Ligno Holzmax 30 - Leistungsgrad sehr niedrig

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 13.318 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hier jetzt noch ein paar Fotos von Vorne:

    Direkt beim Kessel ist das Rücklaufventil -> dies ist identisch mit der Rücklaufanhebung? -> Korrekt? (RLA.png)


    Links hinten ist ein blaues Kästchen (Bild im Post #16). Hier weiß ich nicht genau was dies bewirkt. (RLA-png)


    Beim Puffer unten ist das Ladeventil (Ladeventil.png)


    Dann ist noch beim Puffer 1 ein zweiter Temperaturfühler angeschlossen. Kann es sein, dass dies etwas mit dem blauen Kästchen zu tun hat?

  • Ergänzung: Habe mir ein digitales Thermomether besorgt und die Temperatur unterhalb der Rücklaufanhebung (unterhalb der Pumpe) gemessen. Also vom Heizkreislauf 1 kommt die Temperatur mit ca. 50 Grad zurück und mit der Rücklaufanhebung wird sie auf ca. 70 Grad angehoben (nach 1,5 h Betrieb gemessen).

  • Hallo,

    ich habe jetzt nicht das Thema verfolgt.

    Von mir nur so viel: Auf Bild 1 erkennt man ein Dreiwegeventil (mit dem blauen Kästchen). Das Hebelchen sollte stets auf "AUTO" stehen. Man kann den Hebel auch auf die Pos. "MAN" stellen, dann sind beide Richtungen ("A" u. "B" nach "AB" offen).


    Bild 2: Das könnte eine Anfahrentlastung sein. Bild 3: Ist ein Thermostat mit Tauchfühler, das Teil schaltet bei dir wahrscheinlich eine Pumpe.


    Leider kann man auf den Bildern nicht alle Zusammenhänge erkennen.

    Deine hohe RL temperatur lässt auf eine nicht abgeglichene Anlage schließen. Solltest du mal angehen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Das blaue Kästchen?.?.?

    Könnte das auch nochmals ein 3 Wegeventil sein? Die Anfahrentlastung? Dann könnte der Tauchhülsenthermostat auch eine Umschaltung sein dafür?.?

    Könnte aber auch sonstwas schalten… bei mir zB. die Boilerladepumpe freigegeben, solange Speicher über 72 Grad!

    Aber wie es Holzpille schreibt, ohne den Gesamtzusammenhang zu sehen, ist es fast aussichtslos hier aus der Ferne etwas erklären zu können!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Zu deinen Fragen und meinem Bild der Brennkammer!

    (Sorry, ich hab grad den Überblick etwas verloren, da beide, du und Roland ähnliche Sorgen habt… und meiner auch grad rumzickt…)

    Also, vielleicht hast du irgendwo noch ein Anlagenschema, worin man die Zusammenhänge allenfalls sehen könnte!

    Zum nächsten Problem, Hohlbrand!

    Auch Brücke genannt, gibt es bei jedem HV mal wieder, bei Nadelholz eher, da es stabil bleibt auch wenn es zur Kohle entgast wird!

    Hier kannst du auch meine Anheizanleitung im Thread von Roland nachlesen!

    Ja, in der Brennkammer unter dem Schauglas sollte es immer so oder etwas dunkler orange leuchten, gegen Ende des Abbrandes werden die Flammen kürzer und immer mehr ins bläuliche wechselnd, damit einhergehend wird auch immer weniger Sek. Luft benötigt!

    Kannst du in der Fachmannebene, siehe Anleitung einmal nachschauen, was die Primär und Sekundärluft so machen… man sieht die Belimostellung in % Öffnung!

    (Wobei das nur ein rechnerischer Wert ist, der anhand der zeitlichen Ansteuerung des Motors ausgegeben wird, also keine Rückmeldung des Antriebes der den echten Wert melden würde)!

    So, zu meinem Kessel der rumzickt… das könnte auch bei dir dasselbe Problem sein… und nicht die RL Anhebung…

    Ich habe bei meinem Kessel gestern die Einlegescheibe / Dichtscheibe bei der Lambdasonde ersetzt, da sie kleine Risse hatte!

    ( die erste Version, noch im Kessel verbaut, oberhalb des Brennraumes).

    Die neue Scheibe ist aus Stahl… und jetzt ist sie nicht vollständig dicht… das heisst, der Kessel hat sich gestern 3x auf 30kg Holz abgewürgt… mit dunkler Brennkammer und immer Werte mit 15 bis 21 % O2… speziell hoch war der Rest O2 jeweils wenn er die Klappen fast zugefahren hat, dann steigt doch der Unterdruck im Kessel, er zieht noch stärker Falschluft und misst 21% O2 und schaltet irgendwann ganz ab!

