Fehler/Störung meiner Heizungsanlage - Explosion durch Verpuffung / suche Helfenden oder Spezialisten - jarzmann

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  • Hallo liebe Mitglieder,


    in meiner Heizungsanlage hat sich ein Fehler eingeschlichen. Hier die Fehlerbeschreibung und die Eckdaten der Anlage:


    Kesseltyp (Hersteller, Tpyenbezeichnung, Brennstoff)?


    Orligno 200 130 KW, Meterscheit


    Baujahr der Anlage und Datum der letzten Veränderungen an der Anlage?


    12/2017


    Fehler trat ohne vorherige Änderung der Heizungsanlage auf.


    Welcher Brennstoff wird verwendet?


    Meterscheit, Weichholz, Restfeuchte 18 %


    Welchen Schornstein verwendest Du?


    11 m, 200 mm, Eckig auf Rund


    Befindet ein Zugbegrenzer im Schornsteinzug (Hersteller)?


    nein


    Lufteinstellungen: Wie sind Primärluft, Sekundärluft, Feuerzugregler, Luftstangen usw eingestellt?


    Luft laut Herstellerangaben eingerichtet, durch Nachfrage beim Hersteller


    Wie hoch ist die Kessel- und Abgastemperatur, wie lange benötigt der Kessel diese zu erreichen, wie hoch ist diese nach 1 Stunde Betrieb?


    Kesseltemperatur ca. 75 Grad, Abgastemberatur nach 1 Stunde 146 Grad


    Bei Kesseln mit Gebläse (Saugzug oder ähnliches), wann läuft es an, wann schaltet es ab?


    läuft an ab 66 Grad, schaltet ab 88 Grad (falls es überhaupt erreicht wird)


    Beschreibung der Hydraulik (Pumpen mit Einstellungen, Ventile, Rücklaufanhebung, Leitungsquerschnitte, Angaben zum Pufferspeicher usw)?


    2 Gebäude werden durch diese Anlage betrieben, dazu gibt es für den Sommer eine Ölbefreuerungsanlage die nur in den Sommer Monaten läuft. Pufferspeicher für Holzvergaser 4400 Liter (wird noch erweitert), Rücklaufanhebung muß abgedreht werden, da sonst keine Wärme auf die Verteilung kommt, Ladomatik, Querschnitt von Holzvergaser zu Pufferspeicher 56 mm, Verteilung Stück für Stück reduzierend auf 42 mm, 35 mm, 28mm und zum Schluss auf die Heizungen mit 20 mm oder 16 mm


    Fehlerbeschreibung und weitere Angaben



    Hallo liebe Mitglieder,


    ich habe folgendes Problem und benötige dringend Hilfe bei der Einstellung der Holzvergaseranlage, bzw Unterstützung für die Optimierung der Hydraulik.


    Ich betreibe seit Dezember 2017 eine Holzvergaseranlage des Typs Orligno 200 mit 130 KW. Die Anlage läuft alles andere als gut und auch die kleine Hilfestellung durch den Hersteller hat nicht gerade geholfen.
    Durch die Anlage werden 2 zusammengeschlossene Gebäudetrakte versorgt, welche von einem Gebäude durch den Veraser und auch durch eine Ölbefeuerung (nur für Sommer) versorgt wird. Seit der Inbetriebnahme der Anlage gib es ständig Probleme mit der Befeuerung des HV. Es muss die Rücklaufanhebung geschlossen sein um überhaupt warmes Wasser an die Verteilung zu schicken. Die Pufferspeicher werden nur schwer voll, da der HV nicht gerade konstant über eine längere Zeit über 80 Grad heizt und ständig auf 60 oder 70 Grad abfällt.
    Weiter kommt es bei der Befeuerung zu Verpuffungen extremer Art, welche bei einer Verpuffung zur Explosion geführt hat. Dadurch ist der Lüfterdeckel samt Lüftern durch den Raum geflogen, ( Vorfall ca. Februar 2018) (geheizt wurde mit HV bis Ende März 2018, dann Ölbefeuerung bis Oktober 2018), welches jetzt November 2018 wieder fast soweit war, welches aber verhindert werden konnte indem der Ofen nach oben durch die Anzündklappe abgebrannt werden konnte und der Rest wurde dann abgelöscht.
    Seit diesen Vorfällen wurde vor der nächsten Befeuerungsphase der komplette Ofen gereinigt und die Turbolatoren gesäubert, genauso wie die Wärmetauscherröhren.


