Wie am besten Hochtemperatur und Niedertemperatur mit Holz und Pufferspeicher bedienen?

Es gibt 181 Antworten in diesem Thema, welches 17.388 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von IKT-Solar.

  • um es kurz zu fassen :

    natürlich kann eine UVR16x2 soetwas regeln. Fertig von der Stange gibt eshier natürlich kein fertiges Programm. Aber eben genau das ist ja auch der Vorteil der UVR.... - diese Art von regler ist eben absolut universell und es gibt fast nichts, was sie nicht kann ;)

    - Thema Fühler : hier ebenfalls nur kurz, für die Verwendung, wenn erforderlich sein sollte, gibt es extra Fühler. Diese bestehen aus 2 unabhängigen, aber von der Bauform in einem Gehäuse....


    Der Grundsätzliche Vorteil, alles was du hast ( vor hast ) mit bzw über Regelungen von TA wäre " nur " , das das gesamte System eben nur über eine Regelung läuft ! Stell dir vereinfacht vor, dein Steuergerät vom Gertiebe weiß nichts vom Motorsteuergerär und umgekehrt.... fünktioniert, aber nicht gut ;)


    Klar ist soetwas mit Kosten verbunden.


    Wenn du natürlich sagst, es ist eh immer einer da usw. ..... dann lass es und probiere mit dem was du hast.

    Wir reden ja hier " nur " über eine Gesamtregelung und die kannst du jederzeit später noch einbauen, wenn du feststellst, na ja...so richtig rund läuft das eben nicht.....

  • Danke, IKT-Solar :) !

    Zitat von IKT-Solar

    diese Art von regler ist eben absolut universell und es gibt fast nichts, was sie nicht kann

    Das wäre ja schön und möchte ich auch glauben, immerhin habt ihr ja (zumindest viele von euch) auch wasserführende Kaminöfen und Regelungen der T.A. im Einsatz. Aber ich habe jetzt alle Webinare der T.A. durchgeschaut und in einem kam sogar die Frage auf, ob man denn eigene Funktionen programmieren könnte, und die Antwort war, dass das nicht ginge. Folglich habt ihr das also alles geschafft mit den Funktionsblöcken, die es bereits gibt. Nun gut, dann fehlt es mir eben einfach (noch?) an den elektronischen Kenntnissen wie man eine "5V/500 mA/DC" Klappe mittels Tapps2 sinnvoll regelt.


    Zitat von IKT-Solar

    Stell dir vereinfacht vor, dein Steuergerät vom Gertiebe weiß nichts vom Motorsteuergerär und umgekehrt.... fünktioniert, aber nicht gut

    Naja, aber es gäbe ja gar keine andere Steuerung außer die des Kamins ^^ . (Die alle Jubeljahre mal eingeschaltete Gastherme mal außen vor gelassen) Alles außer die Pumpen wäre ja dann im Handbetrieb. Deine Aussage könnte allerdings in der Zukunft viel Sinn machen, falls das System eben doch einmal wächst. Oder falls wir feststellen wie viel leichter (und effizienter?) unsere Leben sein könnten, wenn Dinge sich besser regeln und automatisieren ließen.


    Zitat von IKT-Solar

    Wenn du natürlich sagst, es ist eh immer einer da usw. ..... dann lass es und probiere mit dem was du hast.

    Wir reden ja hier " nur " über eine Gesamtregelung und die kannst du jederzeit später noch einbauen, wenn du feststellst, na ja...so richtig rund läuft das eben nicht.....

    Das wäre natürlich ideal, aber ich habe ein bisschen Sorge davor wie praktikabel das dann noch ist. Müsste ich dann nicht Rohre (und vielleicht gar den Pufferspeicher) aller Ortens wieder öffnen um die Sensoren nachträglich zu installieren? Da frage ich mich, ob ich vielleicht meine Anlage so bauen könnte/sollte, dass sich die UVR16x2 leicht(er) nachrüsten ließe. Also schon einmal Fittings mit Temperaturfühleröffnungen überall installieren wo ich Temperatursensoren haben wollte, falls das ist wie man es macht (auf der Website der T.A. scheint es nur Kugelhähne mit Sensoröffnungen zu geben). Und vielleicht eben trotzdem die FRISTAR3 statt andere Fabrikate verwenden, um auch hier eine künftige leichtere Integration zu erlauben.

  • Zitat von IKT-Solar

    natürlich gint es nur " Funktionen " ;) ... Analog, Anforderungen x,y ... Logikfunktionen usw.

    na, und daraus " baut " man sich dann eben sein Programm

    je nach dem was man nur " regeln " möchte, ist es eben nicht mit einem " Programmbaustein " getan.


    Ahja, wenn das so ist, dann fehlt mir einfach noch das nötige Verständnis. Aber das wird von hieran ja nur wachsen :) .
    Deinen Plan kann ich leider nicht lesen, nur erkennen welche Komplexität er ungefähr hat. Wahrscheinlich willst du mir den "Spaß" nicht nehmen die Programmierung selbst auszutüfteln ^^ , gell.


    Zitat von IKT-Solar

    nächter Punkt, deine kaminregelung kann zwar 3 Pumpen waren es glaube ich ein und ausschalten, toll ;) .... aber Heizkreise werden normalerweise als " gemischte Heizkreise " betrieben....

    Komfor " 0,0 " und Effizenz kannst du dir bestimmt denken


    Also die Regelung hat drei Ausgänge für Pumpen (plus einen weiteren, potenzialfreien), die bei unterschiedlichen Temperaturen im Ofen oder Speicher geschaltet werden können. Da es sich aber ja um simple 230V/50Hz Ausgänge handelt, kann ich ja an jeden Ausgang parallel mehrere Pumpen hängen, und genau so hätte ich das auch vor. Also, z.B. dass alle Heizkreispumpen sich einschalten wenn der Kamin 45°c erreicht und sich abschalten unter 30°c, oder so ähnlich.

