Wie am besten Hochtemperatur und Niedertemperatur mit Holz und Pufferspeicher bedienen?

Es gibt 181 Antworten in diesem Thema, welches 17.403 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von IKT-Solar.

  • Ui. danke, dass du mir sogar gleich einen möglichen, passenden Schrank rausgesucht hast :) !

    Hm, aber da müsste man ja stets den Kasten öffnen um einen Blick auf die UVR16x2 zu werfen. nicht? Ein Grund warum ich mit der Konsolenversion geliebäugelt hatte, ist auch, dass ich die UVR16x2 mit ihrem schmucken Display am liebsten im (gemeinsamen) Flur, in der Mitte des Hauses, hätte, sodass jedermann und -frau (aber v.a. ich) jederzeit direkt einen Blick darauf werfen und ggf Knöpfe drücken oder Anpassungen vornehmen kann.
    Das geht ja dann nicht mehr so schön, wenn alles im Kasten verschwindet. Aber ich vermute dafür gibt es die UVR16x2 auch als Version wo "Bedienteil" und "Leistungsteil" voneinander getrennt sind, sodass man dann ein Loch in die Tür des Kastens bohrt (?) und das Bedienteil mit Display außen anbringt?

    Bei dir meine ich zu erkennen, dass du bei dir außen/oben diese großen TA-Displays angebracht hast, die es aber mittlerweile gar nicht mehr zu kaufen gibt, richtig?

    Also im Großen und Ganzen sehe ich den Sinn schon ein, und an den von dir genannten Geldbeträgen soll es ganz gewiss nicht scheitern! Auch wenn wir "arm" sind, können wir immerhin alles stets durch drei teilen. Das macht es erträglicher ;) .
    Was ich eigentlich nun vorhatte (aber das kann sich schnell ändern), ist, wie schon einmal auch von dir vorgeschlagen, dieses Jahr Kamin, Pufferspeicher und erste Heizkreise mit der polnischen (Minimal-)Steuerung an den Start zu bringen und einen Winter lang damit zu überleben. Dramatisch viel schiefgehen kann da eigentlich wenig, denke ich, weil der Kamin ja eh nur eine gewisse Grundlast in allen Wohnungen (erstmal nur einer + ein Testraum mit Wandheizung) erbringen soll (der Rest passiert ja mit lokalen Einzelöfen) und ja auch immer jemand da ist.
    Und dann, nun insgesamt erfahrener, weiser und mir der Vorteile einer guten Universalsteuerung bewusster (durch Erfahrung wie es eben ist diese nicht zu haben), würde ich mir eine solche als Projekt für das nächste Jahr vornehmen. Dann weiß ich auch eher woran es uns wirklich gefehlt hat und wo sich möglicherweise Probleme ergeben haben, aber auch was auch ohne Steuerung bereits gut funktioniert. Dann kann ich das Ganze viel besser einschätzen und auslegen und mich auch weiter und weiter einlesen über all die Zwischenzeit. Oder so stelle ich mir das gerade vor. Auch um mal endlich einen Anfang in der Praxis zu finden, ehe mir die ganze Theorie über den Kopf wächst.

    Es gibt noch so viele offene Fragen, auch wegen später (Wärmepumpe, Solarthermie oder Photovoltaik, oder nichts weiter, oder was ganz anderes), aber der Kern des Vorhabens steht ja. Vielleicht fange ich mit dem einfach mal an!

    Dass ich manche Dinge werde doppelt machen und Teile doppelt kaufen müssen, ist Teil der Erwartung. Dafür spare ich mir aber ja den Installateur, und lerne selbst umso mehr dazu.

  • ob der Schrank ausreichend ist, kann ich dir nicht sagen ;) ..... es kommt ja darauf an, wieviele Regler usw. du benötigst ( Planen vorher ! 8) )


    ja, das mit der " Einsicht " auf den Regler ist natürlich ein Thema, wenn diese im Schrank verschwindet. - Klar, dafür gibt es ja die Versionen mit dem abgesetzten Bedienteil.

    Aber.....- ganz ehrlich, kann man machen, muss man aber nicht. Dann besser die Lösung, in dem Raum, in dem man sich am meisten aufhält zb. ein CAN-MTx2 zu installieren ;)

    Dieses erfüllt dann auch gleich die Funktion des Temperaturraumreglers ( entsprechend Programmiert ) . - Dazu, kann man sich mit dem Designer ganz schicke, einfache Menüs erstellen. " Hausfrauengerecht " nenne ich soetwas. Kein normaler Benutzer braucht und sollte den Zugang zu sämtlichen Einstellungen haben ! Wenn nur über Kennwort geschützt ;)

    Aber glaube mir auch hier, da WILL ein normaler Benutzer nicht dran fummeln.....hier mal ein paar Bilder, wie soetwas dann " Benutzerfreundlich " auf dem CAN-MTx2 aussehen kann. Ein Raum mit 2 Heizkreisen, der Korrekturmöglichkeit, Zeitregelung, man sieht wenn die Heizkreise aktiv sind ( Ventil offen ) ....und hat die Möglichkeit in diesem Beispiel, ins Rollo Menu zu schalten.....- die anderen Seiten nur nach kennwort eingabe


    usw. ...;-) .....das ist " Benutzerfreundlich " und selbsterklärend und vorallem leicht zu bedienen.

    Solche Seiten musst dir dann natürlich selbst erstellen im Designer.


    Genau wie die Seiten für die C.M.I - eine gescheite Hauptseite und dann, wenn man will Untermenüs, einmal Benutzerfreundlich ( Tablet zb ) und einmal was natürlich echt fleisarbeit ist, für den Profi. Wenn man will, so must du dir das vorstellen, kannst du von jedem Funktionsblock die Belegung ( parameter ) online in der C.M.I und dem CAN-MTx2 abbilden. Und somit bequem alles regeln ;)

    So habe ich mir, da ich das ja öffters mache vor langer Zeit Vorlagen angelegt ;) .... und vor Ewigkeiten einen " Universal-Prototypen " gemacht für solche großen Anlagen. Somit habe ich nur noch einen Programmfile, welchen ich in jedes CAN-MTx2 laden muss. Und ab dann, je nach angeschlossener Regler ( Anzahl ) , kann man restlos alle Räume mit allen Funktionen die verbaut sind steuern. Jeder Raumregler " starte " mit dem für seinen Raum gültigem Setup. Nach durchlauf des Setup konfiguriert sich das Display selbst und er zeigt als Startseite nur " seinen Raum " an. Hauptmenü und Zugriff auf die restlichen Räume gehen dann nur per Kennwort ;) ....somit können zb Kinder nichts verstellen, weder im eigenem Raum, geschweige denn in anderen Räumen oder der Erzeuger ;) .... ja ja...vieles, bzw fast alles ist möglich....