    Meine Bitte geht hier an Personen die mir mit der Einstellung des HV´s helfen können und auch Personen die einen Hydraulischen abgleich machen können, oder fehler aufzeigen können, damit ich dies dann ändern kann bzw. auch die Person eventuell ändern lassen kann.


    Die Anlage wurde in Eigenleistung errichtet.


    Ich bitte um Hilfe!


    Vielen Dank

  • Ist ist doch immer abenteuerlich zu lesen was für Anlagen hier durch Laien aufgebaut werden das ist doch lebensgefährlich sowas. Ahnung von gar nichts aber dafür ganz viel davon


    Edit:


    bitte in Zukunft solche Äußerungen unterlassen. Man kann manches denken aber nicht in die Öffentlichkeit tragen.


    Jürgen Moderator

  • Ich suche Hilfestellung und keine Rüge! Die Anlage ist abgenommen und in Betrieb ordentlich genommen worden.


    Wenn Hintergrundwissen vorhanden wäre, könnte man sich solch eine Rüge sparen und sich auf das wesentliche konzentrieren.


    Danke

  • Hallo
    Ist die Anlage, am anfang, gelaufen?
    Bei Orlan ist die Anheizklappe auf undichtheit anfällig, ist die,auch wenn nur leicht, läuft die Kiste nicht.
    Wir betreiben einen 40er Orlingo, wir haben die Klappe plangeschliffen, seit der bearbeitung ist ruhe.
    Die Gebläse läuft sofort, bei einschalten der Steuerung. Prüfe deine einstellungen, lässt sich vielleicht auf "Werkseintellung"
    züricksätzen.
    Orlan ist grundsätzlich keine eifache Kiste, aber halbwegs eingestellt, fisst der alles,
    Dein Pufferspeicher ist zu wenig, brauchst min. das doppelte.
    Überprüfe die Ancheitzklappe, die ist für meiste Probleme zuständig.
    LG

  • Danke für die Antworten!


    zu kd-gast

    • Steuerung ist die Ekoster 2
    • Abgastemperaturmessung durch nachgerüsteter Sondenmessung mittels LED Anzeige
    • die große Verpuffung ist entstanden bei der Nachbestückung von Holz über den kompletten Füllraum und die Verpuffung hat stattgefunden nach der Schließung der Anzündklappen (2 Sück Rauchklappen)
  • zu honcz


    Anlage am Anfang Dez. 2017 die ersten 2 Wochen gelaufen, aber temperatur wollte nicht richtig entstehen. Außer wenn die Rücklaufanhebung zu war und die Pumpe muß auf 8 gestellt sein (Ladomatic), bei 10 oder 9 sinkt der HV auf 60 bis 70 Grad bei voller Bestückung. Stellt man unter 8, fördert er so gut wie gar nichts an die Puffer sondern schickt es weiter in den Verbrauch. Ladomaticpumpe läuft an ab 65 Grad und schaltet ab bei 60 Grad.


    Der Pufferspeicher wird noch erweitert und ist vom Platz her für das Stellen der Tanks bereits vorgesehen.


    Die Ekoster Steuerung regelt auch bei Werkseinstellung erst mit dem Ventilator sobald 60 bzw. 66 grad erreicht sind beim Anheizen.


    Vielen Dank erstmal für den super Hinweis mit den Klappen. Hier könnte schon ein Produktionsfehler vom Hersteller sein der auf eine Undichtigkeit hinweist.

  • Wichtig wäre eine Einstellung der Primärluft und Sekundärluft, denn hier könnte auch zu wenig von einem sein. Hier aber müsste jemand die Einstellung vornehmen für mich.


    Auch der Verbrauch der Anlage ist denke ich zu groß, denn im Zeitraum vom 18. Dezember 2017 bis Ende März 2018 wurden 80 Steer gespaltenes Holz Meterscheit durchgeschoben.

