ETA: Zu viel Metall im Bauholz im SH30 von 2010

Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen aufpassen mit den Wörtern Brennkammer und Brennraum nicht verwechseln.

Muss mich da an Etaminator anschliessen.

Besser ist die Bezeichnung FÜLLRAUM (da wo das Holz reinkommt) und BRENKAMMER da wo die Gase hauptsächlich verbrannt werden.

Brennkammern sind aus feuerfestem Material Schamotte oder Vercumite oder ähnliches und sollten wie hier schon oft erwähnt wurde um 600 Grad haben bei 500 Grad fangen die zum Glühen an wenn nicht stimmt was nicht.

Gruss

Magna

Zitat von Ruedi1952

Die Werte bei uns ähneln denen von Karl Heinz aber ohne das ich die händisch einstellen muss

Hallo @Ruedi1952,

die (Premium-) Kesselhersteller müssen sich ja ein bisschen voneinander unterscheiden. Fröling scheint dabei stärker auf Anwenderfreundlichkeit zu setzen, wie die Anzeige der "Holzfüllmenge in kg" und die Einstellung "trockenes Holz" zeigt. Diese Strategie ist bestimmt nicht die Schlechteste.

Beim ETA kann man sehr viele Parameter einstellen, und das sehr fein justierbar, aber man muss schon wissen was man macht. Die neuen ETA mit Touch-Display setzen ja stark auf "schöne Bilder"...

Viele Grüße von Karlheinz

Nabend zusammen,

das meiste wurde schon erklärt und gesagt. Schliesse mich unbedingt noch einmal dem lieben Karlheinz an - seit Jahren verheize ich Reste vom Dachstuhl, von den Möbeln die von meinen lieben Nachbarn über unsere Kreissäge geschoben werden und alles mögliche Klump was so anfällt. Küchenarbeitsplatten, alte Kellerraumverkleidungen und Paletten vom Feuerwehr-Kinderfest.
Ich habe ganz zu beginn nichts anderes gemacht als Karlheinz geschrieben hat: wie in der Uralt-Bedienungsanleitung von ETA steht, habe ich das O2 soll für das trockene (und besonders. fürs trockene Nadelholz) auf 7,4% erhöht. Den Wert fahre ich seit drei oder vier Jahren und seit dem hat der „Verschleiss“ an der Düse und den Steinen quasi aufgehört. Mag sein, dass ich ein klein wenig „verschenke“ vom Wirkungsgrad - aber kombiniert mit meiner deutlichen Absenkung von AGT max und min und Gebläsemaxdrehzahl läuft der Ofen ruhiger, länger, weniger Heiss und somit im Zweifelsfall ein paar Jahre länger

Viele Grüße,
Blubbi

Eine Ergänzung hät ich noch anzufügen....
Je nach Kesseltyp und Brennraumgeometrie ist der Restsauerstoffwert nur als Anhaltspunkt zu werten!
Blubbis 7,4% Rest O2 werden wohl für einen unteren Abbrand stimmen!

Bei meinem Kessel mit seitlichem Abbrand in eine zylindrische Brennkammer hab ich jetzt bei staubtrockenem Tanne Laubgemisch von 4% auf 4,5% erhöht, die Anbrennphase gedrosselt, um einen Füllraumbrand zu verhindern, denn das gibt die verpönten Hohlbrände und zu viel Brenngas und das bei Abgassolltemp. von 150 Grad.
sobrennt mein 15- 30KW Kessel schön modulierend mit 20kW Leistung.
Das modulieren stammt auch von der auf 75 Grad gedeckelten Kesselsolltemperatur bei knapp 10K Spreizung.
Im 2ten Wasserdurchsatz, werden dann mit weiter reduzierter Leistung das Wasser von 75 Grad auf 85 angehoben.
Gruess Ruedi

Hallo Winni, schönes Ding! Alles selbst eingebaut? Gratulation!

Wie hast die Teile reinbekommen? Haben ja doch ein ganz schönes Gewicht. Hast du Bilder vom Einbau? Wären vielleicht für andere User gut welche vor dem gleichen Problem stehen.

Meine Kammer (Kulanz nach 2 Jahren) wurde damals vom ETA Kundendienst eingebaut. Dazu gibts You tube videos. Nachdem ich die Teile damals mit reingetragen hatte war ich ganz froh dass ich die nicht selbst einbauen musste.

Gruß
Jürgen