Umfrage Heizungswasser aufbereiten?!

There are 29 replies in this Thread which was already clicked 20,879 times. The last Post () by Steff.

  • Hallo,


    @ Jürgen


    VE-Wasser = vollentsalztes Wasser.


    @ Patrick


    warum Wärmeträgermedium nach VDI 2035 Blatt 1 + 2?


    Die heute verwendeten Materialien in einer Heizungsanlage (Wärmeerzeuger, Armaturen, [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] gemischte Materialien etc.) stellen heute vielfältige Anforderungen an das Heizungswasser. Nun gibt es in Deutschland, auch bedingt durch die Gegend, die vielfältigsten Zusammensetzungen
    von Wässern. Auch im Hinblick auf den PH-Wert. Nun ist Wasser beileibe kein "totes" Medium sondern es geht die unterschiedlichsten Verbindungen in Verbindung mit Sauerstoff und der verbauten Materialien ein mit, den daraus sich ergebenen Folgen.
    Die Folgen können sein: Korrosion, Ablagerungen etc.. Auch schreiben die Hersteller, z. B. wegen Gewährleistungsansprüchen, eben Heizungswasser nach der VDI vor. Auch hat der Heizungsfachmann gegenüber seinen Kunden im Schadensfall das Nachsehen.
    Was heißt das für dich: also grundsätzlich brauchst du kein VE Wasser. Du brauchst salzarmes Wasser! Es braucht Wasser mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit und einem PH-Wert von 8,5 +/- 0,3. Denn die Korrosionsgeschwindigkeit nimmt mit sinkender elektrischer Leitfähigkeit ab.Auch stellt sich ein niedriger Sauerstoffgehalt ein.


    Schritt 1.) Dein LW auf PH-Wert, Leitfähigkeit und Zusammensetzung testen. Schritt 2.) Das vorhandene System reinigen und spülen. Schritt3.) In Abhängigkeit der gewählten Werkstoffe Kesselleistung, Rohwasserqualität, das richtige Wasser bezw. Ergänzungswassermenge festlegegen.
    Schritt 4.) Anlage entsprechend befüllen und entlüften, bis zur Betriebstemp. aufheizen und nochmals entlüften. Schritt 5) Potenzialausgleich anbringen und prüfen. Schritt 6) Nach ca. 8 - 12 Wochen das Wasser auf PH-Wert und Leitfähigkeit hin überprüfen.
    Schritt 7) 1 x pro Jahr PH-Wert Leitfähigkeit, Druckhaltung prüfen und evt. fehlendes Wasser ergänzen.


    Desweiteren gibt es zwei Definitionen über Heizungswasser: "Behandeltes Heizungswasser" = Wasser oder behandeltes Heizungswasser, dem Chemikalien zugesetzt wurden.
    "Aufbereitetes Heizungswasser" = Enthärtetes oder entsalztes Wasser, dem keine Chemikalien zugesetzt werden.


    Inhibitoren sind chemische Zusätze wie z.B. Sauerstoffbindemittel, Enthärter, Antikorrosiva etc.. Diese Chemikalien sind aber bei salzarmem Wasser nicht erforderlich.
    Zu Frostschutzmittel: Ob Frostschutzmittel für PKW Motoren für Heizungsanlagen zu gebrauchen sind weiß ich nicht. Falls Frostschutzmittel nötig wären, dann sollte man nur dafür zugelassene Mittel verwenden.


    Im Wasser gibt es auch mikrobiologische Aktivitäten die zu Korrosionen führen können. Bei entsalztem Wasser werden neben Nitraten und Sulfaten auch organische Bestandteile des Wassers die als Nahrung für diese Bakterien dienen können, weitgehend entfernt.
    Reste von Frostschutzmitteln oder organischen Reinigungsmittel sind dagegen problematisch.


    Wie du siehst, kein einfaches Thema und vor allem alles sehr aufwändig. Wenn du also entsalztes Wasser in dein Anlage füllen möchtest, dann kommst du um die Anschaffung einer Aufbereitungsanlage nicht herum. Es gibt aber, so meine ich mal gelesen zu haben, auch fertig aufbereitetes Wasser
    das dann mittels Pumpe ins System eingefüllt wird.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Edited once, last by juergen ().

