ETA: Haltbarkeit Brennkammer SH30 und Optimierung der Kesseleinstellung

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 54.188 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fragenderin.

  • Einfach mal bei unsere Beiträgen bei den Attacks nachlesen / ist auch für ETA Heizer nicht veboten

    Hallo Klaus,


    danke für das Angebot, aber ich z.Bsp. lese bzw. überfliege eh' alle Beiträge. Und ja, euer Attack-Bereich ist in letzter Zeit sehr rührig. :thumbup:


    Die ETA-Kessel laufen normalerweise im Auslieferungszustand ohne Probleme, wenn denn auch die von ETA empfohlenen Komponenten verbaut werden. In besagten Fall hier, ist ein Thermovar verbaut, wodurch schon mal auf die interierte ETA-Regelung der Pumpe und des Mischers verzichtet wurde. Wer und warum die Kesselsolltemperatur auf 85°C hochgstellt hat wissen wir nicht. Die Pumpe am Thermovar läuft auf Stufe-1, niedriger geht nicht. Ich bin sicher @Torti wird sich weiter langsam an die Lösung des Problems herantasten (wenn ihn sein Vater machen lässt - das ist ja nicht sein eigener Kessel).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

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  • @m900 Die Lambdasonde wurde Anfang des Jahres bei der Wartung durch den HB gereinigt.
    Die Tür hab ich nach dem Wechsel der Dichtung nach den Anleitungen hier aus dem Forum eingestellt.
    Mit der alten Dichtung hat er Falschluft durch die Tür gezogen. Sie war total durchtränkt mit Teer und hart.
    Die hatte kurz vorher schon wer mal gewechselt ohne die Tür nach zustellen. :(
    Mit der neuen Dichtung war es schon besser - aber immer noch oben Falschluft.
    So hab ich die Tür eingestellt und mit Papierstreifen und Stiften geprüft.
    Jetzt kann ich mit einer Flamme rings um die Tür gehen ohne das diese angezogen wird.
    Da die vorherige Brennkammer schon nicht lange gehalten hat gehe ich davon aus das das von Anfang so ist wie es war.
    Ein Reset wurde meines Wissens nicht vorgenommen.
    Es wurde mal als der Kessel relativ neu war die komplette Platine und Lambda Sonde gewechselt.
    Grund war wohl das nie Glut/ Holzkohle zum neuen Anheizen da war.
    Da wurde auch einiges am Kessel umgestellt.
    Sonnst hab ich nur die Kesseltemperatur von 85 auf 80 genommen.
    Und den Wert für Halblast von 20 auf 30 gestellt.(wg. des kleinen Puffers)
    Ach ja die Kammer ist die gleiche wie im März - die ist seit ca. 6 Jahren drin.
    Von der vorherigen Kammer hab ich keine Bilder.
    Der Maximalwert des oberen Stellmotors ist 100 und der Minimalwert 12 ( Werkseinstellung für den Maximalwert ist 2x% )
    Die Werte welche ich hier eingestellt hatte waren noch mit 85 Grad Kesselsoll.
    Den hab ich ja auf 80 gestellt - Morgen hab ich wieder Zeit - da schaue ich mal wie die Werte für die Stellmotore aussehen.
    Ich denke aber sie werden geringer sein wenn er nicht mehr an und über das Limit gehen muss.


    Was habt ihr denn für min und max Werte für die Stellmotoren?
    Vielleicht liegt hier das Problem?
    Einen Werksreset möchte ich ungern machen.
    Würde schon gern wissen woran es klemmt.
    Und vielleicht wurde ja auch etwas wichtiges eingestellt?


    Kommt gut ins Neue Jahr!

  • Um hinmelswillen!!!!!



    Also ehe ich Dir jetzt gleich Rate den Maximalwert des Stellmotors Primär SOfORT wieder auf die 26 zu stellen die ab werk sind - maximal auf 29 - rate ich Dir zu folgendem:


    Mach einen Reset auf Werkseinstellung! Und stell danach nur wieder die Sachen ein (die du dir vorher aufschreibst) von den Heizkreisen und ähnlichem - aber nix wozu das Service oder gar Profipasswort brauchst.




    Den Wert max primär kann man nur mit PROFI Passwirt verstellen. Welcher Honk den auch immer auf 100 gebrezelt hat - er hat keine Ahnung was das bewirken kann.


