ETA: Frage zur Dichtung der Lambdasonde

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 12.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Hallo,
    habe heute mal an meinem HV eine Wartung gemacht.
    Wollte auch mal die Dichtung der Lambdasonde wechseln.
    Die neue Dichtung soeht etwas anders aus.
    Sie ist dicker und hat in der Mitte ein Gewinde.
    Ich nehme an das das Gewinde dafür da ist um sie Später mit einer Schraube aus dem Sitz ziehen zu können?
    Habe die Alte erst mal drinne gelassen das sie noch ganz gut ausgesehen hat .
    Bekommt man die Dichtung mit einem Haken gezogen?
    Sie hat doch recht fest gesessen.
    Danke schon mal für die InfosDichtung Lambdasonde frage

  • Hallo,
    meine sonde ist schon 8 Jahre drin warum sollte die Dichtung erneuert werden du schraubst die sonde im normalfall überhaubt nicht raus ausser sie wäre defekt. Meiner ansicht nach gibt es keinen grund die Dichtung zu tauschen.


    Gruß
    Holzknecht

    DC22 GSE Lufttrennung, Lambdacheck, Agt stetig geregelt mit ATC30 Regler, 3200L Puffer (4x800L in Reihe)selber Isoliert, 11m Esse mit Windkat oben drauf.

  • ok ich hab keinen eta aber ich habe meine sonde noch nie gereinigt warum auch normalerweise brennt die sich von selber frei beim auto reinigst du die ja auch nicht oder?? ich will hier natürlich nicht klugscheissen wenn eta das vorschreibt soll es wohl so sein.

    DC22 GSE Lufttrennung, Lambdacheck, Agt stetig geregelt mit ATC30 Regler, 3200L Puffer (4x800L in Reihe)selber Isoliert, 11m Esse mit Windkat oben drauf.

  • Kannst Du ein Foto mit eingemaltem Pfeil machen was genau Du als Dichtung bezeichnest?


    Tatsächlich schreibt Eta die Reinigung vor - und so wie meine jedes Jahr aussieht machte es für mich auch allen Sinn der Welt. Ich habe zufällig vor kurzem bei Kleinanzeigen in Österreich eine niegelnagel neue Sonde für 40 Euro geschossen - die liegt als Reserve nun im Regal. Habe ja mal gehört, dass solche Teile immer vier Stunden vor Heiligabend kaputt gehen. Aber nur, wenn keine im Regal liegt.;-)


    Dazu musste ich die „Dichtung“ also diese Art Hartgummimanschette finden - und das war fie eigentliche Herausforderung. Erfolgreich bestellen konnte ich das Teil für kleines Geld beim wittko.


    Ich glaube aber, dass die alte noch einige Jahre halten wird....


    Vg

  • Hat nix mit klugscheissen zu tun, ...
    Die Dichtung meiner Lambdasonde hat ca. 15 Jahre gehalten... und plötzlich die Forumbekannten Probleme mit meinem Kessel so,nach... Hilfe er brennt nicht mehr sauber,... Hilfe es würgt die Flamme ab...
    Warum?
    Die Sondendichtung bekam vom Loch her Versprödungsrisse und Unterdruckkessel,sei Dank, strömt dann da in kleinen Mengen frische Sauerstoff-reiche Luft direkt an die Sonde...
    Resultat klar.... Ursache war behoben mit der neuen Dichtung!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo,


    hier meine Erkenntnisse zum Thema Lamdosondendichtung.


    Bei meinem Kessel, Baujahr 2012 war ab Werk eine LSU 4 mit isoliertem Lambdasondenflansch mit Gewindeeinlage aus Stahl und einer Dichtung aus Kupfer verbaut.


    BOSCH LSU 4
    Lambdasondenflansch, isoliert mit ST Gewindeeinlage




    Über eBAY erhielt ich ende 2017 eine aktuelle Sonde von ETA. Es handelt sich hierbei um eine HuS 118.
    Sie wird ab Werk mit einem Sondenflansch aus Stahl und einer Flachdichtung aus PTFE mit den Maßen 39,2 X 21,3 X 3,0 geliefert.


    HuS 118 mit Stahlflansch und PTFE Dichtung


    Inzwischen hat meine Sonde ebenfalls eine Flansch aus Stahl mit einer PTFE Dichtung.
    Was es mit dem isolierten Flansch auf sich hat erklärt sich mir noch nicht.
    Meine Sonde arbeitet auch mit dem Stahlflansch, und somit ohne Isolierung wie, sie soll.