  • Die Luft einstellung sollte in Bed.Anl. beschrieben sein.
    Ich verstehe nicht, wie der Rücklaufanhebung bei dir funktioniert.
    Ist das Laddomat, dit Thermostat, oder 3 Wegeventil.
    Die warmwasser sollte zu erst ins Speicher und von dort, über Mischer mit Pumpe, ins Heizkreise, so ist bei mir.
    Am Kessel sollte die 70° stehen, sonst wird nix mit Holzvergasen.
    Jetzt nicht ins Panik verfallen, du hast heizung ( Öl ), Überprüfe Anheizklappe, als nächste die Lufteinstellung und ob was bei der
    Explosion nicht kaputt gegeangen ist, Blech verbogen, dadurch undicht.
    Und der Lüfter erst bei 60°?, wie kommt Kessel auf die Temperatur? Als Naturzug mit offenen Einheiklappen?
    LG

  • Hallo,


    Dann will ich mal versuchen. Ich glaube hier will dich keiner ärgern.


    Das mit einer Fernhilfe ist schon so ein Problem.
    Dazu müsste man die Anlage mal sehen (Foto nützt da meist wenig).
    Aber das wird nicht gehen, also versuchen wir das mal aus meinem Sicht heraus,
    so 40cm vor dem Bildschirm.


    Du schreibst du hast wenig Ahnung, das geht vielen so, vom Holz zum Öl ist einfach, vom Öl zum Holz wird es ein Problem.


    Hier was zum einlesen, halt meine Bekanntschaft mit einem Holzvergaser:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson


    Du hast gesäubert und jetzt geht nichts mehr, dann hast du was falsch gemacht.
    Ist die Anfahrklappe sicher auf und zu zumachen?
    Dann sollte die Klappe sicher schließen
    Deine Verpuffungen kommen durch Falschluft, (Luft an der falschen Stelle, bzw. Luft wo keine her kommen soll, ein Bollern durch den Brennstoff)
    Der Füllraum muss beim Brennen komplett dicht sein und nur durch die Düse darf es durchbrennen.
    Untersuche den Boden des Füllraumes mal auf Risse (mit Staubsauger den Boden sauber saugen)
    Mich würde mal interessieren wie groß die Öffnungen der Primärluft zum Füllraum hin sind.
    Verpuffungen können auch auftreten wenn das Holz was du verbrennst sehr schnell ausgast,
    kleine Brettchen usw.


    Ich habe in meinem HV (Solarbayer) Rückschlagklappen zum Gebläse hin.
    Sind die bei dir auch verbaut?
    Diese sollten leichtgängig sein und dicht schließen.
    Die Fülltür und Aschetür muss auch absolut dicht sein!
    Hast du an der Primärlufteinstellung etwas geändert?


    Schön wäre es für die anderen Fragen wenn du deine Hydraulik hier einstellen würdest.


    mfg
    HJH

  • nochmals ich


    Habe ich das richtig verstanden du hast eine Verpuffung gehabt beim Holz nachlegen?


    Also wenn ein Feuer brennt kann keine Verpuffung entstehen. Eine Verpuffung entsteht dann, wenn aus der Glut ein Feuer entsteht und das Verhältnis zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff nicht stimmt. Das würde heißen du hast die füllraumtüre geöffnet und der Kessel hat nur „vergast“ aber nicht gebrannt.


    Viele Grüße

  • oder nachgelegt ,wenn das Holz im vollen Gasprozess im füllraum war....
    wenn ich zu früh und vor allen Dingen zu schnell die füllraumtür öffne ,bevor das noch vorhandene Holzgas den füllraum unverbrannt durch die anheizklappe verlassen hat.....
    werde ich auch schon Mal " frisiert"
    will sagen,es gibt eine kräftige Verpuffung!


    also nachlegen mit Ruhe und Bedacht!


    das Problem wird die nicht erreichte,gewünschte Leistung sein...


    ( siehe Pumpenleistung und gelieferte vorlauftemperatur)


    Gruß kd-gast

  • Hallo,


    Schema wurde keines erstellt und es sind einige Fehler vorhanden die von der Hydraulikseite her noch aus dem früheren Bestand sind, da wie gesagt 2 Gebäude versorgt werden.


    In dem kleineren Gebäude war vorher die Ölheizung die beide Gebäude von dort aus versorgt hat. Durch Umstellen auf Holz, wurde entschieden den Ölbrenner umzusetzen in das andere 2. Gebäude welches größer ist als das 1. Gebäude. Die Heizungsverteilung und HV und Ölbrenner wurden mittig zu den Gebäuden installiert, somit ist im 2. kleineren Gebäude die Installation so geblieben, als wäre dort ein Ölbrenner der alles versorgt. Hier ist auf noch ein 4 Wege Mischer verbaut der die Fußbodenheidzung auch regelt, welcher von hören und sagen dort jetzt nicht richtig wäre.
    Solche Dinge beeinflussen somit die Hydraulik und es gibt Probleme, dies bin ich mir bewusst.


