Fröling PE1 - diverse Einstellungsfragen

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  • Die Pelletaustragung scheint ein Eigenleben zu haben. Der Kessel heizte heute morgen bis 08:00 Uhr. Die Austragung ist für 10:00 Uhr eingestellt. Was höre ich 09:30 Uhr? Den "Staubsauger", wie er Pellets nachlädt, obwohl der Tagesspeicher noch zu 45% gefüllt war. Die Steuerung muß also noch eine andere Kenngröße heranziehen, sonst hätte er die Austragungszeit nicht vorgezogen. Eventuell zieht er vor, weil der Puffer bereits auf 38% Ladezustand gefallen war und eine weitere Runde Heizen in Aussicht ist? Bis jetzt hat er zwar noch nicht angefangen (Puffer ist auf 23%), doch es hätte sein können, wenn mehr Wärme abgefordert wird.

  • Die Pelletaustragung scheint ein Eigenleben zu haben. Der Kessel heizte heute morgen bis 08:00 Uhr. Die Austragung ist für 10:00 Uhr eingestellt. Was höre ich 09:30 Uhr? Den "Staubsauger", wie er Pellets nachlädt, obwohl der Tagesspeicher noch zu 45% gefüllt war. Die Steuerung muß also noch eine andere Kenngröße heranziehen, sonst hätte er die Austragungszeit nicht vorgezogen. Eventuell zieht er vor, weil der Puffer bereits auf 38% Ladezustand gefallen war und eine weitere Runde Heizen in Aussicht ist? Bis jetzt hat er zwar noch nicht angefangen (Puffer ist auf 23%), doch es hätte sein können, wenn mehr Wärme abgefordert wird.

    Das Phänomen kann ich bestätigen, ich hatte immer 07:00 und 19:00 eingestellt und es wurden immer pünktlich eine halbe Stunde vorher die Pellets ausgetragen also um 06:30 und 18:30 8o


    Achte mal darauf ob es bei dir auch immer genau die halbe Stunde vorher ist, wäre interessant zu wissen warum das so ist. Vielleicht nimmt der Kessel ein Mittelding aus Sommer und Winterzeit :P

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Das Phänomen kann ich bestätigen, ich hatte immer 07:00 und 19:00 eingestellt und es wurden immer pünktlich eine halbe Stunde vorher die Pellets ausgetragen also um 06:30 und 18:30 8o

    Ich habe auch seit Juli 2020 einen PE1.
    Auch bei mir erfolgt die Pelletsaustragung exakt 30 Min. vor der eingestellten Uhrzeit.
    Dabei ist es egal, ob Sommer- oder Normalzeit.


    Ich habe meinem Gebietsleiter nun eine E-Mail geschrieben.
    Mal sehen, was als Antwort kommt.

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


    fraenk for friends Code: MATF103

  • Ich habe die Einstellungen meiner Steuerung jetzt soweit optimiert, daß der Kessel "nur" noch 4 mal am Tag heizen muß. Weniger ist bei dem kleinen Puffer von 600l vermutlich nicht drin. Vor der Anpassung waren es 5-6 mal. Jetzt wird er auch nicht mehr von der Austragung unterbrochen, weil die mit 10:00 und 18:00 genau zwischen den Heizintervallen liegt. Er trägt zwar immer 09:30 und 17:30 aus, doch das erklärt uns hoffentlich der Fröling Gebietsleiter, den meute angeschrieben hat. ;)


    Aktuell habe ich das Kessel-Soll von default 50°C auf 60°C erhöht. Höher möchte ich eigentlich nicht gehen, weil sonst auch die Wärmeverluste zu groß werden. Wie sind denn eure Erfahrungswerte bezüglich Kessel-Soll und Brennerstarts? Sind 4 Starts am Tag zu viel für einen Pelletkessel? Ich kann leider keine weiteren Puffer bauen, weil der Heizungsraum mit 10m² sehr klein ist für Pelletbunker, Puffer, Kessel und andere Technik. Ich möchte schließlich keinen Schlangenmenschen anfordern müssen, wenn mal eine Reparatur ansteht...