    In diesem Fall die Erklärung für Dein Problem und für die Werte und warum wir das aus deinem Log nicht sehen konnten.


    Dazu im neuen Jahr mehr weil die chefin jetzt ruft.


    Guten rutsch!


    Blubbi

  • Hallo,


    ich hoffe Ihr hattet einen guten Start ins neu Jahr.
    Das mit dem zurücksetzen traue ich mich nicht.
    Da fehlen mir Informationen z.B. so etwas wie eine Installationsanleitung wo man mal schnell nachlesen kann was wie einzustellen ist.
    So etwas würde ich maximal im Frühjahr versuchen.


    Mit dem Primärluft auf 100 gehe ich da richtig mit folgender Annahme:
    Das sorgt dafür das die maximale Leistung und vielleicht darüber hinaus abrufbar ist wenn sie angefordert wird? (z.B. bei 85 Grad Kesselsoll)
    Da geht dann der Lüfter hoch und die Primärluft auch?
    Bei 80 Grad Kesselsoll geht die AGT fast bis auf 160-170 runter - bei 82 Grad aber auch nur der Lüfter läuft etwas schneller und die Primärluft geht von 17 auf 34 hoch
    Da komme ich nach der Restwärmenutzung bei ca. 80-81 Grad im Puffer raus - das passt.


    Ich werde morgen mal mit Begrenzung der Primärluft Testen.
    Ich vermute mal das dann der Lüfter höher dreht um die Leistung zu erreichen.


    Kann mir noch wer sagen was mit dem Wert Pufferpumpe min auf sich hat?
    Der steht bei mir bei 100%.


    Was habt ihr denn so für Werte für Primärluft max?


    Ich habe übrigens die Software 2.113 auf dem Kessel.

  • Also ich bin raus ;)


    Da müssen sich bitte die hier äussern, die nen Touch haben. Aber PufferpumpeMIN auf 100% !????


    Das gibt überhaupt keinen Sinn (für mich) und sieht mir genau nach dem aus für was ich es halte: einen total „verstellten“ Ofen bei dem wesentliche Einstellungen geändert wurden ohne Hirn und Verstand.


    Mit den werkseinstellungen kannst Du absolut nichts falsch machen! Nichts! - das sind die Einstellungen mit denen TAUSENDE dieser Öfen seit mittlerweile Jahrzehnten laufen. Ohne wenn und aber. Ohne Probleme.
    Du musst nur ganz wenige Werte aufschreiben und später wieder eingeben.
    Das sind all die Werte, die sich mit den einstellungen Deiner Heizkreise und ggf. Warmwasser beschäftigen. Ausserdem die für Solar (falls angeschlossen und durch eta gesteuert) und dann noch ein oder zwei falls Du einen „alternativen“ Ofen (Gas) hast...
    Da könnten wir Die sicher helfen hier....


    Trotzdem wünsche ich Dir viel Glück!


    Ps: das mit dem primärluftwert-max ist schon etwas komplizierter.
    Ich versuche es vereinfacht zu beschreiben:
    Der stellmotor kann 360 grad drehen. Dass entspräche 100%. Also 0% ist quasi 1°, 50% ist 180° und 100% ist 360°.
    Durch die Form der Klappe und der Löcher (siwhe installationshabdbuch eta) ist es zwar so, dass bei 0% zwar die Klappe die Löcher voll verdeckt und somit die luftzufuhr „0“ ist aber keineswegs so, dass bei 360 grad rumgedreht die löcher voll auf sind. Ganz im Gegenteil!!!!
    Dass heisst also, dass die einstellung primärluftmax Bezug nimmt auf die physischen gegebenheiten eines stellmotorantriwbs und der klappenform die am ofen vorhanden ist. Und tatsächlich ist es so, dass nach vollZu vollAuf kommt und danach wieder - richtig geraten - irgebdwann vollZu.
    Dem trägt dieser Wert Rechnung.


    Und wer dort 100 stehen hat bringt (meiner Meinung nach) die komplette Ofenlogik durcheinander, da nichts mehr stimmt. Und zwar auch deswegen, weil viele andere werte sich auf die primärluft und die stellung des motors beziehen.