    Und so hat dann so eine Anlage dann ganz schnell über 300 Seite :D. Aber wie gesagt, eine Vorlage...rest ist fast Copy and past ;) Natürlich sind auch alle menüs " animiert " , was aber auch kein hexenwerk ist. Man sieht nicht nur einfach " Pumpe an/aus " sie dreht sich....Fehlerhafte Sensoren " Blinken " usw ....so hat man ganz schnell Fehler lokalisiert


    Und leider nocheinmal, wenn du im Vorfeld planst, spartst du dir später die Umbauerei. Denn auch wenn du alles selbst machen willst, kostet es trotzdem.

    ich galube, du wirst froh sein, wenn überhaupt am Anfang alles dicht ist ;) Und zb jedesmal Wasser ggf. ganz oder nur Teilweise rauslassen ist eher kontraproduktiv. Gerade wenn du ggf noch vollentsalztes verwendest bzw. verwenden musst.....aber das ist ein anderes Thema.....

  • Es gibt noch Restbestände an CAN-Touch für die TA, ist ein 10"Display, die Anbindung erfolgt per CANBUS. Da kann die UVR2X16 ruhig im Schrank verschwinden. Die TA hat aber das Display aus dem Programm genommen.

  • Ja, so wie du das gemacht hast, IKT-Solar, ist es natürlich der Gipfel der Bedienungsfreundlichkeit, sogar für den Profi :) . Mir ist das alles - vom Prinzip her - gar nicht so fremd, da ich aus der Videospieleprogrammierung komme und zuvor virtuelles Design studiert hatte. So ein Videospiel ist ja auch in sich ziemlich komplex, aber dem Spieler wird stets alles so intuitiv und zugänglich (und animiert) wie nur möglich präsentiert, denn sonst würde es ja wenig Spaß machen.
    Ich glaube mit dem TA-Designer werde ich noch meinen Spaß haben!

    Das Problem mit dem im Vorfeld planen, ist, dass alles was ich weiß soweit nur aus Büchern, Videos, Foren und nicht unwesentlich von dir stammt. Alles was noch unerwähnt geblieben ist (z.B. habe ich erst heute durch ein Video erstmalig vom "Einhanfen" gehört), kann ich nicht planen und wird sich womöglich erst offenbaren, wenn ich in der Praxis darüber stolpere.
    Als erstes würde ich jetzt wohl mit dem Kamin-zu-Pufferspeicher-Kreis mit Rücklaufanhebung beginnen. Wenn das klappt, kommt der Verteilerbalken und der erste Heizkreis. Dann vielleicht die Friwa. Dann der zweite Heizkreis. Usw.

    Wegen Wasser ganz oder teilweise rauslassen, das hoffe ich ja zu vermeiden indem ich möglichst viele Kugelhähne verbaue, auf jeden Fall an jedem Pufferanschluss (obgleich das wohl viele Wärmebrücken sein werden), aber auch sonst (natürlich nicht vor sicherheitsrelevanten Bauteilen wie der Kesselsicherungsgruppe). Ich dachte auch daran, Leitungen bei denen ich mir noch nicht ganz sicher bin (z.B. die Belegung am Puffer), vielleicht erst mit Schläuchen statt Rohren zu probieren (die natürlich auch an beiden Enden abgeklemmt werden können müssen). Und so weiter. Jedenfalls juckt es mir in den Fingern anzufangen. Ehrlich gesagt verlangt mein Kontostand auch, dass ich einen Anfang (und einen vorläufigen Abschluss finde), um mich in nicht zu ferner Zukunft wieder hauptsächlich um meine Einkommenssituation kümmern zu können. Und neben der Heizungsgeschichte, baue ich derweil auch noch meine ganze Wohnung auf. Auch alles zum ersten Mal.


    Zitat von TTRU74

    Es gibt noch Restbestände an CAN-Touch für die TA, ist ein 10"Display, die Anbindung erfolgt per CANBUS. Da kann die UVR2X16 ruhig im Schrank verschwinden. Die TA hat aber das Display aus dem Programm genommen.

    Weswegen wurde das CAN-Touch denn aus dem Programm genommen? Ich vermute, weil man es leicht mit einem kostengünstigen Tablet o.ä. ersetzen könnte?

  • Edit: Okay, der Vordruck des MAG ist wohl zu hoch und lässt sich herunter regeln durch Ablassen des Stickstoffs, denke ich. Oder ich wähle gleich eines mit nur 1,5 Bar Vordruck. Maximaler Betriebsüberdruck des Kamins ist 2,5 Bar.

    Ich hätte noch ein paar kleine Fragen zum Betriebsdruck. Und zwar habe ich diesen Schichtpufferspeicher im Blick. Da steht, er hätte einen Betriebsdruck von maximal 3 Bar. Das deckt sich mit der Kesselsicherungsgruppe, die auch ein Sicherheitsventil bis 3 Bar beinhaltet. Nun hatte ich gelesen, dass das Membran Ausdehnungsgefäß auf 0,3 Bar unter Betriebsdruck der Anlage auszulegen sei. In meiner Vorauswahl habe ich gerade dieses MAG mit einem Vordruck von 2,5 Bar. Das passt im Prinzip ja auch, aber heißt das, dass ich den Betriebsdruck auf relativ genau 2,8 Bar regeln muss? Mir (als Laien und Anfänger) erscheint das ein ziemlich kleiner Spielraum, wenn ich daran denke, dass schon bei 3 Bar das Sicherheitsventil auslöst.


