Ligno Holzmax F Verschleiß bei Auskleidungsblechen

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 31.496 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Intrac2003.

  • Betreibe zu meinem ETA Twin 30 /26 noch einen Ligno Holzmax F im Nebenhaus.
    Bei dem muss ich nun wiederholt feststellen, dass die beiden Auskleidungsbleche gegenüber dem Flammkanal nach nur einer Heizperiode total deformiert sind und getauscht werden müssen. An was kann das liegen?Ligno Holzmax F Verschleiss bei Auskleidungsblechen

  • Holzmax F ist seit 2009 in Betrieb. Garantie wurde von Ligno schon vor 4 Jahren abgelehnt. Kessel läuft häufig doch im Volllastbetrieb. Das erste Blechset hielt aber 5 Jahre. Jetzt reicht es nur noch für eine Heizperiode. Kostenpunkt jeweils 150 €. Vielleicht weiss jemand eine günstigere Quelle.

  • ich hab momentan einen Knopf in der Leitung...
    Habe ich do h den selben Kessel seit 18 Jahren und an den ersten Blechen ist immer noch nichts verbogen..
    Hat da Ligno einmal die Qualität des Stahl geändert....

    Bilder

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Randy Ligno bietet da nichts mehr an....
    Wurde von HDG Bavaria übernommen...
    Da anfragen oder bei Schmid-energy....
    Die haben den Kessel weiterhin im Sortiment...
    Mit jeweils leichten Änderungen, ( aber nur in Farbe oder Regelung....)
    Ansonsten weitgehend Holzmax
    Gruess Ruedi


    PS: das Bild oben entstand kurz nach Abbrandende gerade vorhin...
    Ein Blech hängt mit etwas mehr Abstand....


    Wie sehen denn die verzogenen Bleche bei euch aus?

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  • Moin,


    Will ja nicht schlechte Stimmung verbreiten - aber ich würd mit Geld auf ne andere Ursache als Stahlqualität tippen.
    Die sind definitiv zu heiss geworden bzw. Hatten in zu kurzer Zeit zu grosse Temperaturschwankungen!


    Also ist setze ein all-in auf Ofenprobleme.
    (Falschluft, Dichtungsprobleme, zu viel „Kleinbrennstoff“ oder Lamdaproblem oder oder oder...)


    Vg,
    Blubbi

  • Da haben meinebeiden Vorredner absolut recht...
    Hab ich auf dem Handy gar nicht gesehen!
    Vergleicht mal das Bild von mir mit denen des anderen Kessels, da ist kein Glanzruss vorhanden!
    Also wird es wohl ein richtiges Wahnsinnsfeuer sein im Füllraum...
    Da frag ich mich wie es in der Zyklonbrennkammer aussiet?


    Jetzt wären folgende Daten wichtig zu erfahren:


    Abgastemperatur im Hauptabbrand, ev auch zusätzlich gemessen mit Schätzeisen im Rauchrohr, da das Kesselseitige ev. mit Asche zugedeckt ist im Absetzraum vor dem Venti... oder liegt es bei dir schon im Rauchrohr ausserhalb des Kessels?


    wieviel kg Holz verbrennt dein Kessel je Stunde?
    So kann man die echte abgegebene Kesselleistung feststellen!


    Bilder der Zyklonbrennkammer!
    Denn da könnte wegen der v. Überreizung auch Schäden entstehen!


    Welche Kesselsteuerung hast du verbaut?
    Logotherm? 1, 2 oder noch neuer?


    Falls deine Füllraumtüre Falschluft durchziehen lässt, auch hier wieder der Tip: harte verrusste Dichtungsschnur mit Schraubendreher aus der Führung heraushebeln , sauber ausbauen und um 90 oder einfacher um 180 Grad gedreht wieder einbauen!
    Geht ganz gut und hält normalerweise wieder mehrere Jahre dicht!
    Allenfalls die ganzen Scharniere und Hebel kontrollieren und neu einstellen!


    Ev. machst du mal Bilder der Zyklonbrennkammer, in kaltem Zustand, auch die Ascheschicht über den Wärmetauschern kann je nach Farbe Auskunft über die Verbrennungsgüte geben,( weisses Pulver deutet auf sehr viel Hitze hin),
    des Flammbildes durchs Guckloch,
    und der Dichtungen!
    Bilder des Brennholzes....
    Dann können wir ev. Weiterhelfen!


    Was meinen die anderen dazu, hab ich was wichtiges vergessen?


    Grüss euch alle, Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Hallo liebe Ligno Holzmax-Heizer,


    ich werde diesen Thread demnächst aus dem dem Bereich ETA in den Bereich HDG verschieben, also bitte nicht wundern. HDG hat die Firma Ligno im Jahr 2015 übernommen. Unter HDG sind derzeit schon einige (wenige) anderen Threads zum Thema Ligno Holzmax zu finden.