    Hinsichtlich der Mischung, haben die Mischer doch eine Handregelung (wie hier im Beispielbild), oder verstehe ich das falsch? Warum ist das denn Komfort und Effizienz 0,0 ? Ich dachte daran sollte man eigentlich eh nie drehen müssen, wenn man den hydraulischen Abgleich einmal ordentlich gemacht hat ;) ?


    Zitat von IKT-Solar


    vorsehen brauchst du eigentlich nichts, solltest du später auf eine richtige Regelung wechseln. Fühler werden per Rollenfedern am entsprechenden Rohr ( bzw. VL oder RL ) befestigt.

    Ah, das wusste nicht! Das ist ja wunderbar <3 ! So leicht ginge das.. ! Dann kann ich ja wirklich klein anfangen und mich "steigern". Wenn es soweit ist, kann ich vielleicht auch endlich die goldene Kombination von Tapps2-Funktionen für die Drosselklappe entschlüsseln!

  • ....ich glaube, du bringst da ein paar Dinge etwas durcheinander, was den " gemischten Heizkreis " und den hydraulischen Abgleich betrifft ;)


    einfach Erklärt...stell dir vor, du hast einen Heizkreis mit mehreren heizkörpern ( oder Fussbodenheizung mit mehreren Kreisen ) .... der erste Heizköprer 3000 W im ersten Raum, im zweiten 2000 " und im dritten 1000 W - weil diese Leistung bezogen auf den Raum benörigt werden. Nun hast du einen Volumenstrom von " X " und eine VL von " Y " ..... fest, weil du keinen oder einen FIX eingestellten Mischer hast. Wenn du nun keinen hydraulischen Abglich machst, wird der erst richtig heiß, der zweite zb nur zur häfte und im dritten bleibt es kalt !


    Mit hydraulischem Abgleich wird nun aber logischerweise der Volumenstrom im ersten und zweitem reduziert und richtig " ausgelegt " erreichen alle Heizkörper die selbe VL und RL um den Raum beispielweise auf 20 Grad zu erwärmen. Und der Volumenstrom ist in allen gleich. Das bedeutet aber auch, das die VL zb " gleitend " nahgeführt wird. Ua. auch äbhängig der Außentemperatur.


    Eine weitere Funktion des Mischers mit Regelung : der Mischer - wie das Wort sagt - mischt das Heizungswasser aus dem RL mit dem VL , wenn es noch ausreicht.....


    Nach deiner Vorstellung mit einem FIX eingestellten Mischer hättet du immer dieselbe VL, auch wenn diese nicht benötigt wird. - Also bräuchte man dnn ja nie einen ;) ....denn das könnte man ja auch anders regeln....

    So wurden heizungen in den 50ziger gebaut, die Meisten hatten keine Mischer ;)


    - Ja, deine Regelung kann nur x Pumpen an oder aus machen.... das ist aber keine Regelung ;) und ich glaube kaum, das du immer in den Keller rennen magst, dann kannst du da dein Bett aufstellen ;) - Im ernst, sorry, so funktioniert keine Heizung richtig....

  • einfach Erklärt...stell dir vor, du hast einen Heizkreis mit mehreren heizkörpern ( oder Fussbodenheizung mit mehreren Kreisen ) .... der erste Heizköprer 3000 W im ersten Raum, im zweiten 2000 " und im dritten 1000 W - weil diese Leistung bezogen auf den Raum benörigt werden. Nun hast du einen Volumenstrom von " X " und eine VL von " Y " ..... fest, weil du keinen oder einen FIX eingestellten Mischer hast. Wenn du nun keinen hydraulischen Abglich machst, wird der erst richtig heiß, der zweite zb nur zur häfte und im dritten bleibt es kalt !

    Na ja, sehr abstrakt erklärt. Unabgeglichene Anlagen gab und gibt es noch reichlich. Damit in einer unabgeglichenen Anlage alle Heizkörper etwas abbekommen, ist halt eben eine entsprechend eingestellte Pumpe notwendig. Sobald auch der letzte Heizkörper versorgt wird, funktionieren auch diese Anlagen. Da die Strömungsgeschwindigkeit in solchen Anlagen relativ hoch ist, ist das mit hohem Stromverbrauch, einer nicht zufriedenstellenden Wärmeverteilung und teils hohen Geräuschpegel verbunden.

    Mit hydraulischem Abgleich wird nun aber logischerweise der Volumenstrom im ersten und zweitem reduziert und richtig " ausgelegt " erreichen alle Heizkörper die selbe VL und RL um den Raum beispielweise auf 20 Grad zu erwärmen. Und der Volumenstrom ist in allen gleich. Das bedeutet aber auch, das die VL zb " gleitend " nahgeführt wird. Ua. auch äbhängig der Außentemperatur.

    Das alle Heizkörper die gleiche VL haben liegt an der zentralen "Zubereitung" durch den Mischer bzw. der Regelung. Die RL- Temperatur kann durchaus von Heizkörper zu Heizkörper unterschiedlich ausfallen. Auch ist der Volumenstrom keineswegs bei allen Heizkörpern gleich, es sei denn, sie hätten alle

    die gleiche Leistung, was aber de facto in einer Anlage nicht vorkommt.


    Beim hydraulischen Abgleich wird jedem Heizkörper in Abhängigkeit der von ihm zu bringenden Heizlast eine vorberechnete Menge zugeteilt.

