Brennraumtemperatur zu gering - Zusammenhang AGT, BRT, Rest-O2

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 5.441 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzer22.

  • Die Kesseltemperatur liegt im Abbrand zwischen 75-77 Grad (Soll laut Werkseinstellung 85°).

    Wenn du die Kessel Vorläuftemperatur nicht runter stellen kannst, dann tausche im Ladomaten deine 72 Grad Patrone gegen eine 78 Grad Patrone, damit der Kessel sein Soll auch erreicht.

    Gruss Ingo


    Und es sei nochmal erwähnt, das Thema Falschluft musst ausgeschlossen werden können (auch an der Lambdasonde).

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von huelscheider mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Mit der 78° Patrone erreicht er problemlos das Soll, fängt dann aber an zu modulieren. Allerdings war das bevor die Dichtung getauscht wurde. Ich kann ja morgen nochmal die 78er Patrone einsetzten.


    Danke dir für deine Hilfe.

  • Wonach regelt der Kessel denn? Agt, Kessel VL Temperatur?

    Das Ziel ist ja, erst zügig das Soll erreichen, anschließend "Fuß" vom Gas und das Soll halten. Wenn aber am Anfang zuviel Gas gegeben wird, kommt es zum abwürgen, daher bin ich ein Freund davon langsam aber stetig zum Soll zu kommen und es dann zu halten.

    Dann ist Rest O2 halten und stabile BRT kein Problem.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Wonach regelt der Kessel denn? Agt, Kessel VL Temperatur?

    Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich in den Einstellungen die Brennkammertemperatur deaktiviere, die Abbrände deutlich besser werden.

    Hallo Ingo huelscheider,


    aus dieser Angabe im ersten Beitrag habe ich gefolgert, dass der Thermuflux "plus" Kessel nach BRT regelt, im Gegensatz zum Vorgänger-Modell (das aber wohl ähnliche Probleme hatte).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Holzer22,


    Ob du nun Hohlbrand hast oder nicht, das ist am einfachsten festzustellen an folgenden Kriterien:


    1. Restsauerstoff über Sollwert; (z.B. fahre ich mit 4,5 %)

    2. Stochern;

    3. Restsauerstoff sinkt wieder auf Sollwert;

    4. nach einiger Zeit steigt auch die Brennkammertemp. und die Abgastemp. wieder an;


    Es gibt natürlich auch Kessel, oder Heizer, die mit 6 bis 12 % Restsauerstoff zufrieden sind. Dann hat man natürlich kaum Hohlbrand.


    Kesselregelung:


    Wie Dein Kessel genau regelt, ist mir nicht bekannt. Steht sicher in deiner Bedienungsanleitung.


    Aber:


    Mein Kessel fährt keinesfalls Vollgas in der Anheizphase.

    Sondern fährt immer mit konstanter Primärluft (von 72 %);


    Die 72 % Primärluftmenge werden nur beim Überschreiten der Soll-Abgastemp. oder einer Kesseltemp. von über 80°C reduziert.


    Die Kesseltemp. von über 80°C erreiche ich erst, wenn die Puffer fast voll sind. (sonst 77 bis 79 °C)


    Es ist weniger sinnvoll, die Primärluft in der Hauptbrandphase zu verändern.


    Warum:

    Auch die zugeführte Sekundärluftmenge verändert die Primärluftmenge.

    Das bedeutet, mehr Sekundärluft, weniger Primärluft - und umgekehrt;


    Wenn man nun zusätzlich auch noch die Primärluft ändert, dann wird das eine regelungstechnisch kaum zu händeltes Thema.


    Wenn du also die 78 er Patrone in den Ladomat einbaust, dann wirst du die oben genannte zusätzliche Primärluftänderung bekommen, da deine Kesseltemp. dann schnell über 80 °C steigt, obwohl die Puffer noch nicht voll sind.


    Also testen...

