HV, Puffer, einfache Verrohrung + Schwerkraft

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 6.027 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans_obb.

  • Hallo,


    ich will einen kleinen <20kW HV, einen 1000er Schichtleitspeicher (mit 2 Solarwendeln?) und einen 200L Trinkwasserspeicher einbauen.
    Solar und ein Öl/Gas- Backup, sollen nachrüstbar sein.
    Die Verrohrung soll mit DN 32 Schwarzrohr realisiert werden.
    Der Puffer soll vorrangig nur die überschüssige Wärme des HV aufnehmen.

    Inspiriert wurde ich dazu von hier:
    Ab 2:50

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    Anders bei meiner Planung ist:
    Das Warmwasser im Erdgeschoss, soll bei kalten HV, nur noch per Schwerkraft aus dem Puffer im Keller warmgehalten werden. Die Wärmetauscher-Anschlüsse des geplanten Warmwasserspeichers, haben nur DN 25.
    Reicht die Schwerkraft durch die Wärmetauscher, oder soll ich lieber eine Pumpe + Steuerung einplanen?


    Der Heizkreis soll zwischen HV und Puffer eingebunden werden. Die Alte Heizung hatte keinen Puffer, darum sind dort die alten DN 32 Rohre der Heizung, am alten Kessel angeschlossen.
    Das hat immer gut funktioniert und würde meinem Ziel, dem Puffer nur die Überschüsse zu geben, entgegenkommen.


    Theoretisch sieht das nun sehr einfach aus. Die Verrohrung im Gewölbekeller wird in der Praxis bei jeder Variante der Horror.
    Es ist der erste Plan, der mir gefällt, weil er die Gegebenheiten mit einbezieht und an der alten, hydraulisch funktionierenden Heizung, eigentlich nur der Puffer + Warmwasser hinzugefügt wird.
    Auf Details habe ich noch verzichtet, erst will ich die Verrohrung der allgemeinen Betrachtung aussetzen.


    Was meint ihr dazu?

  • Um die Anlage "Eigensicher" das heisst bei Stromausfall Selbstregelnd / Energieabführend zu halten, würde ich in die Leitung zum Boiler ein "stromlos offenes" Zonenventil einbauen (ein großes "schwerkraftgeeignetes Radiatorenventil" mit einem thermischen Antrieb) welcher "stromlos offen" ist und dieses so schalten, wenn der Boiler warm genug ist dann macht Ventil ZU!

  • Hallo,



    Auf Details habe ich noch verzichtet, erst will ich die Verrohrung der allgemeinen Betrachtung aussetzen.

    Wenn man etwas dazu sagen soll, dann sollte man alles wissen was du so vor hast.


    mfg
    HJH

  • Bei weichen Wasser kann man den Warmwasserspeicher,bei meiner Variante auch als Minipuffer nutzen.
    Aber jeder wie er will,meine Variante benötigt dafür keinen Strom. Und der Warmwasservorrat ist etwas größer....
    Aber genaues weiss man nicht.
    Verbrauchswerte, Gewohnheiten, Anlagenbestand. .?????


    Gruß kd-gast

  • Danke, die grundsätzliche "Freigabe" der Verrohrung, hilft mir sehr weiter.


    Wenn ich den Kleinkram, den man braucht, gleich allen eingezeichnet hätte, wäre die die Planung der Verrohrung nie vorangekommen.
    Klar kommen ADG‘s, TAS, Kesselsicherheitsgruppe und Absperrungen mit dran.


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    Beim alten Holzkessel, ist oberhalb ein Warmwassertank eingebaut, der per Schwerkraft ~80-90° warm wird. (an den Duschen sind automatisch regelnde Armaturen). Der ausgefallene Kalk, wurde immer wieder entfernt und die Opferanode erneuert. Mit dem Wartungsaufwand konnte man absolut leben. Richtig heißes Wasser, oder lauwarmes aus dem Hahn, wenn man heiß aufdreht, ist in dem Haus keine unerwartete Überraschung. Man muss in der heizfreien Zeit schon mitdenken, ob es z.B. schon kalt genug zum nachheizen ist. Luxus ist das heutzutage keiner. Es hat gut funktioniert und nichts mehr gekostet. Gegen eine Modernisierung, sprachen vor allem die erheblichen Umbaumaßnahmen, um den Keller nutzbar zu machen.
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    Den Warmwasserspeicher selbst, würde ich gerne weiterhin richtig heiß machen, um Salmonellen zu killen und um immer die verfügbare Höchsttemperatur darin haben zu können.
    Der Vorlauf vom Puffer, zum Warmwasserspeicher (ca. 5m Rohr), hätte wahrscheinlich einen hohen Anteil am Wärmeverlust. Dagegen würden eine Differenzsteuerung und ein elektrisches Ventil helfen.
    Vielleicht sollte ich die Warmwassertemperatur auf der Trinkwasserseite, wirklich per Mischer auf ca. 50° begrenzen. Dazu muss ich noch Produkte suchen.


    Ich zeichne dann mal weiter…..

  • Dass der Boiler auf dem Kessel "obendrauf" montiert ist und direkt mit Schwerkraft geladen wird (wo es keinerlei Möglichkeit gibt diese zu unterbinden) hat bisher keiner gesagt!
    Somit ist mein Vorschlag von weiter oben "einfach für die Katz gewesen"!

  • Hallo,


    mittlerweile habe ich einen 1000L Pufferspeicher und einen 300L Warmwasserspeicher, mit jeweils 2 Wärmetauschern gekauft.


    Bei der Führung der unteren Spirale im Warmwasserspeicher, bin ich mir nichtmehr sicher, ob die Schwerkraft funktionieren würde.


    Die Rohranschlüsse und die Wartungsluke des Warmwasserspeichers, liegen genau gegenüber. Das macht ein Aufstellen in einer Ecke des kleinen Heizraums, zusätzlich kompliziert.
    Somit zeichnet sich ab, dass ich den Warmwasserspeicher, in den Keller stelle und mit einer Pumpe aus dem Puffer belade.
    Beim geplanten Solar, habe ich mir gedacht, ich lade nur den 1000L Puffer über beide Solarwendeln und schließe die beiden Wendeln im Warmwasserspeicher zusammen, um dort immer eine maximale Tauscher-Fläche für das Pufferwasser zu haben.




    Würde die Schwerkraft trotzdem funktionieren?


    Die Anschlüsse des Warmwasserspeichers sind 1 Zoll, mit einer Pumpe sollte dafür dann doch 1 Zoll Verrohrung zum Puffer reichen?


    Gibt es fertig Lösungen für das Zusammenschließen der Wärmetauscher?

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