Beiträge von pellet-heizer

    Solche störenden Geräusche können leicht über die Heizkörper übertragen werden. Das hängt vom Aufbau des Systems ab. Bei uns z.B. hört man die Wärmetauscherreinigung im ganzen Haus. Ich dachte auch erst, daß es über den Kamin übertragen wird, aber nein, es sind die Heizkörper. Da kann man letztendlich nur den Verursacher leiser machen, wenn möglich, oder dessen Geräusche außerhalb der Schlafenszeit legen (bei der Wärmetauscherreinigung überhaupt kein Problem).

    Hallo Christian,


    die Rückbrandklappe muß geschlossen sein für die Austragung. Das ist also richtig so.


    Ich führe mal die Werte auf, die bei mir in der Steuerung für die Austragung eingestellt sind.


    Service:

    Nachfüllen des Zyklons ab -> 0%

    Nach beenden der Pufferladung den Zyklon befüllen? -> aus

    Befüllen bei Rostreinigung über Heizstunden -> aus

    Saugerüberwachung aktiv -> ein

    Rüttelmotor vorhanden -> aus


    Allgemein:

    Automatische Pelletsaustragung deaktivieren -> aus


    Zeiten:

    Start der 1. Pelletsbefüllung -> 10:30

    Start der 2. Pelletsbefüllung -> 20:30


    So führt mein Kessel die Austragung zwischen 10:00 und 10:30 bzw. 20:00 und 20:30 durch, jeden Tag.


    Falls Du das Problem nicht gelöst bekommst, ruf doch mal bei Fröling an. Eventuell haben die einen Tip.


    PS: Beim PE1 gibt es laut Handbuch keinen Absperrschieber am Tagesspeicher. Den gibt es nur beim PE4 und PE1c.

    Unser PE1 hatte kürzlich seine erste Messung nach dem regulären 2-Jahresintervall.


    Betreiber (Nickname im Forum) pellet-heizer
    Kessel (Hersteller/Typ/Leistung) Fröling PE1 20kW
    Datum der Errichtung der Anlage 10.2020
    Stufe der Messung nach 1.BImSchV vom 26.10.2010
    Datum der Messung 25.10.2022
    Kosten der Messung 140 Euro


    Messparameter Messwert Einheit
    1. Wärmeträgertemperatur 67 °C
    2. Abgastemperatur 110 °C
    3. Sauerstoffgehalt 8,8 %
    4. Druckdifferenz (Kaminzug) 8 Pa
    5a. CO Grenzwert 0,4
    g/m³
    5b. CO bezogen auf 13% O2 0,06 g/m³
    5c. CO abzgl. Messunsicherheit 0,0 g/m³
    6a. Staubgehalt Grenzwert 0,02 g/m³
    6b. Staubgehalt gemessen 0,013 g/m³
    6c. Staubgehalt abzgl. Messunsicherheit 0,01 g/m³
    7. Primärluft - mm
    8. Sekundärluft - mm
    9. Brennstoff Holzpellets ?


    Selbst mit WMZ ist das gar nicht so einfach. Ich kann zum rechnen auch nur die Menge nehmen, die mit der Stockerschnecke berechnet und angezeigt wird. Damit komme ich auf lausige 3.8kwh pro kg Pellet. Entweder die angezeigte Menge haut nicht hin, oder es ist einfach so....

    Da müsste man mit Teilungsstrichen und einem Messzylinder arbeiten um eine exakte Menge zu messen.

    Muß/kann man bei ETA nicht die genaue Menge einstellen? Bei meinem Fröling kann/sollte man man die Fördermenge bestimmen lassen, um genauere Verbrauchswerte zu erhalten. Der Standardwert von 270g paßt nämlich nicht unbedingt. Bei mir ergab die mehrfache Messung 240g. Der Standardwert sorgt also für eine höhere Verbrauchsanzeige, als tatsächlich verbraucht wurde.

    Hallo Markus,


    selbst beim gleichen Anbieter kannst Du unterschiedliche Pellets bekommen, je nach deren Ausgangsmaterial. Die Normen geben nur bestimmte Grenzwerte vor, die eingehalten werden müssen, um eine ENplus A1 oder DINplus Zertifizierung zu bekommen. Hier gibt es eine Tabelle, welche die Grenzwerte recht gut gegenüberstellt.

    

    Dobrý den, mám nový kotel Froling PE1 15kW který budu mít začátkem příštího roku.
    Chtěl bych se zeptat, zda lze systém P4D použít iu mého budoucího kotle.

    Ja, solange der Kessel die P3200 Steuerung hat. Der Server mit dem P4D wird an die PE1 Serviceschnittstelle angeschlossen.


    Yes, as long as the heating has the P3200 controller. The server with P4D on it will be connected to the PE1 service port.

    Vorlauf-SOLL und IST sollten trotzdem identisch sein, dafür ist der Mischer ja da oder übersehe ich das was? :)

    Man sieht an dem Bild nicht, wie warm der Puffer gerade ist, aus dem sich der Heizkreis speist. Bei uns kommt das auch ständig vor, daß Vorlauf-Soll höher ist, als Vorlauf-Ist. Das macht aber selbst im Winter nichts, da die Räume nicht so schnell abkühlen. Wir lassen den Puffer am Ausgang für den Heizkreis bis auf 35°C abkühlen, auch wenn der Heizkreis gerne 50°C haben möchte. 35°C ist der Schwellwert, ab dem wieder nachgeheizt wird. So kann eine große Temperaturspanne im Puffer genutzt werden und der Kessel läuft schön lange, statt immer nur 15 oder 20 °C "nachfüllen" zu müssen.