  • Welches Wasser und wie lange habt Ihr es in der Heizung? 31

    1. Probleme nein (24) 77%
    2. Wasserleitung unbehandelt (17) 55%
    3. 5 Jahre (14) 45%
    4. länger wie 10 Jahre (11) 35%
    5. Brunnen unbehandelt (7) 23%
    6. Wasserleitung aufbereitet (7) 23%
    7. Regenwasser unbehandelt (2) 6%
    8. Probleme ja (0) 0%

    Hallo User,
    durch die Anfrage eines User kommt hier etwas in Bewegung. Ich dachte es wird sich schnell klären, aber.......Deshalb habe ich einen neuen Thread eröffnet mit einer Umfrage. Ihr dürft auch dazu Eure Erfahrungen - Bedenken - Beweggründe schreiben. Ich werde auch hier einige schon geschriebene Beiträge wegen dem Sachverhalt hierher kopieren.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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    UVR 1611

    Edited 2 times, last by juergen ().

  • Hallo zusammen,


    na, dann gibts bei manchen im Heizungskeller neben Abgasmessgerät und Thermometer auch noch Überwachungsgeräte für`s Heizungswasser. Zum einlesen für den den es interessiert: Vollentsalztes Wasser - IO VE-Wasser BR DD.pdf
    oder hier: Heizungsgold


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo.
    Das aufbereitetete VOLLENTSALZTE Wasser kostet mich fast nichts ( 2 Päckchen Kaffee ) bei immerhin 5000L.
    Und ich kann es wann immer ich brauche wieder bekommen, deswegen die überlegung meine Heizungsanlage mit VE wasser zu füllen und inhibitoren hinzu zu geben.


    Welche Inhibitoren sind zu empfehlen wer hat Erfahrungen womit?


    Danke euch.


    Patrick

    Anlage in Planung:
    Atmos GSX 50, 5000L Pufferspeicher, Friwa Oventrop Requmaq XZ-30, RLA [lexicon]Laddomat[/lexicon] 21/100,Vollmar Steuerung
    Schornstein Schiedel SIH 20 12m,

  • Hallo,
    ja, dann rein damit. Zusätze lass weg.


    Gruß Michael

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  • Das aufbereitetete VOLLENTSALZTE Wasser kostet mich fast nichts ( 2 Päckchen Kaffee ) bei immerhin 5000L.


    Und ich kann es wann immer ich brauche wieder bekommen, deswegen die überlegung meine Heizungsanlage mit VE wasser zu füllen und inhibitoren hinzu zu geben.


    Denn die Korrosionsgeschwindigkeit nimmt mit sinkender elektrischer Leitfähigkeit ab.Auch stellt sich ein niedriger Sauerstoffgehalt ein.


    Ich würde das auf keinen Fall machen, denn die elektrische Leitfähigkeit nimmt zwar mit Verwendung von VE Wasser ab,
    aber das Wasser an sich wird für Materialien korrosiver.
    Denn in VE oder Osmosewasser ist fast nichts mehr an Stoffen gelöst und dadurch ist das Wasser Aufnahmewilliger für allerlei
    Stoffe die im Wasser gelöst werden können.Menschen die VE Wasser trinken schädigen den Organismus oder es tritt sogar bei größerer
    konsumierter Menge der Tod ein durch Mineralentzug.

    Ein niederer Sauerstoffgehalt wird sich dadurch auch nicht einstellen , denn Wasser wird je nach Druck und Temperatur
    Sauerstoff binden, das ist ein phsikalisches Gesetz sonst könnte kein Lebewesen im Wasser existieren.
    Wenn Sauerstoff in der Anlage ist (fehlender Microblasenabscheider) dann erhöht sich sogar die Leitfähigkeit wieder.
    Bei Anlagen in denen VE Wasser zirkuliert sind die Leitungen und Komponenten aus Edelstahl oder Kunststoff und nicht aus schwarzen Rohren
    die ungeschützt sind, eben aus Korrosionsgründen.


    Ich würde in eine normale Heizungsanlage mit Standardkomponenten nicht mit VE Wasser betreiben, auch mit Zusatzstoffen nicht,
    und schon gar nicht ohne Microblasenabscheider.