  • Hallo Fred, ich sprach nicht von einer Primär Luft Reduzierung, sondern von der Reduzierung der Gesamtluftmasse, daher sprach ich die Gebläseleistung an. Wenn das Gebläse zu lange auf Vollgas bleibt, besteht eine erhöhte Hohlbrandgefahr. Daher mein Einwand, lieber langsam sauber und ruhig ans Ziel, als volle Kanne und am Ende abwürgen müssen.

    Ich habe die FT im Einsatz l, bei mir wird die Primär Luft fast im gleichen Maße gedrosselt wie die Sekundärluft erhöht wird, dadurch wird immer ein Luftüberschuss gewährleistet, was zum einen für die Nachverbrennung und zum anderen für eine hohe BRT bei möglichst kleiner Agt sorgt. Dank der FT kann ich sehr gut sehen was gerade vorgeht... Rest O2 mitten im Abbrand zu hoch = Hohlbrand (habe ich nicht, da Lüfter und somit Luftdurchsatz 5 Minuten nach dem Anzünden stark gedrosselt wird, es kann sich ein gutes Glutbett aufbauen.)

    Rest O2 mitten im Abbrand zu gering = Füllraum zu stark unter Feuer, O2 wird oben bereits zu stark "verbraucht". Das kann passieren wenn trotz passender Agt/BRT und Kessel VL Primär nicht gedrosselt wird, und somit mehr Luft als nötig zugeführt wird.

    Der Mittelweg ist das Ziel, Soll Agt, Soll BRT werden erreicht und Rest O2 regelbar, dann schnurrt so ein Kessel von ganz allein sauber dahin.


    dass der Thermuflux "plus" Kessel nach BRT regelt,

    Das wäre ja mal lustig... Ich erreiche meine "BRT" nach 5 Minuten, wenn die Regelung nun abwürgen würde, wäre es aufgrund von zu geringem Glutbett fatal. Daher bezweifle ich, dass die Regelung tatsächlich "nur" nach BRT regelt.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Holzer22,


    Offensichtlich gibt es bei deinem Kessel verschiedenste Betriebsphasen:


    Laut den Technische Anweisungen REGELUNG PID Logic Lambda Plus

    SD4

    - Hier ist der Übergang der Parameter (Gebläsedrehzahl, Primär-Sekundärlufteinstellung)

    von den vorherigen Phasen in die Phase D4 (Nennleistung).

    Wenn die Einstellung der Primär-/Sekundärluft schon vorher erreicht wurde, wird diese

    Phase übersprungen.

    Dx

    - „Dx“ ist die Abkürzung für die jeweilige Betriebsphase „D4“, „D3“, „D2“, „D1“.

    - Die Abkürzung „Dx“ erscheint nicht am Display, aber die Phasen „D4“, „D3“, „D2“ und

    „D1“ werden angezeigt. „D4“ bedeutet Nennleistung die anderen „Dx“ Phasen sind die

    entsprechenden Modulationsphasen.

    - D4 – Kesseltemperatur <= Kesselsolltemperatur – 4K

    - D3 – Kesseltemperatur <= Kesselsolltemperatur – 3K

    - D2 – Kesseltemperatur <= Kesselsolltemperatur – 2K

    - D1 – Kesseltemperatur <= Kesselsolltemperatur – 1K



    Wenn man das richtig versteht, dann gibt es 4 Modulationsphasen, die kesseltemperaturabhängig aktiviert werden.


    Nun kannst du also selbst folgern, was passiert, wenn deine Kesseltemp. frühzeitig erreicht wird.


    Welches Dx wird nun bei dir angezeigt?


    D4 bedeutet Nennleistung, das sollte dein Kessel anzeigen, um volle Leistung zu haben.


    D3, D2 und D1 sind Betriebsphasen, die bereits die Lüfterdrehzahl reduzieren, wenn du zu nahe an die Kesselsolltemp. kommst.


    Das ist somit der eingebaute Überhitzungsschutz, bevor die TAS aktiv wird.

  • Daher bezweifle ich, dass die Regelung tatsächlich "nur" nach BRT regelt.