  • Hallo,

    Aktuell habe ich das Kessel-Soll von default 50°C auf 60°C erhöht. Höher möchte ich eigentlich nicht gehen, weil sonst auch die Wärmeverluste zu groß werden. Wie sind denn eure Erfahrungswerte bezüglich Kessel-Soll und Brennerstarts? Sind 4 Starts am Tag zu viel für einen Pelletkessel?

    diese Frage wird dir wohl keiner zufriedenstellend beantworten können, zu unterschiedlich sind Heizgewohnheiten und vor allem die Heizlasten. Wie oft ein Pelletskessel am Tag starten muss, hängt ausschließlich von der Heizlast ab. Wird der Puffer nur soweit aufgeheizt um die max Vorlauftemperatur bereitzustellen, dann wird dieser auch recht schnell leer sein. Ist das Temperaturniveau höher hält er länger. Ist die Heizungsanlage gut abgeglichen, also hat man niedrige RL-Temperaturen, hält er noch länger bzw. ist das nutzbare Puffervolumen deutlich höher. Auch ein wichtiger Faktor ist die Laufzeit des Brenners. Läuft er mit geringer Leistung verlängert sich zwar die Laufzeit, aber reduziert die Brennerstarts.
    Du siehst, keine Anlage ist wie die andere und somit eigendlich nicht vergleichbar. Aber es gibt viele "Stellschrauben" an denen man drehen kann und genau so viel Möglichkeiten (s)eine Anlage zu betreiben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich habe die Einstellungen meiner Steuerung jetzt soweit optimiert, daß der Kessel "nur" noch 4 mal am Tag heizen muß. Weniger ist bei dem kleinen Puffer von 600l vermutlich nicht drin. Vor der Anpassung waren es 5-6 mal.

    Welche Parameter hast Du denn bitte optimiert?


    Wir haben einen 850l Puffer.
    In den letzten Tagen hat der Kessel 3x am Tag geheizt.
    Zwischendrin auch nur 2x am Tag, wenn die Sonne schien und die Solaranlage den Puffer geheizt hat.

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


    fraenk for friends Code: MATF103

  • Was habe ich geändert? Also zuerst mal habe ich das Kessel-Soll von 50°C auf 60°C erhöht, wie geschrieben. Dadurch kann der Puffer höher geladen werden. Die Temperaturdifferenz zwischen Kessel-Soll und Puffer oben (ist bei mir etwas oberhalb der Mitte) habe ich entsprechend von 15°C auf 25°C erhöht. Diese beiden Maßnahmen erhöhen die Zeit zwischen den Brennerstarts.
    Die Vorlauftemperatur der Heizkörper habe ich leicht reduziert auf 40-60°C. Mehr ist nicht nötig.
    Das "Boiler"-Soll (oberer Bereich des Puffers) habe ich ebenfalls auf 60°C erhöht.
    Die Austragungszeiten habe ich so gelegt, daß sie schön mittig zwischen Brennerstarts liegen. So kommt es nicht mehr vor, daß die Austragung den Heizvorgang abbricht. Der Puffer wird also immer durchgeladen. Der Kessel heizt dabei ca. 45-75 Minuten, je nach Heizlast, morgens natürlich am längsten.


    Solaranlage habe ich nicht, also kann die nichts beisteuern. Bisher hatte ich eine Buderus Ölheizung, Erfahrungen mit Holzheizung liegen also nicht vor. Ölverbrauch war ca. 2500l im Jahr für ca. 200m² Wohnfläche und Warmwasser. Ich kann nicht beurteilen, ob meine Heizungswerte schlecht, normal oder gut sind. Vermutlich kann das niemand beurteilen, denn wie Michael schon sagte, man kann keine zwei Heizungen miteinander vergleichen, wenn die Umgebungsbedingungen nicht identisch sind.


