Hydraulischer Abgleich - voreinstellbare Ventile DN32 , 5/4"

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 19.863 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von EFH56.

  • Aber Danfoss hat 1"-Ventile, die voreinstellbar sind. Siehe mein Link weiter oben. Sobald Standardmaß da ist, passen die dann auch.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Danke für die Rückmeldung. Ja ich bin eigetnlich eh davon ausgegangen, dass die Ventile ersetzt werden müssen. Die Verrohrung stammt vermutlich von 1956 und irgendwann danach wurden wohl mal die Ventile getauscht.


    http://www.wolf-online-shop.de…a081ce6f3a883d58b4709309e


    Nach dem Link von Jostom gibt es ja immerhin 1" Ventile die Voreinstellbar sind. Ventile mit 3/4" gibt es von noch mehr Anbieter, so dass ich hoffentlich alle bis 1" fertig kaufen kann.

    als 20" Rohr kannst du den ansehen.

    Gut, dann ist der Pufferspeicher ja wirklich fast nicht relevant.


    Wie relevant ist der Druckverlust für die Gesamtanlage bzw. Pumpe wenn ich die 5/4" Rohre auf 1" Ventile reduziere? Bewirkt alleine die Voreinstellung nicht schon einen höherer Druckverlust im System und benötigt daher eine höher Pumpenleistung (Förderhöhe)? Gerade bei meinen Dimensionen ist der Druckverlust bisher ja sehr gering gewesen.


    Sorry ich wiederhole mich, aber das Thema ist halt sehr wichtig.
    Ich kann selber die Ventile tauschen und die entsprechenden Berechnungen durchführen (OPTIMUS Software) um die Ventile voreinzustellen. Aber wie habt IHR "Selberschrauber" dann den Nachweis für die BAFA / KFW bekommen?

    Atmos P14 mit Brenner A25
    1000l Hygienepufferspeicher , Warmwasser mit Zirkulation
    Solarthermie: 10m2 Vakuum-Heat-Pipe-Röhrenkollektoren
    UVR1611 als Steuerung

  • auch wenn ich eher empfehle einen Installateur zu suchen der dir einfach den Wisch unterschreibt weil der ganze "hydraulische-Abgleich-geldverheizerei" sowieso sinnbefreit ist.....


    Nein du brauchst keine stärkere Pumpe wegen der Reduzierung auf 1" weil sie nicht in der Hauptleitung ist. Dem Heizkörper wirds bis 10kW auch egal sein.


    Ich würde auch empfehlen mal die Kosten zu vergeleichen: Alte Heizkörper mit gigantischen Ventilen gegen neue Heizkörper.


    Hast du Foto vom Heizkörper wo ein 5/4" Eckventil drauf soll? Speziell vom derzeitigen Anschluss.

  • auch wenn ich eher empfehle einen Installateur zu suchen der dir einfach den Wisch unterschreibt weil der ganze "hydraulische-Abgleich-geldverheizerei" sowieso sinnbefreit ist.....

    leider kenn ich keinen :( und leider wird der Energieberater ganz high wenn er nur "hydraulischen Abgleich" hört. Der Energieberater muss wiederum am Ende unterschreiben damit wir das L-Bank Darlehen (wie KFW) und die Förderung bekommen.

    Ich würde auch empfehlen mal die Kosten zu vergeleichen: Alte Heizkörper mit gigantischen Ventilen gegen neue Heizkörper.

    Naja, s.o. Du hast ja völlig recht. Meiner Ansicht nach wäre es das beste die alten Heizköper und die alten Ventile zu behalten! Ich persönlich glaube nicht so recht an die riesen Ersparniss durch den Abgleich. Da das Haus hochgedämmt wird (Fassade 20cm WLG 0,032, Dach 20cm WLG 0,023) entspricht es am Ende einem KFW Haus 55.
    Die alten schweren riesigen gußeisernen Heizkörper möchte ich zum einen behalten, da sie eben perfekt in die vorhanden Nischen passen (wir würden viele sondergrößen benötigen) und außerdem verspreche mit ein angenehmere "Strahlungswärme" durch die viel größere Masse. Natürlich sind nach der Dämmung die Heizkörper hoffnungslos überdimensioniert, davon verspreche ich mir widerrum ein absenken der Temperaturen z.B. maximal 55/45 oder ähnliches.
    Dafür musste ich mir schon vie Kritik anhören. Viele Leute sind der Ansicht, dass es dann mit der Konvektion nicht mehr klappen wird. Aber ich sehe das anders. Ich denke mit den alten Heizkörpern gehe ich in Richtung Flächenheizung. Da Niedrigenergiehäuser eh eine sehr große thermische Trägheit haben, stören doch auch die 300-400l Wasser in den Heizkörpern nicht.