    Beispiel: Ein Heizkörper soll eine Heizleistung von 1350 Watt im Auslegungsfall erbringen. Als Temperaturdiff. legen wir 15K zugrunde.

    Das ergibt einen stündlichen Massenstrom von rund 77 kg. Unter Annahme einer (gewählten) Ventilautorität von 50 mbar ergibt sich ein KV-Wert von 0,345 m³/h.


    Mit diesem Wert lässt sich aus den Tabellen der Hersteller dann der Einstellwert des Ventils ermitteln.


    Der hydraulische Abgleich verhindert ein unkontrollierbares vagabundieren des Wassers durch das System, dass aufgrund der einstellbaren Ventile mit weniger Druck seitens der Pumpe eine ausreichende Wassermenge für jeden Verbraucher bereitstellt und somit ein funktionieren in allen Lastzuständen garantiert. Darüber hinaus verbleibt das Wasser länger im Umlauf, das zu einer (gewollten) niedrigen RL-Temperatur führt.


    Hat man nach diesen Vorgaben dann die Hydraulik abgeglichen, wird entsprechend noch die Pumpe eingestellt. In einem Einfamilienhaus genügt meistens ein Wert zwischen 80 und 120 mbar.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke euch beiden!

    Zitat von IKT-Solar


    ....ich glaube, du bringst da ein paar Dinge etwas durcheinander, was den " gemischten Heizkreis " und den hydraulischen Abgleich betrifft

    Ja, also im Prinzip, denke ich, habe ich den hydraulischen Abgleich schon verstanden (jetzt noch einmal besser). Meine Fehlannahme war, dass man mit Heizlastberechnung und Trial & Error die beste Vorlauftemperatur für jeden Heizkreis heraus fände und sie dann tatsächlich konstant bliebe. Aber ich sehe ein, dass das zu kurz gedacht ist, weil natürlich gibt es sehr unterschiedliche Außentemperaturen, und vielleicht ist auch eine Wohnung schon vorgeheizt während die andere eine Woche lang komplett ausgekühlt ist und solche Sachen. Dann muss man natürlich irgendwie regeln können.

    Zitat von IKT-Solar


    Nach deiner Vorstellung mit einem FIX eingestellten Mischer hättet du immer dieselbe VL, auch wenn diese nicht benötigt wird. - Also bräuchte man dnn ja nie einen ;) ....denn das könnte man ja auch anders regeln....

    Der Neugier halber, wie könnte man denn so was ohne Mischer regeln :huh: ? Meinst du mit einem Erzeuger, der einstellbare Temperaturen liefern kann wie eine Gastherme oder eine Wärmepumpe? Zumindest für unseren Kamin wüsste ich sonst keine Möglichkeit bestimmte VL-Temperaturen zu erhalten außer sie zu mischen?


    Zitat von IKT-Solar


    ich glaube kaum, das du immer in den Keller rennen magst

    Mittlerweile habe ich den (geplanten) Heizungsraum ins Erdgeschoss in die Mitte des Hauses verlegt, gut erreichbar für jedermann ^^ .


    Zitat von IKT-Solar


    Im ernst, sorry, so funktioniert keine Heizung richtig....

    Nagut, das sehe ich ein. Bin nur noch unschlüssig ob ich das erst einmal am eigenen Leib erfahren will, oder doch gleich eine vernünftige Regelung vorsehe.

    Im Ernst, wie würdest du denn dann die Mischerregelung anlegen? Mit sowas wie einer Heizkurve plus Außen- und Raum-fühlern bzw Raumthermostaten (z.B. T.A. RAS+DL)? Wäre das wie man es richtig macht?

  • Also betrachte das mal von der Seite....wie ganz am Anfang einma gesagt....normalerweise gehen alle Erzeuger " auf " den Puffer und aller Verbraucher von ihm weg. Da spielt es erst einmal keine Rolle, ob der Erzeuger nun eine Therme, Solar, WP oder Kamin ist. - Also ist die Ausgangsituation die, der oder die Erzeuger erhitzen deinen Puffer, dieser stellt die Energie " bereit " . -


    Deine Situation mit den Kosten hattest du ja geschildert und die verstehe ich. Du kannst ja auch " klein " anfangen. Bedeutet, lass die Kaminstuererung " schön " beim Kamin. Diese regelt dir dann deinen " sauberen " Abbrand ohne viel gefummel. Dh. auch die " Freigabe " der Rücklaufanhebung.


    Dann besorgst du dir eine UVR610 - also nicht die große UVR16x2 ) , die Kleine kostet ca. 240,00 € - statt ca. 550,00 € .

    Damit könntest du dann zb 2 Mischer, 2 Pumpen mit je 220V betreiben, dazu für die beiden Pumpen PWM bzw. 0-10 V .

    je nach Aufteilung sogar 3 Mischer, 3 Pumpen, 3 mal PWM.... - mit HIRL ....

    Dazu hättest du 6 Eingänge für Fühler....bzw. 1 mal Außen, 3 mal VL ......


    Vereinfacht sieht dann eine Heizkreisregelung so aus für einen Heizkreis :

    Das kann man dann noich " ausbauen mit Zeitschaltuhr ( Tag - Nachtabsenkung usw. ) ...die Heizkreiskurve ist ja Bestandteil im Modul " Heizkreisregelung" ;)


    Im nächsten Schritt kannst du dir dann eine C.M.I ( kostet ca. 180,00 € )besorgen und an die Grafiken ( Online Grafik ) machen und hast eine Kontrolle, auch von unterwegs über die Handy App zb.