    Grüße
    Frank

  • Was habe ich geändert? Also zuerst mal habe ich das Kessel-Soll von 50°C auf 60°C erhöht, wie geschrieben. Dadurch kann der Puffer höher geladen werden. Die Temperaturdifferenz zwischen Kessel-Soll und Puffer oben (ist bei mir etwas oberhalb der Mitte) habe ich entsprechend von 15°C auf 25°C erhöht. Diese beiden Maßnahmen erhöhen die Zeit zwischen den Brennerstarts.
    Die Vorlauftemperatur der Heizkörper habe ich leicht reduziert auf 40-60°C. Mehr ist nicht nötig.
    Das "Boiler"-Soll (oberer Bereich des Puffers) habe ich ebenfalls auf 60°C erhöht.
    Die Austragungszeiten habe ich so gelegt, daß sie schön mittig zwischen Brennerstarts liegen. So kommt es nicht mehr vor, daß die Austragung den Heizvorgang abbricht. Der Puffer wird also immer durchgeladen. Der Kessel heizt dabei ca. 45-75 Minuten, je nach Heizlast, morgens natürlich am längsten.

    Die meisten Werte bei mir dürften annährend auf Standard stehen.
    Ob meine Heizkurve so passt, kann ich im nächsten Frühjahr sagen.


    Kessel-Solltemperatur: 75°C
    Gewünschte Boilertemperatur: 60°C
    Kesselstart wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Puffer oben größer: 20°C
    Heizkurve:
    +10°C AT = 40°C Vorlauf
    -10°C AT = 60°C Vorlauf

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


    fraenk for friends Code: MATF103

  • Bei Dir heizt der Kessel also nach, wenn der Puffer oben weniger als 55°C hat. Ich lasse ihn bis 35°C runterfallen (mittlerer Sensor). Im Moment reicht das aus. Es kann sein, daß ich diese Grenze etwas nach oben schieben muß, wenn es draußen wirklich kalt wird. Ich selbst brauche es eigentlich nicht so warm, doch ich habe temperaturempfindliche Mitbewohner. Die werden mir schon sagen, wenn es ihnen zu kalt wird. ;)

  • Bei Dir heizt der Kessel also nach, wenn der Puffer oben weniger als 55°C hat. Ich lasse ihn bis 35°C runterfallen (mittlerer Sensor). Im Moment reicht das aus. Es kann sein, daß ich diese Grenze etwas nach oben schieben muß, wenn es draußen wirklich kalt wird. Ich selbst brauche es eigentlich nicht so warm, doch ich habe temperaturempfindliche Mitbewohner. Die werden mir schon sagen, wenn es ihnen zu kalt wird. ;)

    Ich konnte noch nicht wirklich rauslesen welche Heizung du verwendest? Heizkörper oder Fußbodenheizung?


    Bei Anlagen mit Puffer gibt Fröling als Standardwert 70° Kesseltemperatur vor, du kannst da also durchaus noch höher gehen!


    Sind die 35° in der Puffermitte dann auch der maximale Heizungsvorlauf? Das wäre ja etwas wenig für Heizkörper. Bei mir wird der Vorlauf vom Kessel auch in der Puffermitte eingespeist und daran hängen auch die 2 Heizkreise.


    Wir haben aber ausschließlich Fußbodenheizung, mit sehr flacher Heizkurve:
    VL +10°: 25°
    VL -10°: 30°


    Aktuell funktioniert diese sehr gut, mal schauen wie es bei extremen Minustemperaturen ist. Eventuell muss ich da bei -10° noch etwas nach oben gehen.


    Bei mir wird der Puffer auf unten 65° (Kesselsoll -10°) geladen. Mit der Restwärme vom Abstellen hat er dann ca. Puffermitte 74° und unten 70°, ist also komplett durchgeladen.


