ETA PE15: O2 zu hoch - extremer Pelletverbrauch

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.773 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzgas.

  • Bin mit folgendem Problem konfrontiert - vielleicht hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte.


    Der Kessel brennt mit einem Restsauerstoff von rund 15%. Das geht mit einem erhöhten Pelletseinschub einher so dass er zur Zeit rund 90 kg pro Tag verbraucht, da er den Puffer auch nie voll lädt und dann fast durchgängig heizt. Beim Neustart nach Entaschungsvorgang kommt hin und wieder auch eine Fehlermeldung bei Zündung O2 zu hoch.


    Heizungsbauer hat dann zunächst mal ein neues Dichtungsset verbaut sowie nochmal einen Wartungsservice durchgeführt.


    Danach war der Restsauerstoff zunächst auch bei 10%. Und im Laufe der letzten beiden Wochen ging es Nach und nach wieder höher auf nun 15%.


    Kesseltemperatur schwankt zwischen 74-76 Grad bei 77 Soll, Abgastemperatur 170, Abgasgebläse bei Soll 75% und Drehzahl ca 2100.


    Irgendeine Idee?

  • Holzpille

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Da stellt sich mir die Frage wie alt ist der Kessel denn?

    Da der o2-Wert durch die erneute Abdichtung ja wieder etwas besser wurde( kenne mich mit dem Kessel nicht aus, denke aber das 10 immer noch zu hoch ist), scheint die Lambdasonde doch zu reagieren.

    Eine Referenzprüfung mit einem O2 Messgerät könnte hier Sicherheit geben.

    Was wird hier unter "Wartungsservice" verstanden?

    Ich denke es wird irgenwo Falschluft gezogen oder es stimmt was nicht mit den Einstellungen.

    Bei Abgastemp 170: wie hoch ist dann Abgastemp Soll ?

  • Meine Sonde hat auch noch reagiert…. Hat aber stehts zu hohe Werte geliefert und mein Kessel hat effektiv mit 2.. 3 % Rest O2 gebrannt.. Der HV hat dann aber immer sie soll von 4,5 % Rest O2 einregeln wollen… zeigte aber auch immer Werte von um die 10 % an und die Sekundärklappe blieb gänzlich zu.

    Auch ging es immer sehr lange bis sie überhaupt einen Wert gemeldet hat!

    Reinigen und neue Dichtscheibe brachten damals auch eine kleine Verbesserung, aber nach über 10 000 Stunden war die wohl einfach hinüber.

    Die neue eingebaut kalibriert und seither rennt die Kiste wieder optimal!

    Ich rate dir zu einer neuen Sonde, sollte die alte dann doch noch gut sein, also kein merklicher Unterschied zwischen beiden, so hättest du eine auf Reserve.

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Du musst nur aufpassen dass die Lambdasonde so kalibriert ist, dass sie 20,9% anzeigt. Sie zeigt max. 21% an (auch wenn der gemessene Wert darüber liegt). D. h. Bei angezeigten 21% weißt du nie wie hoch der Wert effektiv ist. Bei 20,9% weißt du dass der passt.

  • Dass die Lambdasonde falsch kalibriert ist und du aber nicht wissen kannst um welchen Wert dieser abweicht. Wenn der Wert um sagen wir mal um 5% zuviel anzeigt und der dann ausgegebene Wert z. B. bei 12% statt bei 7% liegt, kann der Kessel durch eine höheren Pelettsnachschub und Reduzierung der Zuluft gegensteuern. Wenn der Wert aber wie in diesem Beispiel nicht stimmt wird der Verbrauch erhöht und die Verbrennungsgüte verschlechtert.

  • Eine Lambdasonde die Ok ist, zeigt immer 20,9 -21,0 % Sauerstoff der Umgebungsluft an! An der Sonde kann man nichts kalibrieren.

    Richtig, eine L.-sode zeigt nur einen Wiederstand/bzw einen (m)Voltwert an ! Die Regelung macht daraus einen Sauerstoffgehalt und diesen kann man selbstverständlich kalibrieren.

    Ich kalibriere übrigens auf 20.5%. Darüberhinaus kann man ja immer noch mit dem Soll- O2 spielen.

  • Hallo, danke für die Kommentare. Kalibrierung wurde zuvor bereits durchgeführt, half aber nicht.

    Am Montag hat mein Heizungsinstallateur eine neue Lambdasonde (HuS118) eingebaut. Das erforderte auch eine neue Software mit einem neuen EPROM.

    Jetzt funktioniert alles soweit wieder.

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