Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich hätte an die Holzvergaser- Fraktion mal einige Fragen.
Mein Schwiegervater hat seit ein paar Tagen einen Buderus S161 - 18KW Holzvergaserkessel.
Abnahme durch den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger war Problemlos.
Werte passen perfekt obwohl der Kessel gebraucht gekauft wurde und der Schornsteinfeger im Vorfeld bedenken geäußert hat bezüglich einem gebrauchten Holzvergaserkessel.
Der Schwiegervater tut sich im Moment etwas schwer bei der Anfeuerung. Diese nimmt immer ca. 30 - 45 min. in Anspruch. Auch ist es schon vorgekommen, dass nach dem Anfeuern die Temperatur nach erreichen der "Abgasbetriebstemperatur" von 195°C diese wieder auf 150°C zurückging. Öffnen der Füllraumtür und etwas "nachrücken" der Holzscheite haben dann geholfen. Obwohl da nichts nachrutscht und auch kein Hohlbrand erkennbar ist.
Holzscheite:
- reine Buche
- Restfeuchte 13 - 16%
- Einlegen Längs (nicht Quer) in den Füllraum
Anfeuern laut Anleitung von Buderus mit sehr kleinem Holz, dann mittelgroßem Holz und bei erreichen von 170°C füllen des Brennraumes und schließen des Anheizschiebers.
Beide Luftbleche auf "Laubholz" eingestellt.
Rücklaufanhebung 65°C
Hat jemand Erfahrung mit dem S161 und kann dem Schwiegervater Tip´s geben wie man das Anfeuern "vereinfachen" könnte?
Zweites Thema ist das Nachlegen. Wobei Nachlegen sicherlich der falsche Ausdruck ist.
Leider ist der Kessel nach Abbrand recht schnell ohne Glut. Diese hält sich nicht sehr lange, so dass ein erneutes Anfeuern notwendig ist.
Gibt es hierzu Tip´s um die Glut etwas länger halten zu können?
Ein Kollege mit einem Holzvergaser von ETA sagte mir, er lässt viel Asche drin welches das Glutbett länger aufrechterhält.
Leider schreibt Buderus, dass schon 2cm Asche im Füllraumboden zu entfernen sei.
Das heißt quasi nach jedem 2. Füllvorgang.
Wenn jemand Erfahrung mit dem Kessel hat, und uns ein paar nützliche Hinweise hätte, wäre das super.
Grüße