Was mich immer verwundert:
Diese teuren Kessel laufen alle mit einem Restsauerstoffwert zwischen 7 und 8 %.
Das ist Absicht des Herstellers, um die Kesselbelastung zu minimieren. (stimmt)
Ein Billigkessel mit Lufttrennung und Lambdaregelung läuft problemlos mit 3 bis 4,5 % Restsauerstoffwert.
Mein Kessel läuft nun seit 15 Jahren mit einem solch niedrigen Wert.
Ich habe bisher noch keinen noch so teuren Kessel gesehen, der ab Werk mit einem so niedrigen Werten ausgeliefert wird.
Ich lass mich jedoch gerne von Gegenteil überzeigen, falls es tatsächlich so einen Kessel geben sollte.
Noch extremer ist es bei Hackschnitzelheizungen, die zwischen 10 und 15 % laufen.
Umso höher der Restsauerstoffwert, umso schlechter der Wirkungsgrad.
Somit haben alle noch so teuren Kessel die mit 7 % laufen keine Chance gegen einen gut optimierten Kessel, der mit z.B. 4 % läuft.
Aber dafür ist natürlich einiger Aufwand erforderlich, der nicht von jedem erbracht werden kann.
Entspr. Umbauten wurden bereits mehrfach in einigen Beschreibungen aufgezeigt.
Hier wurden vorraging Billigkessel erfolgreich optimiert.
Es ist überhaupt keine Herausforderung einen Kessel mit 7 % Restsauerstoff zu bauen, der dann natürlich eine reduzierte thermischen Belastung hat.
Dazu noch viel kostet, mehr Holz verbraucht, (wegen dem hohen O²-Wert), evtl. dann auch eine längere Garantie hat;
Wegen dem hohen Restsauerstoffwert dieser Kessel ist auch die Hohlbrandneigung wesentlich vermindert.
Warum?
Wie definiert man einen Hohlbrand?
Wenn bei meinem Kessel der O²-Wert über 4.5% steigt, dann ist das Hohlbrand.
Bei einem Kessel, der mit 7 % ausgeliefert wird, ist das noch lange kein Thema.
Ich kenne Heizer, die sagen:
Der Kessel brennt so schön und das stundenlang.
Das ist die subjektive, realistische und auch ehrliche Meinung dieser Heizer, mit den problemlosen, teuren Kesseln.
Wenn man nichts anderes kennt, durchaus verständlich.
[Moderation]
Der Beitrag wurde aufgeteilt. Siehe Solarbayer HVS 25E: Keine Leistung, Kessel stinkt, Züge verrußen