Beiträge von huelscheider

    Nun ergibt sich folgendes Bild... Wenn wie oben beschrieben Sekundär ganz aufgezogen wird, wummert und bollert es natürlich ordentlich.

    Habe gestern den gesamten HV gereinigt, keine Auffälligkeiten, heute früh angeheizt, Problem besteht immer noch... Aber, wenn ich die Sekundärluft händisch weg nehme (nur noch ca 5mm offen) beruhigt sich schlagartig der HV.

    Zeigt ggf. die FlammTronik einen zu geringen Sauerstoffwert an, obwohl dieser gar nicht vorherrscht?

    Evtl. hat der HV kein Problem sondern meine Steuerung hat einen Knacks... Sonde wurde kalibriert, zeigt im kalten Zustand 21% an. Kann es sein dass die im Betrieb dennoch falsche (in meinem Fall) zu geringe Werte anzeigt?

    Ich muss nämlich gestehen, ab wann wieviel oben in Brand steht habe ich vorher nie geschaut, kann also sein, dass es gar nicht übermäßig oben brennt, sondern die Steuerung schlichtweg vom Sauerstoffmangel ausgeht.

    Stichwort Anheizen... Restkohle wird mittels Gasflamme zum glühen gebracht, dann voll packen und Tür zu, alles ohne AHK zu öffnen. AGT zum Zeitpunkt des Schlissens ~50 Grad.

    Auch spielt es keine Rolle ob der Lüfter 100% oder 50% läuft (geregelt über Triac) das Phänomen wie oben beschrieben tritt so oder so auf.

    Hallo zusammen... Mal wieder macht mein 25GSE (lange Version) ärger.

    Egal wie ich anzünde, egal wie ich die Starteinstellungen an Primär und Sekundär vornehme, nach knapp 1 Std steht der Füllraum in Brand. Die obere Türdichtung habe ich gegen eine von Künzel getauscht, anschließend die Scharniere eingestellt, da kommt keine Luft mehr durch. Die AHK habe ich mittels einer Kaminschnur abgedichtet, d. h. Wenn die geschlossen ist (über eine Feder auf Position geschlossen gehalten) drückt nun die AHK gegen die Kaminschnur, so dass sort auch keine Luft durchkommen kann. Ebenfalls habe ich die oberen Dichtschnüre der Keramik (Füllraum) erneuert.

    Ich habe ja eine Flammtronik inkl. Luftwaage angebracht, dort ist dann schön zu sehen, dass die BRT und die AGT zügig erreicht wird. Doch 10 Minuten nach dem Start fällt Rest O2 unter 4,5 %, so dass Sekundär aufgezogen wird. (Brennholz Fichte!)

    Nach 30 Minuten ist Sekundär bereits zur Hälfte auf und Primär ganz geschlossen, nach 60 Minuten Sekundär komplett auf. Schaue ich nun in den Füllraum, steht alles in Brand. Dieser Umstand (Rest O2 permanent unter Soll) hält so lange an, bis das Holz im Füllraum fast ganz aufgezehrt wurde, erst dann fängt sich der O2 Wert und Sekundär fängt wieder an zu schließen.

    Die Frage die sich mir stellt, wo kommt die Luft her die dafür Sorge trägt, dass oben trotz geschlossener Primärluft alles anfängt zu brennen? Warum ziehen die Flammen nicht nach unten sondern nach oben?

    Ich habe im Füllraum die 4 Bohrungen im "Dach" sowie jede 2. der grossen Primär Bohrungen verschlossen. Dennoch fakelt es oben fröhlich vor sich hin. Jemand eine Idee wie man das unterbinden kann, wodurch so ein Problem entstehen kann?

    Sorry jetzt erst die Zeit gefunden... Ja hat geklappt, dank der letzten Sonnentage konnte ich auch sicherstellen, dass die zweite Bremse ausreichend öffnet sobald die Pumpe der Solaranlage läuft.(Die Temperaturspreizung ist identisch geblieben)

    Der Widerstand ist nun bei ruhender Pumpe gross genug um die Selbstzirkulation zu verhindern. Danke nochmal für den Link zur entsprechenden Bremse.

    Gruss Ingo

    Das weiß ich vorher natürlich nicht, das stimmt schon. Nur den Flowstop zu verbauen bedeutet einen größeren Aufwand, dazu muss meine Anlage drucklos und leer sein, da ich nur in Richtung Pumpe Kugelhähne verbaut habe. Wenn ich also die Pumpe trenne kann ich absperren, davor oder danach nicht mehr. Im Zweifel 15Euro +Versand investieren und nach dem Motto "Versuch macht kluch" die Sache mit der um gedrehten Bremse versuchen.