    Der beste Schutz ist ein Microblasenabscheider,denn Sauerstoff (O²) ist der Oxidator an sich !..........das Grundübel eines Heizungssystems.


    Aus meiner Anlage kommt nach 7 Jahren klares ungetrübtes Wasser aus dem Heizsystem,
    und ich habe "nur" einen Microblasenabscheider.

  • Hallo,
    davon abgesehen das sich in einem Großteil der deutschen Heizungsanlagen noch "normales" Wasser befindet und sich das wahrscheinlich auch so schnell nicht ändern wird, so sollte man sich doch mal mit dem Thema beschäftigen.
    Immer mehr Hersteller von Wärmeerzeugern, Armaturen und sonstigen Heizungsteilen weisen auf eine gewisse Beschaffenheit des Heizungswassers hin. Der Heizungsbauer, der als Ersteller einer Heizungsanlage in Erscheinung tritt, der ist in der
    Verantwortung gegenüber seinen Kunden.



    Ich würde das auf keinen Fall machen, denn die elektrische Leitfähigkeit nimmt zwar mit Verwendung von VE Wasser ab,


    aber das Wasser an sich wird für Materialien korrosiver.

    diese Aussage kann ich nicht bestätigen. 1.) Wo steht das geschrieben? 2.) Welche Inhaltsstoffe in salzarmen oder vollentsalztem Wasser würden denn welchen Materialien schaden?


    Denn in VE oder Osmosewasser ist fast nichts mehr an Stoffen gelöst und dadurch ist das Wasser Aufnahmewilliger für allerlei


    Stoffe die im Wasser gelöst werden können.Menschen die VE Wasser trinken schädigen den Organismus oder es tritt sogar bei größerer


    konsumierter Menge der Tod ein durch Mineralentzug.

    Eine Heizungsanlage ist doch kein menschlicher Körper. Die Stoffe die in normalem Wasser gelöst sein können, sind aber eher aggresiv für eine Heizungsanlage als salzarmes Wasser.


    Ein niederer Sauerstoffgehalt wird sich dadurch auch nicht einstellen , denn Wasser wird je nach Druck und Temperatur


    Sauerstoff binden, das ist ein phsikalisches Gesetz sonst könnte kein Lebewesen im Wasser existieren.

    Aber selbstverständlich wird sich ein niedrigerer Sauerstoffgehalt in der Anlage einstellen, denn dieses Wasser hat ja ganz andere physikalische Eigenschaften als mineralisiertes Wasser! Aus diesem Grund kannst du die beiden Wässer physikalisch nicht in
    die gleiche "Schublade" stecken.


    Wenn Sauerstoff in der Anlage ist (fehlender Microblasenabscheider) dann erhöht sich sogar die Leitfähigkeit wieder.

    Sauerstoff hat nichts mit der Leitfähigkeit des Wassers zu tun. Die Leitfähigkeit des Wassers ist allein von Salzen die im Wasser gelöst sind abhängig.


    Bei Anlagen in denen VE Wasser zirkuliert sind die Leitungen und Komponenten aus Edelstahl oder Kunststoff und nicht aus schwarzen Rohren


    die ungeschützt sind, eben aus Korrosionsgründen.

    Auch diese Aussage stimmt nicht. Die Anlage möchte ich sehen die nur aus Edelstahl und Kunststoff besteht. Es geht ja gerade darum die Anlagen mit aus Stahl zu schützen. Nicht nur gegen Korrosion sondern auch und gerade gegen Ablagerungen.
    Denn Ablagerungen hemmen den Wärmeübergang. Auch sind heute in den Anlagen Teile aus Aluminium oder einer Alulegierung verbaut. Wenn hier in einer Anlage der PH-Wert über 9.0 steigt kommt es zu Problemen.


    Ich würde in eine normale Heizungsanlage mit Standardkomponenten nicht mit VE Wasser betreiben, auch mit Zusatzstoffen nicht,


    und schon gar nicht ohne Microblasenabscheider.

