SH40 Abgastemperatur normal?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.763 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Etaminator.

  • Ich würde gern mal eure einschätzung haben. Mein SH40 (4-Zeilen, 2007) verhält sich nicht wie andere SH Vergaser hier aus dem Forum oder auch aus meiner Nachbarschafft.


    Ich habe gestern um den Sachverhalt möglichst exakt darzustellen den Ofen Tetrismäßig komplett mit großen, tockenen Kieferstücken beladen damit es 100% das selbe Holz aus dem selben Stamm ist. Das verhalten bleibt aber gleich. Ich vermute hier irgendwie auch einen Zusammenhang mit meiner beobachtung das er nie wirklich die 80°C Kesselsoll Temperatur erreicht.


    Ich feuere den Ofen an 21:00Uhr Puffer bei 13% - die Abgastemperatur steigt kontinuirlich an. Bis Sie 22:26 den Spitzenwert von 224°C erreicht. Der RestO2 bewegt sich bis dahin im bereich von 7,5 - 9,5%. Mit erreichen der Max Temperatur von (eingestellten AbgasMAX - 220°C). Fängt der Ofen an den RestO2 auf den eingestellen Sollwert von 5,5% einzuregeln. Was grundlegend auch gut Funktioniert. Allerdings bricht mit beginn dieser Regelung die Abgastemperatur massiv ein auf 150°C. Zum Zeitpunkt des ersten Einbruches 22:30 - 22:40 liegt die Pufferladung bei ~25% (T Puffer mitte = 33°C). Der Ofen schaltet meiner meinung nach nicht in den Teillastbetrieb.


    Bei anderen Nutzern hält der Ofen die Temperatur im Vollastbetrieb durchgehend bei 200°C+ was meiner Meinung nach auch so sein sollte. Kann sich jemand das verhalten meines Ofens erklären? Das Verhalten ist so immer ähnlich, nach erreichen der Abgas Max / Abgas Soll geht die Abgastemperatur und damit die Leistung massiv runter.





  • Meiner Vergasser arbeitet bei einer maximalen Abgastemperatur von 160 °C und einer minimalen Abgastemperatur von 130 °C.

    Bei Erreichen der eingestellten Temperatur von 80 °C sinken die Abgase auf 130 °C, bei der Verbrennung erreicht der Kessel eine Temperatur von 90–95 °C und die Puffer werden auf 90 °C gefüllt. Die in der Grafik dargestellte Temperaturbewegung sollte gerade sein, es treten jedoch große Schwankungen auf.

  • Meiner Meinung nach stimmt Dein RestO2 in der Startphase schon nicht.

    Der sollte sich da auf 4% einpegeln. Bei mir sinkt der sogar noch eher weiter ab und mein Ofen hat Mühe genug Luft dazuzugeben um 4% zu halten.

    Das ist bei Hartholz (Buche/Esche) ausgeprägter als bei Weichholz (Kiefer).


    Bei Dir sieht es meiner Meinung nach so aus, als ob zuviel Luft zugegeben wird.


    Sind Deine Türen dicht?


    Du kannst auch mal deine Lambdasonde checken? Was zeigt die bei Feuer aus und Brennraum-Tür auf an?

    Außerdem Deine Primär- und Sekundärklappen. Laufen die Motoren? Gehen die Klappen leicht auf und zu? (manuell ansteuern im Menü und unter den seitlichen Stopfen schauen)


    Die Rücklauftemperatur passt?

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • Sind Deine Türen dicht?


    werde ich beim nächsten Heizen Prüfen, habe mal neue Dichtungen bestellt und werde Sie so oder so eresetzen.


    Du kannst auch mal deine Lambdasonde checken? Was zeigt die bei Feuer aus und Brennraum-Tür auf an?


    Prüfe ich Zeitnah.


    Außerdem Deine Primär- und Sekundärklappen. Laufen die Motoren? Gehen die Klappen leicht auf und zu? (manuell ansteuern im Menü und unter den seitlichen Stopfen schauen)


    Prüfe ich ebenfalls!



    Die Rücklauftemperatur passt?


    wie festgenagelt bei 65°C

  • Türen merkst oft schon so. Gehen sie arg leicht zu? Oder ist Spannung drauf?

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  • Wäre ein Hohlbrand eine Erklärung? Die AGT fällt ja recht deutlich und zum Ende hin steigt sie auch wieder in den "Normalbereich". Grade bei Weichholz-Tetris verkanntet sich gerne mal was.