    Kontrolliere doch einmal deine Sonde und die Scheibe dahinter, ob wirklich auch alles ok. ist!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Ich lese fleißig mit, denke aber dass das Problem nicht an zuviel Sekundärluft liegt. Er schrieb ja

    Jetzt noch ein paar weitere Daten, nach ca. 2 h Brenndauer:

    Soll Abgastemperatur 207 Grad; Ist 200 (wobei sich dies laufend ändert, vermutlich wegen der Steuerung, danach war es 190 Soll zu 223 Ist)

    Kessel Soll Temperatur 80 / Ist 77,5

    O2 S = 5,5% / Ist 5,0 %

    Bei 5% Rest O2 ist er im grünen Bereich, das Problem der zu geringen Energieausbeute muss mit etwas anderem zu tun haben. Evtl. brennt zuviel im Füllraum, oder aber es ist doch ein hydraulisches Problem. Ohne die Anlage in Gänze zu sehen (Hydr. Plan) ist es schwer das Problem einzukreisen.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Ingo & Co,

    Hydraulik Plan habe ich leider keinen. Aber habe versucht ein paar Fotos zu machen und zu beschriften. Vielleicht hilft das ja schon etwas weiter.


    Habe mal nach meinem Verständnis die Vor- und Rücklaufe eingezeichnet.

    Was ich als "Nicht-Installateur" nicht verstehe, ist warum der Puffer 2 eigentlich nur über die Rücklaufleitungen angeschlossen ist und trotzdem dann mit Wärme gefüllt wird.


    Der Text "Puffer 2 unten" bzw. "Puffer 2 oben" bezieht sich darauf, wo die Wasserleitung beim zweiten Puffer angeschlossen ist.


    huelscheider: Wenn ich ein Hydraulikproblem habe, auf welche Pumpleistung sollte ich dann den Heizkessel und den Heizkreislauf stellen? Auf Stufe 1-3 (45, 65, 90 Watt)? Momentan stehen sie auf Stufe 2 (Heizung ist im Keller, Einfamilienhaus mit EG und 1.Stock).


    lg

    Rafael

  • Hallo,

    warum der Puffer 2 eigentlich nur über die Rücklaufleitungen angeschlossen ist und trotzdem dann mit Wärme gefüllt wird.

    wo ein RL ist gibt es auch einen VL. Auf Bild "3" sind da nicht oben der VL und die Leitung an der Wand herunter der RL?

    Haben die Puffer untereinander Verbindungsleitungen, sind also quasi kommunizierend angeschlossen? Normalerweise ist ein Hygienepuffer der Puffer "1".

    Ein Hydraulikproblem löst sich nicht automatisch mit der Einstellung der Pumpen. Was die Einstellung der einzelnen Pumpen angeht so kann man aus der Ferne nur raten. Zu den Heizkreispumpen: Ich nehme mal an, dass der Kreis mit dem Mischer eine FBH ist, da würde ich die Einstellung "2" mal beibehalten.

    Beim ungemischten Kreis kannst du versuchsweise mal die Einstellung "1" einstellen. Wenn du merkst, dass da vereinzelte Heizkörper nicht oder unzureichend warm werden, dann wieder die Stellung "2" einstellen. Trotzdem für den ungemischten Kreis nach der HP neue einstellbare Ventile einbauen.

    Zur Kessel/Ladepumpe: Die muss so eingestellt werden, dass, ausgehend von der eingestellten RLA Temperatur eine 10-12K Spreizung erreicht wird.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Ich wollte nicht behaupten, dass es tatsächlich an der Hydraulik liegt. Ich denke nur, dass es u. U. zu einem Vermischen von VL und RL kommt, weil ggf. irgend ein Mischer, ein Ventil o. ä. nicht mehr so arbeitet wie es soll. (reine Vermutung, da ich persönlich anhand der Bilder nicht definieren kann, wann von wo nach wo Wasser fließt. )

    Was die Pumpen angeht, einfach so stehen lassen, die Einstellung passte ja vorher auch.

    Sorry, wirklich helfen kann ich da nicht.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • So wie ich deine Bilder interpretiere, ist das blaue Ventil oben:

    Ein / Aus des 2ten Speichers… zB für Sommerschaltung, oder aber auch im Öl/ Gasbetrieb muss nicht der ganze Speicher geheizt werden!


    Das Ventil am ersten Speicher wird wie schon erwähnt, die Anfahrentlastung sein!



