Bestehende Ölheizung mit ATMOS DC25GSE + ATON Heizstab + 2 Pufferspeichern ergänzen

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 3.532 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Florian2023.

  • Ich lebe auch nicht in einer Thermobox. Unser Haus ist BJ 92. Und ja. Der Atmos wird wohl was mehr Holz brauchen als mein Duowin.

    Trotzdem wird er nicht die ganze Zeit Holz nachschieben müssen. Wenn die Puffer voll sind, kann er wenn die Umstände passen, trotzdem 24 Stunden mit 2000 Litern hinkommen. Das sollte mein Beispiel sagen.

    Außerdem was bringen 4000 Liter wenn der Füllraum nicht passt und er sie nicht voll bekommt? In einer Ladung ist nunmal nur eine bestimmte Menge Wärme enthalten. Und die ist in einem bestimmten Zeitraum weg. Egal ob 2000 oder 4000 Liter Puffer vorhanden sind.

    Aber ich bräuchte auch ein paar Liter mehr Puffer. Mit Hartholz kann ich nur volllegen wenn es richtig kalt ist. Fichte passt ganz gut.

  • Hallo


    der Vorteil der größeren Puffer ist, dass das Zeitfenster zum Nachlegen/erneut anfeuern größer wird und damit steigt der Komfort. Ist für die Wichtig, die keine Anzündautomatik haben.....


    ciao Peter

  • Ich möchte aufgrund bestehender neuer PV Anlage noch eine andere Alternative vorschlagen:

    Die Ölheizung entlasten über eine Luft-Wasser Wärmepumpe. Somit kannst du in der Übergangszeit die Ölheizung komplett abschalten und tagsüber und die Wärmepumpe heizen.

    Die Leistungsklasse solltest du dir selbst bestimmen 5-12kW.

    Bspw. Panasonic, LG Therma V oder Daikin


    Problematisch könnte die Einrohrheizung sein, damit kenne ich mich leider nicht aus.

    Eine Integration und ei bestehende Ölheizung ist sonst Relativ einfach möglich und evtl sogar selbst durchzuführen.

  • Für die Übergangszeit stehen im UG und EG zwei Kaminöfen mit je 6kw zur Verfügung.


    Im OG wird kurzfristig noch ein Klimasplitgerät verbaut.


    Das Einrohrsystem bzw. die Heizkörper passen leider garnicht zu der Brennwert Ölheizung.

  • Ich lebe auch nicht in einer Thermobox. Unser Haus ist BJ 92. Und ja. Der Atmos wird wohl was mehr Holz brauchen als mein Duowin.

    Trotzdem wird er nicht die ganze Zeit Holz nachschieben müssen. Wenn die Puffer voll sind, kann er wenn die Umstände passen, trotzdem 24 Stunden mit 2000 Litern hinkommen. Das sollte mein Beispiel sagen.

    Außerdem was bringen 4000 Liter wenn der Füllraum nicht passt und er sie nicht voll bekommt? In einer Ladung ist nunmal nur eine bestimmte Menge Wärme enthalten. Und die ist in einem bestimmten Zeitraum weg. Egal ob 2000 oder 4000 Liter Puffer vorhanden sind.

    Aber ich bräuchte auch ein paar Liter mehr Puffer. Mit Hartholz kann ich nur volllegen wenn es richtig kalt ist. Fichte passt ganz gut.

    4K Puffer bringen eine menge Komfort mit sich und er hat ja immerhin den DC25GSE Kessel. Da könnte man bei nur 2K Puffer schon Probleme mit der TAS bekommen wenn Kessel frisch gereinigt und der Brennstoff hochwertig ist .


    Ich hüte mich immer davor noch was nachzulegen wenn die Puffer schon auf 80Grad geladen sind das ich versehentlich in die TAS hinein brenne.


    Gewisse Dinge die von Fachleuten empfohlen werden sollte man nicht anfechten gerade wenn es um Puffervolumen bei einer Holzheizung geht!

  • und er hat ja immerhin den DC25GSE Kessel. Da könnte man bei nur 2K Puffer schon Probleme mit der TAS bekommen wenn Kessel frisch gereinigt und der Brennstoff hochwertig ist .