    Hier kannst du dir einen kompletten Heizvorgang von mir anschauen, die Zahl am Anfang der Fotos ist die Uhrzeit. Beim Puffer musst du dir halt nochmal oben einen genau so großen Teil dazu denken welcher ja von der Heizung nicht verwendet werden kann, sondern nur vom Warmwasser.


    https://drive.google.com/drive…pIfUZpUKNRAX0?usp=sharing

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Ich habe Fußbodenheizung in den Küchen und Bädern, wobei das in den Bädern mehr dazu gedacht ist, daß man nicht auf kalte Fliesen treten muß. Die Heizarbeit übernehmen hauptsächlich die Handtuchhalter (=Heizkörper). Alle anderen Räume haben normale Flächen-Heizkörper.


    Der Standardwert für das Kessel-Soll liegt bei 50°C für Anlagen ohne Puffer. Das hat der Heizungsbauer wohl vergessen, umzustellen. Vielleicht gehe ich tatsächlich noch auf 70°C. Dann muß ich aber sicher die Austragung nochmal anpassen, sonst schlägt die wieder mitten im Heizen zu.
    Laut Datenblatt hat der PE1-20 eine Abgastemperatur von 150°C bei Nennlast. Bisher hat mein Kessel maximal 129°C erreicht, seit ich mit p4d Daten aufzeichne, also läuft er momentan nur in Teillast.


    Auch bei mir ist der Kessel-Vorlauf über der Mitte des Puffers eingespeist und versorgt gleichzeitig die Heizkreise. Die Mischer regeln, was in die beiden Heizkreise rein darf. Im Vergleich zum bisherigen Öler ohne Puffer ist das natürlich ein enormer Komfortgewinn. Dort fuhren die Heizkörpertemperaturen immer Berg-und-Tal-Bahn. Jetzt ist es immer schön gleichmäßig warm. Ich empfinde die 35°C Minimaltemperatur der Heizkörper nicht als zu wenig. Die liegen ja nur an, wenn die Räume bereits warm sind und bei Unterschreitung wird direkt nachgeladen. Wenn draußen mal -10°C sind, muß ich diese Schwelle vielleicht höher legen. Wenn der Puffer voll geladen ist, liegen ca. 58°C für die Heizkreisläufe bereit und die Vorlauftemperatur der Heizkörper beträgt im Moment ca. 42°C.

  • Bei mir sind seit der Installation 75° eingestellt, das entspricht auch so dem Standardwert bei Anlagen mit Puffer was man so im Internet liest.


    Besonders wenn der Puffer eh im Haus steht würde ich den Puffer auf jeden Fall höher laden um die Starts zu reduzieren.


    Die Abgastemperatur ist auf jeden Fall niedriger wenn der Kessel kälter läuft, trotz Volllast.


    Die Abgastemperatur liegt bei mir bei ca. 160-165°, sobald der Kessel mal auf über 70° ist. Das hält er dann bis zum Schluss.


    Wenn du wissen möchtest ob der Kessel auf Volllast läuft musst du in das Servicemenü (Benutzer -7) und dann auf Info.


    Da hast du dann beim durchklicken ein neues Fenster wo du eine gute Übersicht über den Kessel hast. Da steht auch die Stellgröße oder so ähnlich dabei.


    Beziehst du das Warmwasser auch wie bei mir über den Puffer mit einem Frischwassermodul?

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Ich habe einen Hygiene-Schichtspeicher, also mein Puffer hat eine Edelstahlspirale im Inneren zur Warmwassererzeugung. Deshalb ist der obere Bereich des Puffers reserviert. Dort sind immer schön konstant ca. 60°C.


    Das Infomenü ist recht informativ. Die Kesselstellgröße schwankt zwischen 98% und 100%. Merkwürdig, daß p4d dort 0% anzeigt.
    Es gibt im Infomenü auch eine Anzeige zu den Betriebsstunden(Teillast). Die steht auf 120(0). Also lief der Kessel bisher gar nicht in Teillast. Für die eingestellte Kesseltemperatur war es "normale" Last. Die Abgastemperatur paßt. Soll ist hier 129°C.
    Einen Zähler für Feuerhalt gibt es auch, der steht ebenfalls auf 0, sollte er auch.