    Vorteil, du hast es gleich von Beginn an die Heizkreise geregelt und das Ganze kann wachsen nach Lust und Geldbeutel ;)

  • Zitat von IKT-Solar

    Du kannst ja auch " klein " anfangen.

    Das ist witzig! Als ich mich an die Programmierung in Tapps2 gemacht habe, sind mir bereits die 16 Eingänge der UVR16x2 "zu wenig" geworden und ich habe überlegt wie bzw womit ich diese erweitern könnte ;) . Letztlich, denke ich, würde ich mit 16 Eingängen schon gut hinkommen, aber ganz bestimmt würde ich wohl - wenn - nicht kleiner anfangen wollen als mit der UVR16x2, auch eben um doch irgendwann auch die Drosselklappe und Rücklaufanhebung damit steuern zu können und erst recht falls die Anlage wachsen sollte. Gleichwohl weiß ich deinen rücksichtsvollen Vorschlag zu schätzen, würde da aber tatsächlich eher (erst einmal) am C.M.I sparen, weil ja eben immer jemand da ist wenn der Kamin läuft.

    Gut, ich werde nochmal in mich gehen und schwer darüber nachdenken ob ich es erst einmal ohne probieren oder doch gleich die UVR16x2 mitbestellen werde :) .

    Eine Verständnisfrage hätte ich gerade noch, analog zu der Geschichte mit den Temperaturfühlern, die mittels Rollfedern an den Rohren befestigt werden und ich das schlichtweg nicht wusste.
    Ich kann mir gerade noch nicht recht vorstellen, wie die Steuerung der Pumpen und der Mischer durch die UVR16x2 jenseits von Tapps2 aussieht. Also hier z.B. habe ich einmal die Oventrop Regumat RTA180 und eine beliebige Pumpenmischergruppe nebeneinander gestellt. Beide haben je eine Pumpe und einen Mischer, die aber recht verschieden aussehen. Kann ich mich darauf verlassen, dass Pumpen und Mischer entsprechende "Eingänge" haben um von der UVR16x2 gesteuert zu werden? Oder würde ich bei den Mischern diese Handregler abmontieren und da Stellmotoren drauf anbringen? Wie kann ich mir das vorstellen?

    Eine echte Anfängerfrage, aber ich habe dazu keine Videos oder dergleichen gefunden. Wahrscheinlich weil es selbstverständlich ist für jeden, der schon einmal eine Heizung gebaut hat.. , aber nicht für mich, leider.

  • ...also bei der RLA ( regumat ) brauchst du gar nichts " selbst " mischen oder einen Mischer montieren ;)

    Ich kenne leider deine Abbrandregelung nicht, aber an diese schließt du die Pumpe von der RLA an. Diese sollte die bei Temp x freigeben.....


    Und dann beschäftige dich am Besten ersteinmal etwas mit dem Funktionsablauf der Abbrandregelung, bevor du versucht diese Funktion mit einer UVR abzubilden. So bekommst du ein " Gefühl " dafür und kannst alle schön erst einmal im Simmulator testen - bevor dir irgend was um die Ohren fliegt ;)

    Hier gibt es nichts vorgefertigtes von der Stange und auch keine Standartwerte.....


    Zb gerade was den Stellmotor für die Verbrennungsluft angeht. Denn die Stellung und somit Ansteuerung ist ja abhängig von den Temperaturen.


    So habe ich in meinem Kamin einen einen Temperaturlühler im Brennraum ( THEL - Element bis 1200 Grad ), einen im Abgasstutzen vom Kamineintritt usw .... hier werden also mehrere Temperaturen verglichen, aber unter Berücksichtigung der " Abbrandzeit " .....

    so muss zb nach dem anzünden nach Zeit x die temperatur Y erreichtwerden, ansonsten kommt Meldung " Anheizfehler " .... im weiteren Verlauf nach Zeit X1 die temperatur Y2 .... usw. ..... also nur Klappe auf und irgendwann zu ist nicht ;) ....

    Die Klappensteuerung ist immer in Abhängigkeit zur Temperatur unter Berücksichtigung der Zeit.....

    Somit erst wird gewährleistet, das der Kamin möglichst schnell auf hohe Temperaturen kommt, da nur die Heizgase " heizen " , nicht die Flamme ;) . So bekommt man eine saubere Verbrennung ohne Qualm und Co.


    Erst im Verlauf des weiteren Abbrandes und fallender Temperatur schließt allmählich die Klappe bis hin zur Gluhthaltung.

    So dauert bei mir zb. ein Abbrand ca 4,5 bis 5,5 Std. Dann erst wird nachgelegt und das ganze fängt von vorne an.


    Gestartet wird der gesamte Vorgang übrigens über den Türkontakt ;) .....


    Der Thermostatkopf an der im Bild dargestellten linken Seite dienst zur Einstellung des FIX - Wert ( von 50 bis 70 Grad glaube ich ).

    Entsprechend öffnet oder schließt das Ventil....fertig ;)



    noch etwas anderes zu " deiner Planung " Eingänge....

    wenn du dir da schon Gedanken hast, dann nicht " so aus dem Bauch " raus " ...ich brauche xyz Eingänge ;) ....


    Das Zauberwort heißt eben Planung. Also am Anfang steht und fällt so eine Anlage immer mit dem vollständigen Hydraulikplan.

    Erstelle dir diesen, auch wenn du in Etappen baust.

    Dannach erfolgt die Tabelle mit Ein und Ausgängen. Hier aber nicht einfach wahllos irgendwie.

    Jeder Regler, egal ob klein oder groß besitzt entsprechnende Ein und Ausgänge, die unterschiedlich belegt werden können.

