Holzvergaser in bestehendes System einbinden

Es gibt 299 Antworten in diesem Thema, welches 110.531 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dirk 1986.

  • Hallo


    jeder sollte wissen was er tut. Es schraubt ja auch keiner ohne Ahnung an seinen Bremsen des Autos herum.


    Und ich finde es gibt keine alleinselig machende Lösung. Wie heißt es so schön viele Wege führen nach Rom.


    Deshalb ist es m.M. nach vernünftig wenn es für verschiedene Probleme auch verschiedene Lösungen gibt. Auch dass diese im Netz veröffentlich werden/sind.


    Es soll ja Leute geben die das als Beruf in einer mehrjährigen Ausbildung lernen und können (sollen). Sicher hört man immer wieder von nicht funktionierenden oder verpfuschten Anlagen. Aber wie viel hört man von den funktionierenden Anlagen? Und das scheint mir auf Grund der Gebäudezahlen im Vergleich zu den Klagen, doch die erhebliche Mehrzahl zu sein......


    ciao Peter

  • klartext :
    Anbindung HK an Ladekreis
    Vorteil schnelle Wärmeabgabe an heizkreis möglich und effizientere Restwärmenutzung,sofern der heizkreis das vom Temperatur Gefälle hergibt.
    desweiteren Einsparung von Verrohrung Aufwand,aber größere Dimension notwendig.


    Nachteil exakte Bemessung der Ladeleitung und Pumpendimensionierung/ Einstellung sowie guter Abgleich notwendig,sonst hydraulische Probleme.


    Vorteil dieser Anbindung besteht aus der Summe der zu erledigenden Hausaufgaben....


    die entkoppelte Anbindung ist was für unbedarfte....sorry.
    funktionieren tut sie ,und kaschiert andere hydraulische Fehler im System.
    Gruß kd-gast

  • Hallo Dirk


    Wäre interessant welche Isolierung da Angeboten werden (ist von 4 die Rede) hab leider noch nie gesehen das man eine 2. zusätzliche Isolierung ordern kann ,die auf die übliche 100 mm Isolierung
    passen würde. (was echt was bringen würde ) auch ist die Domisolierung der Pufferspeicher
    auch meist unzureichend ,oft hat leider hier eine zusätzliche Wärmedämmung nicht Platz (Höhe des Kellers).


    So bleibt halt in den meisten Fällen nur selber Einhausen um die Verlust niedrig zu halten.


    Von den spez. Einbauten die meist teuer verkauft werden halte ich persönlich nicht viel ,
    wichtig ist eher eine gut dimmensionierte Zuführung (zumindest auf den Letzten Meter) um die Strömungsgeschwindigkeit im Rahmen zu halten.


    Lieber einen günstigen Puffer kaufen dafür einen mehr.


    Wäre mal ein Preisvergleich angebracht .


    lg Ludwig

  • Hallo,


    Ich bin zufrieden mit den Speichern von TWL. Und Preislich ist hier auch nicht soviel unterschied vorhanden.
    Die 1000er von TWL sind bis 4,5 Bar zugelassen. Aber ab 3 Bar sollte sowieso das Sicherheitsventil aufgehen.
    schau mal z.B. hier: https://www.killus-technik.de/…-oekoline-isolierung.html


    Oder mit etwas besserer Dämmung:
    https://www.killus-technik.de/…ine-profi-isolierung.html


    Wir bekommen hier vom Forum sogar noch einen kleinen Rabatt bei der Fa. Killus.


    Jan

  • Also ich habe mir die Speicher ohne Isolierung anbieten lassen, da ich die Isolierung selber mache.
    Vom Preis sind die unschlagbar günstig. Der Stückpreis liegt bei 325€. Wahrscheinlich aber so günstig,weil der Kessel mit dazu kommt.


    Geprüft sind die Speicher auf 4,5bar.
    Die Speicheranschlüsse sind in 1 1/2".

  • Hallo


    ein Kumpel hat einen Pufferspeicher einbauen lassen, den er selbst besorgt hat.
    Günstigster Anbieter war aus Österreich - weiß nicht mehr wer das war.
    Interessant war aber, dass der Österreicher den Puffer bei Solarbayer "gekauft" und den dann
    weiter verscherbelt hat. Praktisch für meinen Kumpel. Solarbayer ist nur knapp 50 km entfernt,
    durch Selbstabholung hat er sich noch die hohen Transportkosten gespart.


    ciao Peter

  • Hallo,
    die Solarbayer Speicher sind ziemlich teuer. Eigentlich reicht eine Blechbüchse aus. Ohne Schnickschnack. Solange da kein 08/15 Stahl verbaut wurde sollte das ok sein.

  • Hallo,
    wie könnte ich, anhand meines vorgestellten Schemas, eine FRIWA sinnvoll einbinden?
    Steuerungstechnisch ist erst mal eine andere Sache. Zuerst hydraulisch.