    Da muss ich als DC 25 GSE Besitzer wiedersprechen... Ich habe die lange Ausführung und bekomme definitiv nicht mit einer Füllung 2000 ltr Wasser auf über 80 Grad. Dazu (2K Puffer, Temperatur Hub 50 Grad C) müsste man 29 Kg Holz (Brennwert 4,0 kWh/kg) in den Atmos legen und einen Wirkungsgrad von 100% erzielen. Realistisch sind beim Atmos im original Zustand Werte um die 70%. Maximal konnnte ich bisher 32 Kg unterbringen und selbst damit wurden keine 2000 Ltr um 50 Grad angehoben. Man darf nicht vergessen, der Kessel selbst benötigt ja schon gut 2Kg Holz um auf Betriebstemperatur zu kommen.

    Also wenn man solche Aussagen tätigt, dann bitte immer anhand der Gegebenheiten darstellen. Mir ist nicht bekannt, welche VL und RL Temperatur der Themenstarter fährt, daher ist es mir nicht möglich abzuschätzen ob bei 2000 ltr Puffer der 25 GSE sich am Rande der TAS bewegt. Das mag bei VL 60 Grad und RL 50 Grad ja möglich sein, aber pauschal kann man sowas nicht in den Raum stellen, da suggeriert wird, das Atmos sehr effiziente HV herstellt, was schlichtweg nicht der Realität entspricht.

    Was den Komfort angeht steht ausser Frage, mehr Puffer ist immer besser und wenn das Puffer Volumen (sofern möglich) auf die Heizlast von min. 48 Std ausgelegt ist, wäre es ideal.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Mir ist nicht bekannt, welche VL und RL Temperatur der Themenstarter fährt, daher ist es mir nicht möglich abzuschätzen ob bei 2000 ltr Puffer der 25 GSE sich am Rande der TAS bewegt.

    Sicherlich noch gar keine Temperatur weil er die Anlage ja noch nicht eingebaut hat und nehmen wir mal an die 2te Ladung Holz würde dann zum auslösen der TAS führen? Ich weiß nicht wo hier von einer Anzahl Füllungen die Rede war, lediglich der schnelle Lauf in die TAS war angesprochen worden.


    Aber muss jeder selbst wissen , ich würde das mit den 2000litern und diesem HV nicht machen zumal schon bei der Abnahme des Schornsteinfegers 2500liter Pflicht wären bei 100Liter pro angefangene KW Kesselleistung!

  • Hallo Vergaser

    Der Atmos wird wohl was mehr Holz brauchen als mein Duowin.

    Wenn der Atmos schlecht eingestellt ist, oder schlecht geheizt wird und der Reststauerstoffgehalt mehr oder weniger als 8% beträgt auf alle Fälle.


    Hallo Vergaserjan,


    wie kommst Du auf 100l\kW?


    Die Vorgabe lt. BImSchV liegt doch bei 12l pro Liter Brennraum bzw. bei 55l/kW.


    Gruß

    Paul

  • Als Faustformel gilt: Je erzeugten wasserführenden kW sollten 50 bis 100 L Wasser zur Verfügung stehen. Hat ein Gerät also beispielsweise wasserseitig 10 kW Leistung sollte ein 500 - 600 L Pufferspeicher verbaut werden.


    100Liter sagt der Kaminkehrer bei uns sonst nimmt er die Anlage nicht ab wurde mir damals gesagt.

  • Nochmal. Warum sollte ich mit 4000 Liter Puffer mehr Komfort haben wenn ich bei einem Abbrand Betrag x an Wärmeenergie erzeuge? Und ich diesen Betrag x auch in 2000 Liter unter bekomme.

    Wenn da irgendwie Energie hinzukommt weil ich mehr Puffer habe, dann Stelle ich mir 10000 oder mehr Liter in den Keller. Spart dann viel Holz.

  • Trotzdem wird er nicht die ganze Zeit Holz nachschieben müssen. Wenn die Puffer voll sind, kann er wenn die Umstände passen, trotzdem 24 Stunden mit 2000 Litern hinkommen

    Nun, der Themenstarter gibt an, er hatte einen Öl Verbrauch von 3500 ltr, das entspricht (bei 100% Wirkungsgrad) 34300 kwh an Energie. Wenn man also davon ausgeht, dass er überwiegend mit dem HV heizen möchte, werden seine 2000ltr Puffer nicht für 24 Std ausreichen. Mein Haus benötigt inkl. Warmwasser ~25000 kWh. Ich habe 2500ltr Puffer, eine FBH im ganzen Haus und die 2500ltr Puffer sind (je nach Außentemperatur) nach 36 Std runter auf 28 Grad. Wenn wir also annehmen, dass er an seinen Heizgewohnheiten (Raumtemperatur bleibt gleich) und der Dämmung des Hauses nichts ändert, dürfte an diesem Beispiel klar sein, dass er mit 2000ltr nicht für 24Std auskommen wird, schon gar nicht, wenn er keine FBH hat und eine VL von 50 oder mehr Grad benötigt.