    Und hier denke ich: Umsoniedriger die Vorlauftemperaturen sind, desto weniger kann doch der hydraulische Abgleich bringen. Insbesondere, da ich durch die 5/4" Verrohrung auch einen sehr großen Volumenstrom habe!?

    Hast du Foto vom Heizkörper wo ein 5/4" Eckventil drauf soll? Speziell vom derzeitigen Anschluss.

    Aktuell habe ich gerade keins, ich kann aber heute Mittag auf der Baustelle ein Bild machen.

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  • Hallo,
    falls du deine Radiatoren lassen willst hilft bei den Dimensionen bis 3/4" das hier: Heimeier Radiator-Ausgleichsverschraubung „Ventilux“ » derheizungsmarkt.de Die Teile sind zwar nicht ganz billig, helfen aber enorm!


    @ Michi


    auch wenn der hydraulische Abgleich deiner geschätzten Meinung nach eine "sinnbefreite Aktion" ist, so solltest du andere Mitmenschen nicht mit deiner Ansicht "impfen" sondern dann auch fachlich exakt begründen können warum das so ist.



    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Vielen Dank!
    Das wäre dann auf jeden Fall eine Lösung für die 5/4" Ventile, wenn auch sehr teuer. Siehst Du einen hydraulischen Nachteil wenn man von 5/4" auf 3/4" reduziert?
    Du bist ja vom Fach. Was hälst Du von meiner o.g. Theorie, dass ein hydraulischer Abgleich bei niedrigen Temperaturen,Überdimensionierten Heizkörpern (z.B. 4000w bei benötigten 1000W) und überdimensionierten Rohrsystem bei geringer Heizlast (hochgedämmtes Haus) anteilig relativ wenig Einsparpotential hat?

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  • Du bist also in einer echten Zwickmühle, also hat bei dir diese fragliche Erfindung voll eingeschlagen. Jetzt versteh ich deine Sorge und deine Suche nach solch großen Ventilen. Hast du schon mal eine Heizungsbauer eingeladen dir einen KV unter Beibehaltung der alten Heizkörper zu machen? Oft kommen da gute Lösungen zu stande.


    Michael: Ja wollte ich sogar im letzten Beitrag hab es dann aber gelassen weil es sehr aufwndig ist. Auch hilft es nicht wirklich weiter, ich "impfe" warum auch immer dieses Wort keinen sondern ich ermutige ihn dazu mit einem Heizungsbauer über eine LÖSUNG zu sprechen und nicht wie er die Ventile in die Heizung bekommt und den Abgleich mit Gewalt möglich zu machen. Gerne kannst du aber ein neues Thema erstellen.

  • Ja ich hatte 4 Heizungsbauer da um ein Komplettangebot für eine Pelletheizung mit Solar zu erstellen.
    Für den hydraulischen Abgleich wollten alle die Ventile tauschen - es hat sich aber auch niemand die Mühe gemacht die genauer anzuschauen. Am Ende hätten die wahrscheinlich gemekt dass es nicht geht..

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  • Hallo,
    der "Spagat" zwischen "Antike" und "Moderne" ist nicht immer ganz einfach und aus der Ferne schwer einzuschätzen. Die Frage ist: lohnt sich der Erhalt der alten Gussheizkörper auch vom optischen Eindruck her. Wie fügt es sich nachher mit der
    Einrichtung etc.. Wie sehen die Heizkörpernischen hinter den Heizkörpern aus. Müssen die Heizkörper mühsam aufbereitet ( evtl. sandstrahlen, streichen) werden. All das sollte vorab betrachtet werden, also Ehefrau,Partner, falls vorhanden, miteinbeziehen!
    Verschwinden die Heizkörper evtl noch hinter einer Verkleidung (Wärmestau)?