  • Hallo Tommy1998,


    nette Kurven, inzwischen scheint das Tool "Solaranzeige" auch den Restsauerstoff anzeigen zu können... :thumbup:


    Was pat1975 schreibt ist alles richtig, aber die (Tür-) Dichtungen wolltest du schon bei dieser Frage kontrollieren: ;)

    Dort wurde auch schon nach der (verdeckten) Dichtung zum Schwelgaskanal gefragt: Wenn diese Holzgas durchlässt, dann wird dadurch der Abbrand beeinträchtigt. Man kann das aber normalerweise gut an der durchgehend schwarzen Dichtung und ggf. auch an Ablagerungen im Schwelgaskanal erkennen. Die Dichtung rund um den Füllraumboden kann ebenfalls kaputt gehen.


    Ich habe gestern um den Sachverhalt möglichst exakt darzustellen den Ofen Tetrismäßig komplett mit großen, tockenen Kieferstücken beladen

    Bei dieser Aussage und aufgrund der Restsauerstoff-Kurve hätte ich jetzt erstmal, wie Charly01, auf einen Mega-Hohlbrand getippt. Aber so wie sich anhört hast du laufend solche Abbrände? Kannst du das reproduzieren, auch wenn du kein "Tetris" mit dem Holz spielst, bzw, "normales Holz" einlegst, also nicht nur besonders große Scheite? :whistling:


    Da dein Kessel Bj 2007 ist, unterscheidet er sich neben dem LC-Display vermutlich auch im Regelungsverhalten zu den neueren Touch-Kesseln, die ab 2012 eingeführt wurden. Und auch bei den LCD-Kesseln gab es wohl schon größere Änderungen, hinsichtlich der Abbrandregelung. Daher würden mich noch einige Parameter deines Kessels interessieren und auch warum diese bei dir ggf. vom Standard abweichen.


    Wie Patrick schon erwähnt hat, sollte der Rest-O2-Wert allerspätestens 30 Minuten nach dem Start des Abbrands auf den aktuellen Sollwert fallen (bei mir sind es normalerweise weniger als 10 Minuten). Bei dir ist dieser Wert erst nach 1:15 Stunden im "Normbereich" und schwankt (laut Chart) zwischen 5% und 6%. Du schreibst von einem Soll-Wert von 5,5% Rest-O2. Die Standard-Werte bei meinem LCD-Kessel aus 2011 sind:

    • Rest-O2-Soll: 6,0%
    • Rest-O2-Soll in der ersten Stunde des Abbrands: Normal-Wert minus 1,5% = 4,5%. Das wären bei dir also 4,0% in der ersten Stunde.

    Bei deinem Kessel scheinen auch noch andere Standard-Werte verändert worden zu sein:

    • Max-AGT = 210°C (Standard 220°).
    • Rücklauftemperatur Soll = 65°C (Standard 60°C).

    Das ist jetzt alles kein Grund für diese Ausreißer beim Abbrand, ich habe bei meinem Kessel ähnliche Veränderungen vorgenommen. Aber interessieren würde es mich schon, warum das gemacht wurde oder ob das bei deinem Kessel die Standard-Werte sind.


    Dann fände ich noch interessant, mit welcher Drehzahl der Saugzuglüfter läuft, hast du dazu auch Kurven, am besten auch zu Primärluft, Sekundärluft und AGT? Dann könnte man den Abbrand noch besser "lesen". 8)


    Nachtrag: Der Parameter im Puffermenue "Kess/PufMITT-Dif" (Standard 20°) bestimmt ab wann der Kessel in Teillast geht.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke jungs erstmal für eure Hinweise.

    Die Türdichtungen habe ich mittels Feuerzeug rundherum geprüft und das war soweit unaufällig hatte aber auch nicht weiter danach geschaut weil es ja als normal abgestempelt wurde. Den Schwelgaskanal habe ich im Verdacht daher habe ich nun die Dichtungen alle neu bestellt und werde diese erstmal montieren. Sicher ist Sicher.


    Die Lambdasonde hatte sich vor 350h selbst kalibriert, ich habe Sie nach Serviceanweisung nochmal nach Kalibriert und habe den delta mV Wert um auf -1mV angepasst, stand auf -2mV. korrig.Lambda nach 15min Sonde heizen nun bei exakt -10mV. Allerdings war hier bei mir keinerlei Dichtung an der Sonde verbaut!? Ich habe die Dichtung jetzt mal mitbestellt, da war scheinbar der Vorbesitzer dran.


    Hohlbrand schließe ich aus da dieses "Problem" so bei ziemlich jeder Feuerung auftritt.