    Hallo Ingo huelscheider,


    ich habe mir jetzt (auch) mal die Bedienungsanleitung angesehen und du könntest recht haben: Der Kessel hat zusätzlich zum "Brennraumtemperaturfühler" auch einen "Rauchgastemperaturfühler" der zumindest überwacht wird. Wenn einer der Fühler ausfällt, wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Kessel läuft dann im "Notbetrieb".


    Laut Anleitung gibt es die Parameter für "Kesselsolltemperatur (75-85°C)" und eine "Kesseltemperaturhysterese (5-7°C)" mit denen man auch mal experimentieren könnte. Holzer22: Kannst du nochmals mitteilen, welche Parameter derzeit eingestellt sind:

    • Kesselsolltemperatur
    • Kesseltemperaturhysterese
    • Restsauerstoffsollwert
    • Lüfterdrehzahl
    • und was es ggf. sonst noch so an Parametern gibt...

    Viele Grüße von Karlheinz :)


    Nachtrag:

    Mein Beitrag hat sich mit Freds Beitrag überschnitten. Seine Fragen sind natürlich ebenfalls interessant.

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke Fred für deine Recherche, das bringt schon eine Menge Licht ins Dunkle.

    P. S. Ich bin nicht der TS mit dem Problem ;)

    Gruß

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo,


    vielen Dank für die rege Beteiligung und Eure Vorschläge.

    Es ist so wie Fred1234 geschrieben hat, der Kessel hat diese vier Modulationsphasen. Für jede Phase kann jeweils ein Rest-O2-Wert und eine Lüfterdrehzahl eingestellt werden. Die Unterschiede sind ab Werk recht grob finde ich. Darum habe ich auch die 78°-Patrone wieder aus dem Laddomat genommen, der Kessel hat zwar schnell seine Temperatur erreicht, ist dann aber wie wild durch die Modulationsphasen gehüpft. Vielleicht hilft es wenn ich für jede Phase den gleichen O2-Wert einstelle und es nochmal mit der 78er Patrone versuche?


    Etaminator die aktuellen Werte sind:


    Kesselsoll 85° (Standard)

    Hysterese 5° (Standard)

    Restsauerstoff 6% (Standard 6,5)

    Drehzahl 2350 (Standard 2500)


    Ich habe das Gefühl dass der Kessel alle drei Parameter (AGT, BRT, O2) zur Regelung nutzt, aber dem O2 eine übergeordnete Bedeutung gibt. Nach dem Motto:“ Hauptsache O2 stimmt, dann kümmern wir uns um den Rest. Und wenn das nicht klappt - egal“. Jedenfalls sieht es für mich so aus, kann natürlich auch anders sein.

  • Für jede Phase kann jeweils ein Rest-O2-Wert und eine Lüfterdrehzahl eingestellt werden


    Vielleicht hilft es wenn ich für jede Phase den gleichen O2-Wert einstelle

    Da würde ich ansetzen, Rest O2 durchgehend auf z. B. 5,5%. ( oder weniger... Testen ab welchem Rest O2 die BRT hoch genug ist)

    Lüfterdrehzahl nicht zu lange auf Vollgas, in der Nennleistungsstufe gedrosselt laufen lassen, gerade soviel, dass der Kessel die Soll Werte hält. (Auch hier... Versuch macht kluch ;))

    Was dein Kesselsoll angeht, wenn du das nicht runter stellen kannst, dann bleibt dir nur die 78er Patrone. Das Soll muss ja erreicht werden.

    Keine Soll Agt Vorgabe?

    Nochmal der Hinweis/die Frage alle Türen dicht? Keine losen Abdichtungen o. ä?

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Habe mir mal die Bedienungsanleitung angesehen, Kessel Soll ist einstellbar, daher muss es nicht eine 72 er Patrone sein, sondern einfach das Kessel Soll auf 80 Grad runter regeln.