    Gegen deinen favorisierten Microblasenabscheider ist ja nichts einzuwenden. Den aber als Universalheilmittel hochzujubeln, na ich weiß nicht. Von Zusatzstoffen, wann wie welche eingesetzt werden sollten, muss man was verstehen, und ohne eine vorherige
    Wasseranalyse geht hier gar nichts. Außerdem zielen die schon auf Spezielles, wie z.B. Wasser zu enthärten bei Dampfanlagen oder ähnlichem. Mit dem Begriff "Standarddkomponenten" meinst du vermutlich normales Trinkwasser?
    Ja klar, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber wenn`s verlangt wird muss man handeln.

    Der beste Schutz ist ein Microblasenabscheider,denn Sauerstoff (O²) ist der Oxidator an sich !..........das Grundübel eines Heizungssystems.

    Ich gebe dir dahingehend Recht wenn du sagst Sauerstoff ist der Feind einer jeden Heizungsanlage. Ob dein favorisierter Microblasenabscheider aber das Allheilmittel und der beste Schutz ist, dass ist deine Meinung, die man aber nicht teilen muss.
    Auch wenn aus deiner Heizungsanlage nach 7 Jahren "ungetrübtes" Wasser kommt, so sagt das über den Zustand des Wassers überhaupt nichts aus.


    Gruß Michael

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  • Als der Thread begann, dachte ich, wird schon nicht so spannend werden. Ich kann mich nicht erinnern seit 2006 das dieses Thema schon einmal zur Diskussion stand. Aber es ist doch nicht so ohne. Die Umfrage besagt aber wieder etwas anderes. Wir werden sehen was sich hieraus noch entwickelt.

    Als Randbemerkung, die Stahlrohre in unserem Kraftwerk hatten auch innen eine Schicht von irgendwelchen Ablagerungen angesetzt, trotz Wasseraufbereitungsanlage. Dort wurde sehr genau abgewogen welche Chemikalien in den Filter kamen wenn er wieder aufgesetzt wurde.
    In einigen Anlagen wurde auch destiliertes Wasser gefahren aber welche und warum? Obwohl der Totenkopf an solchen Entnahmestellen sichtbar war, haben es welche getrunken am nächsten Tag waren sie tot.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Oh ,da hab ich was losgetreten.


    Da mir die Zeit fehlt kann ich momentan nicht auf alles eingehen.

    Sauerstoff hat nichts mit der Leitfähigkeit des Wassers zu tun. Die Leitfähigkeit des Wassers ist allein von Salzen die im Wasser gelöst sind abhängig.

    Stimmt nicht ganz.......Zitat aus Bosys Seite


    Im VE-Wasser, richtig
    hergestellt, befinden sich keine gelösten Stoffe.
    Dabei wird die Reinheit des VE-Wassers
    über seine Leitfähigkeit (µS/cm)
    festgestellt. Es sollte einen Wert von < 20 µS/cm
    haben. Hier muss berücksichtigt werden, dass die Leitfähigkeit
    temperaturabhängig ist und bei dem
    Kontakt mit dem Rohr-
    und Behältermaterialien (Pufferspeicher,
    Heizungskessel) und durch den Kontakt mit
    Luft, wieder ansteigt.

    VE-Wasser mit sehr niedrigen Leitwerten, z.B. < 0,2 µS/cm,
    werden als Reinstwasser bezeichnet.



    Quote

    Eine Heizungsanlage ist doch kein menschlicher Körper. Die Stoffe die in
    normalem Wasser gelöst sein können, sind aber eher aggresiv für eine
    Heizungsanlage als salzarmes Wasser.


    Das stimmt zu 100% das es kein Menschlicher Körper ist aber es zeigt trotzdem das VE Wasser begierig Stoffe aufnehmen will, weil es ein "nacktes Wasser " ist und Wasser ist das beste Lösungsmittel überhaupt in der ganzen Chemie. Es kann mehr als jeder andere Stoff in Lösung bringen.
    Deshalb brachte ich diese Beispiel.

    Das mit dem VE Wasser ist ein riesen Geschäft, das ich so nicht für richtig halte da es bei privaten Heizanlagen nicht notwendig ist.


    Und ausserdem sollte es ohne VS Vollschutz nicht verwendet werden, da nur der chemische Vollschutz richtige Stabilität gewährleistet.
    Wenn du die Anlage dann entleeren musst hast du Chemie im Wasser.