  • Dann haben wir eh eine nahezu identische Heizung, bei mir ist es genauso mit dem Warmwasser.


    Teillaststunden hat mein Kessel auch so gut wie keine, jetzt sowieso nicht mehr.


    Dann sieht es ja eh gut aus mit den Einstellungen bei unseren Heizungen.


    Du hast halt noch die Möglichkeit mit der Kesseltemperatur nach oben zu gehen um die Starts zu reduzieren bzw. um mit der Mindesttemperatur nach oben gehen zu können.


    Alternativ könntest du auch "nach Systemumfeld steuern" auf "JA" stellen, dann startet der Kessel entweder bei 2° über der höchsten VL-Solltemperatur der Heizung oder wenn "nachladen wenn Boilertemperatur unter xx°) erreicht ist. Natürlich nur innerhalb der Heiz bzw Warmwasserzeiten.


    Steht der Parameter auf "NEIN" wird Warmwasser ja ignoriert und nur nach Puffertemperatur geregelt.


    Ist bei dir auch die "Boilertemperatur" gleich der Temperatur "Puffer oben" (Puffermitte)?

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Ich muß mir eh nochmal das Handbuch zur Steuerung durchlesen. Manche Parameter haben keine Wirkung, wenn nicht andere Optionen aktiviert sind. Spannend wird es nächstes Jahr so ab Mai. Über bestimmten Temperaturen wird gar nicht mehr geheizt (Sommerbetrieb=Heizkreise aus), sondern nur noch Warmwasser benötigt. Mal sehen, wie die Steuerung das sauber regelt.


    Boilertemperatur und Puffer oben sind bei mir nach dem Laden identisch. Je nach Heizlast fällt Puffer oben dann mehr oder weniger schnell, der Boilerbereich bleibt aber fast gleich heiß.

  • Hab mir das Handbuch durchgelesen, da findet man aber leider nicht wirklich was welche Parameter wann entscheidend sind.


    Wenn die Heizsaison vorbei ist stelle ich den Kessel einfach auf Brauchwasser, dann lädt er den Puffer in der Mitte nur auf den eingestellten Wert vom Boiler.


    Da hab ich auch 35° als Starttemperatur gewählt und er soll den oberen Teil vom Puffer auf 70° aufheizen. Dabei wird die untere Hälfte nur ein bisschen erwärmt, da das ja eh schön rein geschichtet wird.


    Bei mir gibt es keinen eigenen Fühler für Warmwasser, warum auch immer!


    Da wird die Temperatur vom Fühler in der Puffermitte angenommen. Das heißt selbst bei 35° reicht das Wasser locker noch für eine volle Badewanne. Ist ja auch nicht schlecht, man muss einfach Testen wie es funktioniert!


    Ganz oben im Puffer werde ich bei Gelegenheit ein analoges Thermometer montieren, damit ich da auch mal sehe wie der Temperaturverlauf ist.

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  • Mal ne blöde Frage: Warum stellt ihr nicht einfach Kesselsoll auf 80 und regelt die Starts nach dem Umfeld. Bei mir ist das alles so eingestellt, dass er anspringt, sobald Puffer oben auf Vorlauf Soll gefallen ist. So springt er immer erst dann an, wenn es auch wirklich nötig ist und zwar je nach Außentemperatur. Auf diese Weise könntet Ihr eure Brennerstarts minimieren. Und mal ehrlich: Ich habe hier 2000 Liter Puffer und mache davon die Hälfte voll, wenn die Peleteinheit aktiv ist und es ist mir noch nie passiert, dass der Zwischenspeicher für die Pelets nicht ausreichte, um diese 1000 Liter zu erwärmen ( wohlgemerkt bei einer Spreizung von 35° bis 80° ). Warum habt Ihr denn Angst, dass bei einem 600 Liter Speicher der Vorrat an Pellets nicht reicht?


