Hallo nochmal,
Ich habe mich nach einem Winter einigermaßen angefreundet mit meiner Heizung. Das Haus ist relativ klein, 100 m2, und gut isoliert. Es gibt ein wasserführender Küchenherd als Zentralheizung mit Pufferspeicher auf dem (mittlerweile isolierten) Dachboden, und ein antiker Säulenfüllregulierofen (Speicherofen) im Wohnzimmer. Beide werden mit dem selben Holz gefeuert (leichtes Kiefern und Fichten), und sind am selben Schornstein.
Da es so klein ist, kann ich das Haus nur mit dem Speicherofen im Wohnzimmer heizen. Im Wohnzimmer ist es dann schön kuschelig, in dem Nebenzimmer und Küche 18-20 Grad und oben im Schlafzimmer 14-16 Grad. Das reicht mir. Die Temperatur im Ohnzimmer schwankt dann natürlich, früh ist es abgekühlt auf 18-19 Grad, und wenn ich heize geht es auf 22-25 Grad.
Alternativ (oder auch zusätzlich, aber darum geht es jetzt nicht), kann ich das Haus heizen mit dem wasserführendem Herd als Zentralheizung und den Heizkörpern. (Und Pufferspeicher). Da wird das Wohnzimmer nicht so kuschelig, dafür habe ich aber ein konstante Temperatur, und die Küche ist kuschelig warm. Schlafzimmer heize ich dann einen Tick wärmer, 15-17 Grad.
Ich habe jetzt mal beides einige Wochen gemacht, bei vergleichbarer Außentemperatur. Dabei verbrauche ich mit dem wasserführendem Herd ungefähr die doppelte Menge an Holz wie mit dem Speicherofen. Würdet ihr sagen dass das normal ist, weil das unterschiedliche Syteme sind, oder habe ich da irgendwie Verluste? Verluste entstehen vielleicht am Pufferspeicher auf dem Dachboden, der Dachboden wird quasi ungewollt ein wenig mit geheizt.
(die Abgastemperatur des Küchenherdes liegt bei 150-170 Grad, eher etwas zu kühl als zu warm.)
Danke für eure Überlegungen
Grüße,
Bob in Kranichfeld