Das ist jetzt zwar nicht direkt eine Regelungsfrage, aber mit einer "elektrischen Bastelarbeit" hat es im weitesten Sinn zu tun. Wie wird eigentlich ein Heizungsnotschalter angeschlossen? Ich dachte zunächst, dass das ein normaler Schalter sei, den ich in die Leitung setze, bevor ich sie in den Heizraum verlege. Aber nachdem ich mir das Ding angeschaut habe, wird der wohl anders geschaltet. Weiß das jemand und kann mir weiterhelfen?
Anschluss von Heizungsnotschalter
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Hallo Thomas
Ein Notschalter ist kein normaler Schalter.
Der Notschalter trennt allpolig, und das mit einer (weiß nich ganz genau) bestimmten Öffnungsweite.
Aber mal ganz im Ernst: "Du willst Deine Feststoffheizung nicht an einen Notschalter knöpern ? " -
Hallo jostom,
ein Heizungsnotschalter ist erst ab Anlagen über 50kw erforderlich, wenn ich es noch richtig im Kopf habe und der trennt allpolig, wie Rohrverbieger schon geschrieben hat. Der Schalter hat den Sinn das im Ernstfall die Brennstoffzufuhr unterbrochen werden kann und der Kessel "stehenbleibt", aber ob das beim Holzvergaser wirklich Sinn macht, denn der Brennt solange [lexicon]Holz[/lexicon] da ist auch wenn der Lüfter ausgeht (ok dann Brennt er weniger, Qualmt eher).
Gruß Frank
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Solche Notschalter Heizungsnotschalter sind nur notwendig bei Gas/Ölkessel. Sie schalten den Kessel vollkommen alle beide Phasen ab. Da ich ja noch einen Gaskessel neben meinem HV zu stehen habe, ist die Elektro Zuleitung auch über diesen Schalter mit geklemmt. Wenn ich an der Heizanlage elektrisch etwas mache, einfach Schalter Taste drücken und ich kann werkeln.
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Vielen Dank euch allen. Mittlerweile habe ich das Schema verstanden (ich habe einfach mal den Schalter durchgemessen... hätte mir auch eher einfallen können). Ich habe ja keinen Holzvergaser, sondern einen Pelletkessel. Und den Schalter hatte ich einfach noch rumliegen und dachte, die seien sowieso Vorschrift.
Also wenn das Teil nicht verbaut ist, wird der Schorni nicht meckern?
Die Heizungsanlage ist ja außerdem auch über eine eigene Sicherung abgesichert. Wenn ich den Strom abstellen will, schalte ich die Sicherung aus. Verzeihung: Leitungsschutzschalter (ich glaub, so heißt der Sicherungsautomat). Der Kasten dazu ist ca. 1,5 m neben der Heizraumtür. -
LS-Schalter trennt aber nicht allpolig und wäre daher nicht zulässig!
Kann mich aber auch erinnern, dass er erst ab 50kW vorgeschrieben ist.
Obs bei Gas/Öl/Pellet anders ist, müsste man sich mal schlau machen.
Als ich nur eine Gastherme hatte, gabs nen Heizungsnotschalter im Sicherungskasten. Gibts auch in der Bauform eine Leitungsschutzschalters.
Als ich alles umgebaut habe, ist der weggefallen. Schorni hat es nicht bemängelt, obwohl die Gastherme ja auch noch werkelt. Und der ist/war ansonsten war ziemlich genau.
Ich habe jetzt alles über den originalen Schalter im ATMOS zu laufen. Und der trennt, soweit ich mich erinnern kann, den N auch.Gruß
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Hallo,
da ich für den P14 nur noch einen Aufstellungsraum und kein Heizungsraum brauche fällt auch der Notschalter weg.
Ich schließe meine Kessel immer mit einer Steckdose an.
Wenn ich mal was schraube, Stecker raus fertig, so ist keine Rennerei zur Sicherung nötig.Grüße
Peter -
Gibt es (für den Schorni meine ich und sonstigen Vorschriften) denn einen Unterschied zwischen Aufstellungsraum und Heizungsraum?
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Ab 50 kw tritt die FeuVo in Kraft. In dieser Verordnung werden die Anforderungen an einen Heizraum ganz genau beschrieben. z.B Brandsicherheit, Brennstofflagerung , Be- und Entlüftung u.s.w. Ein weiterer Punkt ist das im Heizraum keine weiteren Gerätschaften gelagert und betrieben werden dürfen.
Gruß
Michael -
Wieder etwas schlauer. Dank Eurer Mithilfe. Den Notschalter lass ich dann weg.
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