    Beispielsweise Ausgangspaare für Mischer zb. , oder aber Ausgänge für PWM.....


    Also immer einen Blick in die Anleitung werfen....


    Und da du ja eh mehrer Heizkreise hast, kommst du eh nicht mit einer UVR hin.

    Schau dir mal mein Beispiel vor ein paar Seiten an. Hier siehst du, wie ich das verteilt habe :

    Kamin, Pellet : UVR16x2_1

    Solar : UVR610_1

    Heizkreis 1 und 2 : UVR610_2

    FB_EG : UVR610_10

    FB_OG : UVR610_11

    usw ....


    Du kannst zwar jeden Regler zb. mit AI4-DL oder TDI-5DL oder HIRL erweitern, aber auch das hat seine Grenzen. UA BUS - Last beachten

    Dazu kommt noch, wenn du zb dann Eingänge VL HK1 an der UVR16x2_1 über AI5-DL packst, aber der Mischer und die Pumpe, also die eigentliche Heizkreisregelung auf einem weiteren Regler UVR610 hast, musst du auch die entsprechenen Werte über den CAN-BUS übertragen und bereitstellen. Machbar logisch, aber je nach Anlagengröße für den " Anfänger " sehr fehlerhaft.....

  • Okay, aus deinen Schilderungen lese ich heraus, dass die optimale Abbrandregelung eine sehr individuelle Sache ist, und es daher auf gewisse Weise sogar gut ist dafür keinen vorgefertigten Funktionsblock in Tapps2 zu haben sondern wirklich selbst zu programmieren was man haben will. Meine Abbrandregelung z.B. reagiert nur auf die Temperatur in der Wassertasche des Kamin, allenfalls noch unter Berücksichtung der Puffertemperatur. Bei dir dagegen wird sogar der Brennraum und die Abgastemperatur mit einbezogen, was ja auch Sinn macht.

    Vollständigen Hydraulikplan habe ich ja schon, ganz besonders dank dir :) .

    Belegung der Ein- und Ausgänge der UVR16x2 hatte ich mir zunächst so vorgestellt (Raum 1, 2, 3 steht letztlich für Wohnung 1, 2, 3). Das könnte und würde sich womöglich noch ändern, aber so scheint es mir würde uns eine UVR16x2 für den Kamin plus drei gemischte Heizkreise und drei Wohnungen reichen.


    Zitat von IKT-Solar

    Der Thermostatkopf an der im Bild dargestellten linken Seite dienst zur Einstellung des FIX - Wert ( von 50 bis 70 Grad glaube ich ).

    Entsprechend öffnet oder schließt das Ventil....fertig ;)

    Okay, das stimmt. Dann war die Regumat ein schlechtes Beispiel. Ich bin mir einfach noch unsicher was ein Mischer oder eine Pumpe genau braucht, um erfolgreich von einer UVR16x2 gesteuert werden zu können. Meine Sorge wäre, dass ich jetzt Pumpen und Mischer bestelle, bei denen sich heraus stellt, dass diese keinen "Eingang" für Signale der UVR16x2 haben, wie auch immer ein solcher aussähe. Aber da die UVR16x2 ja eine "Universalsteuerung" ist, die mit allem (sogar 5V Gleichstrom Drosselklappen) umgehen kann, geht wohl jede Pumpe und jeder Mischer, gell ;) ?

  • ...seltsam, denn wenn dem so ist, wie du schreibst, hast du keine " richtige " Abbrandregelung. Denn diese wie gesagt geht IMMER über die Brennraumtemperatur / Abgastemperatur. Diese Werte wirken auf die Verbrennungsluftklappe. - alles andere, sorry in meinen Augen ist polnischer Mist ;) .... daher bestimmt auch der Preis von ca 250,00 €


    Einfache, nicht Herstellerbezogene fangen in der Regel bei 550,00 - 600,00 € an !

    Hier sind ja auch gewisse Sicherheitketerien zu erfüllen !!!! ....zb wie verhält sie sich bei Stromausfall !


    Wenn all dieses nirgends bei deiner erwähnt wird, lass die Finger davon ! - ist nur meine Meinung.


    Auch die Spannung zum betreiben des Stellmotors spielt eine Rolle.....

    In deinem Beispiel " Belegung " hast du die Klappe auf Ausgang A10 gepackt....220 Volt, NUR auf und zu....vergiss es ;)


    Eine " gescheite Klappe wird zb mit einem Belino - Stellmotor betrieben, Ansteuerung auf / zu - stetig ....

    Aber auch hier muss gewährleiste sein, das diese öffnet bei Stromausfall. - Bitte aber diesen Punkt mit deinem Schornsteinfeger klären !

    Meiner hat darauf bestanden....


    Gute sind fertige sind zb Akku oder Batterie gepuffert....


    - hier mal ein Link über " freie " Abbrandregelungen... : https://www.kaminsteuerung.de/Abbrandsteuerung/?language=de

    da kannst du dir einmal die Funktionen genau anschauen.....



    Thema Pumpengruppe .... ich verwende in der Regel zb. für Heizkreise eine Pumpengruppe mit einer Grundfoss UPM 3 Hybrid oder vergleichbar.

    Diese hat wie schon erwähnt zum 220 V Anschluss einen Anschluss für das PWM Signal....


    Letztendlich muss die Pumpe ja zu deiner erforderlichen Fördermenge passen.

    Drehzahlregelung - extern mit PWM - da scheiden sich die Götter. Da Hocheff. Pumpen ja auch auf Auto betrieben werden können, also die Fördermenge dem entsprechenden Druck anpassen....

    Solltes du also die PWM selbst regeln wollen, benötigst du hierfür je einen Ausgang.... in deinem Beispiel hast du nur noch 2.....