    Das man die Gebläsedrehzahl beeinflussen kann, habe ich allerdings nicht gefunden. Ebenfalls steht da keine Angabe bezüglich der Abgastemperatur, obwohl der Button "Abgastemperatur" vorhanden ist... entweder es wird nicht darauf eingegangen wie man die Agt einstellt, oder es kann auch hier kein direkter Einfluss vorgenommen werden.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Ingo,


    mal ein kurzer Zwischenstand:

    Heute Morgen angeheizt. Leider mußte ich schnell los, darum hatte ich keine Zeit die Patrone zu wechseln. Ich habe in der Anheizphase die Lüfterdrehzahl runtergenommen und den Rest-O2 von 7 auf 6,5 % genommen. Damit gingen die Temperaturen erheblich langsamer hoch, er hat es aber trotzdem geschafft innerhalb der 30 Minuten die vorgegebene Kesseltemperatur zu erreichen, nach Ende der Anheizphase war die Kesseltemperatur bei über 70°.

    Für den restlichen Abbrand habe ich das O2 auf 6 % gestellt ( weil ich ja nicht zu Hause war wollte ich lieber kleine Schritte gehen, da ich ja nicht eingreifen konnte) und die Lüfterdrehzahl auf 2350 UPM runter genommen. Das gleich Phänomen wie immer, ab einer bestimmten BRT geht es nicht mehr weiter, er fällt ab auf ca. 350° und nimmt dann neuen Anlauf.


    Zum Button „Abgastemperatur“: Damit kann ich den Fühler ein- und ausschalten. Gleiches gilt für die BRT und die Lambdasonde. Eine Abgastemperatur einstellen kann ich leider nicht. In einem Datenblatt habe ich jetzt 130° als Soll-AGT gefunden.


    Die Türen waren tatsächlich ein riesiges Problem, aber sie sollten jetzt alle dicht sein, jedenfalls sind die Abbrände seit dem letzten Verstellen besser geworden und die Türen sitzen so straff, das ich sie nur mit viel Kraft schließen kann.


    Ich muß heute Abend noch mal anheizen, habe die Puffer extra nicht voll gemacht. Soll ich dann die 78er Patrone nehmen oder lieber was anderes versuchen?


    Vielen Dank für deine und eure ganze Mühe.


    Gruß,

    Alex

  • Hier mal die Aufzeichnung vom heutigen Abbrand. Ganz oben ist die BRT, die orangene Linie darunter die AGT.

    Der lange horizontale Verlauf der BRT ab 0900 liegt daran, dass ich in dieser Zeit kein Internet hatte und keine Daten aufgezeichnet wurden. Ist natürlich ärgerlich, da das die Anheizphase war.


    Der Peak der BRT bei 400° liegt daran, dass ich kurz vorher nachgestochert habe weil ich einen Hohlbrand vermutet habe.

  • Ich habe in der Anheizphase die Lüfterdrehzahl runtergenommen

    Warum? Ganz zu Beginn Stufe D1Lüfter max. Nach umschalten auf D2 Lüfter eindrosseln, D3 noch weniger Drehzahl und D4 nur soviel Drehzahl, das Agt gehalten wird.

    Kessel Soll runter nehmen (steht ja noch auf 85 Grad) und in allen Betriebsstufen (D1 bis D4) Rest O2 auf 5,5%.

    Dann mal anfeuern mit ordentlichem Glutbett und schauen was passiert.

    Ebenfalls interessant wäre, wie steht Primär und Sekundär bei den einzelnen Betriebsarten wird ausgegeben in %. Ich meine mich zu erinnern das der Mindetwert für Sekundär 10% sind, darunter geht es nicht. Wie sind die Werte in den Betriebsphasen?

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Die „D-Phasen“ haben nichts mit dem Anheizen zu tun, das sind die Modulationsphasen während des Haupabbrandes. Die 30-Minütige Anheizphase heißt „SP“.


    Sekundär kann runter gehen bisbis 5 %.

  • Habe mal im Netz gestöbert, deine Regelung soll die voreingestellte Kesseltemperatur nicht erreichen, da sonst der Verbrennungsprozess abgewürgt wird. Des Weiteren ist Hohlbrand bei dem Kessel keine Seltenheit und kann durch gewisse haftes einschichten auf ein "Bett" von Kleinzeug (breit verteilt) gut in den Griff bekommen werden. Eine Agt um 130 Grad und eine BRT um 400 Grad sind bei dem Kessel völlig normal.

