Pufferverbindung mit externen Tichelmann

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Walli2021.

  • Hallo,


    im Anhang befindet sich meine Hydraulik, welche ich teilweise aus dem ETA-Schemenheft übernommen habe. Wenn rechts in den Puffer gefahren wird, muss links entnommen werden. Die Sammelleitung werden wir wohl in 35er erstellen, der Rest wird gerade eben in 28er verlegt. Wir haben auch das ETA-Schichtlademodul. Die Puffer bekommen noch Kugelhähne, damit wir, wenn wir nur Warmwasser brauchen, die Puffer abschiebern können, um Leistung in den Puffer zu bekommen. Wir konnten nur jeweils 850er Puffer nutzten - aufgrund der Türbreite...


    Könnt Ihr bitte meinen gezeichneten Hydraulikplan prüfen, ob dieser technisch funktioniert bzw. alle Puffer gleichmäßig geladen werden?

    Puffer.pdf


    Vielen Dank!

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: PDF integriert

  • Hallo


    da scheiden sich die Geister. In Summe muss jeder Vor- und Rücklauf einschlieslich der Puffer den gleichen Widerstandswert haben, dann wird auch gleich eingeschichtet. Es gilt analog die Berechnungen aus der E-Technik über parallelschaltung von Widerständen.

    Ich bin ein Verfechter der Reihenschaltung.

    Und ich halte es so wie viele andere hier. Puffer als Systemtrennung also hydraulische Weiche verwenden.

    Ich hatte bei meiner Ex auch 3 Puffer allerdings größer. Nachdem ich das ganze auch selbst gebaut hatte waren es für mich nur Materialkosten. Ich hatte ein 3-Wegeventil nach dem ersten und eines nach dem zweiten Puffer. Damit hab ich erst Puffer 1 geladen und im Kurzschluß zum Kessel. Dann Puffer zwei und im Kurzschluß zum Kessel und zuletzt Puffer 3. Solaranlge hatte ich ebenfalls mit 3-Wege-Vetnilen eingebunden. Damit konnte ich gezielt den Puffer laden, für den das aktuelle Solarangebot ausreichend war. Bei höheren Vorlauftemperaturen dann wieder Reihenfolge Puffer 1, dann 2, dann 3.

    Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

    Anfahrentlastung lann man machen muss man nicht. Gerade bei parallel angeschlossenen Speichern bringt das meine Erachtens nicht viel, da dort wenig warmes Wasser mehr ist.

    Der Kessel an sich wird durch Rücklaufanhebung schnell auf Temperatur gebracht unabhängig vom Rücklauf.


    ciao Peter

  • Vielen Dank!


    ETA-Werkvertretung hat mir eben auch einen Plan in Reihenschaltung gegeben. Wollte ich absolut nicht, da somit der Puffer rundherum mit 80 °C abgestrahlt hätt - nein danke. Daher externer Tichelmann. Mein Heizungsbauer baut das so zum ersten mal... Gesamtinvest der Anlage wird bei 32t € liegen. Von 30t € bekommt mein Vater allerdings 70 % Förderung. Somit bauen wir in jedem Fall wie es am sinnvollsten ist, ohne unbedingt aufs Geld zu achten. Wir durften zum Glück auch viel Eigenleistung beisteuern. Ein HB wollte über 60t €, beim jezigen sind wir deutlich drunter. In den 32 sind bereit eine Schornsteinerweiterung für 1.400 € sowie Heizkörper für 1000 € mit dabei... Wir werden auch nur den 3. Puffer mit Kugelhähnen ausstatten, da es unsere vorhandene Solaranlage immer geschafft hat, die 2 Puffer im Sommer immer durchzuladen, aber ohne dabei in Stagnation zu gehen...


    Also wäre Grundhaft die Zeichnung Richtig? Wir bauen halt den Vorlauf in der Schlaufe, statt den Rücklauf, somit sparen wir uns 2 Bohrungen... Ich verstehe nur noch nicht so ganz, wieso der Vorlauf normal angebunden werden kann bzw. in unserem Fall der Rücklauf und der jeweils andere Part erstmal eine Schleife mit genau der gleichen Wegstrecke nimmt. Dann ist es doch eigentlich nicht mehr gleich?.

  • Ich hab auch Tichelmann. Das da ein oder mehrere Puffer am Boden 80° haben kann ich mich überhaupt nicht damit anfreunden. Meine haben unten nie 80°

    Nur anfangs als man die Holzmenge noch nicht richtig abschätzen konnte.

    Bei Tichelmann hat man auch bedeutend mehr freie Stutzen wo man nutzen kann.

  • Also hatte es Kürzlich auch mit der Entwicklung bzw Technik Abteilung von Eta darüber, wenn mehr wie zwei pufferspeicher eingesetzt werden, empfiehlt Eta immer die tichelmann Verschultung, such mal die Mail raus da hat es der ingenieur von Eta erklärt

  • Vielen Dank an Euch! Material für Tichelmann wurde aufgeschrieben und wird morgen im Großhandel eingekauft....


    Jetzt hängt es nur noch an einem ETA-Technikertermin. Der hat sich aber noch nicht bei unserem HB gemeldet...

  • Hallo


    unter dem Puffer kann man Dämmen. Und die Puffer auf Kanthölzer stellen. Und wie es Waelder so schön schreibt, Puffervolumen kann nicht zu groß sein, nur zu schlecht gedämmt.


    Bei Parallel-Puffern hat man halt 3 Grenzschichten zwischen "Warm" und "Kalt", die je nach Ladezustand

    tiefer oder höher liegen. Und die "Grenzschicht" hat keine Dämmung nach unten zum kalten Pufferwasser, so wie der Puffer zum Boden. Zusätzlich hat man 3 "Kühlrippen" an denen die Wärme von oben nach unten ins kalte läuft, die Pufferwände. Aber wie gesagt, jeder wie er will.


    ciao Peter

  • Hallo,


    hier das Ergebnis. Definitiv muss in die Vorlaufleitung (das ist im Bild mit hinten 0006 die rechte Leitung) nochmals ein Thermosyphon eingebaut werden. Die Ölheizung speist provisorisch in den ersten Puffer. Hier habe ich gemerkt, dass die 6 Meter lange Leitung zum HV warm ist. Der Kessel steht ca. 50 cm tiefer im Nebengebäude wie die Puffer. Würde der Thermosyphon mit in die Tiefe 45 cm (28er Durchmesser * 15) und breite 15 cm ausreichend sein und vor allem funktionieren? Die Anlage ist leider bzw. natürlich mit insgesamt 2.875 Liter aufbereitetem Wasser gefüllt.... Die gleiche Frage stellt sich mir bei der Anbindung des Schichtlademoduls. Wahrscheinlich wird es hier auch schön warm? Ich habe noch nicht ganz verstanden, ob das Ventil im Schichtlademodul auch wie die Anfahrentlastung bei aus auf einer Mittelstellung verharrt und somit ein Durchströmen des Wärmetauschers verhindert...


    Alle Puffer haben durch die Verrohrung ziemlich genau den gleichen Abstand. Die Sammelleitungen Vorlauf und Rücklauf sind jeweils in 35 ausgeführt. Der Vorlauf geht oben erst an allen Puffern in 28 vorbei, um darunter in der Sammelleitung aufzugehen. Rücklauf wird genau gegenüber Anfang Vorlauf in einer einfachen Sammelleitung entnommen.

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