    Ist das geklärt und sollen die Heizkörper bleiben kann man das "Problem" versuchen fachlich zu "beleuchten".
    Als erstes ist es nicht ganz einfach aus alten Gussheizkörpern die Anschlüsse herauszubekommen. Die müssen dann mit Hitze und schwerer Zange gelöst werden. Manchmal klappt das aber auch nicht.
    Grundsätzlich ist es kein Problem die Ventile gegen kleiner dimensionierte auszuwechseln. Natürlich fließt später weniger Wasser durch den Heizkörper, du brauchst ja auch nur wenig Energie durch die Dämmmaßnahmen.
    Auf den hydraulischen Abgleich möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, ich denke ich habe zu diesem Thema schon zu viel und eigentlich auch genug geschrieben.
    Ich gebe aber noch zu bedenken, dass die Gussheizkörper "träge" sind, sowohl beim aufheizen als auch beim absenken.


    Die Meinung anderer kann immer nur Orientierung sein. Die Entscheidung muss man dann selbst treffen.
    Wenn ich ein "altes" bzw. älteres Haus erwerben würde und wäre auch nicht unbedingt der Meinung das die alten Heizköper bleiben müssten, würde dann so aufwändig dämmen, dann würde ich auch die Nischen zumauern und moderne Flachheizkörper ohne
    Struktur, also plane Heizkörper montieren.


    Und noch ein wichtiger Aspekt: Da es sich ja, wie es aussieht, um eine ehemalige Schwerkraftheizung (Alter?) handelt, muss auch der Zustand der Rohre mal geprüft werden. Diese Anlagen wurden jahrelang als sogenannte "offene Anlagen" betrieben.
    Das heißt, dort wurde im Betrieb immer Sauerstoff in die Anlage mit eingebracht. Nicht das du nachher alles schön hast und kurze Zeit später wird die Anlage undicht.


    Mein Rat: Bedien dich der Hilfe eines Fachmannes, allein schon wegen der schweren Arbeit, denn die Ventile bekommst du so ohne weiteres nicht gewechselt.


    Gruß Michael



    @ michi,


    deine Empfehlung einen Fachmann mit ins "Boot" zu holen habe ich ja auch nicht kritisiert, sondern mir ging es um deine Äußerung im letzten Teil des Satzes! Ich respektiere deine Meinung das du den HA als nicht sinnvoll erachtest. Darauf gehe ich auch nicht
    weiter ein, und ein neues Thema deswegen zu erstellen das ist es mir nicht wert.
    Auch bin ich der Meinung, dass man nach 30 Jahren durchaus mit "Gewalt" im Zuge einer Sanierung seine Ventile wechseln sollte. Das man dazu aber dann auch die voreinstellbaren nehmen sollte versteht sich von selbst. Wenn man nicht will macht man eben keinen
    hydraulischen Abgleich.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Danke für Deine Antworten.


    Die Heizungsrohre habe ich an verschiedenen Stellen aufgesägt - absolut Jungfräulich!
    Die Heizungsanlage ist vermutlich Baujahr 1956, siehe oben!


    Die Dinge die Du angesprochen hast wurden ja schon längst entschieden. Die Heizkörper bleiben, ebenso die Nischen!
    Auch habe ich bereits geschrieben, das das Gesamtsystem träger ist mit den alten HK. Das ist bei modernen Fußbodenheizungen oder anderen Flächenheizungen genauso. Mit einer guten Regelung läßt sich das trotzdem realisieren.
    Außerdem gehe ich"laienhaft" davon aus, dass ich durch die massiv überdimensionierten HK gegenüber modernen passenden eben die Vorlauftemperatur absenken kann...
    Aber das habe ich alles weiter oben schon zwei-/dreimal geschrieben.
    Ich habe den Thread eigentlich aufgemacht - nicht zur Entscheidungsfindung alte HK neue HK!- sondern um zwei Dinge zu klären

    • gibt es voreinstellbare Ventile in diesen dimensionen (da haben alle 4 "Fachleute" behauptet)
    • wenn ihr den hydraulischen Abgleich selbst gemacht habt, wie ging das dann mit der BAFA