    Der Mischer muss natürlich auch ein Drei-Punkt Signal Eingang haben....gängig sind hier Esbe oder ELO zb.... wichtig ist 3 Punkt und das Motor und Mischer als Ersatzteile einzeln erhältlich sind, denn nichts hält ewig. Hast du nun eine " günstige" Pumpengruppe, könntest du später pech haben, wenn der Mischermotor zb defekt ist und sich die Bauform ändert.....

  • Zitat von IKT-Solar

    wenn dem so ist, wie du schreibst, hast du keine " richtige " Abbrandregelung. Denn diese wie gesagt geht IMMER über die Brennraumtemperatur / Abgastemperatur

    Das klingt ja wie ein Argument es letztlich doch selbst via UVR16x2 zu machen :) .

    Zitat von IKT-Solar

    zb wie verhält sie sich bei Stromausfall !

    Wenn all dieses nirgends bei deiner erwähnt wird, lass die Finger davon !

    Das zumindest wird erwähnt. Die Steuerung läuft nach Stromausfall noch 8 Sekunden weiter (und öffnet hoffentlich?! Da steht aber nichts davon). Im Handbuch gibt es einen Verweis zum passenden polnischen Notstromversorger.
    Kurz gesagt, warum sollte sie überhaupt öffnen? Ich verstehe auf Anhieb nicht, warum es wichtig sei wie die Luftzufuhr des Kamins bei Stromausfall steht. Im schlimmsten Fall geht er doch einfach nur aus?

    Zitat von IKT-Solar

    In deinem Beispiel " Belegung " hast du die Klappe auf Ausgang A10 gepackt....220 Volt, NUR auf und zu....vergiss es ;)

    Ah, stimmt, okay, da hatte ich noch gar nicht drauf geachtet. Erstmal nur so für mich überlegt was ich bräuchte an Ein- und Ausgängen.

    Zitat von IKT-Solar

    Da Hocheff. Pumpen ja auch auf Auto betrieben werden können, also die Fördermenge dem entsprechenden Druck anpassen....

    Sehr gut zu wissen! Danke!!


    Zitat von IKT-Solar

    Der Mischer muss natürlich auch ein Drei-Punkt Signal Eingang haben

    Für mich ist das (noch) nicht "natürlich", sondern ich bin sehr froh dies nun zu wissen um darauf achten zu können :) . Gute Tipps auch das mit der Verfügbarkeit von Motor und Mischern als Ersatzteil!

    Für den Moment habe ich dann sogar gar keine weiteren Fragen, sondern sehe zu, dass ich weiter komme mit der Planung. Abermals danke ich dir recht herzlich für die sehr geschätzte Unterstützung <3 !

  • kurz nur zum Thema ...warum öffnen..... : du kennst den Film " Backdraft " .....? - tut sie das nicht, kann es zu Verpuffungen kommen - sehr hohe Temperaturen und Sauerstoffentzug ! ;) .... die Rauchgase ( können ) dann schlagartig explodieren .....

    Lieber dann mit voller Luftzufur weiterbetrieben, auch wenn die Pumpe nicht weiter läuft. Dann, wenn die Temperatur im Wasserwärmetauscher zu hoch ist, öffnet die TAS und fürt die Wärme ab....

    Daher sollte ja auch jeder, der einen Kamin betriebt, immer einen Eimer Sand bereitstellen. Blos nie die Türe öffnen zb. und mit dem Feuerlöscher ( Standart ) da rein halten.....macht man meistens nur einmal. - lieber Türe vorsichtig öffnen und das Feuer mit Sand ersticken.... das funktioniert immer....nur am Rande erwähnt.

  • Ahja, danke für die Erklärung :) ! Da bin ich mal gespannt was unser Schornsteinfegermeister sagt und ob er auch darauf besteht. Die Sand-Lösung gefällt mir jedenfalls besser als ein Notstromaggregat. Den Ofen gibt es auch ganz ohne Steuerung und mit nur reinem Handbetrieb; da öffnet sich dann auch nichts "von alleine" bei Stromausfall oder sonst wann.

  • Ahja, danke für die Erklärung :) ! Da bin ich mal gespannt was unser Schornsteinfegermeister sagt und ob er auch darauf besteht. Die Sand-Lösung gefällt mir jedenfalls besser als ein Notstromaggregat. Den Ofen gibt es auch ganz ohne Steuerung und mit nur reinem Handbetrieb; da öffnet sich dann auch nichts "von alleine" bei Stromausfall oder sonst wann.

    stimmt, ein kompeltt handbetrieberner hat das auch nicht ( immer ) ....aber auch soetwas gibt es - zb Bimetall... ;) .....aber wir reden doch hier über Abbrandsteuerungen, richtig ;)


    Thema " Notstrom" ...hier kann ich eigentlich nur empfehlen, so praktiziere ich es seit Jahren bei mir oder in Anlagen die ich Baue ( in entsprechender Größe ) , diese eh über eine Online USV zu betrieben. Vorteil 1. : zb bei Stromausfall läuft die Solarpumpe weiter ( keine unnötige Stagnation . 2. Die Pumpe der Rücklaufanhebung läuft weiter, somit kein unnötiges überhitzten ( bis zum aktiv werden der TAS ) , somit absolut geregelter Abbrand .... sollten, wie in meinen Anlagen auch die Rollo`s über die Steuerung ( gesamte GLT ) laufen, öffnen diese ebenfalls bei Stromausfall, sind gekoppelt an Störmeldekontakte wie zb Brand und Rauchmelder usw...... ;) 3. Bei einer entsprechenden online USV besteht in einem die Absicherung gegen Überspannungsschäden.....