    Hier auf der Seite von Bosy wurde auch ein Stresstest mit unkonditioniertem VE Wasser gemacht, also ohne Chemie.
    Wenn ich das Ergebnis sehe stellt sich sowieso die Frage warum man das einsetzen sollte.
    Die meisten wissen den Kontrollaufwand gar nicht der dann betrieben werden muß.


    Klick.........

    Welches
    Wasser gehört in eine Heizung?


    Klick.......

    Aufwand der Wasseraufbereitung


    Im Wesentlichen wird der Aufwand der Wasseraufbereitung höher, je weiter sich die Qualität des aufbereiteten Wassers von der Rohwasserqualität unterscheidet.
    Nur um keinen falschen Eindruck entstehen zu klassen VE Wasser ist aus vielen Prozessen und Anwendungen nicht wegzudenken.
    Ich für mich würde VE Wasser in meiner Heizung keinesfalls einsetzen. Sauerstoff aus der Anlage und gut ist es.
    Eine gut entgaste Anlage ist für mich ausreichend. Es schont den Gelbeutel.


  • Bisher hat keiner daran gedacht :gnachdenken1: : Was passiert wenn ich mal dieses aufbereitete Wasser ablassen muß aus welchem Grunde immer?? Einfach Ventil auf und ab in die Kanalisation :gdown:
    Ich denke die Entsorgung wird teuer werden, denn es ist ja kein normales Wasser. Dieser Wasser durch seine eigene Kläranlage sofern vorhanden oder einfach ab in die

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Guten Morgen zusammen,


    wie man sieht, ist das Thema Heizungswasser nach VDI 2035 ein kompliziertes und in weiten Teilen schwieriges Gebiet, dass doch einiges an chemischen Grundwissen, und vor allem dann auch richtiges Handeln voraussetzt.
    An kleinere Anlagen unter 50 KW stellt die VDI 2035 ja auch keine besonderen Anforderungen. Da aber heute selbst Heizungsanlagen mit kleinen Leistungsbereichen durch Pufferspreicher ein großes Wasservolumen haben, lohnt es sich doch einmal darüber
    nachzudenken. Auch soll die Diskussion nicht in "ich weiß aber mehr als du" abdriften.


    Die Betriebsführung von großen Anlagen wird in aller Regel durch dafür geschultes Personal sichergestellt. Ob sich das einer für seine private Anlage antun will, muss jeder für sich entscheiden.
    Wie aus dem Versuch auf der "Bosyseite" hervorgeht, ich setze mal voraus das dieser Versuch auch einer wissenschaftlichen Bewertung standhält, ist also VE-Wasser allein kein "Allheilmittel", sondern nur in Verbindung mit entsprechenden Zusätzen.
    Welche Zusätze, wieviel und in welcher Zusammensetzung, ja das ist das eigentlich schwierige. Aber der Versuch zeigt auch, dass Wasser, entsprechend aufbereitet, doch einen Unterschied ausmacht.

    Ich möchte hier nochmals aus dem Link von "Woody" einige Unterlinks und andere zum informieren dazustellen. Das mag dann jeder für sich auswerten.






    Vollentsalztes Wasser – VE Wasser – Demineralisiertes Wasser – Reinstwasser







    Eine perfektes Wasser für Heizungsanlagen und zur Nutzung bei industriellen / gewerblichen Prozessen
    Bei
    modernen Heizungsanlagen und Prozesswassersystemen verlangen feinste
    Bauteile nach einem Wasser mit möglichst wenig Verunreinigungen. Die
    Wärmeübertragung bzw. die Funktion darf nur so wenig wie möglich gestört
    werden. Diesen Anforderungen wird vollentsalztes Wasser gerecht, denn:

    • durch
      die Entfernung der Härtebildner hat vollentsalztes Wasser eine Härte
      von ~0,001°dH, wodurch Schäden durch Kalkstein vorgebeugt wird.
    • durch die Entfernung von Chloriden, Sulfaten und Nitraten wird Korrosion und unlöslichen Ablagerungen vorgebeugt.
    • durch
      die Entfernung aller austauschbaren Ionen sinkt die elektrische
      Leitfähigkeit auf <10µS/cm, wodurch Korrosion nur unwahrscheinlich
      langsam stattfinden und ein höherer Sauerstoffgehalt im Wasser toleriert
      werden kann.
    • durch die Entfernung auch von Kohlensäure und
      Kieselsäure liegt der pH-Wert im neutralen Bereich und kann sicher
      eingestellt werden (z.B. mit einem elector-Korrosionsschutzgerät)

