgeladener Speicher allerdings musste ich wegen häufiger Hohlbrände öfters mal nachstochern.
    Jetzt wo ich mit 160°C fahre habe ich zwar einen besseren Abbrand (fast keine Hohlbrände mehr) aber der Speicher wird nicht mehr durchgeladen.


    (Ich werde es aber Testweise diese Woche nocheinmal versuchen mit 180°C)



    MfG
    Andreas

  • Ich hab die Abschalttemperatur relativ hoch gewählt - Missing Fuel. Bei mir 105°C.
    Wenn ich damit runtergehe, brennt er komplett leer; bei 105 bleibt immer mehr als genug kohle liegen, um ihn schön wieder anzuzünden. Mit der Soll-Temperatur im "Regulation"-Betrieb hab ich keine Wechselwirkung festgestellt ...


    Grüße,
    Stephan


    edit: hat sich durch den edit von 0816-1 erledigt ...

  • Wann zu welchen Zeitpunkt eine Füllung wie lange gereicht hat ,ist ne recht einfache Auslegung der Tatsachen.
    Es hängt vom jeweils herschenden Momentanverbrauch der Heiz und Warmwasserkreise ab.
    Das kann aufgrund der Witterung völlig unterschiedlich ablaufen.


    Mit der Gluterhaltung ist von meiner Seite aus einfach erklärt.
    Einfach nicht soweit kommen lassen und gut.
    Entweder mehr Puffer oder eine Schaltung installieren bei der Zwangsweise Heizenergie verbraucht wird.
    Gluterhaltungsmodus ist generell zu vermeiden!

  • Ich bin nicht sicher, ob wir von den gleichen Funktionen reden ....
    Es gibt einen Gluterhaltungsmodus, wenn der Kessel in die Übertemperatur geht. Dann schaltet der Lüfter ab (-> geringstmögliche Kesselleistung) und die TAS springt irgendwann an ... und sobald/falls die Temperatur wieder sinkt, läuft der Kessel wieder normal an .


    Das andere ist die Abschalttemperatur bei Abbrand-Ende ... ist ja auch eine Art Gluterhaltung, wobei vielleicht Kohleerhaltung hier treffender wäre. Da schaltet der Kessel (früher) ab, und die restliche Glut kühlt aus und verlischt. Als Ergebnis bleibt Kohle übrig.


    Die erste Gluterhaltung würde ich auch vermeiden@Randy:)


    Grüße,
    Stephan

  • Ja genau ich rede von der Gluterhaltung, wenn ich meinen Speicher voll laden will und am Ende noch etwas Kohle übrieg behalten will, muss ich eben immer warten bis der Speicher voll ist und den Kessel dann manuell abschalten.


    Da in der Gluterhaltung ja die Sekundärluftklappe offen bleibt wird das Feuer/Glut eben nicht erstickt, wodurch weiter holzgas produziert wird und mir der Teer nach einer gewissen zeit aus dem Rauchrohr läuft.


    Schön wäre hier eine Möglichkeit anstelle der Gluterhaltung eine Abschaltung.
    Oder wenigstens ein Externer Kontakt der dies ermöglicht.


    Da ich den Kessel täglich frühestens 18 Uhr starten kann muss ich so immer bis 22.00/22.30Uhr warten um ihn dann manuell zu stoppen. Andernfalls reicht die Ladung nicht für die kommenden 24h aus.


    @Randy im letzten Jahr war es bereits Mitte Dezember und wir hatten schon ganztags minus Grade, jetzt haben wir noch Tag und Nacht einstellige Plus Grade und bereits jetzt bekomme ich nicht mehr so viel Energie in den Speicher. Sicherlich sinkt der Wirkungsgrad des Kessels auch durch Verteerung und Verrußung an Stellen die man nicht mehr sauber bekommt und auch von zunehmenden Verschleiß der Düse und der Brennkammersteine und Undichtigkeiten an den Türen.


    MfG
    Andreas

  • Lass uns dem Energieausbeuteproblem seperat auf die Spur kommen!
    Fakt ist, der Kessel ändert nicht seine Form.
    Er kann physikalisch nicht an Leistung verlieren sofern alles ordnungsgemäß gewartet und sauber gehalten wird.


    Zur Gluterhaltung ist alles gesagt. Das ist keine Gebrauchs sondern Notfunktion ..