    Hallo liebe Gemeinde. Ich habe im Zuge der Dachsanierung eine neue Anlage (3 Flachkollektoren) aufs Dach montiert. Vorher hatte ich eine gut 30 Jahre alte Anlage die ich nun ausgetauscht habe. Da ich mit der alten Anlage stets mit Scherkraftzirkulation zu kämpfen hatte, wurde auf der Druckseite (direkt im Pumpen Gehäuse, Bild 1) die Schwerkraftbremse ebenfalls erneuert. Nun stellt sich raus, es herrscht dennoch Selbstzirkulation. Also dachte ich mir, ich baue auf der Saugseite auch eine Bremse ein, jedoch lässt sich diese nicht einbauen, da der Teil mit der Feder nicht in das Pumpen Gehäuse eintaucht, so dass eine Verschraubung vom Anschluss unmöglich ist . Meine Recherche ergab, es gibt nur diese eine Bauart (siehe Bilder) , daher frage ich mich, wie soll ich auf der Saugseite ohne grossen Aufwand eine Bremse installieren? Alle gefundenen Bremsen egal ob für das Pumpen Gehäuse oder als Pumpen Anschluss Stück sind für die Druckseite ausgelegt, oder kennt jemand einen Artikel der für DN25 saugseitig geeignet ist? Oder ist etwa mein Pumpen Flansch saugseitig schlichtweg ungeeignet?

    Hallo, ich betreibe einen Holzvergaser mit insgesamt 3 Puffer (Reihenschaltung). Puffer 1 ist der Puffer der zuerst erhitzt wird, dort ist auch die VL Heizungsabnahme, Warmwasserspindel (Prinzip Durchlauferhitzer) und die Spindel für die Solarthermie integriert. Nun bekomme ich ein neues Dach und würde gerne meine Solarthermie auf Puffer 2 und 3 erweitern. Bisher erhitzt die Solaranlage ja nur Puffer 1, ist dieser auf 90 Grad durchgeheizt, kommt es zur Stagnation. Wie könnte man mit geringem Aufwand Puffer 2 und 3 einbinden? Puffer 2 und 3 sind einfache Blechbüchsen ohne integrierten Wärmetauscher (Spindel)

    Jemand eine Idee?

    Gruss Ingo

    Wie ich schon mal schrieb, ALLES reinigen, dann 2-3 Abbrände und dann messen lassen. Jetzt also nicht erneut Staub aufwiebeln!

    Interessant beim Lesen ist für mich, dass das Thema der offenbar unterschiedlichen Brennraum Gestaltung (trotz gleicher Kessel) vollkommen unterging. Auch sollte man wissen, dass die manuelle Einstellung von Rest O2 und den daraus resultierenden Werten exakt für diesen einen Abbrand zählt. Beim nächsten Abbrand kann die Welt schon wieder anders aussehen, da u. U. das Holz anders eingeschichtet wurde, der Zug, bedingt durch den Luftdruck anders ist usw. Also kann es durchaus sein, dass du bei der Messung in Bezug auf CO usw. nachjustieren musst.

    Nun ja, die Erstmessung hat ja auch geklappt, wünsche viel Erfolg.

    Gruss Ingo

    Wir sollten mal festhalten... Die 1. Messung verlief problemlos mit Lüfter 100% und nun nach 2 Jahren soll einzig die Lüftereinstellung das Problem sein? Wenn ein Ofenrohr nach 2 Jahren rund rum so verdreckt ist, dann war die Qualität der Verbrennung über einen längeren Zeitraum schlecht. Wenn also nicht Alles ordentlich sauber gemacht wurde, dann hat man Ruck Zuck die max Marke Staub überschritten.

    Nicht falsch verstehen, dass vom Grundsatz her eine geringe Lüfter Drehzahl anzustreben ist, ok, aber dass die Norm-Drehzahl schuld am durchfallen sein soll, das klingt nach Seemannsgarn.

    Ich bleib dabei, ALLES 2 Tage vor der Messung gründlich reinigen, dann 2x Anheizen, fertig. Mehr ist für die Messung nicht erforderlich. Was den Betrieb und die Effizienz angeht ok, da sind andere Parameter sicherlich hilfreich.

    Gruss Ingo

    Hallo, du schreibst dass der HV 1 Woche vor der Messung gereinigt wurde, lief er dann bis zur Messung jeden Tag? Wieviele Füllungen wurden in der Zeit verfeuern? Eigentlich sagt man, 2 Tage vor dem Messen reinigen und ca. 2 x nach dem Reinigen den HV betreiben, Staub ist fast unmöglich zu reduzieren, ausser durch das Reinigen, die Gebläse Leistung kann sich auch schnell negativ auf die Verbrenninhsqaulität auswirken, dann ist schnell Co zu hoch.