    Sicherlich noch gar keine Temperatur weil er die Anlage ja noch nicht eingebaut hat und nehmen wir mal an die 2te Ladung Holz würde dann zum auslösen der TAS führen?

    Ist aber nicht dein Ernst oder?

    1. Natürlich gibt es bereits jetzt eine VL Temperatur, nur die hat der Themenstarter noch nicht "verraten". Aber die VL ändert sich nicht, nur weil die Heizquelle sich ändert.

    2. Man kann bei nahezu allen HV dafür sorgen, dass die TAS auslöst, wenn ich mehr Holz einlege, als der Puffer aufnehmen kann, ob das nun bei der ersten ganzen Füllung passiert, oder beim Nachlegen, zuviel Holz ist zuviel Holz.


    Wir kommen hier aber komplett am Thema vorbei... Daher sollte es vordringlich darum gehen den Themenstarter bei der Einbindung eines HV (egal ob Atmos, Attacke usw.) zu unterstützen. Dass er mehr als 2000 ltr Puffer benötigt dürfte mittlerweile klar sein.

    Da es sich bei der Einbindung vorallem um hydraulische Aspekte i. V. m. der entsprechenden Regelung geht, sollte wir denen die sich genau damit auskennen das Feld überlassen, sonst sorgen wir nur für Verwirrung, aber nicht für Unterstützung.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo zusammen,


    Der Atmos Kessel geht am Freitag zurück!


    Ich liebäugele jetzt mit dem Attack SLX 25 Lambda. Dieser wäre tatsächlich für rund 700€ Aufpreis zu bekommen… alternativ Vorschläge die nicht grade im Premium Segment liegen sind herzlich willkommen.


    Der HVG soll den Ölkessel auch nicht vollständig ersetzen sondern unterstützen.


    Bisher haben wir im UG und EG mit zwei Kaminöfen mit je 6kw beigeheizt.

    Auch diese sollten entlastet werden, bisher wurden im 60m2 Wohn/Essbereich die Heizkörper nicht genutzt.


    Die 2000l Puffer sind erstmal gesetzt für diesen Winter, was im Anschluss noch erweitert wird muss die Praxis zeigen, ebenso wie die Ausbeute der PV Heizstäbe.


    Gruß Paul

  • huelscheider du hast es nicht verstanden was ich damit meinte aber will das hier nicht auf die Spitze treiben daher lassen wir das.


    Nun jetzt kommt eben der Attack Kessel zur Sprache sicherlich auch kein Rennpferd mit den 25KW bei Holzverbrennung und die 240qm die es zu beheizten gilt.


    Ich würde mir lieber genug Puffer kaufen als jetzt unversucht einen neuen Kessel.


    Wurde überhaupt schon das Thema RLA angesprochen? Viele Neulinge wissen nämlich gar nicht das sie eine RLA brauchen und wie hoch die Rücklauftemperaturen sein müssen.

  • Harleken : Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, es fängt mit der Heizlastberechnung an. Jede Entscheidung vorher könnte auch eine Wahrsagerin in einer Kirmesbude treffen.

    D.h. bemaßten Grundriss erstellen:

    • Jede Wand von Ecke zu Fenster bemaßen
    • Jedes Fenster in Breite und Höhe bemaßen
    • Raumhöhen eintragen
    • Deckendämmungs-/Dachdämmungs-Aufbau
    • Wandaufbau
    • Bodenaufbau
    • Wunschtemperaturen eintragen
    • Wo und wie steht das Haus? Frei/Reihe usw.

    Danach kann man die mal die Heizlast überschlagen.


    Auch das Puffervolumen, um das es die ganze Zeit geht, sind alles nur Erfahrungswerte hier, die haben mit Sicherheit Ihre Berechtigung, aber keiner kann dir sagen, ob das bei deinem Haus genauso funktioniert und am Ende den Sweetspot aus Kosten/Nutzen getroffen hat.

    Also berechne es oder lasse es berechnen. Hier im Forum wird dir geholfen :)


    Die Einbindung in eine Bestehende Anlage sollte kein Problem darstellen.

    Die Steuerung das es automatisch funktioniert... mit einer 16x2 auf jeden Fall, mit den anderen Steuerungssystemen... keine Ahnung.


    Viele Grüße Florian (selbst Laie ;) )

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