    Gerade in der Übergangszeit wenn es tagsüber warm ist, finde ich es doof, die Heizkörper tagsüber handwarm zu halten, zieht ja nur unnötig Energie aus dem Puffer.

    Ja, die Übergangszeit ist ein Problem. Du mußt Dir einfach über verschiedene Dinge klar werden.


    In welchem Zeitraum je Wochentag willst Du wirklich Heizbetrieb haben? Das stellst Du im Heizkreis als Heizzeiten ein, z.B. 6-21 Uhr. Außerhalb dieser Heizzeiten ist Absenkbetrieb oder Abschaltbetrieb, je nach Außentemperatur und eingestelltem Schwellwert für Absenkbetrieb.

    Willst Du das Haus durchgehend heizen oder nur in den definierten Heizzeiten? Manche schwören auf durchgehend Heizen, andere auf Nachtabschaltung. Nach meiner Erfahrung ist Nachtabschaltung energiesparender.


    Hier mal ein Beispiel:


    Heizzeit täglich 6-21 Uhr

    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Heizbetrieb einschaltet: 15°C

    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet: -20°C


    Der Heizkreis ist nur an, wenn die Außentemperatur unter 15°C beträgt und die Uhrzeit innerhalb der Heizzeit ist. Ist die Temperatur größer/gleich 15°C oder die Uhrzeit ist außerhalb der eingestellten Heizzeit, dann ist die Pumpe für den Heizkreis aus, da wir hier in Deutschland nur in den seltensten Ausnahmefällen unter -20°C kommen. Dies ist also ein Ein/Aus Szenario für den Heizbetrieb.


    Die passenden Werte für sein Haus muß jeder Eigentümer selbst ermitteln. Da gibt es keine Pauschale. Der Heizungsbauer stellt die Heizung nur so ein, daß sie läuft und niemand frieren muß. Um die Heizung passend einstellen zu können, muß der Eigentümer allerdings Zeit investieren und die beteiligten Parameter im Auge behalten. Dies geht am einfachsten mit einer Datenaufzeichnung, da man sich hiermit im Nachhinein die Werte anschauen und auch vergleichen kann, wie sich Änderungen an den Einstellungen auswirken.

    Oder weiß von euch jemand wie man den Kessel dazu zwingen kann, die Austragung zu starten, obwohl er auf 100% steht?

    Im Servicemenü (-7) unter Handbetrieb -> Digitale Ausgänge findet sich der Pellet-Sauger, den man dort ein- und ausschalten kann. Standardmäßig steht er dort auf Automatik. Ich weiß allerdings nicht, ob er bei manuellem Einschalten auch automatisch abschaltet, wenn der Speicher voll ist.


    Mir ist übrigens aufgefallen, daß die Füllstandsanzeige auf 50% zurückgesetzt wird, wenn man die automatische Austragung deaktiviert und anschließend wieder aktiviert.

    Ich denke nicht, daß der Fehler von diesem Loch im Kragen kommt. Er deutet eher darauf hin, daß:


    a) nicht genug Pellets im Brenner waren für den Zündvorgang. Das kann z.B. passieren, wenn der Tagesspeicher leerläuft. Der Kessel versucht auch, bei 0% Füllstand zu starten.

    b) die Lambdasonde einen Fehler hat. Das halte ich in Deinem Fall für ausgeschlossen, da der Kessel jetzt problemlos läuft.

    c) die Zündung defekt ist. Auch das ist in Deinem Fall ausgeschlossen, da der Kessel jetzt läuft.

    d) nicht genug Luft an die Pellets gekommen ist, um zu zünden.


    Die Größe der Löcher im Rost wird bei unserem Kessel eher kleiner, statt größer. Sie setzen sich mit der Zeit zu und sollten regelmäßig gereinigt werden. Ich reinige den Kessel zweimal im Jahr, vor und nach der Heizperiode, also so ziemlich alle 6 Monate. Den Rost zu reinigen, ist nicht ganz einfach, ohne ihn auszubauen, da man das blind machen muß, aber es geht.

    Du kannst die Vorlauftemperatur durchaus erhöhen, nur solltest Du sicherstellen, daß:


    a) der Heizkreis hydraulisch abgeglichen ist, damit kein Heizkörper über-/unterversorgt wird.

    b) die Thermostate an den Heizkörpern auf der passenden Position stehen, damit sie schließen können, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist.


    Fußbodenheizung ist sehr träge. Sie muß wesentlich früher in Betrieb gehen als die Heizkörper, muß also separat geregelt werden können. Ich hoffe, ihr habt dafür einen zweiten Heizkreis.

    Ich empfehle ein paar Handbücher zum Studium.


    - Bedienungsanleitung PE1

    - Servicehandbuch Lambdatronic P3200


    Die Antworten auf Deine Fragen zum Puffer findest Du im Servicehandbuch unter Puffer - Temperaturen, sofern die Steuerung im Automatikmodus ist.


    - Kesselstart wenn Differenz zwischen Kesselsoll und Pufferoben größer

    - Puffer durchgeladen, wenn Temperaturdiff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten


    Die meisten Parameter findest Du nur im Servicemenü der Steuerung. Der Code dafür ist -7.


    Die Anzahl Heizvorgänge sieht man am besten, wenn man eine Aufzeichnung nutzt. Für Fröling Steuerungen gibt es dafür den P4D. Das ist ein Fanprojekt, keine offizielle Software von Fröling. Sie ist sehr nützlich, erfordert aber einen Linux-PC/Raspi und ein wenig Linuxkenntnisse.