Das mit dem Verbrühschutz kannte ich noch nicht, danke .
Edit: Aaaarrgh ... ich habe die ganze Zeit "Hygiene-" mit "Kombi-"Speicher verwechselt . Meintest du wirklich einen "Hygienespeicher" in dem Sinne einen eigenen Speicher für Warmwasser zu verwenden? Ich dachte du meintest so eine Wassertasche im Pufferspeicher ("(Hygiene-)Kombispeicher") ..
Zitat von IKT-Solar
- und wenn du so Kalkhaltiges Wasser hast, wird dir das logischerweise genauso auf dauer den W-Tauscher in der FRIWA zusetzten.....
Ich würde erwarten, dass nicht, jedenfalls nicht "genauso". Das Warmwasser wird in der Frischwasserstation ja nur auf vielleicht 40, 45 Grad erwärmt. Und auch das Pufferwasser wird mittels Vormischer nötigenfalls herunter gekühlt. Im Falle der Fälle könnte man aber die FRIWA leicht austauschen ohne große Umstände, vielleicht sogar auch einfach nur das defekte Bauteil. Bei HygienespeichernKombispeichern habe ich die Option noch nie gesehen, aber würde vermuten, dass diese "gescheiten" den Kostenvorteil gegenüber der FRIWA wieder aufheben täten . In jedem Fall müsste man dann aber auch noch das passende Wärmetauscher-Ersatzteil auftreiben (können), und Wasser aus dem Puffer ablassen.
Zitat von IKT-Solar
2. musst du auch eine mindest Temperatur im Puffer bereitstellen, denn sonst nützt dir deine FRIWA auch nichts
Stimmt, aber nach dem was ich gelesen habe nicht im gleichen Maß. Man könnte z.B. mit einer FRIWA auch bei 30°c Puffertemperatur noch 45°c Warmwasser erzeugen, vorausgesetzt, dass genug von dem 30° Grad Wasser da ist. Im Hygienespeicher dagegen hätte man einfach nur 30°c. [Nachtrag: Was habe ich denn da gelesen (?!)... das stimmt wohl nicht, dass eine FRIWA aus geringeren Temperaturen höhere herausholen kann.] Dazu kommt noch, dass die FRIWA prinzipiell von der allerobersten Stelle im Puffer Wasser abnehmen könnte, während der HygienespeicherKombispeicher darauf angewiesen ist, dass das ganze obere Drittel oder Viertel noch warm genug ist.
Zitat von IKT-Solar
Dazu bitte beachten, das du eh eine mind. Temparatur erreichen musst, wegen Legionellen oder so
Legionellen sind noch ein Grund, den ich vergessen hatte zu listen. Nach allem was ich lese, sei die FRIWA auch in der Hinsicht sehr gut aufgestellt, da ja kein warmes Wasser irgendwo vorgehalten wird, sondern nur genau nach Bedarf produziert wird. Also es steht nirgends lauwarmes Wasser herum, das Nährboden für Legionellen sein könnte. Aus diesem Grund muss mit einer FRIWA auch zu keiner Zeit eine Mindesttemperatur zu diesem Zweck erreicht werden (beim HygienespeicherKombispeicher dagegen schon).
Andersherum gefragt, was spricht denn so sehr für den HygienespeicherKombispeicher? Einfach nur der etwas geringere Preis (auch bei einem "gescheiten"?)?
Meine Hoffnung war, dass gerade die Kombination Schichtpufferspeicher und FRIWA uns gut taugen könnte, da durch die Schichtplatte ganz oben im Puffer es gewiss (?) schneller und länger warm ist als bei einem normalen Puffer. Dadurch könnte die FRIWA, so hoffe ich, auch bei einem vergleichsweise kurzen Anheizen schon warmes Wasser produzieren. Und auch noch dann, wenn der Kamin schon eine Weile aus ist und die Heizkreise bereits geschlossen sind.
Das könnte auch im Sommer interessant sein, so lange wir da noch keine andere Lösung (wie z.B. Solarthermie) haben. So könnte ja bei Bedarf z.B. doch die Gasbrennwerttherme eine kleine Weile lang angeschmissen werden um den obersten Bereich des Schichtspeichers zu erwärmen, um dann von dort durch die FRIWA Warmwasser für eine Dusche oder ein Bad zu erzeugen.
