Welches System in meiner Fußbodenheizung

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

    Hallo,
    nach den ich hier die Diskussion hatte mit HJH über die Vorlauftemperatur überlege ich ernsthaft über ein anderes System für unser Wohnzimmer und Esszimmer nach.
    Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte ich immer das Retox 70 System für Fußbodenheizung eingebaut. War schnell eingebaut, brauchte keine Mischerstation und kostete ein Drittel weniger. Was wichtig war wenn man ein Haus ausbaut und noch ein Haus dazu baut für den Arbeitsplatz meiner Frau.
    Das ganze System wird mit 60°C Vorlauf gefahren. Egal ob Heizkörper oder Fußbodenheizung.
    Nur soll, wenn ich den Kamin einbaue auch gleich im Wohnzimmer eine Fußbodenheizung mit eingebaut werden. Also ein Aufwasch.
    Jetzt meine Frage. Was würdet ihr machen? Ein neues System mit 30°C Vorlauf und Mischerstadion oder wieder Retox 70 System mit 60°C Vorlauf. Später kommt dann noch das Esszimmer ran. Die Gesamtfläche der zwei Zimmer sind so ungefähr 26qm.
    Also lohnt sich der Aufwand für eine Mischerstadion mit Regelung?


    Danke im voraus


    MfG Jörg

    Hallo


    einfacher ist eine Einspritzregelung. Die kann man als Festwert oder Außentemperaturgesteuert fahren.
    Großer Vorteil ist die konstante Sekundärumlaufwassermenge.


    ciao Peter

    Hallo,


    Radiatoren einen extra Mischer und FBH einen extra Mischer.


    Wobei man, wenn man RAD + FBH hat, auch für die FBH einen bivalenten Mischer von ESBE nehmen kann.
    Bei richtiger hydr. Verschaltung nutzt man dann den Rücklauf der RAD für den Vorlauf der FBH.


    Dir ist schon bekannt das die Rotex Leute mit Rohren von 12mm Innendurchmesser arbeiten?


    Das wäre mir zu wenig!



    Zitat von leix

    Also lohnt sich der Aufwand für eine Mischerstadion mit Regelung?

    Das ist für mich eigentlich keine Frage, das ist selbstverständlich!


    mfg
    HJH

    Hallo,

    Zitat von HJH

    Wobei man, wenn man RAD + FBH hat, auch für die FBH einen bivalenten Mischer von ESBE nehmen kann.
    Bei richtiger hydr. Verschaltung nutzt man dann den Rücklauf der RAD für den Vorlauf der FBH.

    was viele nicht wissen:


    Wir weisen darauf hin, dass es im Bereich der bivalenten Vierwegeventile für
    Umlaufflüssigkeitsheizungen ein erteiltes deutsches Patent DE 19821256 C5
    gibt. In diesem Patent ist die Verwendung eines bivalenten Vierwegeventils in
    einem Heizungssystem geschützt, bei dem zwei unterschiedliche Heizkreise
    parallel geschaltet sind, wobei der Rücklauf des ersten Heizkreises zugleich als
    zweite Heizquelle für den parallel geschalteten zweiten Heizkreis verwendet
    wird. Ein typischer Anwendungsfall wäre ein erster Heizkreis mit einer ersten
    Heizquelle und mit einer parallel geschalteten Fussbodenheizung, wobei die
    Fussbodenheizung in regelbarer Weise durch die erste Heizquelle und den
    Rücklauf des ersten Heizkreises beheizt wird. Der Rücklauf des ersten Heizkreises
    dient also als zweite Heizquelle für die Fussbodenheizung. Eine derartige
    Verwendung unseres bivalenten Vierwegeventils ist ohne Zustimmung des
    Patentinhabers verboten. Alle weiteren Anwendungen unserer Produktgruppe
    VRB sind ohne Einschränkungen möglich


    Quelle: ESBE


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Hallo,


    Kommt es nicht auch darauf an ob man etwas für den Eigenbedarf macht oder
    selbst ein Geschäft daraus macht?


    mfg
    HJH
    Patentschrift dazu:
    https://patents.google.com/patent/DE19821256C5/de


    Nachtrag:
    PatG §11: "Die Wirkung des Patents erstreckt sich nicht auf
    1. Handlungen, die im privaten Bereich zu nichtgewerblichen Zwecken vorgenommen werden;"

    Wahrscheinlich, aber wer will das überprüfen? Wollte nur mal drauf hinweisen.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Hallo,
    ihr seid am Ziel vorbeigeschossen. Wie ich einen Mischer einbaue für eine Fußbodenheizung ist schon klar, aber ihr wisst nicht wie das Retox 70 System angewendet wird.
    Das Retox 70 System ist ein Rohr in Rohr System und wird mit mindestens 50°C (60°C ist besser, 70°C Schmerzgrenze) Vorlauf gefahren. Da her kann es an jeden Heizkörperkreis ohne einen Mischer angeschlossen werden.
    Durch die Antwort von HJH das eine kleinere Vorlauftemperatur für den Wirkungsgrad besser ist, will ich für das Wohn und Esszimmer umschwenken auf kleine Vorlauftemperatur mit Mischer und einfachen Fußbodenrohr.
    Nun meine Frage macht das noch Sinn oder soll ich beim Retox 70 System bleiben. Es sind eben nur noch zwei Räume (vielleicht noch ein Kellerraum plus angrenzende Dusche).


    Danke im Voraus


    MfG Jörg

    Hallo,


    Leistung Umwälzpumpen:
    Doppelter Durchfluss bei gleichem Durchmesser bedeutet4-fachen Widerstand und 16-fache Stromaufnahme der Pumpe!
    Link Pumpeninformation: wien.gv.at/stadtentwicklung/en…df/umwaelzpumpen-tech.pdf



    Ich würde so ein System nicht einbauen.


    Warum?


    Ich bleibe halt bei der "alten" Technik.



    mfg


    HJH

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