    Im
    Gegensatz zu destillierten Wasser ist vollentsalztes Wasser nicht sauer
    und bietet auch gegenüber Osmosewasser durch die Entfernung von
    Kohlensäure entscheidende Vorteile.


    Man beachte den letzten Satz


    Anforderung an das Heizungsfüllwasser



    Auch Jürgen`s Bedenken kann man dahingehend zerstreuen dass das unbedenklich ist. Für die Kanallisation sind nur saure Abwässer schädlich. Also mit PH-Werte unter 7,0. Der PH-Wert in der Heizungsanalge sollte wie schon geschrieben bei ungefähr 8,5 liegen.
    Auch die Zusätze sind im aufgelösten Zustand im Wasser für`s Kanalnetz unbedenklich.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Warum will eigendlich jemand die Symptome anstatt der Ursachen bekämpfen? Sauerstoff ist bei einer richtigen Heizung kein Problem!


    Definition "richtige Heizung" diese hat Metallrohre, Metallwärmetauscher, Papier und Hanfabdichtung. Sie hat KEINE Kunststoffrohr und Dichtungen im System.


    Eine richtige Heizung kann nur korrosionsschäden bekommen wenn ständig nachgefüllt wir, wenn sie dicht ist dann reagier nur der beim einfüllen eingebrachte Sauerstoff mit dem Eisen und dann ist Schluss und zwar solange wie kein frisches Wasser nachgefüllt wird.


    Nur Anlagen mit Platikscheixx haben Sauerstoffprobleme! Diese Platikrohre lassen ständig Sauerstoffatome ins Wasser und das nichtmal wenig da gehts um Mengen die einem wöchentlichen Wasserwechsel gleichkommen.


    Edit: Ein Mikroblasenabscheider kann zwar Luft abscheiden aber nur in Blasenform, der gelöste Sauerstoff wird weiterhin für korrosion sorgen und es wird auch ständig durch die Plastikrohre neuer nachkommen, tatsächlich kämpft der Abscheider gemeinsam mit dem Kessel gegen Windmühlen.

  • Hallo,

    Warum will eigendlich jemand die Symptome anstatt der Ursachen bekämpfen? Sauerstoff ist bei einer richtigen Heizung kein Problem!

    Ja, da gebe ich dir Recht! Wie ich schon schrieb ist der Microblasenabscheider kein Allheilmittel. :meinung: Eine Heizungsanlage die richtig geplant und gebaut wurde, und danach auch richtig betreut wird, kommt auch "ohne" aus.
    In meiner Anlage befinden sich an exponierten Stellen Handentlüftungen per KFE Hahn. Das ganze Jahr gibt es keine Luftprobleme.
    Da aber im Forum überwiegend Mitmenschen die ihr "Brot" mit anderen Tätigkeiten als Heizungen bauen vorkommen, so gibt es auch Defizite in solchen Dingen.


    Über die Definition "richtige Heizung" lässt sich trefflich streiten. Warum ist eine Fussbodenheizung keine "richtige Heizung"? Hier erachte ich aber eine Systemtrennung für sinnvoll und erforderlich.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    Über die Definition "richtige Heizung" lässt sich trefflich streiten. Warum ist eine Fussbodenheizung keine "richtige Heizung"? Hier erachte ich aber eine Systemtrennung für sinnvoll und erforderlich.


    Gruß Michael

    Ich hab doch nicht geschrieben das eine Fussbodenheizung keine richtige Heizung ist! Eine FBH aus Metallverbundrohren ist ein saubere Sache!

  • Ich hab doch nicht geschrieben das eine Fussbodenheizung keine richtige Heizung ist! Eine FBH aus Metallverbundrohren ist ein saubere Sache!