    Grüße

  • Hallo,


    Das habe ich bestimmt schon mal vorgeschlagen.
    Mein Vorschlag geht halt so nicht mit deiner Hydraulik.
    Ich lade grundsätzlich meine Energie zuerst in den Speicher.
    Die Energie entnehme ich dann wieder aus dem Speicher.
    Eine FRIWA ist dann verschaltet wie ein weiterer Heizkreis.
    Dazu sollte der Speicher gut gedämmt sein.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Hier noch einmal den Link:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson


    Da ist eine zip Datei (HV_Speicher Größe....) diese entzippen und mit Excel öffnen.
    Auf Blatt Hydraulik + Solar innerhalb der Excel Datei findest du auch Vorschläge zur Hydraulik.


    Die Rohrverbindungen sind verschiedenfarbig gezeichnet.
    Damit wollte ich mir Zeichnungsarbeit ersparen.
    Die verschiedenen Farben stellen verschiedene Baustufen dar.
    Was man halt alles (natürlich nicht komplett alles) so machen kann/könnte.
    Bei Unklarheiten halt nur hier nachfragen.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    an den beiden Speichern ist ein Umschaltventil für Sommer und Winterbetrieb. Sehe ich das richtig,dass im Sommer das Ventil so umgestellt wird,dass der zentrale Rücklauf in den ersten Speicher geht? Warum wird dann aber das Rücklaufwasser über den zweiten Speicher geleitet um dann zum Kessel zurück zu fließen?
    Wenn ich auf die Restwärmenutzung verzichte und die Ventile M5 und M6 weglasse, reicht dann ein normales T-Stück aus um die Vorläufe der beiden Kessel zu vereinen?


    Grüße

  • Hallo,



    dass im Sommer das Ventil so umgestellt wird,dass der zentrale Rücklauf in den ersten Speicher geht? Warum wird dann aber das Rücklaufwasser über den zweiten Speicher geleitet um dann zum Kessel zurück zu fließen?

    Du kannst natürlich noch ein Umschaltventil von der Ladungsseite einbauen.
    Der Grund warum das so belassen wurde liegt darin das ein Brennwertkessel immer möglichst kalten Rücklauf benötigt.
    Ich gehe auch davon aus das die Speicheranlage + HV sich innerhalb der thermischen Hülle des Hauses befindet.
    Und auch zusätzlich gedämmt ist. Bei mir > 300mm.
    Damit gibt es deshalb keine/nur gering Verluste uns die RGT beim Brennwert bleibt kalt.



    Restwärmenutzung verzichte und die Ventile M5 und M6 weglasse, reicht dann ein normales T-Stück aus um die Vorläufe der beiden Kessel zu vereinen?

    Verschalten wie im Anhang skizziert


    mfg
    HJH

  • Ich habe keinen Brennwertkessel, sondern einen NT-Kessel. Sollte ich es dann trotzdem so machen?
    Die Hydraulik habe ich soweit verstanden. Jetzt mich ich über die Steuerung nachdenken. Mal sehen was meine Ölerregelung da machen kann. Ich habe eine THETA U23B.

  • Hallo,


    Ist halt alles eine Sache des Aufwandes und letztendlich deine Entscheidung.
    Ich habe keine Restwärmenutzung da ich das, wie vorher erklärt, nicht als nutzbringend erachte.


    Wenn du keinen Brennwert hast, dann erkundige dich was dein Hersteller des NT-Kessels zu der Rücklauftemperatur sagt.
    Liegt bei Öl bei 49°C und bei Gas bei 58°C.
    Da du bei einer richtig eingestellten Speicheranlage unter diese Temperaturen im Rücklauf kommen solltest,
    würde ich eine Rücklaufanhebung installieren.


    mfg
    HJH

  • Ich auf jeden Fall,dass man mit dieser Art von Kessel ziemlich niedrige Rücklauftemperaturen fahren kann.
    Ich habe in der Doku der Regelung gefunden,dass ich mit dem Ölkessel auf die Puffer fahren kann,siehe Anhang. Ich werde das nochmal mit dem Kundendienst des Herstellers besprechen.


    Ich habe eine Definition für NT-Kessel gefunden:
    In der heutigen Definition der Richtlinie 92/42 des Rates wird ein Niedertemperaturkessel folgendermaßen definiert: "Ein Niedertemperatur-Heizkessel ist ein Heizkessel, der kontinuierlich mit einer Eintrittstemperatur (Rücklauftemperatur) von 35 - 40°C funktionieren kann und in dem es unter bestimmten Umständen zur Kondensation kommen kann; hierunter fallen auch Brennwertkessel für flüssige Brennstoffe."

  • Hallo, ich habe beim Hersteller des Ölkessels nachgefragt wegen der zulässigen Rücklauftemperatur. Er schreibt, dass die Rücklauftemperatur zum Kessel 45°C nicht unterschreiten soll. Ich bin immer darunter. Da merkt man mal, wie zeitgemäß ein Ölkessel von 2005 ist!
    Wie kann ich am sinnvollsten eine RLA zum Ölkessel anhand meines Schemas einbinden? Egal ob ich nun eine Friwa einbaue oder nicht, die Schaltung würde dann natürlich verändert werden, weiß ich noch nicht so richtig, wie ich die RLA im Ölkesselkreis einbinden soll. Mich irritiert der Mischer im Heizkreis,den ich ja nunmal brauche.


    Grüße
    Dirk

  • Hallo,


    wie ist denn die Leistung deines Ölkessels?


    mfg
    HJH

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