    Ich schlage daher vor, alle Parameter auf den Ursprungswert zu setzen und sich nur auf das anfeuern zu konzentrieren. Anscheinend "doktoren" wir an der Einstellung rum ohne das dafür ein Grund besteht (Agt und BRT sind normal, Kessel VL im Verhältnis zur Rücklauftemperatur ausreichend hoch).

    Das Anheizen und Einschichten ist das A und O gerade bei diesem Kessel.

    Bei Hohlbrand nimmt der Kessel Sekundär zurück, da Rest O2 höher als eingestellt und gibt gleichzeitig mehr Primär, da die "Logik" der Steuerung immer auf Vollgas bei einzuhaltender BRT und Rest O2 läuft. Kann man auf dem Display beobachten, (bei ausreichender Agt/Brt/Kesseltemperatur in der Hauptbrandphase) dann steht z. B. Primär auf 95%, Sekundär auf 5%..., wenn man also Hohlbrand verhindert, läuft der Kessel wie er soll.

    Wenn also die Stell Motoren so arbeiten wie sie sollen (kann man ja per Testfunktion Manuel einmal prüfen) hat der Kessel oder dessen Steuerung kein Problem, nur der Hohlbrand sorgt für ungünstige Verhältnisse.

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Ingo,


    ich danke dir sehr für deine Recherchearbeit, ich werde das nachher mal probieren. Darf ich fragen wo du diese Info‘s gefunden hast bzw. wonach du gesucht hast, ich finde nämlich immer nur Werbung, Shops oder dieses Forum wenn ich nach dem Kessel suche.


    Die Motoren funktionieren und sind auch nicht vertauscht.


    Gruß,

    Alex

  • Ich habe einfach nur nach dem Typ deiner Regelung I. V. m. diversen Schlagwörtern gesucht... Agt, BRT, Regelung einstellen usw.

    Die meisten Treffer gab es hier im Forum.

    Was mir aufgefallen ist... Auch wenn das eine reine Mutmaßung ist... Andere Nutzer berichten durchweg von einer BRT zwischen 350 und 400 Grad, es wäre ja möglich, dass bei überschreiten der BRT die Regelung auch gegensteuert um den Wert möglichst in diesem Bereich zu halten, das wäre zumindest eine Erklärung, warum du stets beobachtest, dass bei 400 + Grad BRT“ alles Zusammenbricht“. Daher ist der Versuch eine BRT grösser 400 Grad zu erreichen (z. B. durch Reduzierung vom Rest O2 Wert) möglicherweise kontraproduktiv.

    Wie gesagt, nur eine Vermutung.

    Eine Frage habe ich noch, wie sehen die Werte aus wenn du den Schornsteinfeger Modus fährst?

    Hattest du oder der Schorni den aktiv bei der letzten Messung?

    Gruss

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Danke Ingo. Das mit den 400° BRT habe ich auch hier aus dem Forum, ich war dann halt der Meinung das er zumindest in die Nähe davon kommen sollte, +- 10°. Der Techniker meinte dann ja was von 500-600°…


    Die Schornitaste hatte ich auch schon aktiviert, aber das hat nichts geändert. Er kommt ja auch gar nicht in den Bereich wo er normalerweise modulieren würde, vielleicht liegt es daran.


    Die Taste war auch bei der Messung aktiviert. Die Messung war generell eine Katastrophe:

    Alle Türen undicht, Schornsteinzug VIEL zu hoch, Holz zu feucht. Dann muss ich auch noch einen Hohlbrand oder was auch immer gehabt haben, denn O2 war sehr hoch und AGT bei knapp 100°.


    Trotzdem war er bei CO2 nur leicht drüber, das größte Problem war der Feinstab, da hat er die Werte beeindruckend überschritten. Darum ja meine Angst vor der (zu) geringen BRT.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!