Vorstellung neuer Heizungsanlage von HDG

Es gibt 110 Antworten in diesem Thema, welches 3.579 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von KaiMue.

  • Hallo


    bei den Holzmengen solltest Du über einem Meterscheit-Holzkessel oder Hackschnitzel nachdenken. 48 Ster Holz von 1m Stücken auf 1/2m Stücke schneiden ist nicht ohne.

    Und beim einschlichten nimmts Du praktisch doppelt so viele Holzstücke in die Hand......

    Badi hat die Produktionsrechte an Lopper übernommen. Lopper hat den Vorteil, dass quer eingelegt wird, also leichter zu händeln.

    Hargassner NMT

    HDG


    ciao Peter

  • Hi Peter,


    wir brauchen ca. 25 Ster im Jahr.

    Etwa 48 Ster bekomme ich unter Dach untergebracht. Außerdem kaufe ich die Hälfte des Holzes fertig aufbereitet zu – Trockenes Hartholz, für 80 € pro Ster. Ist also alles halb so wild.

    Und beim Einschlichten stehe ich auch nicht allein da – mit ein bisschen Bier und Bratwurst lässt sich auf dem Dorf so einiges regeln. 😄

  • Bei mir ums Eck hat einer die Lösung mit den Boxen

    Schon ne Tolle Sache , geht bei mir leider nicht

    Er sägt auf 50cm Spaltet es und schichtet das Holz direkt in die Box fährt die Box zum Trockenplatz

    Von dort direkt vor den Ofen

    Nach dem Spalten hat er das Holz nur noch 1x in der Hand :love:

    Leider habe ich die Möglichkeit vom Platz her nicht X(

    Sonst würde ich mein Holz durch den Sägespaltautomaten lassen , würde mich nicht mal was kosten :)

    Schon ne feine Sache :/


    PS.

    Am Anfang ist das alles kein Problem ,aber nach ein paar Jahren ist man um jede Erleichterung froh und die Freude am Holzheizen bleibt erhalten

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Waelder

    Das glaube ich dir. Ich selbst bekomme die Boxen aber leider nicht gehändelt – weder auf dem Holzplatz (der ist auf einer Wiese) noch würde ich sie vollbeladen den Anstieg zur Kellertür hochschieben können, ohne Frontladergibt das nichts.

    Aber mal sehen, wie sich das alles entwickelt. Kommt Zeit, kommt Rat.. Ich denke der Bollerwagen / Schubkarre ist ne gute Lösung.

  • Der Keller hat ein Grundmaß von ca 6 x 11 Metern, somit ist ein wenig an Platz vorhanden.

    :happy2: :happy2: :happy2: Der ist wirklich gut :happy2: :happy2: :happy2:


    6 x 11 Meter sind ganz grob über den Daumen 66qm Fläche. Der HV und der Pelletsofen haben zusammen eine Standfläche von ca. 1,5 qm. Die Puffer, Ausgleichsgefäß und Kleingedöns brauchen keine 10 qm. Damit bleiben noch deutlich über 50 qm Fläche übrig.

    Das könnte also knapp reichen :laola:


    Ich habe mir für den Holztransport im Haus und ums Haus rum Rollbehälter besorgt, solche mit denen Supermärkte versorgt werden. Stabil, wendig und für gut einen 3/4 Ster Holz geeignet.

  • Ein Bekannter hebt die Palletten mit dem Dreipunkt hinten am Traktor zum Transport an

    Hochstapeln muss er ja nicht


    Palettengabel für Kleintraktor 3 Punktaufnahme 3 Punkt Kat 1 Kat 2 | eBay.de

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Waelder

    Ich komme aufgrund einer Stufe nicht mit so einem Transportwagen aus dem Holzschuppen außen raus. Im Keller würde das vielleicht funktionieren, da ist es ebenerdig – aber auch zu dem jetzigen Kellerraum, in dem das Holz gelagert wird, führen zwei Stufen. Ich glaube, mit dem Handkarren komme ich da besser zurecht.

    Bei Gelegenheit mache ich mal ein paar Bilder von den Gegebenheiten bei mir vor Ort.

    Das mit dem Dreipunkt ist zwar grundsätzlich richtig, aber für mich nicht praktikabel – ich habe vom Schuppen außen bis zum Holzvergaser etwa 15 Meter Weg, und mit der Handkarre bin ich da deutlich schneller.