    Nochmal anders erklärt:


    Der wert primärluftmax bezieht sich auf physische begebenheiten - die primärluft soll/ist bezieht sich dann wiederum nur auf den bereich zwischen 0 und dem max wert.
    Wenn also der max-wert auf 26% steht, dann hiesse 50% primärluftsoll, dass der motor auf der hälfte zwischen 0 und 26% fahren soll. Im bezug auf die 360 grad der vierkantachse die aus deinem ofen schaut heisst das also, dass der motor die achse um/auf 45 grad dreht.


    Wenn du den max wert auf 100 stellst würde 50% primärluftsoll heissen, dass der motor den vierkant um 180 grad dreht.


    Ich glaub ich muss aufhören. Verwirre mich schon selber....


    Empfehle abermals: werkseinstellungen! Ggf. Mit heizungsbauer damit der dann eben die anderen einstellungen wieder macht...



    Oder die anderen touchler hier anhauen. Am ende liege ich voll falsch und der touch ist doch komplett anders aufgebaut von der steuerung (was meines erachtens nur auf details zutrifft;-)


    Vg

  • Bei 80 Grad Kesselsoll geht die AGT fast bis auf 160-170 runter - bei 82 Grad aber auch nur der Lüfter läuft etwas schneller und die Primärluft geht von 17 auf 34 hoch
    Da komme ich nach der Restwärmenutzung bei ca. 80-81 Grad im Puffer raus - das passt.


    Das übrigens was Du da geschrieben hast gibt für mich gar keinen Sinn.


    Hoffe Du bist mir nicht böse wenn ich da so direkt bin - aber der Zusammenhang den du da herstellst (nämlich bei kesselSoll von 82 ginge die Primärlift von 17 auf 34 hoch) gibt absolut gar keinen Sinn. Oder anders ausgedrückt: dieser Zusammenhang stimmt so einfach nicht.
    Das eine (kesselsoll) ist eine fixe grösse über den gesamten Abbrand. Das andere eine sekündliche Momentaufnahme und in dieser sekündlichen Momentaufnahme hat das eine mit dem anderen genausowenig zu tun wie die restwärmenitzung mit der Temperatur im Puffer von 81 Grad....


    Vielleicht hab ichs auch nur falsch verstanden/gelesen.
    Freue mich aber über weiteren Austausch wenn Du noch geduld mit mir hast;-)


    Vg

  • Mensch danke Jürgen!


    Sollte nicht übernächtigt schreiben;-) Habs verwechselt mit dem anderen Thread in dem ich zuletzt aktiv war...


    Dann ists umso einfacher bzw. umso schlimmer;-)


    Mit den Einstellungen („Verstellungen“) kann der Ofen halt nicht richtig laufen. Und es ist somit kein Wunder dass neue Brennkammern fällig sind.
    Empfehle weiterhin einen Werkseinstellungsreset.


    Helfe gerne soweit möglich bei den Einstellungen die Du vorher rausschreiben musst um sie nach Reset wieder einzugeben. Das ist zumindest dann einfacher - eben weil kein Touch ;)


    Ich schüttel halt den Kopf wenn ich solche zentralen Werte (PumpenMIN auf 100%) höre und frage mich wie es überhaupt möglich ist, dass der Ofen läuft.


    Und ich dränge desweegn so auf einen Reset, weil Die niemand hier sonst helfen kann. Das Forum hier und die Gemeinschaft der Nutzer kann prächtig von Detailveränderungen, verbesserungen und individuelle Anpassung der Parameter berichten - aber immer nur auf einer gemeinsamen Basis. Und diese gemeinsame Basis ist quasi die Summe aus Bestimmten Voraussetzungen von denen wir ausgehen müssen/dürfen.
    Klar: jeder hat ein bisschen eine andere Anlagenzusammensetzung (hydraulik/Schnittstellen) - aber niemand der bisherigen User hat bei PrimärluftMax auch nur annähernd 100% drin und NIEMAND hat als pufferPumpendrehzahlMIN 100%.


    Ich meine: die ganze Steuerung des Eta SH no-touch basiert auf der Grundannahme die Pumpendrehzahl modulieren zu können um im wechselspiel mit dem kesselleistugs-soll die kesselsolltemperatur möglichst konstant zu halten. Aber wenn die immer mit 100% läuft, kann der Ofen diese nicht modulieren. Und das ist dann auch selbstredend die erklärung dafür, warum die rücklauftemperatur so schwankt.