    Die Punkte in der Fachmannebene der Anzeige sind:

    Umschaltkontakt. +- …. Ladeventil. %. … und: Rücklaufventil. % !


    Das Rücklaufventil ist der Rücklaufhochhaltemischer direkt über dem Kessel!

    Das Ladeventil ist die Stellung in % die öffnet sobald die Heizkreis zur genüge bedient sind…

    + der obereTeil von Speicher 1 geladen ist!


    Das merkt der Kessel, weil die RL Temp. Ist trotz voll geöffnetem Mischer soll übersteigt.. dann fährt das Ladeventil langsam und stetig auf… aber immer nur soviel, dass der RL das soll einhält!

    Und der Umschaltkontakt wird je nach Verwendung zum starten der anderen Heizquelle verwendet oder aber auch für den Speicher 2 zu schalten oder absperren im Sommermodus… aber da bin ich mir jetzt nicht wirklich sicher…

    Darum meine Frage nach deinem Anlageschema… das jeder fachlich korrekt montierten Anlage beigelegt wird… erleichtert einem später mal zu Hilfe eilenden Fachmann die Suche nach Störungen!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Aber um auf dein Ursprungsproblem im Titel zurückzukommen:

    Auch wenn jetzt die RL zu tief wääääre, kann das niemals deinen geschätzten doppelten Holzverbrauch erklären!!!

    Wäre das so… dir würde Teer und Pech entgegenfliessen, oder deine Abgastemperatur müsste abnormal hoch sein…

    Eine Kontrollvariante hab ich dir ja schon erwähnt ! Holz genau abwiegen, Verbraucher während des Heizens abschalten und nachher anhand der Differenz vorher/ nachher in den Speichern rechnen was an Wärme angekommen ist!

    Und das nicht nur über einen einzigen Abbrand!! !!!


    (Ich mache das seit Jahrzehnten!

    Da siehst du jede schleichende Veränderung…

    Meiner braucht jetzt je nach Volllast: 6,3kg /h , Teillast 5kg/h , Minimallast: 3,5kg/h

    Totalverbrauch über einen normalen Winter… also nicht den letzten: 540 Betriebsstunden und 2970kg Holz!

    Dazu kommen noch ca. 4 Ster Holz, die durch den Holzherd wandern!)


    Variante 2:

    Du lässt dir für teuer Geld WMZ installieren und dann halt gleich einen an der Kesselseite, für bereitgestellte Wärme!

    Die anderen beiden WMZ schraubst du in die beiden Heizkreise! So siehst du rein rechnerisch auch was die Speicher verlieren…Die im Kessel verpuffende Verlustwärme über den Kesselkörper siehst du aber auch so nicht! Bedenke, der Kessel besteht aus 630 kg Stahl und Schamotte… die zum überwiegenden Teil mit 60 Grad dastehen und auskühlen, dazu kommen noch, je nach Bj. 125 oder 160l Wasser…


    Der doppelte Verbrauch könnte aber auch an einem Mehrverbrauch liegen! Wünscht ein Bewohner sein Reglerventil im Zimmer/ Bad / Hobbyraum immer auf höchster Stufe… das braucht echt mehr!


    Hast du eine Garage die nicht mehr nur frostfrei gehalten wird?

    Alles Sachen die schon vorgekommen sind!


    Deine Aussage in deinem 2ten Beitrag lässt mich Zweifeln, an der Theorie, dass dein Ofen alles in den Schornstein wegheizt !

    92% Eta sind 92% Ausnutzung!

    Die 223 Grad TA machen mich auch nicht wirklich stutzig, der Kessel hat so laut Wieselburger Prüfbericht etwa 32kW Leistung!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Habe gestern länger mit einem Techniker von HDG telefoniert. Haben gestern ein paar Einstellungen geändert.

    Sein Tipp war, nachdem ich ihm meine Sachlage geschildert habe, dass das Holz (13-15 %) zu trocken ist.


    Dadurch entstehen seiner Meinung nach die Flammabrisse. Da durch das "zu" trockene Holz bald eine große Hitze erreicht ist, und dann die Leistung gedrosselt wird und dies dann zu einem Flammabriss führt. Dann braucht der Kessel wieder eine Zeitlang, bis er das wieder eigenständig regelt.

    In dieser Zeit habe ich dann (so seine Vermutung) diese Verpuffungen.


    Der Techniker meinte, wir müssen zuerst das Problem mit dem Flammabriss lösen, dann können wir weiterschauen.