    Da würde ich gerne verstehen welchen Einfluss auf den Betriebsdruck ich denn überhaupt genau habe. Ich vermute ich kann zum Einen mit der Kaltwasserzufuhr in den Puffer dort einen gewissen Druck erzeugen, und dann erzeugt auch die Umwälzpumpe hinter der Rücklaufanhebung noch einen gewissen weiteren Druck ("Differenzdruck"?). Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich diesen Wunschdruck/Differenzdruck an der Pumpe einstellen kann und sie einfach mehr "arbeiten" muss je höher der Differenzdruck ausfällt? Oder übersehe ich etwas noch ganz, bzw ist das vielleicht sogar schon ein Umstand wo es eine drehzahlsteuerbare Pumpe braucht?

    (Bei der Vorauswahl von den genannten Teilen habe ich mich übrigens an diesem Komplettset orientiert, das auch genau mein Kaminmodell beinhaltet.)

  • Hallo,


    im Schaltschrank nimmt man die UVR16x2S diese wird in die Türe eingebaut und kann somit jederzeit bedient werden siehe hier:


    mittlerweile ist innen noch was dazugekommen und den Schaltschrank kann man bei 321 günstig erwerben. Die Anlage wird mit einer USV gepuffert und somit kann ich bei Stromausfall ca. 1 1/2-2 Std. überbrücken wenn der HV laufen sollte bei rein Heizbetrieb ca. 3std.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Die Auslegung der Ausdehnungsgefäße bringt mich noch einmal richtig ins Grübeln. Da die Rücklaufanhebung den Kamin zeitweise (beim Anheizen) komplett vom Pufferspeicher trennt, braucht es ja ein MAG im "kleinen Kreis" des Kamins, richtig?

    Problem A, was ich dabei gerade empfinde, ist, dass das MAG ja eigentlich auf die Saugseite der Pumpe gehört (oder?), und das aber unmöglich scheint wenn es sich gleichzeitig auch im den Rücklauf des "kleinen Kreises" befinden soll.



    Und "Problem" B ist, dass wenn der "kleine Kreis" zeitweise vom "großen Kreis" und dem Pufferspeicher getrennt ist, der Pufferspeicher noch ein weiteres MAG braucht, oder? Kann ich dafür ein MAG für den Pufferspeicher und die Heizkreise zusammen verwenden?

    Also so wie auf diesem Bild. Ein kleines MAG für den Kamin, und ein großes MAG für Pufferspeicher und Heizkreise. Ist das richtig gedacht?

  • Oder vielleicht doch das Ausdehnungsgefäß in den "großen Kreis" hinter die Rücklaufanhebung? So habe ich das jetzt doch zumindest auf einigen Hydraulikplänen im Netz gesehen. Dann sogar ohne weiteres Ausdehnungsgefäß für die Heizkreise. Einfach ein großes Ausdehnungsgefäß für alles.
    In dem angepinnten Thread "Anleitung für Einsteiger" von Spacey ist auch nur von einem Ausdehnungsgefäß die Rede, und zwar platziert im Rücklauf des Holzvergasers vor dem Puffer. Wäre das so also empfehlenswert?

  • Hallo,


    hier ist meine Hydraulik und da ist auch nur ein 300 l MAG beim RL von Heizkreis und FRIWA:


    so läuft die Anlage seit 2006.

    Ob das große MAG bei dir wie in Bild 1 oder 2 ist, ist Hydraulisch gleich.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Vielen Dank, Reiner! Genau das hatte ich mich gefragt, ob es hydraulisch einen Unterschied macht wo das MAG sitzt oder ob es vielleicht doch sogar mehrere sein müssen. Das heißt also "beidseitig" des Puffers, sei es in Richtung Kamin/HV oder sei es in Richtung Heizkreise, herrscht prinzipiell derselbe (Grund-)Druck, von den Temperaturunterschieden abgesehen?

    Hast du dann eine Vermutung warum die meisten Leute das MAG doch eher in Richtung Kamin/HV statt in Richtung Heizkreise zu verbauen scheinen? Auch in dem angepinnten "Anleitung für Einsteiger" Thread von Spacey steht geschrieben "Das MAG wird laut Vorschrift ohne Kugelventil unabsperrbar an den Rücklauf HV-Puffer angeschlossen.".
    Ist das vielleicht weil auf der Kamin/HV Seite die vergleichsweise höheren Temperaturen laufen, was nochmal etwas mehr Druck verursacht?

    Auf deine, IKT-Solar, Meinung bin ich auch nochmal gespannt, weil du mir ja ursprünglich das zweite MAG auf Seiten Heizkreise in mein Hydraulikschema eingezeichnet hattest ;) .

  • Gut, Ausdehnungsgefäße verstehe ich jetzt endlich besser! Habe heute mal sämtliche Rohrweiten berechnet und bin darüber mit allem drum und dran auf 1.316 l Gesamtwassermenge gekommen. Unter Anwendung sämtlicher gefundener Formeln bin ich damit für das MAG bei einem Nennvolumen von 112 l gelandet, und auf einen Vordruck von zwischen 0,95 Bar (Minimum) und 1,22 Bar (Maximum). Die 112 Liter würde ich "aufrunden" und ein 150 Liter MAG wählen (mit diesem hatte ich dann auch bereits Vordruck Minimum/Maximum errechnet). Als Vordruck würde ich pragmatisch den Mittelwert zwischen Minimum und Maximum wählen und etwa 1,1 Bar anpeilen. Damit hätte ich dann also etwa 1,4 Bar im Gesamtsystem, sicher mit ein paar Schwankungen hier und da. Das klingt für mich nicht verkehrt!

    Also ein 150 l MAG, das ich wohl in den Rücklauf des Kamins, kurz vor Pufferspeicher, legen würde, weil das scheinbar die gängigste Variante ist.

  • ...nur kurzfasssung....

    - Grundsätzlich sollte jeder Erzeuger im RL Kreis über ein eigenes MAG verfügen !

    " Rein Funktionell " reicht ein MAG in ausreichender Größe.....

    Wenn du meinst, du willst bei deiner Berechnung nur eins in die Anlage packen, dann mach es. Es ist deine Entscheidung. Hydraulisch mach es keinen Unterschied, wo es sitz, solange der " Kreis, in dem es platziert ist nicht für Wartung zb abgesperrt wird. - Der Druck in der Anlage ist an allen Stellen gleich ....