    Warum habe ich die Kesselwerte verstellt? Ein befreundeter Ofenbauer meinte das wäre so besser, seine erklärung dazu war Plausibel ich kann sie allerdings nicht mehr exakt wiederholen ist schon ein wenig her... AbgasMax hatte ich nach dem letzten Thread wieder auf 220°C (Standart Wert) gestellt. RestO2 Soll bei 5.5% belassen. Ich denke auch nicht das sich bei der Verstellung des Wertes auf 6% (Standart Wert) dahingehend irgendetwas ändert, würde das vornehmen wenn ihr meint das ist Sinnvoll! Die Rücklauftemperatur habe ich selbst auf 65°C gestellt, 60°C ist Werkseinstellung, da ich ziemlich sicher bin das dies gesünder ist für den Kessel... Der Kess/PufMITT-Dif" (Standard 20°) steht auf 20°C, also bei 33°C PuffMITT kein TL Betrieb.


    Der Saugzuglüfter läuft eig durchgehend bei 2.800U/min, sprich Vollgas. Leider kann ich diesen Wert nicht loggen da die Kesselsteuerung dann abstürtzt...


    Hast du aufgrund des Alters mal über den Kundendienst nachgedacht?

    Vielleicht gibt es neben der eigentlichen Problemlösung auch ein Softwareupdate oder sonstige Vorteile?!


    Ich bin ehrlich, ich bin etwas allergisch auf Kundendienste... Sehr viele sehr sehr schlechte erfahrungen gemacht. Durch einlesen verstehen und austauschen in solchen Fachforen denke ich bekommt man das in den meisten fällen besser selbst hin als ein genervter unterbezahlter Kundendienstler. Der Kundendienst bei ETA soll wohl erstklassig sein, hier habe ich noch keinerlei erfahrung gesammelt da ich wie gesagt erstmal selbst schauen will wie wo was. Einfach meine Art und Weise ;)

  • Hallo Tommy1998,


    ja, die Änderungen sollten nicht die Ursache der seltsamen Abbraende sein. Es hat mich nur interessiert, ob die älteren ETAs andere Werkseinstellungen hatten, als meiner.


    Du scheinst den Kessel ja ganz gut "im Griff" zu haben. Warten wir also mal ab, ob neue Dichtungen (an den Türen) etwas bringen. Den Trick mit dem Drehen und Wiederverwenden der Dichtung kennst du? Meistens ist ja nur die Fuelltuer betroffen.


    Die Lambdasonde der alten ETAs hatte keine (Kunststoff-) Dichtung. Diese habe ich auch erst später nachgerüstet.

    Link zum Dichtungssatz.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: Link eingefügt

  • Also ich habe aktuell noch nichts weiter gemacht außer die Lambda gereinigt und kalibriert da die Dichtungen noch nicht da sind. Sowie Lambda Soll auf 6% gestellt. Abbrandverhalten zeigte sich gestern wie folgt. Los gings um 12:30 mit Pufferspeicher 0% (Speicher Temp: 29°C/22°C/22°C). Zwischen 16:00-17:00 ist die Kurve Interpoliert da der Ofen hier keine Daten liefert (vermutlich Software Bug i.k.m. Solaranzeige). 17:45 habe ich nochmal nachgelegt.


    Meiner Meinung nach kripiert die Abgastemperatur nur vor sich hin, im grunde haben wir ein einziges mal an der 200°C Grenze gekratzt. Das verhalten ist aber wieder ähnlich, "Kurz" nach dem anbrennen und dem anstieg der Abgastemp bricht diese ein und nunja.


  • Hallo Tommy1998,


    ich hätte noch einige Fragen:

    • Schwankt die Soll-AGT ebenfalls, oder ist diese durchgehend nahe bei oder gleich der Max-AGT?
    • Hinter den Einhängeblechen ist nicht alles mit Glanzruss zugewachsen, so dass die Primärluft den Weg gut von unten ins Glutbett findet?
    • Kannst du ein Bild von der Fülltuer mit den Dichtungen machen und hier hochladen?

    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo Tommy1998,


    ich hätte noch einige Fragen:

    • Schwankt die Soll-AGT ebenfalls, oder ist diese durchgehend nahe bei oder gleich der Max-AGT?
    • Hinter den Einhängeblechen ist nicht alles mit Glanzruss zugewachsen, so dass die Primärluft den Weg gut von unten ins Glutbett findet?
    • Kannst du ein Bild von der Fülltuer mit den Dichtungen machen und hier hochladen?

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Ich bin auch immer noch bei zu wenig/falscher Luft.


    Oder ist die Kesselsoll-Temperatur auf 75 gesetzt worden?

  • So hat eine halbe ewigkeit gedauert mit den Dichtungen... Füllraumtür und Anfeuertür habe ich erstmal erneuert und die Dichtung der Lambdasonde montiert.


    Zu den offenen Fragen:

    - Die Abgas Solltemperatur müsste ich mal händisch im Auge behalten. Diese lässt sich nicht loggen.