    Der Traktor steht unten in der Werkstatt, und allein das Herausholen dauert so lang wie eine Karre vollmachen und den Kessel befüllen.

    Außerdem ist unser Holzplatz außerorts, uneben und lässt sich eigentlich nur bei gutem Wetter problemlos befahren.

    Trozdem Danke für deine Tips!

  • Du must ja nur ca 2 mal im Jahr deinen Heizraum mit den gfülltenPalletten voll machen bei schönem Wetter

    Taglich nimmst du den Hubwagen stellst die Pallette vor den Kessel , wenn sie leer ist holst du die nächste

    Wenn du Zeit, Lust und gutes Wetter hast bringst du die leeren weg und neue volle in den Heizraum

    Also wenn ich deine gegebenheiten hätte würde ich das so machen

    Spätestens nach dem 2 Winter wirst du auch daran arbeiten deine Holzlogistig zu vereinfachen

    damit du jedes Stk. Holz nicht 5x in die Hand nehmen must

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Ja, aber jedes Mal mit einer Kiste vom Lagerplatz bis nach Hause zu fahren, ist auch nicht gerade ideal – und das Ganze dann zwanzig Mal? Ich weiß nicht… Mal schauen, wie sich das alles entwickelt.

    Zurzeit arbeite ich das Holz gemeinsam mit meinem Bruder und einem Nachbarn auf Meterstücke auf. Mein Bruder braucht später 33er-Scheite, der Nachbar 25er und ich selbst 50er. Gesägt werden muss also ohnehin erst nach dem Trocknen.


    Aktuell handhaben wir es so: Wir beladen einen 6-Tonnen-Kipper, den wir hinter einen unserer Traktoren hängen, direkt mit dem gesägten Holz. Da wir sowieso am Hang arbeiten, müssen wir das Holz nicht allzu hoch werfen, um es auf den Anhänger zu bekommen – das macht das Beladen deutlich einfacher. Wenn der Anhänger voll ist, bringen wir ihn heim, und unsere Familien beginnen direkt mit dem Einschlichten. Währenddessen sägen wir am Holzplatz weiter. So haben wir nach dem letzten Anhänger alle gemeinsam Feierabend.


    Was die Lagerung betrifft: Gitterboxen oder IBC-Boxen wären zwar eine Option, aber die sind mittlerweile deutlich im Preis gestiegen – je nach Zustand kosten sie zwischen 30 und 60 Euro pro Stück. Im Durchschnitt liegt man also bei rund 45 Euro. Um ausreichend Holz vorzuhalten, bräuchte ich mindestens 50 Stück. Damit käme man allein für die Boxen schnell auf über 2.000 Euro – und das ohne die zusätzlichen Kosten für passende Anbaugeräte für den Traktor, die auch noch einmal mehrere Euro verschlingen würden. Gerade am Anfang kommt da eine ordentliche Summe zusammen, was das Ganze für mich momentan einfach unrentabel macht.


    Dass ich in Zukunft vielleicht mit solchen Kisten arbeite, will ich ja gar nicht abstreiten – aber für mich gilt: eins nach dem anderen.

  • Hallo


    ich hatte bei meiner Ex eine Jahresverbrauch von ca. 30 Ster, aber eine 42m² Solaranlage, die mehr als ein halbes Jahr ausgereicht hat um den HV nicht anfeuern zu müssen.

    Lopper Drummer mit 49,9 kW, damit kein Heizraum nötig wurde. Und 6600 Liter Puffer um eine größeres Zeitfenster zu haben fürs "Nachlegen/Wiederanfeuern". Mehrstufige Entnahme nach Jenni. Und "Anfahrentlastung" nach ETA. Hab aber die ganze Hydraulik selbst "Entwickelt" bzw. mir die Rosinen aus den verschiedenen Schemen herausgepickt.

    Und eine Nutzungseinheit hatte durch große Glasflächen und hohe Beleuchtung im Sommer bzw. in den Übergangszeiten wenig Verbrauch.

    Und ich war froh einen 1m Kessel zu haben. Halbiert vieles der Arbeit. Ich hatte mir zerlegbare Gestelle geschweißt. Je Gestell 2 Ster. Mit dem Hubwagen durch den Hof bis in den Heizraum. Gut, der Heizraum war ca. 10 cm höher als die Zufahrt aber mit etwas Hubwagenerfahrung und der richtigen Technik ist so eine Höhenunterschied kein Problem.