    Vieles ist machbar, aber das muss jeder für sich entscheiden.


    Nur ein Notstromaggregat , Standartausführung, nützt dir da eh nichts, denn diese haben keinen ATS Schalter. Daher wenn Notstrom , nur mit diesem betreiben. Falls dir dieser ATS nichts sagt, er sorgt für den automatischen Start des Aggregates nach ca. 30 sek. und trennt vorher das Hausnetz ( meist Zählerkasten oder UV vom Stromnetz. Nach wiederherstellung des Stromnetzes schalter er wieder selbstständig um.....


    Denke, dein Schornsteinfeger " sollte " dir eigentlich das selbe sagen im bezug auf die Verbrennungsklappe..... - nicht um sonst gibt es hier ja auch welche mit Federrücksteller usw. ..... wie gesagt, von der polnischen Regelung halte ich in dieser Form absolut nichts.

  • Spannend, diese Firma und ihre Geräte kannte ich auch noch nicht. Das klingt wirklich wie die technisch beste Lösung, und diese Dinger sind ja sogar bezahlbar!

    Dein System erscheint mir wirklich außergewöhnlich ausgeklügelt, das hat man ja schon an deinen Hydraulik- und Steuerungsplänen gesehen. Ich für meinen Teil habe gestern mal eine Materialliste erstellt, und festgestellt, dass ich selbst mit der Minimalausführung dessen was ich vorhabe mein Budget bereits überschreite (Wow, ist Kupferrohr teuer geworden!). Das alles muss also wirklich schrittweise wachsen. Online USV würde ich dabei in dem Schritt nachfolgend der UVR16x2-Steuerung ansiedeln, und derweil bei Stromausfällen wenn nötig rasch das Feuer mit Sand eindämmen, falls mich der Schornsteinfeger nicht zu anderen Maßnahmen zwingt.

  • Spannend, diese Firma und ihre Geräte kannte ich auch noch nicht. Das klingt wirklich wie die technisch beste Lösung, und diese Dinger sind ja sogar bezahlbar!

    Dein System erscheint mir wirklich außergewöhnlich ausgeklügelt, das hat man ja schon an deinen Hydraulik- und Steuerungsplänen gesehen. Ich für meinen Teil habe gestern mal eine Materialliste erstellt, und festgestellt, dass ich selbst mit der Minimalausführung dessen was ich vorhabe mein Budget bereits überschreite (Wow, ist Kupferrohr teuer geworden!). Das alles muss also wirklich schrittweise wachsen. Online USV würde ich dabei in dem Schritt nachfolgend der UVR16x2-Steuerung ansiedeln, und derweil bei Stromausfällen wenn nötig rasch das Feuer mit Sand eindämmen, falls mich der Schornsteinfeger nicht zu anderen Maßnahmen zwingt.

    ... wem sagst du das.... die Preise sind schon alle recht heftig geworden. Nicht um sinst wird auf Baustellen geklaut wie die Raben ;) .....


    Ja, meine gezeigten Pläne und dann die Möglichkeiten mit TA gehen etwas über den " Standart " hinnaus. - Aber, ich muss dir auch sagen, auf Grund der ( vielen ) Anlagen die ich in den Jahren gebaut habe, ist auch vieles ( an Ideen ) gewachsen. Wie das Beispiel mit dem " Störmelder "...Brandmelder und die ganzen Verknüpfungen ( Rollo`s auf usw. ) .... brauchen tut man all das natürlich nicht zwingend.

    Aber, in vielen Bereichen gibt es auch wiederum Vorschriften. Selbst aber, wenn man diese außer Acht läßt, fand ich meine Iddee einfach sehr gut ;)

    Und jedesmal bis jetzt, wenn ich eine neue Anlage geplant habe und solche Dinge nur erwähnt hatte, hieß es direkt, das will ich auch weil ich das Sinnvoll finde....


    Und als ich dir TA empfohlen hatte, sagte ich gleich, der Vorteil ist....solche Anlagen können wachsen. Es gibt viele Hersteller, die Fertige Heizungsregler mit x Funktionen bieten. Aber eben keine Möglichkeit, später weiter auszubauen.

    Und eine USV brauchst du gerade am Anfang garantiert nicht. - später einfach mal nach einer gebrauchten suchen. Dann einfache neue Akkus rein und fertig ;)

    So habe ich das bei mir auch gemacht, allerding arbeite ich im IT Bereich und hatte die Möglichkeit im zweiten Schritt sogar ein 50 KVA vom Serverraum " abzustauben. Für soetwas legt man gerne mal schnell einen dicken 5 stelligen Betrag auf den Tisch ;) Und mit dem Teil könnte ich mein Haus incl Pool ein paar Tage betreiben :D


    Wie ich ja schon erwähnt hatte, Planung ist das halbe Leben, so auch bei / mit TA.... will heißen, hier dann auch gleich einen gescheiten Schaltschrank einplanen, auch wenn er am Anfang halt noch recht leer ist.

    Auch soetwas kannst du gut gebraucht kaufen ( Type Rillal ) einfach mal suchen, wenn es soweit ist.

    Und bevor die anfängst, einzellne Kabel vom Schaltschrank zu verlegen, verlege Steuerleitungen. In Summe kannst du auch hier sparen.

    Passende Typen mit Bezeichnungen kann ich dir gerne mal zusammenstellen.

  • Ich stimme dir ja rundum zu, gleichwohl ist Planung gar nicht so leicht wenn man etwas zum ersten Mal macht. Ich bin vom naturell her auch weniger ein Planer als mehr ein "Gärtner", aber ich tue mein Bestes.

