Einbindung Fröling S4 Turbo in bestehende Öl-Brennwert-Anlage - 2 Heizräume

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 7.091 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mzobel.

  • Ein separates MAG ist für den WE als Sicherheitseinrichtung nur notwendig, wenn bei bestimmten Betriebszuständen der Anlage kein freier Durchgang zum Haupt-MAG gewährleistet ist (geschlossene RLA/ geschlossene Wartungsarmaturen).

  • Hallo zusammen,


    wollte keinen Streit auslösen ;)


    Ich hatte das nur so verstanden, dass wenn der Kessel kalt ist und die Rücklaufanhebung voll aktiv ist, dann wäre die Verbindung zum MAG behindert.

    Im Grunde ist ja aber die Verbindung immer über den Vorlauf zum Pufferspeicher und von da zum MAG, da ja nach der RLA im Rücklauf eine Schwerkraftbremse sitzt, oder verstehe ich das falsch?


    Vielen Dank und viele Grüße

    Bernd

  • wenn bei bestimmten Betriebszuständen der Anlage kein freier Durchgang zum Haupt-MAG gewährleistet ist (geschlossene RLA, ...

    Ich verstehe diese Bemerkung nicht: Was bedeutet hier "geschlossene RLA"? Vielleicht können wir diese Frage(n) endlich einmal eindeutig klären? 8)


    Ich habe übrigens auch nur ein MAG, das im Rücklauf vom Puffer zum Kessel hängt.


    Viele Grüße von Karlhenz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Das Kappenventil kommt in Solaranlagen, Kühlsystemen und Heizungsanlagen zum Einsatz. Sie installieren das Bauteil unmittelbar vor dem Ausdehnungsgefäß. Da die Leitung zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Membran-Ausdehnungsgefäß nie abgesperrt sein darf, ist das Ventil mit einer Plombe und einer Kappe gegen unbeabsichtigtes Sperren gesichert. Die Kappe verhindert, dass die Verbindung nicht ungewollt geschlossen werden kann.

  • Das Kappenventil kommt in Solaranlagen, Kühlsystemen und Heizungsanlagen zum Einsatz....

    Da die Leitung zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Membran-Ausdehnungsgefäß nie abgesperrt sein darf...

    Das ist bekannt, aber auf welche Frage bezieht sich diese Antwort?

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  • Mit geschlossener RLA meine ich die Rücklaufanhebung im Anfahrzustand (Kessel kalt). In diesem Fall ist üblicherweise die Verbindung zwischen Kesselrücklauf und Puffer unten komplett geschlossen und der Kesselücklauf wird über die Brücke zum Vorlauf mit dem sich erwärmenden Kesselwasser gespeist. Bei fachgerechtem Aufbau sollte dann der Vorlauf zum Puffer ständig Durchgang haben, d. h. keine Schwerkraftbremsen, Umschaltventile etc. dort verbaut sein.

  • Ich hatte das nur so verstanden, dass wenn der Kessel kalt ist und die Rücklaufanhebung voll aktiv ist, dann wäre die Verbindung zum MAG behindert.

    Im Grunde ist ja aber die Verbindung immer über den Vorlauf zum Pufferspeicher und von da zum MAG, da ja nach der RLA im Rücklauf eine Schwerkraftbremse sitzt, oder verstehe ich das falsch?

    Genau. Wobei die Behinderung des Rücklaufes nicht nur durch eine Schwerkraftbremse bewirkt wird, sondern auch durch das Mischventil (egal ob Thermoventil oder Mischer), wenn es nicht gerade voll und dem Rohrdurchmesser entsprechend geöffnet ist (keine Querschnittsverengung).

    Sollte der Vorlauf zu Wartungszwecken absperrbar sein, so braucht der Wärmeerzeuger seinem Kesselwasservolumen entsprechend ein MAG, es sei denn, das entsprechende Ventil ist gegen Absperren durch ahnungslose Bediener gesichert.

  • Mit geschlossener RLA meine ich die Rücklaufanhebung im Anfahrzustand (Kessel kalt) ...

    Hallo @mzobel,


    danke für die Karstellung, dann meinen wir dasselbe. :thumbup:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo,

    zu der leidigen Diskussion über ein zu verbauendes MAG am WE möchte ich folgendes beitragen: Wenn jemand meint, ein MAG verbauen zu müssen ja, dann soll er`s halt machen.


    Wenn ein WE zu Wartungszwecken vom Rest der Anlage getrennt ist, dann ist dieser i.d.R. Kalt und es dehnt sich kein Wasser im Kessel aus.


    Wenn die RLA geschlossen ist, dann ist eine (direkte) Verbindung über den RL zwar nicht mehr gegeben aber sehr wohl über den Vorlauf. Auch wenn dieser eine "Einbahnstraße" (bei befürchteten Fehlzirkulationen) durch eine Rückschlagklappe darstellt, so ist doch eine Ausdehnungsmöglichkeit des Kesselwassers gegeben. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich stets von Rückschlagklappen schreibe und nicht von anderen Rückflussverhinderungseinrichtungen wo stets ein Gegendruck (20 mbar) notwendig ist. Aber selbst dieser würde von der Ausdehnung überwunden, so das kein schädlicher Druckanstieg zu befürchten ist.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Was man als Privatmann einbaut ist sicher ein Stück weit Ermessenssache. Wenn wir als Fachbetrieb so etwas bauen, müssen wir im Falle von Schäden dafür gerade stehen. Wenn auch ein WE bei Wartung "i. d. R. kalt" ist, so muss auch das Risiko von Fehlbedienung berücksichtigt werden, z. B. versehentliches Einschalten und Absperrungen vergessen. Deshalb sind ja beispielsweise auch die Kappenventile am MAG im geöffneten Zustand zu verplomben... das ist eine Sicherheitseinrichtung.

  • [Moderation]


    Liebe Mitglieder und Helfer,


    ich habe die letzten vier Beiträge aus dem Thema herausgenommen. Diese hatten nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, sondern basieren auf persönlichen Differenzen. Das hilft dem Fragesteller (und allen anderen, die hier mitlesen) nicht weiter.


    Bitte jetzt wieder nur auf das Thema bezogen schreiben. Der Nebenaspekt, ob und wann ein oder mehrere MAGs erforderlich sind, scheint mir jedenfalls geklärt zu sein. :thumbup:


    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sich der Threadstarter BFKP90 nochmals meldet, ob noch weitere Fragen offen sind?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo zusammen,


    da es wohl ein etwas strittiges Thema ist, werde ich das einfach so machen, wie es in den Hydraulikschemen von Fröling abgedruckt ist, mit einem MAG zwischen Puffer und Kessel.

    Mein Ölkessel hat ja noch sein eigenes MAG, das bleibt bestehen.


    Vielen Dank!


    Viele Grüße

    Bernd

  • Ich meine mal gehört zu haben das MAG möglichst an einer kalten Stelle im System einbinden, damit die Membran länger hält.

    Das ist richtig, auch wenn die Gefäße lt. Hersteller 90°C vertragen können. Da eine solche Einbindung leider nicht immer möglich ist, sollte man die Zuleitung zum MAG dann als Thermosiphon ausführen, d. h. möglichst nah am Kessel erst einmal nach unten führen, um Eigenzirkulation im Rohr zu verhindern.

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