Fußbodenheizung: Wärmeleitbleche für 20mm Rohr gesucht

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 14.443 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robertozittau.

  • Hallo zusammen,


    für unseren Neubau, ein gut gedämmtes Holzhaus, suche ich nach Wärmeleitblechen für die FBH. Ich plane im Großteil des Hauses geschraubten Dielenboden mit FBH und will eine Art eigene Version (so ähnlich) wie das Ripal System mit den Wärmeleitblechen realisieren.
    Nun habe ich einige Wärmeleitbleche gefunden, aber die sind i.d.R. für einen Rohrdurchmesser von 14mm oder 16mm. Ich möchte für eine gute Effizienz einen niedrigen VA von ca. 12-15cm realisieren und gleichzeitig einen großen Rohrdurchmesser verbauen.


    Hat hierzu jemand einen Tipp? Würde mich sehr freuen. Das Ripal System finde ich grundsätzlich nicht schlecht, allerdings finde ich den VA recht groß und die Bleche sind mir entschieden zu teuer.

  • Hallo


    Die meisten Wärmeleitbleche , zumindest bei den Styropor Systemen dienen eher zur Stabilisierung.
    Ein ganz schlauer hatte mal ausgerechnet,das Alufolie (Rettungsdecke)den gleichen Effekt hätte.


    Lg

  • Alternativ könnte man anstatt der der Standard EPS Dämmung eine Polyurethan Dämmung nehmen diese sind auch alukaschiert.
    Diese habe ich als obere Lage im EG genommen und direkt darauf getackert.
    Ist deutlich teurer aber lässt sich viel besser verarbeiten und dämmt deutlich besser.
    Gruß Dennis

  • Danke für eure Antworten. Das ist allerdings beides etwas anderes. Die Rettungsfolie kann nicht als Wärmeleitblech dienen, dafür ist sie viel zu dünn. Sie kann natürlich isolieren und v.A. Strahlungswärme reflektieren, aber darum geht es vordergründig ja nicht. Bei den alukaschierten Dämmmaterialien dürfte die Aluschicht auch nicht allzu dick sein, oder? Mein Ziel wäre es, eine eher elastische Dämmschicht zwischen die Lattung zu legen und darauf die Rohre (Aluverbund) mit Wärmeleitblechen. Dann die Dielen verschrauben und die Bleche liegen zumindest zum Großteil der Fläche unten direkt an den Dielen an. Als Dämmmaterial kommt alles mögliche in Frage. Ich habe in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen (bei anderen Projekten) mit Thermohanf gemacht und hätte so etwas genommen.


    Bei Dielenböden ist es eben sehr wichtig, mgl. eine niedrige VL Temperatur zu fahren, was sowieso genau in meinem Interesse ist, und gleichzeitig die Wärme mgl. gleichmäßig großflächig ins Holz zu bringen, da Holz ja leider recht gut isoliert und gleichzeitig nicht zu stark thermisch belastet werden sollte.

  • moin, hier mein tip:
    https://www.pyd.de/index.php/f…hl-systeme/als-trockenbau
    nix mit styropor und chemie, als dämmung kommt eine hanf/sisal oderso matte und die dielung wird auf den lagerhölzern verschraubt :thumbup:


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hallo


    Ich meine diese leitbleche:


    [Blockierte Grafik: https://www.quicktherm.com/WebRoot/Store/Shops/15311700/MediaGallery/IDEAL.jpg]


    [Blockierte Grafik: https://www.quicktherm.com/WebRoot/Store/Shops/15311700/MediaGallery/Platte_02.jpg]


    Diese sollen angeblich mehr zur Stabilisierung dienen,eine Folie hätte thermisch, gesehen,den gleichen Effekt.


    Wir hatten in einem ähnlichen Fall schon so eine Art Thermosand verbaut,der bei Hitze hart wird und Angeblich dämmt.


    Ich habe das auch schon erlebt,dass die Rohre einfach zwischen die Lagerhölzer ,direkt unter der Dielung verlegt wurden.
    Ist auch warm geworden.


    Teure fertig Systeme würde ich nicht kaufen/verbauen.


    Lg

  • Das sieht tatsächlich ein bisschen dicker aus, als nur eine dünne Folie. Wie Du auch schreibst, ein teures Fertigsystem ist mir zu teuer und meine Vorstellungen im Detail auch oft ein bisschen anders, wasAufbau des Bodens angeht.


    Wenn es Beispiele gibt, bei denen es auch ohne irgendwelche Hilfsmittel funktioniert, dann wird das schon zu machen sein.

