Systemmenü ändern

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 601 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander WePunkt.

  • Hallo alle,

    ich möchte gerne, dass mein PE1 Kessel den Puffer maximal lädt, wenn niemand zu Hause ist. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass das möglich ist über die Aktivierung von "Nach Systemumfeld steuern" geht. Ich finde kein Menü, wo diese Einstellung angeboten wird. Auch die Bedienungsanleitung gibt nichts her. Kann mit jemand sagen, wo / wie ich das finde?

    Danke!

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,

    hast Du in der 2. Bedienebene (-7) geschaut? Bin leider gerade nicht vor Ort und kann nicht nachsehen.

    Bei mir hat das der fröling Service eingestellt.


    Viele Grüße, Achim

  • Dieser Code steht in der Bedienungsanleitung.

    Ist also kein Geheimnis.

    So will Fröling verhindern, dass aus Unachtsamkeit etwas verstellt wird.


    Gruß Gerd

  • Wurstgriller aber auch wenn er nach Systemumfeld regelt heißt das noch lange nicht, das er den Puffer nur lädt wenn du nicht zuhause bist.

    "Nach Systemumfeld" bedeutet ja nur, dass er nicht nach Puffersoll sondern nach Vorlaufsoll die Pufferladung beginnt. Oder anders gesagt; Pufferladung wird gestartet wenn Puffertemperatur den Anforderungen der umliegenden Verbraucher nicht mehr gerecht werden kann. Wie das im Einklang mit deiner Abwesenheit getaktet werden soll weiß ich nicht.


    porme996 eine Aufbauanweisung ist ja auch keine BA, denn in der BA steht der Installationscode definitiv nicht.


    Solche speziellen Unterlagen verschwinden dann ja gerne beim Installateur. Es sei denn du bestellst sowas für dich selbst.

  • Ich will nochmal auf die Ausgangsfrage von Wurstgriller kommen: kann ich mit "Nach Systemumfeld steuern" den Puffer in meiner Abwesenheit maximal aufladen? Meiner Meinung ist es nur mit dieser Einstellung nicht getan.


    Was heißt "nach Systemumfeld steuern"? Der Kessel springt an, wenn der Puffer eine Anforderung eines Heizkreises nicht bedienen kann. Z.B., die Heizkurve ermittelt nach Außentemperatur ein Vorlauf-Soll für den Heizkreis von 55°, die Temperatur im Puffer oben ist niedriger als diese 55°, dann startet der Kessel.


    Das heißt auch, dass das erst einmal nichts mit Zeiten zu tun hat. Um das Ziel "der Puffer soll während meiner Abwesenheit voll aufgeladen werden" müsste dies zusätzlich mit der Zeitsteuerung für Heizkreis und Pufferbeladung definiert werden. Wünschenswert wären jetzt ein paar Zusatzinformationen darüber, ob es Heizkörper oder FBH sind und um welche Zeiten es sich handelt, aber ich konstruiere mal einen Fall, bei dem ich denke, dass es funktionieren könnte.


    Angenommen, die Abwesenheit ist 8-17h (Arbeit), davor sollen für Aufstehen / Frühstück die Heizkörper laufen, danach auch, dazwischen nicht, aber in dieser Zeit solle der Puffer maximal beladen werden.


    Mein Vorschlag: Einstellung der Heizzeiten für den Heizkreis: 6h-8h und 17h-23h nach Heizkurve, zusätzlich im Connect Heizkreis-Menü eine Absenkung definieren, z.B. 10°-15°, die gilt dann für 8-17h und 23-6h. Entscheidend ist aus meiner Sicht noch, dass Pufferbeladung auf 8-17h eingestellt wird.


    Wie wird jetzt der Tagesablauf aussehen? Um 6h springt der Heizkreis an und verbraucht die Wärme, die im Puffer (noch) drin ist. Erst um 8h, wenn das Haus verlassen wird, ist Pufferbeladung erlaubt, dann sollte die Puffertemperatur unter der Heizkreis-Anforderung liegen und der Kessel springt an. Da in der Abwesenheit die Absenkung greift, wird auch nicht so viel Wärme des Puffers verbraucht. Gegebenenfalls heizt der Kessel am Nachmittag nochmal den Puffer maximal auf, dann ist ab 17h genügend Wärme für den Abend da.


    Für die maximale Aufladung würde ich auch noch die Temperaturen definieren: Kesselsoll z.B. 80° und im Puffer-Temperatur-Menü den Parameter "Puffer durchgeladen, wenn Temperaturdiff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten" auf 5°, dann heizt der Kessel, bis unten im Puffer 75° sind, das würde ich dann auch als maximale Aufladung bezeichnen.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Einstellungen komplex sein können, und die Lambdatronic-Anleitung ist nicht immer eine Hilfe, zu verstehen, wie alles zusammen hängt. Ich heize jetzt den zweiten Winter mit dem PE1 und lerne immer noch.


    Grüße

    Jochen

    Fröling PE1 25kW, 800L Pufferspeicher, 6kW Heizpatrone, Frischwasserstation, 2 Heizkreise HK + FBH

    Einmal editiert, zuletzt von Cari-oca ()

  • Cari-oca sehr gut erklärt :thumbup:


    Wurstgriller Was helfen kann um die Pufferladung zu erzwingen wäre:

    1. Pufferladezeit nur in Abwesenheit (wie von dir beschrieben)

    2. Nach Systemumfeld "Nein"

    3. "Kesselstart Wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Pufferoben" so klein wie möglich halten


    Das wird bissle Spielerei bis du weißt um wieviel °C die Temperatur während deiner Anwesenheit abfällt.


    Wenn du deinen Puffer auf 80°C lädst und er abends und über Nacht 30°C verlieren würde, dann stellst du die Differenztemperatur auf 25°C sodass dein Kessel auf jeden Fall morgens sofort zu Beginn der eingestellten Pufferladezeit zu laden beginnt.

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