    Aber bei der Kellergröße, draussen alles trocknen lassen und gleich in den Keller einlagern. Spart einiges an Arbeit.

    Der Enthusiasmus Deiner Mitstreiter könnte schnell vorüber sein, wenn das muss kommt.


    ciao Peter

  • Außerdem kaufe ich die Hälfte des Holzes fertig aufbereitet zu – Trockenes Hartholz, für 80 € pro Ster.

    1 Ster um 80 Euro hat 2.000 kWh Wärmeinhalt = 0,0400 Euro/kWh

    1 Tonne Pellets um 275 Euro hat 4.850 kWh Wärmeinhalt = 0,0567 Euro/kWh


    Bei 28 Ster/Jahr, also 28 Ster/Jahr x 2.000 kWh/Ster = 56.000 kWh/a:


    56.000 kWh x 0,0400 Euro/kWh = 2.240 Euro

    56.000 kWh x 0,0567 Euro/kWh = 3.175 Euro


    Also im allerbesten Fall 935 Euro Einsparung für die ganze Arbeit des Heizens.


    Wenn man 50% des Holzbedarfs (also 14 Ster) selber schlägert und ofenfertig spaltet und sägt, dann kann man nochmal 1.120 Euro pro Jahr einsparen. Dafür geht halt Geld für die Säge, die Kette, den Sprit, die Wippsäge und den Spalter drauf, über die Zeit reden wir ja bekanntlich hier im Forum nicht.


    Das ist nicht nichts, aber auf mehrere Haushalte aufgeteilt auch nicht wirklich viel Geld.


    Daher ein letztes Mal der ungefragte Rat: Baut ein Pelletlager das den Bedarf komfortabel deckt (also 15 Tonnen Kapazität) und betreibe die Holzarbeit als Hobby ohne Zwang. Insbesondere wenn da schon "Körperersatzteile" im Spiel sind — du weißt nicht, wie lang das ohne jede Beeinträchtigung klappt.


    Du brauchst einfach einen "Plan B", falls es anders kommt als du bzw. ihr euch das vorstellt — denn 28 RM Scheitholz manipuliert man nicht einfach so, wenn es einen zwickt und zwackt.


    Du wirst mal über meinen Rat nachdenken, so oder so.

  • Austro-Diesel

    Plan B steht ja – ein Pelletlager ist schnell gekauft und aufgebaut. Problem ist nur: In Deutschland gibt’s Vorschriften, und ohne BMA (Brandmeldeanlage) darf ich eigentlich nicht mehr als 6 Tonnen lagern. Sollte es doch mal so weit kommen, schaffe ich mir einfach ein Sacksilo an – das ist in ein paar Stunden aufgebaut und einsatzbereit.

    Trotzdem wollen wir unabhängig bleiben. Solange es geht, bleiben wir beim Scheitholz. In den letzten Jahren wurde genug in gute Technik investiert, die nicht nur funktioniert, sondern auch echt Spaß macht. Und ganz ehrlich – ich kann meine Jungs aus der Holzer-Gemeinschaft doch nicht im Stich lassen. 😄

    Pellets für 275 Euro die Tonne? Hab ich schon ewig nicht mehr gesehen. Letzten Monat hab ich fürs andere Miethaus 6 Tonnen geholt – 325 Euro pro Tonne inkl. Steuer. Und das war das mit Abstand günstigste Angebot von sechs Anbietern.

    Ich weiß eure Ratschläge echt zu schätzen – wirklich! Aber seht’s mal so: Bewegung ist die beste Medizin, gerade bei meinen körperlichen Beschwerden. Wenn alles gut verheilt ist, bin ich wieder genauso einsatzfähig wie vorher. Ich hab ja selbst in den letzten Jahren trotz Schmerzen und Einschränkungen weiter Holz gemacht – also kann’s nur besser werden. 😊

    Im Anhang findet ihr noch Fotots vom Holz Außenlager, und dem bis jetzt genutzen Holzkeller, meinem Handkarren sowie den geplanten Heizraum. Den habe ich heute im Übrigen nochmal nachgemessen sind sogar 6 x 15,5m.

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