    Aber, Richtig wäre, das jeder Erzeuger sein eigenes MAG bekommt, das von der Größe her so ausgelegt ist, das er dessen Ausdehnungsvolumen aufnehmen kann.....

    Also eins an den Kamin, eins für deine Therme, wenn sie keins für den Heizkreis hat, eins für den Pufferspeicher incl der Volumenberücksichtigung der Heizkreise.....

  • Danke sehr! Das würde mich schon noch einmal sehr in etwas längerer Fassung interessieren. Denn du schreibst es macht hydraulisch keinen Unterschied und dass der Druck an allen Stellen der Anlage gleich sei. Warum ist es also dann richtig, für jeden Erzeuger ein eigenes MAG zu verwenden? Das hat doch bestimmt auch einen Grund?

    Und wie würde man die MAGs dann von der Berechnung her aufteilen? Sehe ich das richtig, dass der Kamin ein Mini-MAG bekommen würde, das nur auf den Kamin selbst und dessen Vor- und Rücklauf ausgelegt ist, im Falle dass eben Puffer + Heizkreise ein eigenes MAG haben?


    Edit: Ich sollte wohl lieber erst googeln bevor ich frage. Das hier sagt Bosy-Online:

    Zitat von Bosy

    Jeder Wärmeerzeuger benötigt ein eigenes (kleines) Ausdehnungsgefäß, das mindestens das Ausdehnungsvolumen des jeweiligen Wärmerzeugers aufnehmen kann. Dadurch werden Verbindungsleitungen überflüssig und es kann nicht zu Fehlzirkulationen durch durch die WE kommen. Außerdem können Wartungs- und Inspektionsarbeiten im abgesperrten Zustand durchgeführt werden. Das Ausdehnungswasser der gesamten Anlage wird von einem zentralgesetzten, ausreichend ausgelegten Gefäß aufgenommen. Jedes Ausdehnungsgefäß muss durch ein Kappenventil absperrbar sein, damit es für die jährliche Wartung drucklos gemacht werden kann.


    Also wenn ich das richtig verstehe ein MAG für die gesamte Anlage (also das was ich schon errechnet hatte, 150 Liter) zwischen Puffer und Heizkreisen, und dann noch zusätzlich je ein Mini-MAG für Kamin und Gastherme (die hat schon eins).

  • Hm, laut Berechnung bräuchte ich dann noch ein 5 Liter (aufgerundet von 4 Litern) Ausdehnungsgefäß mit eigentlich 0,4 Bar Vordruck (Minimum ist aber 0,7) und einem exakten Fülldruck von 0,8 Bar für den Kamin. Das liegt daran, dass der Kamin fast neben dem Pufferspeicher und auf einer Höhe mit ihm steht. So komme ich auf einen statischen Druck von gerade mal 0,1 Bar und einem Wasserinhalt des Kaminkreises von nur 43,5 Litern. Ist es nicht vielleicht doch ein wenig albern hier ein eigenes Ausdehnungsgefäß zu verwenden?
    Oder sollte ich es einfach machen, weil es schaden ja auch nicht wird? Geben tut es so kleine MAGs, allerdings stets betitelt als entweder "Trinkwasser-" oder "Solar-"ausdehnungsgefäß.

  • So, ich habe jetzt eine Materialliste vorbereitet, die ich kurz hier reflektieren möchte, falls noch jemand vielleicht auf die Schnelle irgend ein Problem oder Verbesserungsvorschlag sieht :) . Anschließend würde ich mich dann alsbald an die Beschaffung und Umsetzung machen. T.A. Steuerung ist in dieser Phase noch nicht mit drin (nächstes Jahr, wie gesagt!).


    Schichtspeicher EVENES EV-SPS-1000Günstiger "1000" (= 951) Liter Schichtspeicher. Habe lange hin und her überlegt ihn vielleicht doch größer zu dimensionieren. Auf der anderen Seite gehen die Preise ab 1000 Liter unverhältnismäßig schnell in die Höhe, und ich habe ja gar nicht vor auf Vorrat zu heizen. Wenn der Kamin läuft, gibt es jede Menge Abnehmer (drei Wohnungen und Warmwasser). Daher erstmal diese Größe.
    Rücklaufanhebung Oventrop RTA-180 DN25Auf IKT-Solar's Empfehlung hin.. (statt eines Laddomat)
    Wilo STRATOS Pico Plus 25/0,5-4Pumpe für die Rücklaufanhebung. Denke hier an die STRATOS gegenüber der YONOS, da die Förderhöhe zwischen Kamin und Puffer sehr gering ist. Eigentlich sogar knapp geringer als 0,5 , aber das wird wohl hinhauen.
    Environ Profimix Pumpengruppe mit ESBE ARA661 MischerGünstige Pumpengruppe mit einem ESBE-Mischer, den ich via T.A. Steuerung zukünftig ansprechen kann. Davon drei Stück für drei Heizkreise.
    Wilo STRATOS Pico Plus 25/0,5-4Auch für die Pumpengruppen würde ich die STRATOS Pico Plus bevorzugen wegen der simplen Einstellmöglichkeit und ggf der automatischen Entlüftung. Eigentlich könnte es aber genau so gut wohl die YONOS sein. Förderhöhe und Volumenstrom sollte für jeden Heizkreis passen.
    Verteilerbalken für 4 HeizkreiseEinfach ein Verteilerbalken für unsere drei Heizkreise mit Option auf einen vierten (gibt noch eine unausgebaut Dachetage). Dazu passende Wandhalterungen.
    Heizkreisverteiler mit 8 HeizkreisenJe ein solcher für beide Wohnungen mit Wandheizungen. 8 Heizkreise ist etwas zu "viel" bemessen (erstmal werden nur je 4 bis 6 gebraucht), aber beide Wohnungen haben noch Ausbaupotential, daher die Auslegung für je 8 Heizkreise.
    T.A. FRISTAR3Scheint sehr beliebt, passt sich gut in eine künftige T.A. Steuerung ein. Genaue Formeln habe ich leider nicht gefunden, aber nehme schwer an, dass sie für 3 Personen mit mäßigem Warmwasserbedarf vollkommen genügen wird. Gibt ja auch keine Alternative seitens T.A. Dazu kommt noch das passende Vormischset von T.A.
    SpiroTrap MB3 Schlamm- und MagnetitabscheiderJe ein solcher Schlamm- und Magnetitabscheider für den Rücklauf jedes einzelnen Heizkreises
    SpiroVent MikroblasenabscheiderKommt in den Vorlauf gleich nach dem Kamin an dessen höchste Stelle
    Watts KSG 30 N KesselsicherungsgruppeKesselsicherungsgruppe, die oft zusammen mit genau meinem Kamin verkauft wird; sollte also passen
    STS-20 thermische AblaufsicherungWird ebenfalls mit meinem Kamin zusammen verkauft; sollte also ebenfalls passen
    Bosch 150 Liter MAG mit 1,5 Bar VordruckEinfach ein passendes MAG
    5 Liter "Trinkwasser"-MAGEin winziges MAG für den Kamin. Kommt in dessen Rücklauf, gleich kurz vor Eintritt in den Kamin.
    Schnellentlüfter 3/8" MessingEin kleiner Schnellentlüfter für den Pufferanschluss ganz oben