    - Die Einhängebleche habe ich heute alles rausgebaut und dei öffnungen gereinigt (war mmn. auch kaum verengt).

    - Die Kessel Solltemperatur steht bei 80°C.


    Befülltür alt:


    Befülltür neu:


    Primärluft:


    Ich hatte den Speicher vorher auf 100% geladen, damit ich in ruhe bei "kaltem" Ofen arbeiten kann. Ein Testlauf kann also noch 1-2 Tage dauern ;)

  • Hallo Tommy1998,


    ich bin gespannt, ob der Kessel jetzt besser läuft.


    Das Bild "Befülltür alt" zeigt, dass die Dichtung zum Schwelgaskanal "hinüber" war. D.h. dort ist auf jeden Fall ein Teil des Rauchgases unverbrannt in den Schornstein gesaugt worden.


    Auf die Schnelle hättest du auch erst mal nur die Dichtung ausbauen und gedreht wieder einbauen können. Das habe ich nach ca. 5.000 Betriebsstunden auch gemacht. So sieht meine (gedrehte) Dichtung jetzt, nach fast 11.000 Betriebsstunden, aus. Wichtig ist, dass sie nicht ganz schwarz ist, sondern der obere Teil, der zum Schwelgaskanal zeigt, muss noch hell sein. Dann ist die Dichtung noch dicht. :thumbup:

    1) Fülltür komplett


    2) Dichtung Schwelgaskanal


    3) Wenn man sich unsicher ist, kann man auch den Münztest machen. Die Münzen müssen sauber bleiben. :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Gestern Abend habe ich angebrannt bei 20% Pufferladung - 20:15.

    Also es ist anders aber irgendwie trotzdem nicht so wie ich es erhofft / erwartet habe.




    Ich stande eine ganze Weile am Ofen und konnte folgendes beobachten:

    Die Abgas Soll und Abgas Ist Temperatur sind ziemlich identisch bis auf 2-3°C solange wie die Primärluftklappe (oben) offen (~70-80%) und die Sekundärluftklappe (unten) geschlossen (1%) ist (bis ziemlich genau 21:15). Dann öffnet die Steuerung die Sekundärluftklappe (unten) auf ca. 25-50% und die Primärluftklappe oben schließt auf 25%. Die Abgastemperatur bricht nun wieder ein auf ca. 160-170°C. Abgas Soll bleibt bei 220°C stehen. Das Gebläse zeigt 99% (2780u/min).


    Ich denke es ist in jedem Fall einer Verbesserung zu sehen, trotzdem wundert es mich das bei anderen Nutzern mit noTouch steuerung ein ganz anderes verhalten zu sehen ist.


    Die Kesseltemperatur hat trotzdem keine 80°C erreicht, jetzt habe ich vielleicht noch den Gedanken das meine Ladepumpe etwas groß dimensioniert ist. Da es eine HE Pumpe ist kann der Ofen hier auch keine Drehzahl regeln, die läuft immer auf 100%. Pumpe ist eine Grundfos Alpha 1 32-60 und steht auf konstant Drehzahl III.


    Findet ihr das nun normal?

  • Hallo Tommy1998,


    nein, das ist nicht normal. Zumindest in der ersten Stunde verhält sich der Kessel, wie wenn er Hohlbrand hätte. Das war jetzt der erste Abbrand nach dem Tausch der Dichtungen und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kessel jedesmal einen Hohlbrand hinbekommt. :saint:


    Ab der zweiten Stunde sieht es, zumindest was den Restsauerstoff angeht, "normal" aus. So richtig erklären kann ich mir das Verhalten der AGT nicht. Wenn die Türen jetzt dicht sind, dann würde ich als nächstes die umlaufende Dichtung im Füllraum und die Düse untersuchen. Wenn es dort eine nicht vorgesehene Verbindung zwischen Füllraum und Brennraum gibt, könnte das auch zu seltsamen Effekten führen. Du solltest dir besonders die Stelle ansehen, wo die Metallplatten in die Dichtschnur eingefädelt sind. Dort beginnt sich die Dichtung bei mir aufzulösen (es funktioniert aber noch alles normal).


    Dass der Lüfter mit 100% läuft (die Anzeige 99% ist die normale Unschärfe) ist ebenfalls normal, solange der Kessel seine Soll-AGT nicht erreicht.


    Die Pumpe kannst du ja mal um eine Drehzahlstufe reduzieren. Du solltest den Kessel dann aber im Auge behalten. Das wird sich aber vermutlich nur auf das Erreichen der Kesselsolltemperatur auswirken und hat m.E. mit dem seltsamen Einbruch der AGT zu Beginn des Abbrands nichts zu tun.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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