    Und ich bin deshalb hier so ein wenig emotional (mehr als sonst vielleicht) weil torti quasi hier „bildlich gesehen“ folgende frage stellt:


    Helft mir mal bitte: das fahrverhalten von meinem skoda den ich von opa bekommen habe ist seltsam. Ich brauche dauernd neue reifen - öfter als andere - es muss was mit der spureinstellung zu tun haben. Wo könnte ich dran schrauben? Dann überlegen die forenteilnehmer des kfz forums und fragen mal zur sicherheit grob ab, wie denn so die eckdaten sind, da sie schon viel erlebt haben (@user die mit zwei sommer und zwei winterreifen unterschiedlicher geösse fahren) - aber nein. Sieht alles gut aus.
    Also auf zur fehlerursache - spur einstellen.


    Und nachdem wir uns viele gedanken gemacht haben kommt plötzlich raus, dass es mit der spureinstellung schwierig wird, weil opa mal ne gebrochene spurstange hatte und diese statt auszutauschen einfach selbst geschweisst hat- mit dem effekt, dass man jetzt nicht mehr das gewinde zur einstellung benutzen kann.
    Und hier ist jetzt der punkt meiner emptionalität torti: du MUSST jetzt erst das problem der gebrochenen spurstange beheben (werkseinstellungen) und erst DANACH macht es sinn die spur einzustellen.


    Du kannst es auch anders herum versuchen und jetzt die anderen radaufhängungen so verdrehen, dass sie bestmöglich mit der von opa (oder dem heizi;-) festgeschweissten fehlbastelei zusammenpassen - das kann dazu führen, dass der abstand zwischen der anschaffungsnotwendigkeit für neue reifen grösser wird - aber was ist es? Genau. Pfusch!


    Nimm mir meine direktheit bitte nicht übel - ich weiss, dass das nicht immer ganz so nett klingt. Mag wie gesagt auch sein, dass ich mich verlaufen habe gedanklich - aber hoffentlich gibts noch ein paar andere meinungen dazu?


    Vg,
    Blubbi

  • mir ist noch ne „moderne“ lösung eingefallen. Könnte ein video machen in dem ich aufs display halte und im schnelldurchgang auf der profiebene alle werte durchklicke. Dann könntest du mittels play/pause bei dir vergleichen und alle werte hier reinstellen die von meinen abweichen.
    Dann ginge es vielleichtbohne werksreset.


    Aber das ist nicht ganz unmühsahm für dich ;)


    Vg

  • Klar: jeder hat ein bisschen eine andere Anlagenzusammensetzung (hydraulik/Schnittstellen) - aber niemand der bisherigen User hat bei PrimärluftMax auch nur annähernd 100% drin und NIEMAND hat als pufferPumpendrehzahlMIN 100%.

    Hallo Benedikt @m900,


    auch wenn du vermutlich in vielem Recht hast, liegst du m.E. in einigen Punkten auch falsch:

    • Die meisten ETA-Touch laufen mit Pumpendrehzahl = 100%, weil es mittlerweile nur noch Hocheffizienz-Pumpen gibt, die sich nicht mehr, wie unsere alten Pumpen, über Wellenpaket modulieren lassen. Wenn wir mal eine neue Pumpe brauchen, haben wir dasselbe "Problem". Die ETA-Regelung regelt dann halt nur noch über den Mischer - und das scheint sie auch zu können.
    • Hat man bei Torstens (Vaters) ETA keinen elektrischen Mischer, sondern einen Thermovar eingebaut. Bei diesem System wird wie Rücklauftemperaur durch die eingesetzte Thermo-Patrone festgelegt. Die Pumpe ist Bestandteil dieses Systems und wird normalerweise nicht geregelt, sondern ebenfalls auf eine feste Stufe eingestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Pumpe auch gar nicht an den ETA angeklemmt ist, sondern separat. Aber das sind ebenfalls nur Vermutungen von mir.
    • Die Primärluft-Max war (angeblich) bei älteren ETAs sehr wohl höher, als bei unseren Kesseln. Da hat ETA wohl irgendwann die Strategie geändert. Wichtig im Zusammenhang mit der Primärluft ist aber auch die Einstellung Primärluft-Wende (Profi-Ebene in Stellmotor-Oben). Bei unseren Kesseln steht dieser Wert auf Min=25% und Max=60%.
    • Bevor Torsten einen "Reset" macht, sollte er diese Werte überprüfen. Vielleicht hat derjenige ("Honk"), der an diesem Kessel die Werte verstellt hat, sich ja doch etwas gedacht... :whistling: Falls nicht, dann kann man immernoch sukzessive die Werte korrigieren. Ich glaube nicht, dass "alles" an dem Kessel verstellt ist (das Profi-Kennwort sende ich @Torti vorsichtshalber per PN zu). Wenn die Werte für Primärluft-Wende nicht verstellt sind (seine Standard-Werte würden mich dennoch interessieren), dann würde ich natürlich auch dafür plädieren, die Primärluft-Max. wieder auf den Standard-Wert zurückzusetzen.
    • Hier noch der Link zu einer älteren Diskussion im Thread "Zufriedenheit mit dem ETA SH", wo es um genau diese Einstellungen gegangen ist: User @Südwind hatte seinen Touch so umkonfiguriert, dass er wie ein älterer "No-Touch-Kessel" (also noch älter als unsere) gelaufen ist: Nur mit halber Gebläsedrehzahl und daher mit viel mehr Primärluft. Vielleicht hat Torstens Vater ja auch so eine ähnliche Version.
    • Wo ich absolut zustimme, ist dass der Kessel bisher stets an und auch über seiner Leistungsgrenze gelaufen ist. Unter anderem geschuldet der (zu) hohen Kessel-Solltemperatur und der (zu) niedrigen Rücklauftemperatur. Und das führt zu höherem Verschleiß im Kessel.
    • Hänge ich noch ein PDF-Dokument mit allen Einstellparametern meines Kessels an (incl. den von mir vorgenommenen Veränderungen). Damit erspart ihr euch die Filmaufnahmen. :thumbup:

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Dateien

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  • Danke Karlheinz!


    Deine Vermutung unter 2) finde ich sehr interessant. Das könnte natürlich stimmig sein - wenn wirklich hier eine nicht Pulsbare Pumpe in einem „Paket“ mit dem Thermovar angeschlossen ist. Allerdings würde dann in der Profiebene die Modulationsart für die Ansteuerung der Pumpe vermutlich auch eine andere sein als bei uns - oder irre ich?


    1) hatte ich natürlich nach süsches Hinweis auf den doch schon älteren Ofen (so wie unsere plus ein bisschen;-) dann ausgeschlossen. Denn rein vom Alter her wäre es ja wahrscheinlicher gewesen, dass wie bei uns eine Pulsbare Pumpe verbaut ist.


    4) danke für Deine immer so schön sachliche Schreibweise. Den Honk nehme ich natürlich zurück - egal wer was verstellt hat - bin einfach mal vom „naheliegendsden“ ausgegangen - und das ist für mich, dass hier einige Werte anders sind als bei uns. Da geht schon mal mein Temprament mit mir durch:-)


    Auch das Profipasswort dachte ich, wäre schon bei Torti - hatte es irgendwo rausgelesen oder reininterpretiert, dass Torti bereits Werte auf der Profiebene Verstellt hat. Bzw. alleine über das Auslesen des Wertes PrimärluftMAX war ich davon ausgegangen, dass er es haben muss - denn auch „lesend“ komme ich zu dem Wert nur mit Profipasswort


    bei 6) ganz Diener Meinung. Anhand unserer Brennkammerbilder ist klar ersichtlich, dass der Ofen von Torti ungemein mehr Leistung abruft bzw. viel zu heiss operiert... Meine Brennkammer unten sieht ja nach sieben Jahren noch fast aus wie neu.


    Bin gespannt wies weiter geht!


    Viele Grüße
    Benedikt

  • Vielen Dank an euch,


    Hallo Benedict @m900


    Alles Gut - ich bin ein geduldiger Mensch...
    Ich hatte das Kesselsoll von 80 auf 82 erhöht - da hat der Kessel dann hoch geregelt. (Lüfter und Primärluft)
    Da haben wir uns missverstanden.
    Im Normalfall ist das eine Festwert für den Kessel. Da hast Du vollkommen recht.
    Und wenn der Istwert über denn Sollwert steigt würde der Kessel die Leistung ja reduzieren - das meintest Du bestimmt.
    Wenn der Kessellüfter aus geht wird ja noch Wasser durch den Kessel gepumpt.
    Das wird dann aber nicht mehr so warm und kühlt den Puffer oben etwas ab.