    Und natürlich viele, viele Kleinteile… Kugelhähne, Rückschlagventile, Tauchhülsen, Thermometer, Rohre, Ventile etc …

  • ...so weit, so gut ;)

    was mir nicht ganz schlüssig ist - vielleicht habe ich nicht alles 100% verfolgt - warum WW mit einer FRIWA ?

    - kostet ca 1200,00 € ,

    - Regelungstechnische Anbindung....

    - dabei willst du wenn erst nächstes Jahr irgend wie an das Thema allgemein Regelung - ok, die FRIWA von TA hat etwas an Board ;)

    Ich bezeifle nur ganz ehrlich, das die für dein Vorhaben ausreicht. 3 mal am Tag " versetzt " duschen, ok ;)


    Ein bekanter von mir plant und baut zur Zeit auch. Zeiparteienhaus, da werden 2 FRIWA mit fast der doppelten Schüttleistung verbaut.

    Incl. mehr Puffer usw .....


    Aber warum keinen Hygienespeicher ?

    Dann bist du noch unschlüssig, später Solar und oder WP ....hm...

    - Bei Verwendung einer WP nimmt man eigentlich ganz andere Speicher....

    Wenn die Wahl , nur wegen dem Preis deines ausgewählten Speichers eben darauf basiert, dann kannst du auch einen noch einfacheren kaufen, meine Meinung. - und machst außen ein Schichtrohr für die Erzeuger. - wird in der Praxis nicht selten angewendet.....

    Einen ganz einfachen Puffer bekommst du schon ab 650,00 € ohne schnick schnack Isolierung. Den packst du dann mit 2 Lagen ISOwäre / Rockwoll / Klimarock - längsgeschlitzt ab a 80 mm ein und bist fertig. - Habe ich übrigens so mit meinen Hygienespeichern gemacht ( sind von Hellmann - Speicherbau ) . War wesentlich billiger ohne zu kaufen und bei weitem so viel effizienter. -

    Und meine haben nur 800 Liter brutto. Und bei einer Wannenfüllung gehen bei mir schon gut 300 Liter mit 45 Grad drauf....

    Nein, im Ernst, warum läßt du dich nicht vor Ort einmal Beraten unter der Berücksichtigung deiner späteren Vorhaben / ggf. geplanten Erweiterungen ?

    Ich finde dein Vorhaben so einfach ins blaue etwas gewagt.... Es fing doch schon an mit den 1000 Liter für den Kamin, der 24 KW hat...bei aller rechnerei.

    Dann Ausbaupotential hier und dort.... Mischer die man von Hnd verstellen will.....sei mir nicht böse, aber mir gefällt das Projekt so nicht.

    Sparen, alles schön und gut, aber doch nicht im " Kern " einer solchen Anlage ( größe ) .....Aber das ist ntürlich deine Entscheidung....

  • Zitat von IKT-Solar

    warum WW mit einer FRIWA ? Aber warum keinen Hygienespeicher ?

    Dazu hatte ich hier im Forum viel recherchiert. Meine zusammen getragenen Gründe für die FRIWA gegenüber Hygienespeicher waren:

    1. Beständiger Kalkausfall im Hygienespeicher, da der Puffer oben ja regelmäßig wärmer als 60° werden dürfte (und wir haben kalkreiches Wasser)..
    2. .. gleichzeitig aber keine Reparatur-/Austauschmöglich des WW-Wärmetauschers im Hygienespeicher.
    3. Warmwasser im Hygienespeicher ist so warm wie der Puffer oben ist. Das kann sowohl kochend, verbrühend heiß sein als auch zu kühl, wohingegen die FRIWA auch aus dem kühleren Wasser noch was gewinnen kann.
    4. Oft unnötiges Vorhalten von WW im Hygienespeicher, statt nach Bedarf
    5. Größeres Gewicht des Speichers (aber das ist ein sehr untergeordneter Grund)

    Soweit wie gesagt nur zusammengetragen, aber hat mir so eingeleuchtet. Zur Berechnung unseres Bedarfs habe ich leider wie gesagt wirklich nichts gefunden an Formeln, außer den ungefähren Warmwasserbedarf pro Person pro Tag. Ich hatte jetzt einfach intuitiv gedacht, dass 30 Liter heißes Wasser (das ja wohlgemerkt noch mit kühlerem gestreckt wird, in der Regel) pro Minute locker reichen sollte für uns drei, wenn wir nicht gerade alle drei baden wollen (ich z.B. dusche eh nur, und das oft absichtlich kalt). Aber so auch nur Überlegungen. Hätte erwartet, da die meisten FRIWAs auf diesen Bereich (25 - 30 Liter pro Minute) ausgelegt sind, dass das schon ein ungefährer Normbereich für mehr als einen Singlehaushalt sei.

    Zitat von IKT-Solar

    Dann bist du noch unschlüssig, später Solar und oder WP ....hm...

    - Bei Verwendung einer WP nimmt man eigentlich ganz andere Speicher....