    Habt Ihr eine automatische WOS?



    Grüße vom Ambergauer

    Schade, dass so viele nicht sehen, wie gut es uns in Deutschland doch geht!

  • Möchte mit der Kesseltemperatur ungern höher gehen, da das laut einem befreundeten Heizungsbauer doch schon eher schädlich ist für den Kessel.


    Außerdem benötige ich die hohe Temperatur weder für die FBH noch für das WW.


    Mit den aktuellen Einstellungen verbrennt der Kessel bei mir immer 10-11kg Pellets für eine Pufferladung, das sind knapp 55-60% vom Behälter.


    Er startet bei den aktuellen Temperaturen (1° bis 8°) dann ca. 2 mal pro Tag.


    Das mit "nach Systemumfeld steuern" werde ich aber nochmal versuchen.


    Werde es die Tage mal testen ob er den Puffer trotzdem komplett durchlädt, auch wenn die Anforderung vom Warmwasser kommt. Aber hoffe schon dass das funktioniert.


    Somit hätte ich zumindest in der Nacht längere Laufzeiten, am Tag kann ich eh nicht weiter runter gehen wegen dem WW.


    Mir ist nur aufgefallen, das zum Ende hin die Vorlauftemperatur der Heizkreise doch immer ein 1-3 Grad unter dem Soll liegt.


    Der Kessel startet dann ja erst 2° bevor die VL-Soll Temperatur erreicht ist und bis er mal heißes Wasser liefert ist der Puffer schon auf VL-Soll abgefallen.
    Ist aber bei einer FBH wahrscheinlich weniger relevant da sie eh so träge ist.


    Bei Heizkörper hätte ich bedenken das bei extrem niedrigen Temperaturen die VL-Temperatur zu weit abfällt, da er zu spät startet bzw. zu lange braucht um zu heizen.

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Standardmäßig macht meiner erst bei 65° überhaupt die Rücklaufanhebung auf. Wenn ich dann sehe, dass Pelletheizer nur bis 60° geht, dann würde ich sagen, das ist für den Kessel viel schädlicher. Stichwort Kondensation.



    Grüße vom Ambergauer

    Schade, dass so viele nicht sehen, wie gut es uns in Deutschland doch geht!

  • Die RLA macht beim PE1 meiner Meinung nach bei ca. 50° auf, denn wenn bei meiner Anlage die Pufferpumpe mit 30% angesteuert wird bei komplett geöffnetem Strangregulierventil kommt der Kessel ewig nicht über 50°.


    Nichts desto trotz denke ich auch das die ideale Temperatur bei Anlagen mit Puffer irgendwo bei 70-75° liegen wird.


    Braucht man natürlich hohe Temperaturen für die Heizung kann man sicher problemlos auf 80° gehen, sonst bekommt man ja keine vernünftigen Laufzeiten wenn der Kessel bei 65° schon wieder anlaufen muss.
    Außer der Puffer ist riesig und wird ideal geschichtet. :thumbup:


    Muss eh jeder für sich entscheiden wie er die Heizung betreibt.


    Als Laie, wie ich einer bin, kann man sich eh nur daran orientieren, wie es andere machen oder Leuten vertrauen die vom Fach sind.


    EDIT:


    Bei aktuell -1° fällt der Puffer bei einem Kesselstart von 35° auf 30° ab, bis der Kessel anfängt den Puffer zu laden. Die Pufferpumpe läuft bei mir ab 55°, vielleicht sollte ich das etwas nach unten setzten. ?(
    Es vergehen doch gut 50min ab Kesselstart bis die 55° erreicht sind.


    Wenn der Kessel da nur 2° bevor der VL-SOLL erreicht ist startet, geht sich das nie und nimmer aus, aber wie oben bereits erwähnt sollte sich das ja bei einer FBH eigentlich eh nicht bemerkbar machen.


    Test folgt am Wochenende!

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