Hier ist die versprochene Zusatzmodifikation vom Beitrag
.............Klick..........Der absolute Durchbruch bei den Tests ! Kessel fährt fast die ganze Abbrandzeit über Nennleistung bei 135°C !
Diese Modifikationen habe ich für einen GSE 30 geschrieben,jeder andere Kessel wird eine etwas andere Anpassung benötigen.
Wer das Wirkprinzip der Bilderreihe dann verstanden hat kann diese für seinen Kessel selbst noch optimieren, da die Gegebenheiten jeder Anlage von meiner abweichen können. (Kesseltyp, Kaminzug,Holzart,Stückigket des Holzes usw.)
Die Modifikation kann auch unabhängig von den verwendeten V7.1 Wirbulatoren probiert werden. Aber die Druckverhältnisse sind auf die V7.1 abgestimmt und bringen höchstwahrscheinlich die besseren Ergebnisse.Bei mir läuft der Abbrand mit 130°C AGT und 3,5 % O² absolut geschmiert mit einer super Verbrennung.
Hier das Video aus meinem Beitrag vom Schauglaseinbau,die Verbrennung waren mit allen aufgeführten Modifikationen einschließlich der V7.1 Wirbulatoren..........
[YOUTUBE]Y-eAQcePyQI[/YOUTUBE]
Auf jeden Fall arbeitet jeder mit den Veränderungen wie immer auf eigenes Risiko, und jeder sollte wissen was er da tut!
Also VORSICHT walten lassen !!
Beim Starten des Kessels mit einer so niederen AGT von 130°C empfiehlt es sich über der Düse etwas mehr kleineres [lexicon]Holz[/lexicon] zu legen um eine gute Start-Feuerungsleistung zu erzielen !
Wer die V7.1 eigebaut hat incl. der Modifikationen muß sich wegen einer "explodierenden AGT" keine Sorgen machen, sie wird sich maximal um die 160°C halten.(wer mehr AGT will wird sich schon schwer tun)
Auf die Bilder klicken, dann kann man es besser lesen,das geschriebene ist leider etwas klein.
Da von der Werksseite her beim Atmos kein Strömungsgleichgewicht existiert habe ich die Strömung durch gezieltes umlenken und reduzieren des Luftstromes beeinflusst.
Das kann wie in diesem Fall mit Gewindestangenstücken gemacht werden, denn sie lassen trotzdem einen Strom vorbei und blockieren ihn nicht ganz. (durch das Gewinde)
Das reinigen der Umlaufenden Wärmetauscherfläche mit geeignetem Werkzeug ist unbedingt notwendig.
Eine schmale Bürste mit dem man den Schlitz auskehren kann ist optimal.
Auf dem folgenden Bild sieht man deutlich wie extrem dioe Strömung in diesem Bereich ist.( es folgt dann noch ein Bild das den Bereich von unten zeigt)
Mit Muttern auf einer Gewidestange kann man den Durchfluß drosseln ( mittlerweile habe ich 8 "alte" Muttern aufgeschraubt...letzter Stand)
Diese Bremse soll den Luftstrom dazu bringen in den Tauscherschlitz auf der langen Seite zu kommen.
Auch der linke Seitenkanal von hinten gesehen wird durch die
„exzentrische Lage“ des Durchlasses zum Röhren-Tauscherbereich bevorzugt.
Die errechnete Austrittsfläche beträgt 0,0165 m²
Die berechnete Austrittfläche der Öffnung zum Tauscherbereich benötigen wir als Referenzwert zum berechnen des
Lochbleches das auf die Gesamtfläche diesen Durchlass aufweisen muß.
Ca 10% mehr Durchlassfläche ist auch noch OK.
Bevor wir das Lochblech errechnen müssen wir vorher den „exzentrischen Durchlass“ Strömungstechnisch „mittig“ anordnen,
so dass der Abgasstrom nicht beim passieren des Durchlasses gleich nach oben gerissen wird.
Dazu eine Modifikation mit einer Fliese.
Die Fliese muß bis zur Mitte gehen und links an der Seite anstehen.
Hier ein Berechnungsprogramm zur Ermittlung des Lochbleches............Lochblech-Durchlass berechnen
Es empfiehlt sich ein 2mm starkes Lochblech, das verformt sich normalerweise nicht.
Stärker kann es jederzeit sein.
Die Bleche und die Fliese darunter sind schräg an die Tauscherwand innen angelehnt.
Durch das Lochgitter ergibt sich ein zusätzlicher positiverEffekt.
Die Asche wird am verlassen des Kessels über die [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] besser behindert,
also reduziert sich auch die Emission von Asche in den Tauscherbereich und Schornstein etwas.
Im Kessel findet dadurch eine gleichmäßigere Energieabgabe
statt da die Temperaturen besser verteilt, und „heiße Abgassträhnen“ zerstreut werden.
Dadurch stellt sich ein homogenerer Energiefluss im Kessel ein.
Durch das auflegen der Gewindestange oben an dem umlaufenden
Spalt des Röhrentauschers wird der Abgasstrom auch auf die andere Seite
verlagert und an den freien Stellen wird die Ausblasgeschwindigkeit erhöht ,
was eine Ablagerung der Asche an den unmöglich macht.
Deshalb bleibt der [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] an dem umlaufenden Spalt
frei von Asche.
(Früher war der Schlitz bei mir aufgrund der langsamen
schwachen Strömung auf der Längsseite dann komplett zu)
Jetzt haben die Rauchgase Zeit sich langsam über die gesamte
Spaltbreite hindurchzuschleichen und an definierten Stellen mit höherer
Geschwindigkeit konzentriert auszublasen.
Dadurch haben die Rauchgase zuerst Zeit ihre Energie abzugeben und durch die schnellere Strömung bleibt oben keine Asche mehr an denAusblasstellen liegen.
Dadurch wird über lange Zeit ohne reinigen der [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] frei gehalten.
Das ist der Blick auf die Wirbulatoren von unten.
Die Atmos-Ingenieure haben sich bei der Entwicklung generell zu wenig Gedanken
gemacht was die Effizienz und die Effizienzerhaltung des Kessels angeht.
Heutigen Anforderungen an Kessel kann diese Bauweise nicht mehr entsprechen.
- Schlecht verteilte Rauchgasströmung an die Tauscherflächen
- WichtigeWärmetauscherbereiche die sehr schlecht oder gar nicht zu reinigen sind
- Schlechte originale Turbulatoren
- AHK ist dem 4.ten Turbulator im Weg und ist deshalb original nicht einmal im Kessel