    Ich weiß, das ist doof! Ich kann aber wirklich nicht mehr dazu sagen. Wir brauchen schlichtweg jetzt was für den nächsten Winter. Und alles andere ist Zukunftsmusik, weil wir uns nicht mehr leisten können, und auch noch nicht erfahren haben wie weit uns das Konzept mit Kamin + Gastherme jetzt bereits bringt.

    Okay, woran es auf jeden Fall fehlen wird, ist eine Warmwasserbereitung für den (nächsten) Sommer. Da habe ich soweit im Sinn entweder Solarthermie oder eine Brauchwasserwärmepumpe. Letztere wäre ja denkbar einfach, weil diese Geräte ja schon quasi steckerfertig geliefert werden. Warme Luft gibt's dann von draußen.
    Solarthermie wäre auch super. Problem ist nur, dass unser Haus denkmalgeschützt ist und entsprechende Kollektoren keinesfalls auf unserem Dach geduldet würden. Praktischerweise gibt es aber ein Nebengebäude mit viel, viel, kaum geneigter Dachfläche, die einem Verwandten gehört. Dieser hat schon durchklingen lassen, dass die Dachfläche zur Verfügung stünde, wenn "alle" etwas von der Geschichte haben. In meinem Kopf würde es also darauf hinauslaufen, dass die Solarthermie (falls!) einen Puffer in diesem Nachbarhaus wärmen wird, und wir uns von diesem bei Bedarf (oder automatisiert) Wasser in unseren Puffer abpumpen würden (und im Winter andersherum, um vor Frost zu schützen).


    Zitat von IKT-Solar


    Wenn die Wahl , nur wegen dem Preis deines ausgewählten Speichers eben darauf basiert, dann kannst du auch einen noch einfacheren kaufen, meine Meinung. - und machst außen ein Schichtrohr für die Erzeuger.

    Das ist sehr interessant!! Ja, ich hatte bei meinen Recherchen gelesen, dass so eine Schichtplatte eigentlich nur Vorteile habe & man eigentlich nur des Preises wegen auf diese verzichte (oder wenn man besonders fähig ist die Strömungsgeschwindigkeiten in den eigenen Puffer zu kontrollieren). Ich fand den Preis, knapp über 1.000€ jetzt eigentlich gar nicht so schlecht. Auf der Webseite des Herstellers ist er sogar noch günstiger.

    Wenn selbst einpacken und Schichtrohr jetzt noch günstiger, und auch noch effizienter wäre, dann werde ich schon sehr hellhörig. Die Schichtplatte klang für mich intuitiv gut, weil sich da einfach nicht so viel mischen kann, und erstmal gibt es ja nur heißes Wasser vom Kamin (oben) und kühleres Wasser aus den Rückläufen (unten). Da der Puffer aber nun mitten im Haus stehen wird, wäre es auch gar nicht schlimm wenn er an dieser Stelle etwas Wärme abgäbe.


    Zitat von IKT-Solar


    Es fing doch schon an mit den 1000 Liter für den Kamin, der 24 KW hat...bei aller rechnerei.

    Kann ich verstehen, aber dafür gibt es ja auch Gründe.

    1. Der nun gewählte Heizungsraum im Zentrum des Hauses und optimaler Lage, ist leider ziemlich klein. Gerade einmal 2 - 3qm. Da geht einfach nicht wirklich mehr.
    2. Der Kamin steht ja auch in einem Wohnraum, d.h. er wird nur geheizt wenn es auch kalt ist. Wenn es kalt ist, wiederum, gibt es gleich drei Wohnungen, die auch warm werden wollen. Also kann davon ausgegangen werden, dass die Wärme ziemlich unmittelbar abgenommen wird und nicht lange gepuffert werden muss.
    3. Wir hatten schon ein paar Heizungsbauer da, keiner wollte es machen, aber einer hat zumindest laut gedacht und ebenfalls einen 1000l Puffer angesetzt.
    4. Hier gibt es ein Komplettset mit genau unserem Ofen zu kaufen, zu dem ebenfalls ein 1000l Puffer gehört.
    5. Irgendwie ziehen die Preise für Speicher ab "1000 l" (eigentlich ja nur 951) gehörig an. Dasselbe von mir genannte Modell für 1.096€ kostet in der Variante mit 1150 Litern (eigentlich nur 1098 l) schon 1.636€. Bei 1500 Litern (eigentlich 1484) sind wir schon bei 2.478€. Da dachte ich, dass - wenn - wir unser System lieber mit weiteren 1.000 Liter Speichern erweiterten, und das kann auch später noch erfolgen.
    Zitat von IKT-Solar


    warum läßt du dich nicht vor Ort einmal Beraten unter der Berücksichtigung deiner späteren Vorhaben / ggf. geplanten Erweiterungen

    Ich weiß einfach nicht von wem. Wir wohnen hier in tiefer Provinz. Alle Heizungsbauer in der Umgebung waren schon da und sind nicht interessiert, oder ignorieren mich einfach komplett (daran hat auch das Stichwort "Wärmepumpe" nichts geändert, eher im Gegenteil). Das einzige was ich noch nicht versucht habe wäre Myhammer oder Blauarbeit ... aber nachdem ich jetzt einen Monat und länger plane, möchte ich es auch selbst machen. Für das praktische hätte ich meinen Vater noch als Unterstützung, der auch "nur" Bastler ist, aber bei sich auch alles selbst gemacht hat.
    Hättest du vielleicht noch einen Vorschlag von wem ich mich beraten lassen könnte/sollte?
    Schornsteinfeger hat sein grünes Licht gegeben, aber Heizungsbauexpertise hat der auch nicht.


    Zitat von IKT-Solar


    sei mir nicht böse, aber mir gefällt das Projekt so nicht.

    Ich bin dir überhaupt nicht böse, im Gegenteil, ich freue mich über deine Reflektionen! Was ich schon alles übersehen hätte ohne dich.. Kann dich auch gut verstehen; das ist alles alles andere als ideal, sehr dahin gebastelt und nicht wie ein Profi oder fähiger Heimwerker das machen würde. Sonst sehe ich in meiner Situation aber keinen gangbaren Weg das alles bis zur nächsten Heizsaison am Start zu haben, und an ein Selbstbausystem erster Generation habe ich auch gar nicht die Ansprüche, die ich an eine von Meisterhand für zehntausende Euros aufgebaute Anlage hätte. Die automatisch geregelten Mischer kommen dann ja nächstes Jahr! Habe auf deinen Hinweis hin ja schon entsprechende Mischer gewählt.

