Atmos: Obere Primärluftauslässe verschließen

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 19.830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von huelscheider.

  • "Korken" aus Alufolie gedreht. Nur gebracht hat es nichts. Ich denke das Problem sind nicht die 4 Löcher im Blech sondern die Füllraumtür.
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Für diejenigen, die die Auslässe der Primärluft verschlossen haben

    Warum willst Du diese zu machen? Es muß doch von oben Luft zur Vergasung dazu kommen. Wie Ingo schrieb kann eine undichte Tür dieses Verhältnis durch einander bringen.
    Beim Gas schweißen braucht man doch auch Azetylen (primär) und gibt dann Sauerstoff (sec) dazu und man hört das typische Brenner Geräusch. Man stellt dieses Gemsich nach Bild und Geräusch ein. Im Kessel hören sollen/wollen wir auch dieses Gemisch.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen, das ist richtig, jedoch habe ich oben die Vier primärauslässe und unten in der Keramik auch noch 8 Öffnungen pro Seite, also 16 insgesamt. Ich habe das Gefühl, das die Primärluft von oben eher kontraproduktiv ist...
    Jan

  • Aus welchem Grund willst Du die verschlissen ?


    Hab das auch mal getestet und dazu Entsprechend grosse Maschinenschrauben rein gesteckt, die auf der Rückseite so lang überstehen, das die nicht zurück kippen und raus fallen können.
    Vielleicht teste ich das bei Gelegenheit nochmal, mein Kessel läuft wie ein Uhrwerk, da kann man die Auswirkungen genauer beobachten.
    Denn man sollte beim Testen nicht zu viel auf einmal verändern, so das man immer die gleichen Testbedingungen hat. Damals habe ich keine grossen Veränderungen feststellen können oder bemerkt. Ist auch schon lange her :huh: Theoretisch könnte es was bringen oder auch nicht, je nach Brennstoffwassergehalt :P

  • Ich habe das Gefühl, das die Primärluft von oben eher kontraproduktiv ist...

    Ich dächte im alten Atmos Forum war auch schon mal diese Diskussion. Einige schrieben einfach prim Luft verringern brachte aber auch nichts dann hatten einige Schrauben wie eben erwähnt aber noch mit dem schwarzen Kitt extra abgedichtet. Die Dichtfläche zur sec unten im knick ist auch eine große Schwachstelle. Dort ist ja nur die Sibralschnur die dichtet oder dichten soll.

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  • Die maximal mögliche primär Luft, kann man auch durch ein kleineres Fenster über der Düse und zusätzliche Veränderungen bemessen...
    Wie und wo die primär Luft zugeführt wird, ist ein weites Feld, da gibt es viele Möglichkeiten, ich denke da hab ich alle Möglichkeiten ausgetestet.
    Meiner Meinung nach ist es viel wichtiger, wo und wie im Gaserzeugerraum das Brenngas abgeführt wird... :P
    Ich meine, da habe ich alle Möglichkeiten bei meinem DC-50
    (GSE ist ausser Betrieb, dessen eingriff stört nur das ideale Gesamtprogramm) ausgeschöpft.

  • Meiner Meinung nach ist es viel wichtiger, wo im Gaserzeugerraum das Brenngas abgeführt wird...

    Was ist denn wenn die Düsenplatte altersbedingt die Kanten ausgefranst sind. Wir hatten hier einen Atmos der genau dies oben erwähnte Problem hatte. Keine richtige Vergasung und er sagte kann sec einstellen wie ich will ich höre keine Veränderung. Da wollte man dann ein Bild der Düsenplatte haben und siehe da man konnte von oben die sec Schlitze sehen so ausgefranst/ausgebrannt war die Düse. Deswegen haben viele ich auch als Schutz auf der Düsenfläche zurecht geschnittene Baumarkt Platten. dies sind wesentlich billiger als eine neue Düse.

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  • Was ist denn wenn die Düsenplatte altersbedingt die Kanten ausgefranst sind. Wir hatten hier einen Atmos der genau dies oben erwähnte Problem hatte. Keine richtige Vergasung und er sagte kann sec einstellen wie ich will ich höre keine Veränderung. Da wollte man dann ein Bild der Düsenplatte haben und siehe da man konnte von oben die sec Schlitze sehen so ausgefranst/ausgebrannt war die Düse. Deswegen haben viele ich auch als Schutz auf der Düsenfläche zurecht geschnittene Baumarkt Platten. dies sind wesentlich billiger als eine neue Düse.