  • So, esgibt Neues. Ich habe eine freundliche Antowort von PYD erhalten. Sie verkaufen nur Komplettsysteme und auch nur an HB (letzteres ließe sich ja lösen).
    Ich habe leider immer noch keine Alubleche für 20er Rohr gefunden. Eigentlich nicht mal für 16er, das sind dann blöderweise auch schon verzinkte Stahlbleche.


    Wenn also doch jemand noch etwas weiß, immer her damit! Leider brauche ich unbedingt solche Bleche und ich lasse mich ungern dazu zwingen ein ROhr mit 10mm Innendurchmesser für eine FBH zu verlegen, das halte ich für völligen Blödsinn.

  • Dann z.B. die hier: ROTH Wärmeleitlamelle aus Aluminium Ø 16 mm, 900 x 150 mm


    20mm habe ich noch nie gesehen. Wird auch spaßig die ganzen Bögen zu biegen....


    ich hatte auch mal Aluleitbleche ins Auge gefasst. Bin da aber auch aufgrund des wesentlich höheren Preisen von abgekommen. Ich hatte irgendwo auch mal ne Berechnung gesehen, dass der Vorteil von Alu gar nicht so hoch ist. Wenn ich mich recht erinnere waren die anderen Komponenten (Oberbelag, Trockenestrich) der wesentlich Limitierendere Faktor.


    Ich realisiere grad einen ähnlichen Aufbau wie du anstrebst. Ich nehme allerdings die Agepan TEP Platten und schneide eine Nut für die wärmeleitbleche rein. Vorteil ist hier der gute Trittschall und das einfache einschrauben der Dielen ohne Trockenestrich. Da ich allerdings einige Wände mit Wandheizung ausgestattet habe, benötige ich auch nicht eine so große Wärmeleistung am Boden.

  • Oh, danke, diese Platten kannte ich nicht. Weißt Du da einen Preis? Wie die Nuten einbringen, fräsen?


    Ich denke schon, dass die Bleche was bringen, wenn sie direkt an das Holz anliegen. Einen Estrich plane ich unter den Dielen nicht. Wir haben einen Teil auf Beton zu verlegen (ca. 35m², EG, Edit: hier ggf. Estrich) und den Rest auf einer Lignotrend Rippe Q3 Decke. Hier könnte ich die Agepan tep direkt als Lastverteilung aufbringen, das wäre gut!

  • Hallo


    Das sind doch alles Standard Alu oder Bleche aus verzinkten Stahlblech,mit der eingepressten Omega Nur,wo 14-16mm Rohre eingeklickt werden können.



    Davon habe ich auch paar Kartons rumliegen,nur wie ich hier schon erwähnt hatte,werden die ja oftmals im Verbund mit den Styropor Platten + Omega Nut verkauft/verbaut.
    Das unter dem Titel Wärmeleitblech, obwohl deren Aufgabe mehr darin liegt eine gewisse Steifigkeit in das System zu bekommen.
    Die Leitfähigkeit ist die selbe,wie wenn man Alufolie verwenden würde.


    Diese Systeme sind aber meistens nur Notlösungen,bei geringer Aufbauhöhe oder decken die vom Gewicht her keinen Estrich tragen würden.



    Ich kenn auch keinen der direkt zufrieden damit ist.
    Irgendwo benötigt eine Geschossdecke eine gewisse eigenmasse,früher wurde das mit Lehm/Schlacke Einschüben realisiert.


    Ein Zement gebundener Estrich,ist was ganz anderes.Eine große,schwere, träge und schwimmend verlegte Heizplatte.


    Der einzige mir bekannte Vorteil an den Omega Styropor Systemen ist,das man dort bei ungefliesten Flächen ,sofort mehr Wärme drauf geben kann,keine Spannungsprobleme wie bei Estrich.
    Aber dafür null Speicherkraft, Heizung kalt = Bude kalt.



    Lg

  • Was ist für Dich der Unterschied zwischen Alufolie und Alublech?
    Also eine handelsübliche Alufolie, wie man sie aus der Küche kennt, hat definitiv nicht die Wärmeleitfähigkeit einer Folie/Blech mit der 5-10 fachen Stärke. Um die Wärme weit genug leiten zu können, muss eine gewisse Wandstärke schon vorhanden sein. Außerdem muss der Kontakt zum Heizrohr natürlich möglichst großflächig sein, die Omegaform ist hier das beste und mit überschaubarem Aufwand herzustellen.