    Eine Diskussion über das Einsparpotential vs. Kosten durch einen hydraulischen Abgleich würde mich eigentlich schon interessieren.
    In meinem Fall:

    • Bedarf berechnet ca. 3to Pellets pro Jahr, Heizleistung 10kW
    • Aktuell 14 Heizkörper

    Ohne hydraulischen Abgleich könte ich alles lassen wie es ist: Keine neuen Heizkörper, keine neuen Ventile, keine Heizkörpernischen zumauern, ...
    Wenn ich nun den Abgleich mache mit den o.g. Maßnahmen (Kosten ca. 3000-5000€) wieviel Jahrzente dauert es dann mit den 1,2,3..% Ersparnis die kosten zu erwirtschaften?
    Mein Mittelweg wäre eben der BAFA zu liebe die Ventile zu erneuern und schluss.

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  • Hallo,
    wenn du Fördermittel für deine Sanierung bekommst, dann musst du halt den hydraulischen Abgleich machen. Den kann dir aber nur ein eingetragener Fachbetrieb bescheinigen.
    Wenn du selbst eine Ausbildung als Heizungsbauer hast, was ja augenscheinlich nicht der Fall ist, könntest du das auch selbst machen.


    Beim hydraulischen Abgleich geht es doch weniger um evtl. Einsparungen sondern um mehr Heizkomfort bei richtig ausgelegter Vorlauftemp. und Einsparung von elektrischer Energie, Vermeidung von Strömungsgeräuschen.
    Es geht vordergründig um eine richtig funktionierende Heizung.


    Deine Ermittlung des voraussichtliches Verbrauchs wird sich nach der ersten Heizperiode ergeben. Dann weißt du`s genau. Grau ist alle Theorie!


    Fazit: Nimm dir einen Heizungsbauer und lass dir die entsprehenden Ventile einbauen und dann gleichzeitig den hydraulischen Abgleich bescheinigen.
    Für einen Nichtfachmann ist es schwierig bei solchen Anlagenkonstellationen die Ventile zu wechseln. Glaub`s mir.


    Die Kosten von 3000 - 5000@ kann ich nicht bestätigen. Mehr wie ca. 1500-2000€ sollte das eigentlich nicht kosten. Da sollte auch die Pumpe mit drin sein!
    Eine Kosten/Nutzenrechnung für einen hydraulischen Abgleich ist immer etwas "nebulös" und man kann das mit Prozentwerten so nicht wirklich belegen. Die einen sagen so die anderen sagen so. Fakt ist ist: je höher die Prozente desto unseröser ist es.



    Gruß Michael

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    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ist das geklärt und sollen die Heizkörper bleiben kann man das "Problem" versuchen fachlich zu "beleuchten".
    Als erstes ist es nicht ganz einfach aus alten Gussheizkörpern die Anschlüsse herauszubekommen. Die müssen dann mit Hitze und schwerer Zange gelöst werden. Manchmal klappt das aber auch nicht.

    Ich habe es gestern einfach mal getestet! Mit ner großen Zange und gut frühstücken ging die Verschraubung sogar ohne Hitze raus :)
    Kann man die beliebige Ventilgrößen neu kaufen oder gbt es da auch schwierigkeiten mit den großen größen?
    Den Durchmesser der Verschraubung muss ich nochmal messen. Das habe ich leider vergessen. Vermutlich ist es aber nicht gerade die heutige Norm!


    EDIT:
    Ich zweifel immer mehr daran ob es überhaupt ein 2-Rohrsystem ist.
    Gestern habe ich insgesamt 4 Stränge gezählt (je 2 Rohre). Soweit ich es zu ordnen kann nicht Etagenweise sondern, vertikal in etwa nach Himmelsrichtung. Zusammen mit dem Baujahr 1956 vermutlich als Schwerkraftanlage, spricht das dann eher für einen Einrohrsystem und wie kann ich es bei stillgelegter Heizung zweifellos klären?


    Wenn ich dem hier gleuben schenken kann http://www.hydraulischer-abgle…_/231_.html?robot=norobot
    ist es bei ehemaligen Schwerkkraftanlagen mit Einrohrsystem sinnvoll die alten Heizungsventile zu behalten und
    http://www.hydraulischer-abgle…_/231_.html?robot=norobot
    die einzelnen Stränge mit volumenstromregler AB-QM abzugleichen.