    Hallo,
    heute morgen haben wir`s aber miteinander :) :) :) :) :)
    Natürlich meinte ich die Fussbodnheizungen die aus Kunststoffrohr bestehen! Dachte halt das du das auch so meinst.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • :) :) :) Ja klar die Fussbodenheizung aus undichten Kunstoffrohren ist per meiner Definition keine richtige Heizung. Ich versteh auch ehrlichgesagt nicht warum überhaupt Kunststoffrohre in Heizungsanlagen verbeut werden.... Geiz ist geil?

  • Warum will eigendlich jemand die Symptome anstatt der Ursachen bekämpfen? Sauerstoff ist bei einer richtigen Heizung kein Problem!

    Michi,


    bei allem Respekt wie kommst du zu dieser Aussage ?


    Luft mit dem dementsprechenden Sauerstoffanteil ist der Hauptgrund für Korrosion !
    (Vorrausgesetzt wenn man nich direkt Materialien verbaut hat die sich dur die elektrische Spannungsreihe nicht vertragen,dann wäre es schlimmer)
    Auch andere Gase die sich im Heizungswasser befinden sind störend und verursachen Probleme.



    Sauerstoff auch Oxygenium genannt ; von griechisch „scharf, spitz, sauer“ und ‚gen-‘ „erzeugen, gebären“, zusammen „Säure-Erzeuger“


    Die chemische Reaktion des metallischen Werkstoffes erfolgt unter Einwirkung bzw. Verbrauch von Sauerstoff, d. h. der Sauerstoff wirkt als Oxidationsmittel. Dieser Vorgang läuft vornehmlich in alkalischenb und neutralen Lösungen ab.


    Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht. Rost ist porös und schützt nicht vor weiterer Zersetzung, anders als die Oxidschicht vieler metallischer Werkstoffe wie bei Chrom,Aluminium oder Zink. Anhand dieser Eigenschaften werden die Metalle in
    die Gruppen Eisenmetalle (rosten) und Nichteisenmetalle(rosten nicht) unterschieden. Die Verwitterung von Eisenwerkstoffen an Luft und Wasser zu Rost verursacht weltweit jährlich Schäden in
    Milliardenhöhe.


    Lies auch..............
    Fernhalten von Sauerstoff


    Beispiel:


    Heizungsrohre aus Eisen rosten innen nicht, wenn das Wasser in einem geschlossenen System ohne Luftzutritt geführt wird. Zudem sinkt die Löslichkeit von Sauerstoff mit steigender Erwärmung des Wassers und erreicht bei 111,6 °C ein Minimum. Über dieser Temperatur hinaus steigt allerdings das Lösungsvermögen für Sauerstoff wieder deutlich an.
    Man kann diesen Reaktionen aber auch durch verschiedene andere Schutzmaßnahmen vorbeugen. Ein Beispiel dafür ist die Passivierung: das Überziehen mit solchen unedleren Metallen, die eine stabile Oxidschicht bilden. Ein Metall kann ebenfalls durch Galvanisieren, Verzinken oder Verchromen mit einem anderen Metall als Schutzschicht gegen Oxidation versehen werden. Weitere Schutzüberzüge sind diffusionsdichte und porenfreie Anstriche und Beschichtungen mit Kunststoffen und Schleuderbeton.


    Definition "richtige Heizung" diese hat Metallrohre, Metallwärmetauscher, Papier und Hanfabdichtung. Sie hat KEINE Kunststoffrohr und Dichtungen im System

    Da hast du erhebliche Fehlinformationen.
    Sauerstoff kommt fast überall hin durch seinen Partialdruck, auch in geschlossene Systeme.





  • Definition "richtige Heizung" diese hat Metallrohre, Metallwärmetauscher, Papier und Hanfabdichtung. Sie hat KEINE Kunststoffrohr und Dichtungen im System.


    Nur Anlagen mit Platikscheixx haben Sauerstoffprobleme! Diese Platikrohre lassen ständig Sauerstoffatome ins Wasser und das nichtmal wenig da gehts um Mengen die einem wöchentlichen Wasserwechsel gleichkommen.

    Lies dir das mal ganz durch,dann siest du was es für Vorgänge gibt die viele nicht für möglich halten.