Zitat von IKT-Solar
Ich kenne das Problem leider von früher, als ich in meinem Haus angefangen habe. Ich war extra bei dem Heizungsbauer, der die Anlage errichtet hatte und den Vorbesitzter angeblich ( laut Aufkleber an der Ölheizung ) " schön " betreut hatte mit Wartung.... Ich könnte hier Bider zeigen, wie der Kessel ausgesehen hat, aber das lassen wir mal. Ich wollte damals nur ein paar Grundlegenden Dinge wissen, zeigte ihm meinen Hydraulikplan und wurde ausgelacht mit dem Komentar, alles Blödsinn ....da er aber denke ich gemerkt hatte, das ich schon recht tief im Thema war und er mir " nix " von der Stange verkaufen kann, bekam ich auch keine Hilfe....
Und heute können sich die Installatuere leider ihr Projekte aussuchen.....
Zu My Hämmer und co. sag ich besser nix ....man hört ja genug, auch von Olek und Bolek .....
Ja, ich könnte da auch Geschichten erzählen ... z.B. hatte der Heizungsbauer, der uns unsere Gastherme ursprünglich eingebaut hatte, zuletzt nicht einmal mehr "Lust" deren defekte Umwälzpumpe zu tauschen. Monatelang nur Ausreden, bis wir es selbst gemacht haben.
All dieser schlechten Erfahrungen und Abhängigkeiten wegen, würde ich es jetzt sehr, sehr gerne selbst lernen. Hat bei dir ja auch geklappt ... erst hast du bei dir daheim selbst angefangen, und mittlerweile hast du zig Projekte auch von Freunden und Bekannten auf dem Buckel . So zumindest meine ich das bei dir rausgehört zu haben..
Schade, dass du zu MyHämmer und co nix sagst . Jemand aus dem Forum hatte mir in aller Ernsthaftigkeit empfohlen mir da Rat und Tat zu besorgen wenn ich keinen richtigen Betrieb fände, daher ziehe ich auch ernsthaft in Erwägung mir da noch Rat zu suchen, wenn du und andere der Ansicht sind, dass ich diesen dringend bräuchte. Von Olek und Bolek habe ich leider noch nichts gehört..
Es ist womöglich nur ein wenig fundierter Eindruck, aber durch all diese Anekdoten, die eigenen schlechten Erfahrungen, und auch all die von Fachmännern in den diversen Foren geführten Glaubenskriege, bin ich zögerlich mir große Mühen (und gar Kosten) zu machen weitere "Experten" aufzutreiben, die sich erbarmen mein Projekt zu beurteilen oder zu "verbessern".
In meinem Kopf zumindest funktioniert jetzt alles. 25kw Holz plus bei Bedarf 40kw Gas sollten doch einen nennenswerten, fühlbaren Anfang machen. Und flexible Erweiterbarkeit sehe ich durch weitere Pufferspeicher und dann der UVR16x2 Steuerung doch gegeben. Falls es je dazu kommt, sähe ich Wege wie sich eine Wärmepumpe, oder Solarthermie, oder auch ein Holzvergaser integrieren ließe, ohne dass ich irgendwas an der Anlage wegschmeißen müsste. Und falls die FRIWA wirklich zu klein ausgelegt sein sollte, kann ich auch hier nötigenfalls noch eine zweite besorgen. Noch etwas, was mit einem Hygienespeicher nicht so leicht ginge.
Meine größte und verbleibende Sorge ist, dass ich noch irgendwo einen blinden Fleck habe. Es irgendetwas gibt, das ich noch völlig übersehe, weil es mir einfach nicht bekannt ist. Oder irgendetwas wo ich total falsch gerechnet habe..
PS: Durch meine Fehlannahme und deine HygienespeicherKombispeicher-Fürsprache (?) verunsichert, habe ich mich noch einmal auf die Suche nach Kombispeichern gemacht und zu meinem Erstaunen keine gefunden, die überhaupt merklich günstiger wären als meine beabsichtigte Schichtspeicher + FRIWA Kombination. Der einzige soweit gefundene günstigere wäre dieser hier, allerdings wäre der auch nur knapp günstiger und reduziert die gepuffert werdende Heizwassermenge auf 706 Liter.
Falls du wirklich nicht einen Kombi- sondern einen Hygienespeicher meinst, bitte ich inständig noch einmal um Erläuterung.