    Ob ich nun einen Schaltschrank für die Steuerung wollte oder nicht, hatte ich auch überlegt und dann gedacht, dass mir doch eigentlich die Konsolenversion der UVR16x2 reichen müsste? Dann könnte ich bei Bedarf doch auch weitere Geräte wie die UVR610K (zur Erweiterung) oder das CMI einfach daneben an die Wand setzen.
    Der Gedanke kam aber auch daher, dass ich schlichtweg nicht wusste was für einen Schaltschrank man für TA Geräte nutzen kann und sollte. Mit "Rittal" habe ich jetzt zumindest mal einen Ansatz, auch wenn das Sortiment ja riesig scheint.

    Danke dir auch für das Angebot mir passende Steuerleitungstypen und -bezeichnungen zusammen zu stellen. Ich fürchte jedoch, dass ich gerade noch derart wenig von der Materie verstehe, dass ich leider (noch) kaum verstehen würde was du mir da beschreibst.

  • Ich stimme dir ja rundum zu, gleichwohl ist Planung gar nicht so leicht wenn man etwas zum ersten Mal macht. Ich bin vom naturell her auch weniger ein Planer als mehr ein "Gärtner", aber ich tue mein Bestes.

    Ob ich nun einen Schaltschrank für die Steuerung wollte oder nicht, hatte ich auch überlegt und dann gedacht, dass mir doch eigentlich die Konsolenversion der UVR16x2 reichen müsste? Dann könnte ich bei Bedarf doch auch weitere Geräte wie die UVR610K (zur Erweiterung) oder das CMI einfach daneben an die Wand setzen.
    Der Gedanke kam aber auch daher, dass ich schlichtweg nicht wusste was für einen Schaltschrank man für TA Geräte nutzen kann und sollte. Mit "Rittal" habe ich jetzt zumindest mal einen Ansatz, auch wenn das Sortiment ja riesig scheint.

    Danke dir auch für das Angebot mir passende Steuerleitungstypen und -bezeichnungen zusammen zu stellen. Ich fürchte jedoch, dass ich gerade noch derart wenig von der Materie verstehe, dass ich leider (noch) kaum verstehen würde was du mir da beschreibst.

    na ja, auch das verstehe ich. Aber glaube einem " alten Hase " , soetwas endet dann meistens im Chaos....


    sicher, du kannst einfach ein Brett an die Wand koppen, eine UVR16x2 Konsole darauf " tackern " , die C.M.I und sonstige Erweiterungen nach und nach daneben verbauen. Und ich wette mir dir, das endet im Kabelsalt ! ich habe hierzu schon die tollsten Bilder gesehen, genau wie den " verhau " irgend welcher Rohre...hauptsache Funktion. Und die Leute sind dann auch noch stolz darauf.... - ironie off

    Bedenke alleine, du hast ja denke ich inzwischen eingesehen, das du mit einem Regler gar nicht hin kommst....

    Du Kabel müssen / sollten entsprechend von einander " getrennt " verglegt sein... wenn du mehrer Geräte später verbindest, benötigst du spezielles CAN-BUS Kabel ...usw. - von VDE reden wir jetzt mal besser nicht bis ins Detail ;)

    Und ganz davon abgesehen, sollte einmal ein Schaden eintreten zb. Überspannung und ein Gutachter ver Versicherung kommt, viel Spaß. Ist es nicht der gute Freund vom Kumpel, bleibst du auf deinen Kosten sitzen.... - alles schon erlebt.


    Schau mal hier...nur ein Beispiel auf die Schnelle : https://www.automation24.de/ko…lydgWuAVaqnhoCvEMQAvD_BwE


    Später hast du ein System, das einige tausend Euro gekostet hat und dann spart man an ggf. 100,00 € ???? - falscher Ansatz.

    OK, mit dem Schrank alleine ist es nicht getan, ein paar Hutschienen, Verdrahtungskanal, Reihenklemmen und die Verkabelung im Schrank.....dann landen wir bei deiner größe vielleicht bei 200,00 € . - Aber wie gesagt, es gibt größere, wenn nötig, sehr gut als gebrauchte. Ich habe einmal für 2 Anreihschränke 1300 x 1600 x 300 mm 180 € bezahlt. Ok, die Außenseitenteile fehlten, da es Anreischränke waren und sie hatten 2 kleine Beulen und der Lack war nicht mehr so toll. - Ein Bekanter, für den sie waren, hat die Seiten mit weißem Plexiglas verschlossen, die Beulen entfernt und neue Farbe drauf.... war für ihn ein Samstag arbeit. Dafür aber über 800,00 € gespart ;) . Dann hat er zu bestücken geschaut und alle Reihenklemmen nicht im Elektrofachhandel bestellt, sondern auch Restposten gekauft......- also sparpotential gibt es genug ;)


    Schraubst du deine Sicherungsautomaten auch einfach nur auf die Wand ? ;) ... bestimmt nicht.

    Wer billig baut ( kauft ) , baut ( kauft ) zweimal.... der Spruch passt leider immer.


    Bei der Rohrisolierung ist es doch das selbe. Die kannst du im Baumarkt kaufen für relativ wenig Geld.

    Du kannst auch etwas bessere kaufen, um der Norm genüge zu tun ( 50% EnEv ) . Oder aber du " packst " deine Rohre in 100% EnEV, kostet etwas mehr, aber um so mehr Energie kommt auch da an, wo du sie haben willst.

    Und das ist leider mit allem so.... CU - Rohr ist nicht gleich CU - Rohr. - Mischer, Pumpen, Fitting..... Qualität hat leider seinen Preis.

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