    Ich halte euch mal auf den Laufenden.


    lg

    Rafael

  • Mal ehrlich der Techniker hat sie nicht alle 13 bis 15 % ist doch voll in Ordnung.

    Ein HV muss mit jeden Trocknungsgrad bis 20% laufen.

    Tut er das nicht hat der Hersteller seine Hausaufgaben nicht gemacht.

    Das sind doch nur billige Ausreden.

    Genauso man muss auf die Holzart oder Größe achten, mit Lambdasonde und Steuerung muss der HV das geregelt bekommen.

    Kann er das nicht hat der Hersteller gepfuscht.

  • Immer die selben altbackenen Ausreden von gewissen Technikfritzen!

    Holz zu trocken… ist ein Premiumkessel der sollte das aber schon können… oder ob ich zuerst nochmals einen Eimer voll Wasser über meine Holzbeige kippen solle….

    Das waren damals vor bald 21 Jahren meine Worte zu den damals schon gleich bedepperten Aussagen!

    Von da an war ich auch in ständigem Austausch mid meinem „Kleinfeuerungsspezialisten!

    Hab es dir ja schon in einer längeren PN geschrieben! Dies sind die Erfahrungen von mittlerweile 21 Wintern! Und es funktioniert seit gestern auch wieder perfekt!

    ( Lambdasondendichtung rissig, die neue Stahlscheibe im ersten Versuch auch nicht dicht, weil nur Stahl auf Stahl dicht sein muss!)

    Für alle anderen Mitleser hier die Kurzzusammenfassung der PN!

    Rest O2 auf 4 bis 4,5% einstellen!

    Abgassoll via P15 auf ca 150- 170 Grad begrenzen!

    Diff. VL zu RüL auf 6 Grad begrenzen!

    Beim Anheizen genau so verfahren wie ich es im anderen Thread gut bebildert geschildert habe, vor allem anzünden und sobald Flammen in Zyklonbrennkammer—>

    Türen schliessen!

    ( Alle Angaben ohne Gewähr, bei meiner Anlagenkonfigurtion hat sich dies als sehr gute Einstellungsvariante ergeben! )

    Für Nachahmer gilt: Versuchmachtkluch!!!

    Also, viel Zeit einplanen um den Kessel richtig kennen zu lernen und etwaige Fehlverhalten sofort zu spüren!

    Meine Frau sagte zeitweise: bist du eigentlich mit dem Kessel verheiratet?

    Meine Antwort, nein, aber ich kenne ihn bald so gut wie dich!


    Mit diesen Einstellungen brennt meiner sehr gut, keine Flammabrisse und dies auch bei klepperdürrem Holz , wo normale handelsübliche Feuchtemesser nichts mehr anzeigen!

    Mein Holz liegt nach ca 5 Jahren im Wald gelagert, dann nochmals zw. 1 und 3 Jahre gut gedeckt im Unterstand und dann nochmals bis zu 3 Monaten im gut warmen Heizraum!


    Etaminator und Ruedi 1952 heizen mit Fröling und Eta und sie verbrennen teils uralte Balken aus Abbrüchen, ihre Kessel bekommen das auch geregelt!

    Die Frage ist halt, mit welchen Einstellungen!


    Mein Techniker hatte damals als erste Idee auch den Rest O2 Wert auf 7% stellen wollen und Abgassoll auf 240 Grad! So brennt es auch sehr gut, weil der Kessel dann nach der Anheizphase nichts, aber auch gar nichts runterregeln muss, was eben zu Flammabrissen führen kann,

    nur, die Füllung lodert nur so runter, Eta Anzeige irgendwo bei 84% und die erste Brennkammer zerfiel zusehends zu Staub… und eben, viel, ja sehr viel Wärme ging die Luft über dem First heizen!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • dass das Holz (13-15 %) zu trocken ist.

    So sollte es doch eigentlich sein . Wenn der Ofen damit nicht klar kommt ist er falsch eingestellt . Meine Erfahrungen zeigen je trockener das Holz um so höher die Heizleistung . Bei sehr trockenem Holz gehe ich mit der Gebläseleistung in der Anheizphase etwas zurück damit nicht gleich die Ganze Fuhre in Brand gerät . Bei zu schnellem Anheizen fängt mein Ofen auch an zu bollern weil er die großen Gasmengen nicht verarbeiten kann. Habe gerade noch mal gemessen mein Holz hat aktuell12bis13% . Der Ofen läuft mit 10kg Fichte ca 4,5 Stunden .