    Hier ist der funktionierende Link...........Klick...........Entgasung flüssiger Medien


  • Diese undichtheit gegen Gas hat mir mal ein alter Klempner gesagt und auch versucht zu erklären.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wie ich schon schrieb ist der Microblasenabscheider kein Allheilmittel.Da aber im Forum überwiegend Mitmenschen die ihr "Brot" mit anderen Tätigkeiten als Heizungen bauen vorkommen, so gibt es auch Defizite in solchen Dingen.

    Holzpille,
    du scheinst sehr überzeugt von dir selber zu sein wenn du da andere Forumsmitglieder so "abkanzelst".


    Da will ich doch mal die Frage in den Raum stellen, ob es da nicht genau anders rum sein könnte wie du hier meinst ?

    W Aber selbstverständlich wird sich ein niedrigerer Sauerstoffgehalt inder Anlage einstellen,
    denn
    dieses Wasser hat ja ganz andere physikalische Eigenschaften als
    mineralisiertes Wasser! Aus diesem Grund kannst du die beiden Wässer
    physikalisch nicht in die gleiche "Schublade" stecken.

    Quelle..........http://www.tga-fachplaner.de/F…wMDAyJkFJRD0yNTI1NjE.html
    Salzfreie Fahrweise (VE Wasser)


    Nachteile

    • hohe Löslichkeit von Sauerstoff im kalten Wasser (Sommerbetrieb)

    • keine Pufferwirkung des Wassers (instabil)
    • Konditionierung unumgänglich
    • Überwachung nötig, da keine Pufferwirkung
    • bei Fehlsteuerungen ist Spannungsrisskorrosion (laugeinduziert) am wahrscheinlichsten von den drei Verfahren

    Quelle..........Klick..........Wasserlöslichkeit von Sauerstoff und seinen Verbindungen



    Die Löslichkeit von Sauerstoff bei 25oC und einem Druck von 1 bar liegt bei 40 mg O2
    pro Kilogramm Wasser. In Luft mit einer gewöhnlichen Zusammensetzung
    ist der Sauerstoffpartialdruck etwa 0,2 atm. Dies führt dazu, dass sich
    in Wasser in Berührung mit Luft (mit einem Luftdruck von 1 bar und
    folglich einem Sauerstoffpartialdruck von 0,2 bar) 40.0,2 = 8 mg O2/kg lösen.


    Die Löslichkeit von Sauerstoff ist stark temperaturabhängig und nimmt
    bei höheren Temperaturen ab. Auch der Gehalt von gelösten Substanzen hat
    eine umgekehrte Wirkung auf die Löslichkeit von Sauerstoff – steigt
    dieser, nimmt sie ab. So hat Sauerstoff in beispielsweise Meerwasser,
    abhängig von der Temperatur, eine um etwa 1-3 mg/L geringere Löslichkeit
    als in Süßwasser.



    Das ist genau das Gegenteil was du behauptet hast.
    Und da gäbe es noch viel mehr Infos die das belegen.


    Mit zunehmenden gelösten Stoffen im Wasser nimmt die Fähigkeit Sauerstoff zu binden ab,also ist in VE Wasser mehr Sauerstoff unterwegs als in normalem Wasser.
    Und wenn ich das alles machen muß was für VE Wasser notwendig ist ist das eine teuere und riskante Sache.


    Also sollte man sich auch als einer der sein "täglich Brot "mit Heizungsbau verdient gut informieren, sonst muß der Kunde für "diese empfohlene Leistung"
    zuviel Geld zahlen,das er anderswo sinnvoller einsetzen könnte.


    Dieses Zitat aus der vorher zitierten Quelle sagt eigentlich alles aus...........
    "In der letzten Zeit wird von einigen Seiten das vollentsalzte Wasser als das sicherste Mittel für lange Lebensdauer empfohlen. Das ist leider nicht der Fall."

    Wie ich schon gesagt habe das mit dem VE Heizungswasser ist nur ein riesen Geschäft, sonst nichts.........jedenfalls keine echten Vorteile die den Einsatz bei Privatheizungen rechtfertigen.


    Ich bleib dabei, das ein gut entgastes System über einen Microblasenabscheider einem Langzeittest für gutes Heizungswasser standhält.



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