  • Hallo,


    schau mal hier da ist sie günstiger und wenn du die x2 dazu nehmen willst so schreibe Herrn Binder an mir hat er vor ein paar Jahren wo ich auf die x2 Umstieg auch ein gute Angebot gemacht, günstiger als im Shop ausgezeichnet.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • 1. klar, der Tauscher vom WW ist natürlich ggf. meist über 60 Grad

    durch höhere Kalkauslösung bei stark kalkhaltigem Wasser könnte das über jahre den Tauscher zusetzten

    2. Bei gescheiten Hygienetauschern kann man den Tauscher ausbauen, rep. reinigen usw. - oder sogar ggf. gegebn einen mit größerer leitung tauschen...

    Umgehung von dem Kalkthema möglich, dann über Enthärtungsanlage - somt Schutz der gesamten Installation ( Brauchwasser ) im Haus - logisch, kostet schützt aber alles ( Leitung, Armaturen, Wasserkocher, Dampfgarer, Kaffevollautomat usw. - denn solbat dein Kaltwasser in irgendwelchen Geräten erwärmt wird, wird dann der Kalk genauso gelöst....


    - und wenn du so Kalkhaltiges Wasser hast, wird dir das logischerweise genauso auf dauer den W-Tauscher in der FRIWA zusetzten.....

    - beim Hygienespeicher kann man das übrigens sehr gut umgehen ( einfachste Lösung ), in dem man einen Spühlkreis vorsieht ;) - minimaler Aufwand mit den geringsten Kosten.


    3. Kochen kann hier garnichts ! - Verbrühen auch nicht möglich, da in jeder Anlage ein " Verbrühschutz " eingebaut werden muss.


    zb. https://www.klimaworld.com/esb…1sK3xJh29H3AaAiyQEALw_wcB


    Ist - sollte auch in der FRIWA sein .....

    4. Falsch, denn du willst ja erstens den Puffer zum Heizen nehmen und 2. musst du auch eine mindest Temperatur im Puffer bereitstellen, denn sonst nützt dir deine FRIWA auch nichts ;)

    Dazu bitte beachten, das du eh eine mind. Temparatur erreichen musst, wegen Legionellen oder so....selbst wenn ihr alle " nur fast kalt " duscht !

    "

    Hygienische Anforderungen beachten: Das warme Wasser sollte überall im Leitungssystem immer eine Temperatur von mindestens 55 °C haben und am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von mindestens 60 °C einhalten, damit es zu keinem Legionellenwachstum kommt. ......" .....



    Ich kenne das Problem leider von früher, als ich in meinem Haus angefangen habe. Ich war extra bei dem Heizungsbauer, der die Anlage errichtet hatte und den Vorbesitzter angeblich ( laut Aufkleber an der Ölheizung ) " schön " betreut hatte mit Wartung.... Ich könnte hier Bider zeigen, wie der Kessel ausgesehen hat, aber das lassen wir mal. Ich wollte damals nur ein paar Grundlegenden Dinge wissen, zeigte ihm meinen Hydraulikplan und wurde ausgelacht mit dem Komentar, alles Blödsinn ....da er aber denke ich gemerkt hatte, das ich schon recht tief im Thema war und er mir " nix " von der Stange verkaufen kann, bekam ich auch keine Hilfe....

    Und heute können sich die Installatuere leider ihr Projekte aussuchen.....

    Zu My Hämmer und co. sag ich besser nix ;) ....man hört ja genug, auch von Olek und Bolek .....

  • Das mit dem Verbrühschutz kannte ich noch nicht, danke :) .

    Edit: Aaaarrgh ... ich habe die ganze Zeit "Hygiene-" mit "Kombi-"Speicher verwechselt :huh: . Meintest du wirklich einen "Hygienespeicher" in dem Sinne einen eigenen Speicher für Warmwasser zu verwenden? Ich dachte du meintest so eine Wassertasche im Pufferspeicher ("(Hygiene-)Kombispeicher") ..


    Zitat von IKT-Solar


    - und wenn du so Kalkhaltiges Wasser hast, wird dir das logischerweise genauso auf dauer den W-Tauscher in der FRIWA zusetzten.....

    Ich würde erwarten, dass nicht, jedenfalls nicht "genauso". Das Warmwasser wird in der Frischwasserstation ja nur auf vielleicht 40, 45 Grad erwärmt. Und auch das Pufferwasser wird mittels Vormischer nötigenfalls herunter gekühlt. Im Falle der Fälle könnte man aber die FRIWA leicht austauschen ohne große Umstände, vielleicht sogar auch einfach nur das defekte Bauteil. Bei HygienespeichernKombispeichern habe ich die Option noch nie gesehen, aber würde vermuten, dass diese "gescheiten" den Kostenvorteil gegenüber der FRIWA wieder aufheben täten ;) . In jedem Fall müsste man dann aber auch noch das passende Wärmetauscher-Ersatzteil auftreiben (können), und Wasser aus dem Puffer ablassen.

    Zitat von IKT-Solar


    2. musst du auch eine mindest Temperatur im Puffer bereitstellen, denn sonst nützt dir deine FRIWA auch nichts

    Stimmt, aber nach dem was ich gelesen habe nicht im gleichen Maß. Man könnte z.B. mit einer FRIWA auch bei 30°c Puffertemperatur noch 45°c Warmwasser erzeugen, vorausgesetzt, dass genug von dem 30° Grad Wasser da ist. Im Hygienespeicher dagegen hätte man einfach nur 30°c. [Nachtrag: Was habe ich denn da gelesen (?!)... das stimmt wohl nicht, dass eine FRIWA aus geringeren Temperaturen höhere herausholen kann.] Dazu kommt noch, dass die FRIWA prinzipiell von der allerobersten Stelle im Puffer Wasser abnehmen könnte, während der HygienespeicherKombispeicher darauf angewiesen ist, dass das ganze obere Drittel oder Viertel noch warm genug ist.