    Soli 14,9T

    16m2 Solar

    200l WW+2800l Puffer

    UVR1611+Flammtronik

    100m² FBH + 120m² mit Heizkörber

    John Deere 820+BGU SSA300

    Multicar M24

    Dumper Picco1

  • image.jpg

    Hab jetzt mehrere Scheiter im Heizraum frisch nachgespaltet und diese Stelle gemessen!

    Hab 2 unterschiedliche Geräte…. Dieses Scheit hier, das wohl um 2010 im Wald umgehauen wurde war das feuchteste, was ich im Heizraum finden konnte… das tiefste war 7,8%…

    Und mein Kessel kommt tiptop klar!

    Gruess Ruedi

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  • Ich regle jetzt mal den O2 Wert runter auf 4,5% und danach die Abgastemperatur. Werde dies mal Schritt für Schritt die nächsten Tage beobachten.

    Bis dato bin ich immer davon ausgegangen, dass umso trockener das Holz, umso besser ist :):):) ---- Manchmal ist es gut Dinge einfach zu hinterfragen und nicht alles hinzunehmen.


    Jedenfalls danke nochmals für die vielen Hilfestellungen.


    lg

    Rafael

  • je trockener das Holz, desto weniger Feuchtigkeit musst du verdampfen, umso höher kann der Wirkungsgrad werden!

    (immer bei Anlagen ohne zusätzlichen Abgaskühler, wo die Feuchtigkeit durch kondensieren ihre Wärme abgeben würde)!

    Sehr trockenes Holz brennt halt „explosiver“ an! Daran haben viele Regelungen und Kesselkonstruktionen ihre Probleme, wenn zu schnell, zu viel in Brand kommt, das viele Gas in eine noch zu kalte Brennkammer eingedüst werden und dort mit unzureichend, um nicht zu sagen: kalter Sekundärluft vermischt zu werden! - Das kann rein chemisch gesehen gar nicht mehr brennen!

    Darum, knapp am Durchbrandkanal anzünden! !! !! !! !!

    - und nicht zu vorderst an der Anheiztüre, denn da kommt schon zu viel in Brand bevor die Flammen überhaupt in die Zyklonbrennkammer vordringen können! So ist Qualm mit jeglicher Garantie vorprogrammiert!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Habe mir jetzt mal genau Zeit genommen und mich vor dem Kessel gesetzt *g*


    Also während der Anheizphase, die erste Stunde habe ich keinen Flammabriss. Jedoch habe ich eine Differenz zwischen AbgasSoll (ca. 190 Grad) und Ist (ca. 250 Grad nach 30 min) von fast 60 Grad. (Kann man die Anheizphase mit der Logotherm auch regeln?)


    Danach beginnen die Flammabrisse und stellen sich wie folgt dar.

    1. Die Soll-Abgastemperatur pendelt sich so um die 190 Grad ein

    2. Habe eine super schöne Flamme in der Brennkammer, dann geht binnen ein paar Minuten die Abgastemperatur auf ca. 230 bis 240 Grad hoch

    3. Die primäre und sekundäre Luftzufuhr wird gedrosselt (% Werte bei der Steuerung)

    4. Flammabbriss. Abgastemperatur geht auf 180 Grad zurück


    5. Die primäre und sekundäre Luftzufuhr wird aufgemacht

    6. Flamme in Brennkammer wieder super -> Temperatur steigt auf 230 bis 240 Grad

    7. Beginnt wieder bei Punkt 3


    Ich glaube hier liegt mein Problem. Die ganze Zeit habe ich die Flammabrisse. Und die Anlage schafft es nicht die Abgastemperatur konstant zu halten, sondern es geht immer rauf und runter.


    lg

    Rafael

  • Du hast genau das Problem was ich schon angesprochen habe . Deine Anheizphase ist zu stark und es wird in der Vergaserkammer zu stark angefeuert . Ob und wie Du das beeinflussen kannst kann ich Dir nicht sagen . Die Gebläseleistung beim Anheizen müsste zurückgenommen werden und die AGT etwas niedriger . Der Kessel geht beim Anheizen schon durch und ist dann nicht mehr gescheit zu regeln. Was auch helfen könnte wäre die min-Werte der Luft etwas anzuheben damit der Kessel beim überfahren der AGT nicht komplett abgewürgt wird . Besser wäre es aber die AGT nicht so stark zu überfahren also die Leistung etwas zu reduzieren.

    Soli 14,9T

    16m2 Solar

    200l WW+2800l Puffer

    UVR1611+Flammtronik

    100m² FBH + 120m² mit Heizkörber

    John Deere 820+BGU SSA300

    Multicar M24

    Dumper Picco1

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