    Im Forum gibt es leider keinen eigenen Bereich für Ligno Heizkessel. Angesichts der wenigen Betreiber eines solchen Kessels (hier im Forum), ist das wohl auch nicht erforderlich? Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Neue Bereiche kann aber nur ein Admin anlegen (müsste ich eben beantragen).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo allen Danke für die Tipps.
    Füllraum ist, auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht oberhalb der Bleche mit Glanzruss versehen, ebenso die restlichen Innenwände.
    Vermutlich durch betätigen des Schüttelrostes vor dem fotografieren mit Staub überzogen.
    Werde jetzt zunächst die beschriebenen Dichtungen überprüfen.


    Grüße von Intrac 2003

  • Moin


    @Intrac2003 - was ist jetzt eigentlich aus deinen Blechen geworden - hatte das mal bei einem Bekannten der hat noch den alten HDG Rondo - baugleich mit Holzmax - da hat aber der ganze Ofen nicht mehr gestimmt.


    Wir haben die damals auf einer hydraulischen Presse ausgerichtet und im Bereich des Glutbettes mit 5 mm Hardox (wir hatten nur normales Flacheisen oder Hardox zur Auswahl) "aufgepanzert" also ne kleinere Platte drüber geschweisst und die Löcher wieder durchgebohrt.
    War da schon ein paar Jahre nicht mehr vor Ort aber die sollten gehalten haben, zumindest sind sie noch drin.
    Letztes Jahr hat er erzählt das er die Brennkammer erneuert hat die damals schon arg in Mitleidenschaft gezogen war.


    Der geistreiche Herr der die Anlage vorher 12 Jahre lang betrieben hat, hat so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.


    Die Lamdasonde (bei dem Typ ist die noch direkt über der Brennkammer) war komplett in der Hülse zugewachsen.
    Die Primärluftkanäle auf der rechten Seite hinter den Blechen waren zugeteert.
    Die Reinigungsfedern im Wärmetauscher waren mit mit den Rohren ebenfalls "verwachsen" - also auch zugeteert.
    Der Eingang in die Brennkammer und der Boden der Brennkammer waren mit einem hartnäckigen ca. 2cm dicken weissen Belag überzogen - wir haben hinterher erfahren das er vergammeltes Getreide mit verheizt hat !!!
    Die Kesseltemperatur war auf 68 Grad zurückgenommen ebenso die Rücklauftemperatur auf unter 40 Grad.
    Der Puffer hatte in etwa im oberen Drittel Luft, also über 300 Liter - das Ausdehnungsgefäss hingegen hatte gar keine Luft mehr und war komplett mit Wasser voll - war aber noch in Ordnung sprich er hat die Luft rausgelassen.


    Und zu guter letzt hat er (wahrscheinlich weil wegen der Luft nirgendwo heisses Wasser ankam) unter dem Schliessblech an der oberen Fülltür Beilagscheiben untergelegt damit da ein bisschen Luft reinkommt - da brennt er schöner - so war seine Aussage !!!???
    Und weils in der Bude immer noch kalt war muss er die untere Türe des öfteren nicht ganz geschlossen haben - die Abgas Max war auf schwindelerregenden 500 Grad ! - also nicht eingestellt, ich rede von dem Maximal erreichten Wert den die Steuerung abspeichert, das geht nur mit geöffneter Anheiztür - Wahnsinn, da ist das Ofenrohr kurz vorm glühen mich wunder das das Haus nicht abgebrannt ist !


    Es ist verständlicherweise kein Heizungsbauer mehr hingefahren und der Schorni (eigentlich ein umgänglicher Mensch mit dem man reden kann) hat bereits mit der Stilllegung der Anlage gedroht.
    Ich hab schon viel gesehen aber das war mit Abstand das Beste.


    Ich glaube nicht das bei Dir solche Um(ZU)stände herrschen - hab das nur als Negativbeispiel geschrieben - aber ich bin auch der Meinung das die nur vorzeitig kaputtgehen wenn zuviel Hitze im Spiel ist.


    Meiner ist die erste Saison 2010 mit zuviel Leistung gelaufen aber die Bleche haben es ohne Schaden überstanden also kontrollier da mal alles durch und wenns nix bringt lass die Maximalleistung und die maximale Abgastemperatur zurücknehmen.