    Zitat von IKT-Solar


    Dazu bitte beachten, das du eh eine mind. Temparatur erreichen musst, wegen Legionellen oder so

    Legionellen sind noch ein Grund, den ich vergessen hatte zu listen. Nach allem was ich lese, sei die FRIWA auch in der Hinsicht sehr gut aufgestellt, da ja kein warmes Wasser irgendwo vorgehalten wird, sondern nur genau nach Bedarf produziert wird. Also es steht nirgends lauwarmes Wasser herum, das Nährboden für Legionellen sein könnte. Aus diesem Grund muss mit einer FRIWA auch zu keiner Zeit eine Mindesttemperatur zu diesem Zweck erreicht werden (beim HygienespeicherKombispeicher dagegen schon).

    Andersherum gefragt, was spricht denn so sehr für den HygienespeicherKombispeicher? Einfach nur der etwas geringere Preis (auch bei einem "gescheiten"?)?

    Meine Hoffnung war, dass gerade die Kombination Schichtpufferspeicher und FRIWA uns gut taugen könnte, da durch die Schichtplatte ganz oben im Puffer es gewiss (?) schneller und länger warm ist als bei einem normalen Puffer. Dadurch könnte die FRIWA, so hoffe ich, auch bei einem vergleichsweise kurzen Anheizen schon warmes Wasser produzieren. Und auch noch dann, wenn der Kamin schon eine Weile aus ist und die Heizkreise bereits geschlossen sind.

    Das könnte auch im Sommer interessant sein, so lange wir da noch keine andere Lösung (wie z.B. Solarthermie) haben. So könnte ja bei Bedarf z.B. doch die Gasbrennwerttherme eine kleine Weile lang angeschmissen werden um den obersten Bereich des Schichtspeichers zu erwärmen, um dann von dort durch die FRIWA Warmwasser für eine Dusche oder ein Bad zu erzeugen.

    Zitat von IKT-Solar

    Ich kenne das Problem leider von früher, als ich in meinem Haus angefangen habe. Ich war extra bei dem Heizungsbauer, der die Anlage errichtet hatte und den Vorbesitzter angeblich ( laut Aufkleber an der Ölheizung ) " schön " betreut hatte mit Wartung.... Ich könnte hier Bider zeigen, wie der Kessel ausgesehen hat, aber das lassen wir mal. Ich wollte damals nur ein paar Grundlegenden Dinge wissen, zeigte ihm meinen Hydraulikplan und wurde ausgelacht mit dem Komentar, alles Blödsinn ....da er aber denke ich gemerkt hatte, das ich schon recht tief im Thema war und er mir " nix " von der Stange verkaufen kann, bekam ich auch keine Hilfe....

    Und heute können sich die Installatuere leider ihr Projekte aussuchen.....

    Zu My Hämmer und co. sag ich besser nix ;) ....man hört ja genug, auch von Olek und Bolek .....

    Ja, ich könnte da auch Geschichten erzählen ... z.B. hatte der Heizungsbauer, der uns unsere Gastherme ursprünglich eingebaut hatte, zuletzt nicht einmal mehr "Lust" deren defekte Umwälzpumpe zu tauschen. Monatelang nur Ausreden, bis wir es selbst gemacht haben.
    All dieser schlechten Erfahrungen und Abhängigkeiten wegen, würde ich es jetzt sehr, sehr gerne selbst lernen. Hat bei dir ja auch geklappt ... erst hast du bei dir daheim selbst angefangen, und mittlerweile hast du zig Projekte auch von Freunden und Bekannten auf dem Buckel :) . So zumindest meine ich das bei dir rausgehört zu haben..

    Schade, dass du zu MyHämmer und co nix sagst ^^ . Jemand aus dem Forum hatte mir in aller Ernsthaftigkeit empfohlen mir da Rat und Tat zu besorgen wenn ich keinen richtigen Betrieb fände, daher ziehe ich auch ernsthaft in Erwägung mir da noch Rat zu suchen, wenn du und andere der Ansicht sind, dass ich diesen dringend bräuchte. Von Olek und Bolek habe ich leider noch nichts gehört.. ;)

    Es ist womöglich nur ein wenig fundierter Eindruck, aber durch all diese Anekdoten, die eigenen schlechten Erfahrungen, und auch all die von Fachmännern in den diversen Foren geführten Glaubenskriege, bin ich zögerlich mir große Mühen (und gar Kosten) zu machen weitere "Experten" aufzutreiben, die sich erbarmen mein Projekt zu beurteilen oder zu "verbessern".

    In meinem Kopf zumindest funktioniert jetzt alles. 25kw Holz plus bei Bedarf 40kw Gas sollten doch einen nennenswerten, fühlbaren Anfang machen. Und flexible Erweiterbarkeit sehe ich durch weitere Pufferspeicher und dann der UVR16x2 Steuerung doch gegeben. Falls es je dazu kommt, sähe ich Wege wie sich eine Wärmepumpe, oder Solarthermie, oder auch ein Holzvergaser integrieren ließe, ohne dass ich irgendwas an der Anlage wegschmeißen müsste. Und falls die FRIWA wirklich zu klein ausgelegt sein sollte, kann ich auch hier nötigenfalls noch eine zweite besorgen. Noch etwas, was mit einem Hygienespeicher nicht so leicht ginge.

    Meine größte und verbleibende Sorge ist, dass ich noch irgendwo einen blinden Fleck habe. Es irgendetwas gibt, das ich noch völlig übersehe, weil es mir einfach nicht bekannt ist. Oder irgendetwas wo ich total falsch gerechnet habe..

    PS: Durch meine Fehlannahme und deine HygienespeicherKombispeicher-Fürsprache (?) verunsichert, habe ich mich noch einmal auf die Suche nach Kombispeichern gemacht und zu meinem Erstaunen keine gefunden, die überhaupt merklich günstiger wären als meine beabsichtigte Schichtspeicher + FRIWA Kombination. Der einzige soweit gefundene günstigere wäre dieser hier, allerdings wäre der auch nur knapp günstiger und reduziert die gepuffert werdende Heizwassermenge auf 706 Liter.

    Falls du wirklich nicht einen Kombi- sondern einen Hygienespeicher meinst, bitte ich inständig noch einmal um Erläuterung.

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