    Mit der Speicherfähigkeit gebe ich Dir absolut Recht. Allerdings dürfte das bei uns in Ordnung gehen. Ich plane einen relativ großen PS ein und werde mit der TA regeln. Dadurch, dass wir auch große Fensterflächen mit automatischer Verschattung planen, kann es durch den wechselnden Sonneneintrag schnell zu Temperaturschwankungen kommen. Ich erhoffe mir, durch eine schnell ansprechende FBH dies ein bisschen auszugleichen.

  • Hallo


    Das war schonmal in einem Forum Thema,da war einer ganz sparsam und wollte kein teures fertig Produkt kaufen.
    Er wollte auch kein Produkt aus EPS Dämmung.


    Er legte den Raum mit schwachen BASF Styrodur Platten aus und schnitt per "heißen Draht" mit Omega Form,den Weg für die Rohrleitungen aus.


    Da war die Folie und die Leitbleche auch ein Thema und die ganz schlauen haben da mit gerechnet.


    Bei 25mm EPS Dämmung werden die Leitbleche als Stabilisierung benötigt , besonders bei Verlegung in Schüttung aber damit lässt sich ja schlecht werben.


    https://alfipa.de/artikel/isolierung-mit-aluminiumfolien/


    Lg

  • Aber dafür null Speicherkraft, Heizung kalt = Bude kalt.

    Naja, das ist auch wieder relativ. Wenn eine gedämmte Bude mit viel Speichermasse (Massivbau + WDVS z.B.) erst einmal warm ist, dann dauert es auch lange bis die auskühlt. Ein gedämmtes Holzhaus sollte sich ähnlich verhalten. Und die Speichermasse einer FB als Argument für eine träge FB bei einem Heizungsausfall anzuführen leuchtet mir auch nicht ein. Da kann man ebenso sagen: Ok, ist halt eher kalt, dafür schneller warm....

  • Naja, das ist auch wieder relativ. Wenn eine gedämmte Bude mit viel Speichermasse (Massivbau + WDVS z.B.) erst einmal warm ist, dann dauert es auch lange bis die auskühlt. Ein gedämmtes Holzhaus sollte sich ähnlich verhalten. Und die Speichermasse einer FB als Argument für eine träge FB bei einem Heizungsausfall anzuführen leuchtet mir auch nicht ein. Da kann man ebenso sagen: Ok, ist halt eher kalt, dafür schneller warm....


    Hallo


    Hier ein Ausschnitt einer Holzhaus Homepage:


    Zum Thema Speichermasse: Sie wird im modernen Holzbau nicht benötigt, behindert sogar die Abkühlung am Sommerabend oder das Aufheizen am Wintermorgen.


    http://wert-heim-holzbau.de/in…ruende-fuer-ein-holzhaus/


    Hier noch ein Video zum Thema Dämmung und Speichermasse:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Dieser wirre Mitschnitt kommt hier schon zu wiederholten Mal. Der Typ weiß doch selber nicht was er erzählt. Aber zumindest sagt er, dass als Baustoff nur KS in Frage kommt (hat seeehr wenig Masse). Zum Dämmen fällt ihm nur ein, dass der Taupunkt im Außenputz liegt und daher die Fassade schmutzig wird. Na dann muss man halt mal zum Kärcher greifen. Dafür sind die Außenwände nicht direkt den -60 Grad ausgesetzt. Und die weitere Kritik am WDVS erschöpft sich dann in einem: „man darf nicht von Dämmung sondern muss von Brandlast sprechen“. Das EPS brennen kann leuchtet ein, aber Miwo, Steinwolle, Holzfaser, Resol.
    Das ganze klingt wie eine schmierige Verkaufsveranstaltung mit Nepp und Bauernfängerei.


    Bzgl. der FB hast du doch selber eine große schwere Heizplatte als Vorteil gesehen.
    Ich wollte nur darauf hinaus, dass es bei einer FB egal ist ob viel Masse oder nicht, da diese eh immer läuft. Und wenn die Heizung mal aus ist (weil defekt oder so) ist es davon abhängig wie lange die Heizung aus ist, welches System am Ende schneller wieder warm ist wenn die Heizung repariert ist, oder so lange warm ist bis die Heizung wieder an ist.


    Bzgl. der Agepan TEP: Preis so ca. 15€/m2. Mir wurde es allerdings immer als ganze Palette zu 48,9m2 angeboten.
    Das ist im Grunde feste Holzfaser. Kannst also fräsen, sägen...
    R-wert ohne zusätzliche Dämmung bei ca. 0,96. kann man also zu beheizten Räumen so legen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!