  • https://www.attack.sk/public/m…-DP_DE_03_2017_A4_web.pdf


    Schau dir mal die technischen Daten in der Tabelle an. Der SLX ist von 20 bis 35 kw und von 40 bis 55 kw eigentlich gleich (um nicht zu sagen genau gleich) das einzige was sich ändert ist die Leistung, die Abgastemperatur und die Brenndauer für eine Füllung (und einige Kleinigkeiten die direkt damit zusammenhängen). Der Wirkungsgrad ändert sich so gut wie nicht (1,5 Prozent von 20 auf 35 kw und nur 0,1 Prozent von 40 auf 55 kw).


    Das bedeutet im Grunde nur das sich der vermeintliche Vorteil der niedrigeren Rauchgastemperatur durch die dadurch verursachte längere Brenndauer ausgleicht. Es wird die gleiche Menge an Wärme durch den Kamin geblasen - nur etwas langsamer.

  • Hallo Andreas


    ganz folgen kann ich dir da nicht was Du da machst


    aber wenns so ist, wie ich es verstanden habe kann das nicht gut gehen


    Du willst dein Puffer voll laden, deswegen dein nachlegen
    wenn Puffer voll, geht er in die "Gluterhaltung" wie du schreibst / das ist aber ein Notprogramm und sollte eigentlich nie gebraucht werden
    schaltest Du dann den Ofen aus ( wie aus ?? ) das er nicht überhitzt?!
    oder was machst Du


    wenn du in diesen zustand den Ofen ausschaltest ( Strom weg?) ist es ganz klar das dann keine Holzkohle entsteht und der Ofen verteert


    der bleiben ja die Klappen offen und da gibt's keine Holzkohle sondern nur Teer


    und einen verteerten Ofen zu reinigen ist kein spaß und die Leistung lässt da auch nach ( die Teer Schicht isoliert )


    wenn dein Puffer nicht über den tag reicht gibt's da nur zwei Möglichkeiten


    größerer Puffer! ( hat Randy ja schon geschrieben ) wieviel Puffer hast Du?


    oder zweimal am tag Feuer machen


    Gruß


    Klaus S.

  • wenn du in diesen zustand den Ofen ausschaltest ( Strom weg?) ist es ganz klar das dann keine Holzkohle entsteht und der Ofen verteert


    der bleiben ja die Klappen offen und da gibt's keine Holzkohle sondern nur Teer

    Also bei mir gehen die Klappen zu, wenn der Ofen überhitzt und in die Gluterhaltung geht


    Wobei GlutERHALTUNG ein bisschen irreführend ist.. eigentlich ist es ein Programm zur Reduzierung der erzeugten Wärmeleistung auf ein absolutes Minimum ...


    Ich verstehe Andreas so, dass er nachlegt, damit der Ofen mehr erzeugt, als in den Puffer passt, und dann abschaltet und Kohle erzeugt.
    Nach meinem Verständnis sind die Themen "größerer Puffer" und "mein Puffer reicht nicht über den Tag" hier gar nicht Grund des Threads - sondern : "Warum bleibt bei mir keine Kohle übrig?"


    Und auf diese Frage hab ich keine Antwort, bei mir funktioniert das nämlich einwandfrei.


    Zur Fehlersuche würd ich wie folgt hochgehen:

    • Checke mal, dass die Klappen und der Lüfter funktionieren:

      • Handbetrieb, dann die Relais alle durchschalten.
      • Klappen voll auf und voll zu fahren
      • Lüfter hoch und runter fahren


    • Wenn das alles in Ordnung ist:
    • mach mal nen "normalen" Abbrand, also volllegen und warten bis der Ofen ausgeht.
    • Dabei darauf achten, dass der Puffer nicht vollläuft, bzw. vereinfacht dass der Ofen nicht aus "Regulation" rausfällt.
    • Hast du ein BRT? Falls ja, ein Log der Temperaturen posten
    • Dann das Log vom HV hier posten
    • Wie ist dein HV Software/Parameterseitig eingestellt?

    Vielleicht lässt sich daraus ja schonmal was erkennen.
    Dann würde ich weiter so vorgehen:

    • Welches Holz verbrennst du? (Länge, Durchmesser, Typ)
    • Wieviel Asche hast du im Brennraum (Primärluftlöcher frei? )

    Tjaaaa .. soweit ..


    Grüße,
    Stephan

  • Hallo Männer,
    schön das es doch noch weiter geht.