    Gruss Ingo

    Ich hätte da auch eine Frage in Bezug auf ein Kombigerät (Pellet/Stückholz).

    Dir geht es ja darum, wann immer möglich mit Stückholz zu heizen und den Rest über den Pellet Teil. Pellet ist die Hauptheizing, Stückholz das Backup, so habe ich dich verstanden.

    Nun zur Frage, wenn dir deine Lambdasonde Probleme macht, oder ein Kessel Fühler, dann ist da nix mit Backup, denn viele Bauteile sind ja nicht Renundant ausgelegt. Oder irre ich da?

    Klar wenn die Pellet Zuführung "klemmt" wird sicherlich die Stückholzheizung funktionieren, aber ein Gerät mit 2 Feuerungsoptionen würde ich nicht als Backup ansehen. Und wenn dann wenig Puffer da steht (in Abhängigkeit der Heizlast) muss man sich ggf. bis zur Reparatur des Kombigerätes was einfallen lassen, damit die Bude nicht kalt wird.

    Ich möchte damit nicht die Kombigeräte schlecht reden, nur halt mal Fragen, ob es wirklich 2 autarke Geräte in einem Gehäuse sind, oder ob es so ist wie von mir oben beschrieben.

    Gruss Ingo

    Ich nicht, da gibt es auch beim Atmos Möglichkeiten diese niedrig zu halten!

    Frisch gereinigt läuft meiner mit 160 - 170°, nach einer Woche dann ~ 190° , Zeit zum reinigen 8)

    welche ????

    Da gibt es ganz verschiedene Ansätze, einer wäre, den Lüfter regelbar zu machen, Kostenpunkt 20€ (Triac) und schon kann man selbst bestimmen wie hoch der dreht. 2. Ansatz, Abgas Strom bremsen, da gibt es diverse Möglichkeiten bei den GSE Varianten.

    Es gibt Heizer die haben alles Kombiniert und automatisiert, da regelt ein Frequenzumrichter in Abhängigkeit der Brennraumtemperatur den Lüfter, natürlich inkl. einfacher Lambdasteuerung.

    Mein Atmos im original war eine Holzvernichtungsmaschiene, (Wirkungsgrad original 67%) mit ein wenig Dämmung, und nachträglicher Lambdasteuerung kann man aber durchaus auf 85-90% Wirkungsgrad kommen.

    Wie bereits oben erwähnt, Komfort möchte bezahlt werden, auch bei einem HV ist das so.

    P. S. Kosten meiner Verbesserungen knapp 400€, AGT 170 Grad (für 2 Wochen) dann muss gereinigt werden. (Dauer 1:15 Std)

    Gruss Ingo

    Es geht Hauptsächlich um den Komfort, alles andere ist einfach gegeneinander aufzurechnen.

    Der Anschaffungspreis eines Eta oder Fröling ist gegenüber eines Atmos gut 6000 Euro höher.

    Wenn man nun davon ausgeht, dass man mit der Uralttechnik eines Atmos gutv30% mehr Holz verbraucht als mit den renommierten HV's, dann kann man eine einfache Rechnung aufmachen.

    Beispiel: Mit Atmos Verbrauch je Heizsaison 15 RM a 100 Euro = 1500 Euro

    Mit Eta o. ä wären dass dann 10,5 RM a 100 Euro =1050 Euro.

    450 Euro Ersparnis.

    Ohne jetzt laufende Kosten mit ein zu kalkulieren wie Wartung oder Service kommt man also nach gut 13 Jahren auf +-0.

    Falls der Service Techniker von Eta o. ä. aber in dieser Laufzeit vorbei kommen muss, wird er dies nicht kostenlos machen. Beim Atmos gibt es nichts was man nicht selbst bestellen und austauschen kann und die E-Teil Preise sind vergleichsweise gering.

    Ergo, wer Komfort möchte, zahlt auch dafür, wer sich mehr mit dem HV beschäftigen möchte / kann, kommt hinten raus auf das selbe Ergebnis. Denn seien wir doch mal ehrlich, nach 15 bis 20 Jahren ist der Tausch eines Kessels sehr wahrscheinlich, egal aus welchem Grund. Daher kann ich durchaus verstehen, dass es Nostalgiker gibt, die an dem alt bewährten festhalten.

    Nicht falsch verstehen, mein Atmos hat eine Lambdasteuerung und die möchte ich auch nicht missen, aber man muss einfach die Kosten dem Aufwand gegenüber stellen, dann sieht man ob und ab wann sich etwas lohnt.

    Gruss Ingo