    Komisch bleibt, das 4 anwesende SHK-Meister gar nicht auf die Idee kamen, dass es ein Einrohrsystem sein könnte.


    Wie immer bin ich für jeden Tipp dankbar ;(

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    3 Mal editiert, zuletzt von EFH56 ()

  • Nun sind ja Deine Rohre vermutlich im Putz verschwunden. Aber es muss sich doch überprüfen lassen, ob der Rücklauf wieder in die gleiche Leitung geht, aus der auch der Vorlauf gekommen ist. Das lässt sich herausfinden, indem Du in einem Raum mal versuchst, dir Rohre zu finden. Entweder radikal: Putz aufklopfen. Oder mit so einem Metallsuchgerät. Es soll auch brauchbare geben. Oder aber mit Hilfe einer Wärmebildkamera. Normalerweise müssten da die Rohre zu finden sein.
    In unserem Gemeindehaus hatten wir einen Rohrbruch in der Heizungszuleitung eines Nebengebäudes. Der Heizi, der das behoben hat, konnte den Verlauf der Rohre mit einer Wärmebildkamera aufspüren. Vielleicht reicht ja auch ein brauchbares Infrarotthermometer, dazu hat vielleicht jemand anderes einen Tipp.


    Oder überhaupt mit Temperaturmessung: Die Rücklauftemperatur des ersten Heizkörpers im Strang müsste ja die Vorlauftemperatur des zweiten sein. Oder täusche ich mich da?

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Ja ein Foto deiner 5/4" Ventile währ ein Hammer! Auch kann die "Rohranordnung" in Räumen mit mehreren Heizkörpern hinweise liefern.


    Was ist alles abgebaut? Ich mein jetzt von dem unbekannten System? Kannst du die Heizkörperventile noch absperren? Wenn ja dann reicht es kenn du In ein Rohr reinbläst, bei einrohr kommt Zwangsläuft trotz geschlossener Ventile beim zweiten Rohr was raus.


    Wenn die Heizkörper und Ventile abgebaut sind dann kannst du mit Glück den keinen Widerstand zwischen den beiden Rohren messen, Also mit Multimeter auf OHM gestellt, kein Widerstand heisst 2-Rohr (wenn nicht einer das Rohr abgesägt hat). Wenn ein niedriger Widerstand zu messen ist dann kann es eine ein und zweirohr sein.


    Was kann noch helfen? Druckluft bei abgeschlossenen Heizkörpern, kommt die Luft beim 2. Heizkörperanschluss raus wird eine Einrohr sein.


    Aufstemmen ist mit Abstand die sicherste Lösung.


    Geografisch unterschiedliche Positionen der Rohrenden deuten wie du richtig schreibst auf 1-Rohr oder besoffenen Installateur hin.

  • Ich habe es gestern einfach mal getestet! Mit ner großen Zange und gut frühstücken ging die Verschraubung sogar ohne Hitze raus :)
    Kann man die beliebige Ventilgrößen neu kaufen oder gbt es da auch schwierigkeiten mit den großen größen?

    Hallo,


    ja gut, aber du hast ja noch mehr Heizkörper. Aber ich wünsche dir natürlich das alles gut abläuft. Das mit den größeren Ventilen musst du abklären. Der Thomas hat dir doch einen Link geschickt.


    Den Durchmesser der Verschraubung muss ich nochmal messen. Das habe ich leider vergessen. Vermutlich ist es aber nicht gerade die heutige Norm!

    Was früher 1" war ist heute auch noch 1" (z. B.)


    Ich zweifel immer mehr daran ob es überhaupt ein 2-Rohrsystem ist.


    Gestern habe ich insgesamt 4 Stränge gezählt (je 2 Rohre). Soweit ich es zu ordnen kann nicht Etagenweise sondern, vertikal in etwa nach Himmelsrichtung. Zusammen mit dem Baujahr 1956 vermutlich als Schwerkraftanlage, spricht das dann eher für einen Einrohrsystem und wie kann ich es bei stillgelegter Heizung zweifellos klären?