    Gruß


    Magna


    PS : hast du wohl einen Intrac2003 ? der gute alte mit den Schiebtüren - wir haben den Nachfolger 2004, geile Geräte :)

  • Guten Tag,
    bin neu hier im Forum,
    die Auskleidungsbleche von meinem Rondo Bj 2001 14500 BS, sehen noch schlimmer aus,
    eins ist schon abgefallen.
    Sind die Bleche Angeschweißt ?
    Der Abbrand wird immer wider mal abgebrochen.
    Lamda Sonde wurde noch nie getauscht.
    Regelung sagt Sonde Okay.
    Was kosten die Bleche, ist der Einbau schwierig ?
    Lohnt sich eine Reperatur, oder besser gleich einen Kesseltausch ?
    Gruß

  • Hallo ,
    ich habe die Bilder angeschaut, ich meine Du hast die Bleche falsch eingesetzt . Die Bohrungen (Luftlöcher ) gehören nach unten.
    Gruß
    holde

  • Hallo,


    bei meinem Holzmax F 30 sind die Stahlbleche im Brennraum hinten und jetzt beginnend an der linken Seite verzogen. Ich betreibe den Kessel jetzt 10 J. und nach Rücksprache mit einem HDG- Servicetechniker könnte man die selber wechseln. Nach 10 J. sei das ein normaler Verschleiß.
    Dafür muss der Gitterrost usw. rausgeräumt werden und dann könnte man die Bleche tauschen.
    Lässt sich das gut machen? Wie sind die Bleche im Brennraum an den Wänden befestigt?


    Schöne Grüße
    Thomas

  • Hi erstmal


    Ja das hat der Herr von HDG richtig geschildert das wechseln ist nicht schwer.


    Es muss dazu der Stufenrost und das hintere und vordere Anschlussteil vom Stufenrost rausgenommen werden, dann die innere Anheiztür ausheben und die stehende Metallplatte rechts abschrauben (2 Schrauben - es gibt da aber eine ältere Bauform davon, je nach Ausführung ), dann die Schiebeplatte vom Ascherost raus.
    und die Grundplatte schräg auf einer Seite anheben und rausziehen.


    Wenn die Grundplatte vom Gitterrost heraussen ist sind die Einlegebleche unten frei und können unten nach innen geneigt werden und dann oben aus dem Falz herausgezogen werden.


    Alles schön sauber machen und beim Einbau darauf achten das die schön Spiel haben, die haben bei mir ungefähr 1/2 CM Luft, ich achte auch darauf das die immer schön locker also ein bisschen beweglich sind.


    Wenn du die mit Kraftaufwand einsetzen musst verbiegt es die gleich wieder durch die Wärmeausdehnung schließlich sind die direkt im Glutbett und eine Glut hat normalerweise um 700 Grad, außerdem wäre das für den Kesselkörper nicht gut.


    Das die nach 10 Jahren kaputt sind ist nicht unbedingt normal die halten auch doppelt so lange, meine sehen noch aus wie neu ohne Verwerfungen oder Risse ebenfalls die 10te Saison in Betrieb.


    Wie sieht deine Brennkammer aus die dürfte dann zumindest im oberen dünnerenTeil Risse haben denn ich wette das der Ofen mit zu viel Leistung ( evtl. auch zu wenig Restsauerstoff ) läuft und das zerstört vorzeitig zuerst die Brennkammer und dann auch die Einlegebleche.



    Bei meinem Schweissnahtschaden (Fertigungsfehler) nach zwei Heizperioden war das zumindest so, die Einlegebleche waren noch nicht verzogen aber der obere Brennkammerteil ist beim Ausbauen in 8 Teile zerbrochen da wurde mir eine neue spendiert.


    Lass dir eine Explosionszeichnung mit schicken (könnte ich auch noch irgendwo auf meinem alten Laptop haben, muss ich mal nachschauen sofern der überhaupt noch startet) und natürlich neue Isoliermatten verwenden, die sind wichtig damit sich da keine Primärluft in die Brennkammer verirrt.


    Wennst Hilfe brauchst oder noch Fragen hast einfach hier wieder melden.


    Gruss


    Magna

  • Moin


    War grad im Keller und hab zwei Bilder gemacht.

    Die Einlegebleche


    Und die innere Anheitztür mit feststehendem Teil rechts.


    Also die beiden Schrauben raus, Anheiztür und Blech wegnehmen, dann den Ascheschieber rausziehen, den Stufenrost raus, ich glaub 4 Teile, dann die Grundplatte vom Rost auf einer Seite anheben und nach vorne rausziehen und dann sind die Einlegebleche frei und können rausgenommen werden.


    Da meiner nur ca. 700 im Jahr läuft hab ich auch nur 7000 Gesamtstunden drauf - hab ne Solar mit 25 Quadratmeter Heizungsunterstützend von Ende März bis Ende Oktober steht der nur rum.


    Aber an den Einlegeblechen keine Spur von irgendwelchen Beschädigungen die halten bei mir bestimmt noch 15 - 20 Jahre.


    Gruss


    Magna

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