    In den Ersatzteilkatalogen von ETA für die Serie PU 7-15 wird immer noch der isolierte Flansch mit Kupferdichtung angegeben. Ich vermute die PDF Datei wurde von ETA noch nicht aktualisiert.



    Wenn man die Sonde zum reinigen ausbaut sollte die Dichtung erneuert werden. Die alte Dichtung weiter verwenden kann gut gehen, kann aber auch nicht gut gehen.


    Ein Ersatzteillieferant bietet die PTFE-Dichtung für, wenn ich mich recht erinnere für € 9.00 an.
    Ich habe mir bei einem Dichtungshersteller die Dichtungen machen lassen. Bei einer Abnahme von 10 STück lag der Preis für eine Dichtung bei € 3,10.
    Somit stellt sich für mich die Frage die alte Dichtung wieder einzubauen, um € 3,10 zu sparen, nicht.


    PTFE- Dichtungen






    Auch sollte man vor dem einlegen der Dichtung den Dichtungssitz am Kessel kontrolieren und gegebenenfalls reinigen.


    (Dies ist beim Wechsel von der Kupferdichtung auf die PTFE Dichtung unbedingt zu machen, da sich die Maße der Dichtungen unterscheiden)


    Hierzu sollte allerdings nicht mit einem harten Gegenstand vorgegangen werden um den Sitz nicht zu verkratzen und somit eine Fläsche zu erhalten die auch eine neue Dichtung nicht mehr abdichten kann.


    Ich nehme dazu eine kleine Topfbürste aus Messing mit einem Dremel (ähnliche Geräte anderer Hersteller gehen natürlich auch).


    Topfbürste



    Soweit von mir, wer noch andere Informationen zu Thema ETA Lambdasondendichtung hat bitte hier schreiben. Macht uns alle nur schlauer. :rolleyes:



    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Die neue Dichtung soeht etwas anders aus.
    Sie ist dicker und hat in der Mitte ein Gewinde.
    Ich nehme an das das Gewinde dafür da ist um sie Später mit einer Schraube aus dem Sitz ziehen zu können?

    Zu deiner Frage.


    Dies wird wohl der Lambdasondenflansch sein, in das Gewinde wird dann die Sonde eingeschraubt. Es fehl dann noch die Flachdichtung, also das Teil welches die eigentliche Abdichtung bewerkstelligt.


    Mach doch mal ein Bild davon.


    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Nachtrag:


    ETA schreibt, den Lambda-Rohrnippel mit folgenden Werte anzuziehen.
    Mit 20 kg bei einer Hebellänge von 20 cm. 8|


    Ich verwende einen Drehmomentschlüssel mit der Einstellung 40 Nm.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Also habe die Sonde ja ausgebaut geahbt und ein Ring als Dichtung war da nicht drauf.
    Im Kessel habe ich die PTFE Dichtung gesehen wie auf dem Bild von Knoedel.
    Ich wollte sie rausziehen hat aber so fest drinne gesessen das ich nicht weiter probiert habe.
    Jetzt habe ich den Sinn auch verstanden .
    Der Metallflansch wird weggenommen und dafür die neue Dichtung aufgeschraubt?
    Aber wie gesagt es war kein weiterer Ring dabei
    Ich füge mal das Bild mit ein der neuen Dichtung.
    Ich habe die Dichtung mit 200NM angezogen.Habe mir dafür ein Werkzeug gebaut

  • Hallo,


    war der alte Sondenflansch der gleiche wie der von dir gezeigte neue, oder ist es ein Flansch aus Stahl ?


    Welches Baujahr ist dein Kessel ?



    Der Sondenflansch (Das Teil mit dem Innengewinde) dient zur Aufnahme der Sonde. Bei Kessel älteren Baujahrs wurde die von mir gezeigte Kupfer Dichtung in die Öffnung für die Sonde im Kessel eingelegt und dann die zuvor in denSondenflansch eingrschraubte Sonde (diese dichtel metallisch auf dem Flansch ab, ähnlich einer Zündkerze) eingesetzt.


    Ob der isolierte Flansch auch gleichzeitig als Dichtung funkiert kann ich nicht sagen, wie geschrieben lag bei mir die Kupfer Dichtung, ab Werk, unter dem Flansch.


    ETA hat schon einige Dichtungsarten verbaut und auch geändert, aktuell scheint es der Flansch aus Ganzmetall mit derPTFE-Dichtung zu sein.