    Unser Kessel arbeitet nur für sich selbst.
    Heizung, Solar und Warmwasser wird über einen UVR1611 geregelt.
    Da sollte nach einem Reset nicht so viel eingestellt werden müssen.
    Das mit den Werkseinstellungen behalte ich aber im Hinterkopf.
    Danke für das Angebot mit dem Video!


    Hallo Karlheinz @Etaminator


    Unsere Pufferpumpe wird auch über den SH30 geschalten wenn eine gewisse Kesseltemperatur erreicht wird.
    Dort kann man auch Termovar als Rücklaufanhebung einstellen.
    Die Einstellung für die Primärluftwende ist wie bei euren Kesseln 25-60.
    Also hab ich die Primärluft auf 25 begrenzt.
    Da hat der Kessel aber schon eine Weile gebrannt.
    Ich habe das 1h beobachtet - und es läuft.
    AGT und Restsauerstoff ist OK.
    Ich hatte auch den Kesselsoll wieder auf 80 wie bei euch eingestellt.


    Die Liste von Karlheinz werde ich am Wocheende mal komplett mit meinen Einstellungen vergleichen und dann mal einen kompletten
    Abbrand protokollieren.



    Die Pumpe die verbaut ist ist keine Hocheffizienzpumpe.
    Wäre also pulsbar.
    Aber ob das mit einem Teermovar vorgesehen ist?


    Ich gehe auch davon aus das die Einstellungen über die lange Zeit die Brennkammer vorzeitig zerstört haben.



    Euch morgen einen schönen Freitag
    Ich melde mich nach dem Abbrand mit der Werten.

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern mit den angepassten Einstellungen für Primärluft mal eingeheizt.
    Es funktioniert mit sehr geringen Abgastemperaturen ohne Probleme.
    Der Kessel läuft 5 1/2 Stunden
    Ich war allerdings nur zeitweise am Kessel - daher habe ich kein Protokoll geschrieben.
    Die AGT war meist so bei 160-170 und der Kessel bei 82. (Kesselsoll ist 80)
    Kann das sein das die Pumpe die Wärme nicht weg bekommt bei Stufe eins?
    Der Kessel kann ja nicht weiter Runter mit der Leistung.


    Ich hatte den Puffer vorher auf 16% runter gefahren und dann angeheizt.
    Der Puffer wird nur bis 79% geladen - dann geht die Kessle VL Temperatur hoch - die Kesseltemperatur steigt und der Kessel schaltet ab.
    Die Kessel RL ist dann 74 Grad und Puffer unten 57 Grad.
    Wenn der Rücklauf das Wasser aus dem Puffer unten zieht müsste das Termovar doch aktiv werden und die Temperatur auf 60 Grad anheben.
    Oder habe ich da einen Denkfehler??
    Wo kommen die 74 Grad her?
    Vermutlich sitzt der Sensor an der falschen Stelle?!


    Hat die Puffer unten Temperatur Auswirkungen auf die Restwärmenutzung?
    Die läuft bei uns eine sehr lange Zeit und quirlt den Puffer total durch.
    Wie lange läuft die bei euch?


    Als der Kessel abgeschalten hatte hab ich die Pufferpumpe auf Stufe 3 gestellt.
    Dann hat der Kessel kurz danach wieder zu geschalten und den Puffer auf 88% geladen.
    Dann hat er ganz normal abgeschalten und ist in RWN gegangen.


    Jetzt weiß ich warum ein höheres Fördervolumen der Pufferpumpe und eine geringere Spreizung besser sind.
    Man bekommt mehr in den Puffer. :)
    Jetzt merke ich das das Termovar dafür nicht optimal ist. :(
    Oder hat noch wer Tipps für mich.


    So der Kessel ruft.


    Schönen Samstag euch.

  • Guten Morgen Torsten @Torti,


    das hört sich doch schon viel besser an. :thumbup:


    Ja, das kann schon sein, dass Stufe-1 bei steigender Rücklauftemperatur nicht mehr genügt. Ich habe jetzt auch gesehen, dass es am ETA SH die Anlagenkonfigurationen "Thermovar-Ventil", "Rücklaufpumpe", "Rücklaufmischer" gibt. Ob man bei einem Thermovar auch die Einstellung "Rücklaufpumpe" wählen kann weiß ich nicht, die Pumpe müsste dann aber auf Stufe-3 laufen. Aber Achtung: Eine Umstellung der Anlagenkonfiguration erfordert üblicherweise einen Neustart des Kessels. Das mal "auf die Schnelle" während eines Abbrands umzustellen (und ggf. auch wieder züruckzustellen), geht wohl nicht so einfach!