    So langsam kommen wir der Lösung näher...Leider ist die so günstig und einfach, dass man damit kein Geld verdienen kann, aber eine Menge einsparen...

  • moin, wie wär es denn anstatt die löcher zu verschließen mal den zustand der dichtschnur zwischen gewölbe und seitlicher keramik zu kontrollieren :?:
    oder schon geschehen :?:

    Im Verhältnis zu dem primär Luftbohrungen, kann sich das kaum bemerkbar machen, es sei denn die Schnüre fehlen ganz, dann vielleicht... Durch den längeren Weg, der primär Luft zu den Löchern, wird diese primär Luft besser vorgeheizt :)

  • Hallo,
    Die Dichtschnüre sind alle intakt, auch über die Tür zieht er keine Falschluft. Ich habe nur das Gefühl, das er im Füllraum zwar nicht komplett in Flammen steht, aber doch mehr als er sollte. Ich erhoffe mir dadurch, das er weniger dazu neigt. Nachgeschaut habe ich aber nicht. Hatte alles Mal händisch auf zu gestellt. Dann Primärluft auf ganz zu und sekundär auf komplett auf. Aber ich kam nie über 2,5% Rest O². Erst nach knapp einer Stunde kam ich auf 5 -5,5%. Irgendwas läuft schief. Hatte nur Pini Kay Briketts drin (40kg). Brennraumtemperatur an der Tür Teilweise bei 820 Grad. Nach einer Stunde dann endlich wieder auf 450 bis 500 Grad. Primär weiterhin komplett zu.
    Ich teste heute nochmal.... Loggen auch alles mit.
    Jan

  • Hallo,
    Die Dichtschnüre sind alle intakt, auch über die Tür zieht er keine Falschluft. Ich habe nur das Gefühl, das er im Füllraum zwar nicht komplett in Flammen steht, aber doch mehr als er sollte. Ich erhoffe mir dadurch, das er weniger dazu neigt. Nachgeschaut habe ich aber nicht. Hatte alles Mal händisch auf zu gestellt. Dann Primärluft auf ganz zu und sekundär auf komplett auf. Aber ich kam nie über 2,5% Rest O². Erst nach knapp einer Stunde kam ich auf 5 -5,5%. Irgendwas läuft schief. Hatte nur Pini Kay Briketts drin (40kg). Brennraumtemperatur an der Tür Teilweise bei 820 Grad. Nach einer Stunde dann endlich wieder auf 450 bis 500 Grad. Primär weiterhin komplett zu.
    Ich teste heute nochmal.... Loggen auch alles mit.
    Jan

    Wahrscheinlich verbraucht er schon zu viel Sauerstoff oben im primär Raum, so haben wir eine zu grosse menge "Abgasrückführung" bedeutet niedere Gasqualität an der Brennerdüse und so entsteht eine störanfällige kältere Flamme als nötig und möglich... Gut Feuer braucht seine Zeit, vielleicht ist einfach der Gesamtumsatz zu hoch, die Holzgasflamme braucht Zeit zum ausbrennen... Sonst hat man nur schlecht oxidiertes Rauchgas...

  • Kenne ich leider auch, oben loddert zu viel, dadurch sehr schneller Abbrand, viel Power aber auf kurze Zeit eben.
    Ich für meinen Teil darf meinen Lüftermotor nicht zu stark drosseln (Triac) dann fehlt der nötige Unterdruck und die Flammen steigen im Füllraum munter auf. Gleiches passiert wenn die z. B. die Füllraumtür oder die AHK undicht ist, saugt der Lüfter nicht ausreichend die Luft nach unten ab, es fehlt der Unterdruck und die Luft kann sich im Füllraum breit machen.
    Drosselst du deine Luftzufuhr über Drehzahlreglung des Lüfters o. ä?
    Mal die Dichtung der Tür raus genommen, gedreht und wieder eingesetzt?
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo
    Kältere Flamme würde ich nicht sagen. Ich habe vor dem Brennraum noch eine senkrechte Schamotteplatte. Trotz der Platte hatte ich zwischen Tür und Platte 820 Grad. Auch die Verringerung der Drehzahl brachte nicht viel. Erst nach 1 Stunde war alles gut. Abgastemperatur nach dem Kessel zwischen 100 bis 125 Grad bei 11 KW Leistung. Ab dort konnte ich direkt einen Einfluss nehmen. Sekundär mehr auf = höherer O2, primär auf = niedrigerer O2.