    Ein Anzugsmoment von 200 Nm ist schon eine Hausnummer und zu Viel.
    Hiermit kannst du die Dichtung zerstören.
    Wie bist du auf diesen Wert gekommen ?

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

    Einmal editiert, zuletzt von knoedel ()

  • Ich wollte sie rausziehen hat aber so fest drinne gesessen das ich nicht weiter probiert habe.
    Jetzt habe ich den Sinn auch verstanden .
    Der Metallflansch wird weggenommen und dafür die neue Dichtung aufgeschraubt?

    Die Dichtung klebt förmlich auf dem Lagersitz im Kessel fest. Zum entfernen muss man sich ein "Werkzeug" basteln, welches am Ende eine Art Haken hat, mit dem man hinter die Dichtung kommt, um diese so heraus ziehen zu können.
    Wichtig dabei, die Dichtfläsche nicht zu beschädigen und anschließent gut reinigen.


    Nein die Dichtung wird nicht aufgeschraubt, sondern der Lambdasonden-Flansch wird auf die Sonde geschraubt.
    Die Dichtung wird auf die Dichtfläsche im Kessel eingelegt.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Hier mal ein Auszug der aktuellen Montageanleitung für Lambdasonden der Fa. ETA.
    Ich hoffe hiermit sind die Unklarheiten beseitigt.


    Lambdasondeneinbau



    Und nochmal: nach dem Einbau der Alten oder einer neuen Sonde ist unbedingt eine Kalibrierung durchzuführen, und zwar händisch.


    Dies ist die Beschreibung für die Sonde LSU 4.


    ETA: Sommerzeit - Wartungszeit




    Hier folgt die Beschreibung für die Sonde HuS 118 sowie LSM 11


    Kalibrierung HuS118 / LSM11


    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Hallo
    danke für die Antwort und die Beschreibung.
    Also ich habe noch den Metallflansch .
    Auf den Wert komme ich da in der Beschreibung ein Anzugsmoment von 20kg steht.
    Das sind 200Nm.
    Der Kessel ist BJ:2014
    Den Flansch hatte ich direkt bei Eta damals bestellt,da ich direkt alle Dichtungen für die Wartung da haben wollte.
    Haltet ihr den PTFE oder den Metallflansch für besser.
    Werde mal die Tage bei Wittko anrufen und fragen ob da noch extra eine Dichtscheibe mit reinkommt.
    Das Kalibrieren macht ihr da immer nach dem reinigen?
    In der Beschreibung steht ja das die Sonde selbtständig eine Kalibrierung macht.
    Sie zeigt auch eigentlich immer anständige Werte an.

  • Der Flansch ist keine Dichtung. Nimm den Ganzmetallflansch und die PTFE Dichtung, ist bei ETA aktuell. Selbst bei dem isolierten Flansch muss die PTFE Dichtung dazu (siehe Montageanleitung von ETA)


    20 kg bei 20 cm sind auf 1 m 4 kg, also 40 Nm.
    Wie kommst du auf 200 Nm ?


    Bei einer neuen Sonde muss neu kalibriert werden warum nicht nach Ausbau und Reinigung. Ist doch kein Aufwand.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Ja ich nehme den Flansch nicht,lasse den aus Metall drauf und bestelle mir eine Neue PTFE Dichtung
    BZW vielleicht bestelle ich mir das Rundmaterial und Drehe sie mir selbst.
    UPS das mit den 20cm hab ich wohl überschlagen.
    Mein Drehmomentschlüssel ist ca 500 mm lang
    Da die Sonde gute Werte anzeigt hat sie es wohl überlebt:)

  • Hallo,
    (Klugscheißmodus an :D )

    20 kg bei 20 cm sind auf 1 m 4 kg, also 40 Nm.

    Ergebnis ist richtig aber die Definition ist leider nicht korrekt. Die Ausgangsdefinition lautet ja 20 kg bei 20 cm = 200 N x 0,20 m = 40 Nm = Anzugsmoment.
    Da spielt es im Nachhinein keine Rolle mehr wie lang der Hebel ist, 40 Nm bleiben 40 Nm.

    Mein Drehmomentschlüssel ist ca 500 mm lang

    s. o.


    (Klugscheißmodus aus :D )



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ergebnis ist richtig aber die Definition ist leider nicht korrekt. Die Ausgangsdefinition lautet ja 20 kg bei 20 cm = 200 N

    Hervorhebung, in Rot von mir.


    Danke für den Hinweis, aber es war immer von Nm (Newton Meter) die Rede.


    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

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