    Daher suche ich jemanden der sich dies vor Ort anschauen kann und hier einen Abgleich machen könnte, dies natürlich für mich mit Kosten verbunden ist, welches ich gerne bereit bin zu investieren.


    Zu den Fragen:


    Primärluftschieber sind komplett offen
    die Lüfterklappen sind nach Herstellerangaben geöffnet
    die Sekundärluft wurde nach Herstellerangaben eingestellt
    die Rückschlagklappen zum Gebläse sind vorhanden (sollten von mir jetzt überprüft werden, genauso wie die Aschetür und Fulltür
    Pufferspeicher sind Schichtleitspeicher von SolarBayer verbaut mit 2" Anschluss
    Brennstoff ist Nadelholz gespalten, keine Bretter
    Der Ofen wurde gesäubert und am 18.11.2018 in Betrieb genommen und am 24.11.2018 kamen die Verpuffungen (leichter Weise vorerst wieder), daraufhin wurde der Ofen nach oben durch die Rauchklappen abgebrannt um eine größer Verpuffung wie beim ersten Mal zu vermeiden. (jetzt ist er kalt :)
    Füllmenge bei Voller Beladung des Ofens 0,6 m3
    Die Anfahrklappe kann einwandfrei geöffnet und geschlossen werden (wird aber durch den Hinweis hier im Forum um das ich mich nochmal bedanke von mir ebenfalls überprüft)


    Mit freundlichen Grüßen


    JA

  • Hallo,


    Gib mal paar Daten:


    Welche Umwälzpumpe (Speicherladepumpe) ist eingebaut (Type, Fabrikat, besser Link )?


    Welche Heizlast hast du?


    Welche Rücklauftemperatur von der Heizung fährst du?


    Wie groß ist der Gesamtwasserinhalt der Anlage, wie groß dein Ausdehnungsgefäß?


    Mit welcher Größe der Rohre wurde verrohrt?


    mfg
    HJH

  • an die Holzheizung


    Also es war beim Füllen im Raum unten erheblich Glut und auch noch Feuer vorhanden. Nach öffnen der Türe wurde das festgestellt, daher entschied ich den Ofen wieder komplett zu füllen mit Holz bis komplett oben, danach Füllraumtüre zu, Anzündklappen wieder zu und Lüfter an. Dann kam es kurz zu einer kleinen Verpuffung und dann knallte es und schlug duch die wucht die komplette Front mit den Lüftern weg. Natürlich sind alle, glaub 25 Schrauben mit rausgerissen.

  • verbaut ist ein Laddomat 11-100 https://www.klimaworld.com/lad…t-thermoelement-63-c.html mit Pumpe Yonos Maxo 25/0,5- 10 https://wilo.com/at/de/Produkt…-MAXO-25-0-5-10_6392.html


    Ausgleichsgefäß 800 Liter


    Heizlast liegt bei 1300 m2 Wohnfläche


    Rücklauftemperatur 42 Grad


    Gesamtwassergehalt wird mit Pufferspeicher geschätzt auf 6400 Liter (Puffer inkl. 4400 Liter)


    Verrohrung vom HV zum Puffer mit 56 mm, dann zur Verteilung mit 42 mm, dort dann auf 35 mm, Warmwasser 28 mm


    Warmwasserspeicher in Gebäude 1 800 Liter und in Gebäude 2 300 Liter und Ausdehnungsgefäß 100 Liter


    Steuerung Master DE135 https://www.heimbaucenter.de/T…is-WW-4Konfigur-Ausgaenge (noch nicht alles angeschlossen, da wie gesagt noch 'Veränderungen vorgenommen werden müssen an der Verrohrung)

  • Hallo,


    Schön das du die Daten hier eingestellt hast, ich werde in Kürze dazu was sagen.


    Was mir aber noch fehlt ist die Aussage der Heizlast.
    Diese kann man NICHT auf die Wohnfläche beziehen.