  • Ich hatte das Problem mit den Flammen im oberen Brennraum auch immer.
    Da ich einen auf S4 umgebaut habe, wurde bei der Einweisung gesagt, man soll unten relativ kleine Stück zum anzünden legen.
    Eine kleine Reihe und dann eine Schicht Karton. Dann die Stücke darüber so eng wie möglich packen.
    Seit ich dies auch am verbliebenen Atmos mache, ist der Brennraum nicht mehr in Flammen.
    Ganze Abbrand läuft viel besser.
    Anzünden ist mit einem Stück Zeitung welches zusammengerollt am Karton liegt sehr schnell und raucharm. Ohne Anheizklappe!!
    Mal ausprobierne, bin gespannt ob das bei Euch auch klappt.


    Gruß Gerd

  • Ich behalte immer ausreichend Restkohle übrig. Darauf lege ich direkt die Briketts. Die Brennraumtemperatur steigt zügig auf knapp 600 Grad. Dann nehme ich den Lüfter zurück. Der Kessel läuft auch hervorragend im Naturzug, wenn ich die Klappe hinten nicht schließe.

  • Kenne ich leider auch, oben loddert zu viel, dadurch sehr schneller Abbrand, viel Power aber auf kurze Zeit eben.
    Ich für meinen Teil darf meinen Lüftermotor nicht zu stark drosseln (Triac) dann fehlt der nötige Unterdruck und die Flammen steigen im Füllraum munter auf. Gleiches passiert wenn die z. B. die Füllraumtür oder die AHK undicht ist, saugt der Lüfter nicht ausreichend die Luft nach unten ab, es fehlt der Unterdruck und die Luft kann sich im Füllraum breit machen.
    Drosselst du deine Luftzufuhr über Drehzahlreglung des Lüfters o. ä?
    Mal die Dichtung der Tür raus genommen, gedreht und wieder eingesetzt?
    Gruss Ingo

    Mein Lüfter (Triac) durchweg nur mit 50% des möglichen Einstellweges. Die 100% nehme ich nur kurz beim Grundfeuer anzünden mit kurz danach offener Anheizklappe und gleichzeitig offener Brennraumtür, beim schliessen der Brennraumtür sofort zurück mittels Kippschalter auf 50% und Anheizklappe zu. Wer will den gleich die wertvolle Grundglut durch die Düse jagen und den ganzen Holzvorrad in Flammen setzen. Obwohl mein Kessel kann auch durchweg mit 100% Lüfter problemlos auf Höchstleistung laufen, ist aber für den momentanen Wärmebedarf nicht erforderlich.




    Hallo
    Kältere Flamme würde ich nicht sagen. Ich habe vor dem Brennraum noch eine senkrechte Schamotteplatte. Trotz der Platte hatte ich zwischen Tür und Platte 820 Grad. Auch die Verringerung der Drehzahl brachte nicht viel. Erst nach 1 Stunde war alles gut. Abgastemperatur nach dem Kessel zwischen 100 bis 125 Grad bei 11 KW Leistung. Ab dort konnte ich direkt einen Einfluss nehmen. Sekundär mehr auf = höherer O2, primär auf = niedrigerer O2.

    Da geht noch mehr ab 50% Lüfterleistung 900°C und vor allen Dingen sparsam und sauber...

  • Wenn der HV trotz Primär geschlossen (Zwangsöffnung bleibt zumindest beim Pömpel) so geringe O2 Werte aufweist, dann muss doch Falschluft im Spiel sein, oder?
    Da kann man so eng packen wie man will, wenn mehr Luft rein kommt als durch die Düse abgesaugt wird, entsteht Füllraumbrand. Nach einer Stunde brennt alles, dadurch relativiert sich der Sauerstoffüberschuss (Feuer oben frisst den Sauerstoff) und ab da kann man wieder Regeln, nur dass dann bereits eine Menge Energie durch oberen Abbrand zu nichte gemacht wurde.
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Ich habe nochmal die Bilder gefunden vom Atmos Kesselschnitt. Es geht ja um die Abbdichtung ziwschen sec und primär


    Luft Kessel-Schnittneu.jpg primär-luft.jpg

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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