    Also ich versuche kurz verständlich zusammenzufassen:
    Ich brenne den Ofen normal an, dann lege ich voll, dann brennt er circa 4h +/- . Zu diesem Zeitpunkt ist der Speicher dann circa 3/4 geladen. (88°C 4000L), dann lege ich nocheinmal circa 15Kilo Holz nach, woraufhin der Ofen nochmal etwa 1h brennt bis der Speicher komplett bei etwa 90°C außer unten da ist er dann bei 78-80°C. Dann ist der Moment erreicht wo der Kessel wegen der eingestellten Kesselstoptemperatur (90,5°C) in die Gluterhaltung wechselt. (Bei mir läuft diese so ab das der Lüfter gestoppt wird, die Primärluft zugefahren und die sekundärluft auf 25% geöffnet ist) und genau jetzt schalte ich den Kessel über die Stop Taste im Touch einfach aus. Die Sekundärklappe fährt nun auch zu und die Restliche Glut wird erstickt, genauso wie bei einer regulären Abschaltung wegen Brennstoffmangel.


    Da das Holz zu diesem Zeitpunkt schon durchgebrannt ist bleibt mir so auch etwas kohle zum Wiederanbrennen über.


    Insgesamt ist das meiner Meinung nach auch alles okay und birgt auch keine Gefahr. Die Kesselpumpe tut weiter Ihren Dienst, und nutzt die Restwärme um den unteren Teil des Speichers auch noch bis auf 86-90°C zu erwärmen.


    Stören tut mich lediglich die Tatsache das ich dem Kessel nicht sagen kann das er allein anstelle der Gluterhaltung zur Abschaltung übergeht.


    Größerer Speicher ist nicht wirklich möglich und zweimal anheizen auch nicht wirklich.


    Im letzten Winter als es sogar noch kälter war reichte mir eine Ladung des Kessels von circa 50Kilo Fichtenbretter (RF <3%)
    um den Speicher "FAST" komplett zu füllen, in diesem Jahr fehlen zum selben Ergebnis etwa 10-15Kilo dieser Bretter.


    An den Parametern wurde nichts gravierendes geändert, lediglich ein Zugbegrenzer wurde eingebaut und der Laddomat wurde kastriert und um einen Dreiwegemischer als RLA erweitert.
    Ich denke aber das, dass mikt der Leistung auf Teer und Ruß im Brennraum bzw hinter den Blechen zurückzuführen ist, da der Kessel im letzten Winter noch Fabrikneu war.


    Hierzu direkt mal eine Frage, sind die Bleche im Brennraum eingehangen bzw kann man diese entfernen um auch dahinter die Kesselwand zu säubern ?


    MfG
    Andreas

  • Hi,


    a) 4h sind normal/okay. Bei deinem 55kW eher etwas weniger, bei meinem 45 kW dann etwas mehr. Hängt aber auch von der tatsächlichen Leistung ab ...


    b) Zu diesem Zeitpunkt ist der Speicher dann circa 3/4 geladen. (88°C 4000L)
    Was passiert, wenn du NICHT nachlegst, sondern den Kessel ausgehen lässt?


    Bis hier ist das Szenario relativ gleich zu meinem.
    ABER ich habe meinen Kessel noch nie in die Begrenzung gefahren (doch, einmal *hups*, da hat aber auch direkt die TAS ausgelöst ;P)


    Einen Unterschied macht natürlich auch das Brennholz... hab diesen Winter bis jetzt mit "schrott" geheizt, also Reste vom sägen und spalten, einem rm Weichholz(Tanne/Fichte) usw. Da bleibt deutlich weniger Kohle übrig als bei Hartholz (Esche).


    Die geringe Restfeuchte kann natürlich auch dazu beitragen, dass der Ofen nicht so recht Kohle übriglässt ...


    Vielleicht hast du ja mal die Möglichkeit, ne Ladung Hartholz zu feuern. Just for Fun, um zu sehen, was sich da tut...
    Ich würd dir ja was abgeben, aber ich glaube dafür lohnt es sich nicht, nach Frankfurt am Main zu fahren ...


    edit: ich glaub die Bleche kann man entfernen, habs aber noch nie versucht.


    Grüße,
    Stephan

  • Jetzt habe ich das auch verstanden.
    Die Steuerung schaltet durchaus ab. Und zwar wenn die Abschaltabgastemperatur während der Gluterhaltung unterschritten wird.


    Das hielt beim Wood and Pellet mit dem letzten update ein.Früher hat er in intervallen kurz belüftet und wieder gestopt dann sek. auf 25%.


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