    Heizlast ist die Leistung in kW welche du benötigst um bei niedrigster regionaler Außentemperatur deine gewünschten Raumtemperaturen zu halten.
    Man kann diese ungefähr auch durch den Jahresverbrauch an Heizöl ermitteln.
    In dem Link den ich dir gegeben habe ist auch in Hinweis auf eine Seit wo man in etwa annehmen kann wohin die Reise geht.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Dann will ich schon mal was sagen ohne deine Heizlast zu kennen.
    (gib diese bitte noch an)


    Du hast einen Kessel von 130kW, in der Regel solltest du damit auch die Verrohrung, Ventile usw. danach auslegen.


    Um die erzeugte Energie aus dem Kessel zu bringen benötigst du:
    bei 10° Temperaturunterschied (dT) am Kessel VLT-RLT = 80°C - 70°C =10°K ---> 11,5m³/h als Fördermenge
    bei 15° Temperaturunterschied am Kessel VLT-RLT = 80°C - 65°C =15°K ---> 7,7m³/h als Fördermenge


    Deine Pumpe bringt bei Druckverlust 0 = 9,6m³/h, den Druckverl. hast du aber nicht.
    beim Druckverlust von 0,4 bar fördert die Pumpe 8m³/h
    bei 0,6bar Druckverl. ca. 6,5m³/h


    Da deine Verrohrung und auch Ventile etwas knapp ausgelegt sind steigt auch der Druckverlust.
    Ob du die Wassermenge fördern kannst, sollte dir die Pumpe anzeigen.
    Wenn diese das nicht macht, hast du die falsche Pumpe.


    Der installierte Laddomat ist auch etwas klein geraten.
    Der Type 11-100 geht mit 4m Pumpe bis 35kW Kesselleistung,
    mit 7m Pumpe bis 120kW.
    Den kVs Wert gibt Laddomat dabei mit 14m³ pro Stunde an.
    Mein gerechneter Wert liegt bei Fördermenge 11,5m³/h beim kVs-Wert von 37,1m³/h
    bei Fördermenge 7,7m³/h beim kVs-Wert von 24,7m³/h
    Ventile sollte man aber in der Herstellertabelle überprüfen.



    Die Verrohrung ist in 2" ausgeführt.


    Das ergibt bei 10°dT eine Strömungsgeschwindigkeit von 1,5m/s


    bei 15°dT eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,9m/s


    In der Regel legt man zwischen 0,5...0,8m/s aus.



    Eine Füllung des HV bei einem Füllraum von 605L passt in einen Speicher von ca. 12688L bei VLT 80°C und RLT 42°C



    Wenn ich mir das so anschaue, hast du beim Einkauf mit dem Heizungsbauer gehandelt und der hat dir geliefert was du bezahlt hast.


    Natürlich bekommt man durch ein dünnes Rohr oder Ventil auch die Wassermenge durch, ist nur eine Frage des Druckes.


    Bedenke aber:


    Leistung Umwälzpumpen:


    Doppelter Durchfluss bei gleichem Durchmesser bedeutet 4-fachen Widerstand und 16-fache Stromaufnahme der Pumpe!


    Ich führe auch deine Verpuffung auf die eigentlich zu klein dimensionierte Anlage zurück.
    Der HV hat sich zurück geregelt, damit wird Gas erzeugt welches nicht sofort brennt, beim unvorsichtigen öffnen der Fülltür hat der HV dann mit dir gesprochen.
    Das war es.


    mfg
    HJH

  • Hallo



    du hast geschrieben
    komplett zu füllen mit Holz bis komplett oben, danach Füllraumtüre zu, Anzündklappen wieder zu und Lüfter an


    wenn da der Lüfter nicht gelaufen ist (was ich nicht verstehe / der sollte immer angehen, wenn man die Tür aufmacht) hat sich jeder Menge Holzgas gebildet
    und wie Du den Lüfter eingeschaltet hast, hat das Gas gezündet
    und die folgen hast Du ja gemerkt


    ich kenn deinen Ofen nicht
    aber das Vorgehen auf viel Glut den Ofen vollzulegen und dann erst den Lüfter zu starten find ich nicht so gut


    ansonsten kann ich mich HJH anschließen
    dein Ofen hat schon viel Leistung und da kann es sein das der Ofen zurück regelt, weil er die Wärme nicht wegbekommt
    und er dadurch mit der Verbrennung zusammenbricht
    und da dann Holzgas entsteht und wenn er dann wieder zündet es zu Verpuffungen kommt
    wie weit fährt denn der Lüfter zurück
    beobachte mal und berichte


    Gruß


    Klaus S.

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