    Der Kessel kann ja nicht weiter Runter mit der Leistung.

    Na ja, du kannst mit den Abgastemperarturen Min und Max schon noch weiter die Leistung reduzieren. Voraussetzung ist natürlich, dass der Schornstein damit klarkommt (d.h. vor allem im Bereich des Schornsteinkopfs sich kein Glanzruß bildet) und die Leistung ausreicht, die Heizlast des Hauses zu bedienen. M.E. kannst du mit den AGTs ohne Probleme auf Max=200/Min=150 gehen. Auch den Zeitpunkt des Teillastbetriebs könntest du noch früher einleiten (mehr als KesPuffMitt-Diff=40°C habe ich mich aber auch noch nicht getraut).


    Hat die Puffer unten Temperatur Auswirkungen auf die Restwärmenutzung?
    Die läuft bei uns eine sehr lange Zeit und quirlt den Puffer total durch.
    Wie lange läuft die bei euch?

    Die Restwärmenutzung läuft (immer wieder neu an) solange die (eingestellte) Kesseltemperatur über der Puffer-Unten-Temperatur liegt. Die Abschalttemperatur für die RWN lässt sich im Puffermenü einstellen (Pufferpumpe - Freigabe RW). Je niedriger dieser Wert, desto länger läuft die Restwärmenutzung. Der Standardwert ist Kesseltemperatur=40°C. Ich habe bei mir 52°C eingestellt. Vielleicht, ist die RWN bei einem Thermovar ja auch gar nicht zu empfehlen, weil der ETA keinen Einfluß auf den Mischer hat. Dann einfach den Wert hochsetzen (z.B. auf 70°C). Ganz abschalten würde ich die RWN aber erstmal nicht.


    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Optimieren.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

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  • Hallo,


    um den Schornstein mache ich mir keine Sorgen der ist aus Edelstahl.
    Die Abgastemperaturen lasse ich erst mal so.
    Die RWN werde ich auf hoch stellen bis ich heraus gefunden habe warum meine Puffer unten Temperatur nicht stimmt.
    Bei der Einstellung Termovar gibt es die Einstellung Pufferpumpe Min und Max
    Das werde ich mir mal ansehen.


    Von optimal bin ich noch weit entfernt.
    Bin erst mal dabei das alles so "normal" funktioniert.
    Wie man ja an der falschen Puffer unten Temperatur sehen kann.

  • Eta schreibt in der Installationsanleitung immer die Pumpenstufe drei vor. Tatsächlich würde ich empfehlen, von der „sicheren“ Seite zu kommen. Sprich Stufe drei wählen und solange lassen, bis alles läuft. dann kannst du am ende immer noch stufe zwei wählen und sehen obs passt.


    zur restwärmenutzung.
    ich habe die am anfang, weil standardmässig so vorgesehen auch genutzt. bis ich das mit der schichtung verstanden habe und gru dsätzliche energetische überlegungen getroffen habe.


    die sind in diesem zusammenhang für mich folgende:


    wo steht der ofen? wie ist das kosten- nutzenverhältnis?


    die restwärmenutzung dreht warmes wasser im kreis um das letzte bisschen wärme des gut isolierten ofen in de puffer/ das haus zu bringen. dafür braucht die pumpe elektrische enregie und die schichtung (die wichtig ist, wenn man fussbodenheizung und brauchwasser möglichst lange nutzen will - vor allem letzteres;-)


    was passiert denn, wenn man die rwn einfach aus macht? genau: wenn der ofen im haus steht (und nicht in ungenutzter scheune oder stall oder heizhaus) dann geht die wärme aus dem ofen langsam in die kellerumgebung und somit heizt sie den keller bzw. die decke darüber. und? genau: die wärme bleibt im haus. so oder so. ob mit umweg übers wasser oder ohne.
    ausserdem sinkt die thermische belastung des ofens, da dieser etwas wärmer ist beim nächsten anheizen als mit aktivierter rwn. das delta t wird kleiner. und der verbrauch/abnutzung der pumpe sinkt, da sie eben einfach aus ist.


    für mich alles in allem genug argumente um mit etwas „abstand“ betrachtet zu behaupten, dass die rwn nur in ganz bestimmten situationen und anlagenkonfigurationen überhaupt gesamtbetrachtet sinn ergibt.


    vg,
    blubbi

  • Eta schreibt in der Installationsanleitung immer die Pumpenstufe drei vor.