    Ohne mich hier zu weit aus dem "Fenster" zu legen behaupte ich einfach mal das du ein 2-Rohrsystem hast.
    Einrohrsysteme, die nach dem Schwerkraftprinzip funktionierten gab es m.W. nach nur in der ehemaligen "DDR". Und zwar funktionierten die nach dem Prinzip der "oberen Verteilung". Wasser stieg ganz nach oben und verteilte sich dann über eine Verteilerbatterie über 3-Wege Ventile an den Heizkörpern wieder nach unten.
    Je nach Öffnungsszustand des einzelnen Heizkörpers lief ein Teil des Wassers durch den Heizkörper der Rest dann dran vorbei. Hier im Westen der Republik bin ich noch nie auf ein Einrohrsystem, das nach dem Schwerkraftprinzip arbeitete, gestoßen.
    Diese QM Regler von Danfoss wurden extra für die alten DDR Anlagen konzipiert. Das ist auch kein wirklicher Abgleich weil ich pro Strang und Abnahmeleistung nur die max. anfallende Wassermenge begrenze. Aber im Gegensatz zu vorher funktionieren die nun einigermaßen wirtschaftlich.


    Komisch bleibt, das 4 anwesende SHK-Meister gar nicht auf die Idee kamen, dass es ein Einrohrsystem sein könnte.

    Wie ich schon schrieb, weil es so was nicht gibt. Mir ist jedenfalls keins bekannt.
    Vielleicht kannst du mal ein paar Fotos von deiner Anlage einstellen!


    Gruß Michael

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  • ja gut, aber du hast ja noch mehr Heizkörper. Aber ich wünsche dir natürlich das alles gut abläuft. Das mit den größeren Ventilen musst du abklären. Der Thomas hat dir doch einen Link geschickt.

    GLücklicherweise sind es aber nur 2 in 5/4". Daher muss ich nur noch das zweite rauskriegen und eben eine Verschraubun finden die dann auf ein kleineres Ventil paßt.


    Vielen Dank für Eure Anteilnahme :)
    Jetzt die Auflösung in 2 Bildern!

  • so auf vielfachen Wunsch :thumbup: nun auch die Eckventile...

  • Das sollte doch mit Reduzierstücken zu machen sein. Sowas wie die Hahnverlängerungen gibt es auch in verschiedenen Längen zum Reduzieren. Die Dinger sind dann meistens aus Messing. Vielleicht hat ja dein örtlicher Baumarkt oder Sanitärfachhändler sowas am Lager.
    Das könnte gehen: Link
    Hier habe ich einfach mal in der Bucht gesucht. Ich denke, Du wirst mit Sicherheit fündig.

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Hallo,
    also, bei den 1. Fotos auf dem die Rohre zu sehen sind hast du doch genug Spielraum für neue Anschlüsse. Spannender wird das schon bei deinen 2. Bildern, da ist es sehr eng. Die Materialien die Thomas dir vorgeschlagen hat kannst du nicht gebrauchen.
    Bei den großen Eckventilen 1" und 11/4" wirst du wohl die Rohre noch weiter freimachen müssen. Ich habe dir noch ein paar Sachen rausgesucht: Fitting Winkel 92 red 1" x 3/4" IG/AG verz. Temperguss | eBay
    Radiatorstopfen | Stopfen | Zubehör & Ersatzteile | Heizung | Bad-Pirat Verzinkte Red-Muffe Nr. 246 1 1/4 Zoll x 1 Zoll I/A-Gewinde
    Gibt`s auch in schwarz.
    Die Radiatorenanschlussstopfen 11/4" x xxx haben auf der Anschlussseite Rechtsgewinde auf der gegenüberliegenden Seite Linksgewinde. Nur zur Info, falls nicht bekannt.


    Ach ja, du hast ein 2- Rohrsystem.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Vielen Dank auch für die guten Links!
    Insbesondere http://www.ebay.de/itm/Fitting…D5%26sd%3D380072841607%26
    hilft schon viel weiter. Wenn ich den Putz etwas abschlage lässt sich das auch auf dem 2. Bild anbringen. Dann brauche in nur noch eine passende Heizkörperverschraubung von dem Ventil auf den HK. Die Reduzierstücke werden hier wirklich nicht dazwischen passen - trozdem Danke. Es bleibt also nur eine Verschraubung die das umsetzt.

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