    Hallo, das Liegt wahrscheinlich daran, dass der ETA die Pumpe mittels Phasenschnitt regeln kann. und das Funktioniert eben nur auf Stufe 3 richtig.

  • Hallo zusammen,


    kurzer Zwischenstand aus dem Heizhaus.
    Termovar und ETA Pumpensteuerung über Wellenpaket funktioniert.
    Hatte die Pumpe am Anfang auf Stufe 3.
    Da kommt die Kesseltemperatur aber nicht über 78 Grad bei maximaler AGT und das nach über einer Stunde nach dem Starten.
    Am Anfang läuft die Pumpe bei fast 100% - das wären bei meiner Pumpe ca. 2700l/h auf Stufe 3 - bei Stufe 2 sind das noch 2000l/h
    Außerdem mach die Pumpe auf Stufe 3 ob mit Wellenpake oder normal unerträgliche Geräusche - sie funktioniert aber.
    Siehe Beitrag hier
    Der Pumpenkopf wird wohl nach 12 Jahren mal neu müssen.
    Ich schätze mal das es die Lager sein könnten.
    Wenn die Pumpe länger läuft dann verschwinden die Geräusche.
    Aber bis dahin - das erträgt kein Mensch...


    Nachtrag:
    @m900 Mit der Restwärmenutzung bin ich voll bei dir.
    Kessel steh bei uns im Waschhaus - da braucht man halt keine Heizung an zu drehen.
    Und der Puffer bleibt auch schön geschichtet.
    Hast du deine komplett Aus geschalten?

  • Hab die Restwärmenutzung komplett aus. Ja!


    Wie ist bei Die denn PumpenMIN eingestellt? Ich hab da 40% rein getan. Davon aber unabhängig hatten wir mehr oder minder alle mit der alten Kesselvariante das gleiche Problem - die 80 Grad werden erst nach ein oder zwei Stunden erreicht.
    Da ich nur mit 65 Grad Rücklauf fahre habe auch ich etwa das erste Drittel des Abbrandes nur 78 Grad. Erst danach kommt er auf 80 Grad Kesseltemp.
    Wenn man so wie Karlheinz auf 68 geht (wenn ich nicht irre;-) dann gehts natürlich etwas schneller weil die spreizung kleiner ist.


    Kannst du die geräusche mal aufnehmen?


    Vg,
    Blubbi

  • Pumpenmin ist bei mir auf Werkseinstellung also 35%
    Ja das dauert - da meine Pumpe laut war ohne Ende hab ich sie auf Stufe 2 für eine Stunde gestellt.
    Da war dann der Kessel auf 83/84 Grad.
    Dann wieder auf 3 - dann waren die Geräusche weg und der Kessel ging wieder runter auf 81.
    Das verstellen der Rücklauftemperatur funktioniert halt nur mit Mischer.
    Bei dem Termovar kann man da nix verstellen.
    Außer man wechselt die Patrone.
    Ich finde das langsame hochladen unter einem anderen Gesichtspunkt gut.
    Ich habe nur 1700l Speicher.
    Wenn ich den von Anfang an mit 80 Grad belade kommt diese schicht irgendwann unten im Puffer an.
    Die Rücklauftemperatur steigt dann sehr schnell an und der Kessel mit der Temperatur hoch.
    Dann läuft die Ladepumpe au 100% - das bringt bei sehr heißem Wasser aber nicht mehr viel und der Kesselwächter kommt.
    Ist diese Schicht nicht so heiß hilft das hochschalter der Ladepumpe damit der Kesselwächter nicht auslöst und der Kessel kann noch ausbrennen.
    Das ist meine Theorie.
    Ich hoffe die Theorie ist tragbar ;)


    Fazit von Heute - es sollte eine neu Pumpe werden.
    Das Geräusch suche ich nachher raus und schaue mal wie ich das euch zur Verfügung stelle.

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