Fröling PE1 - diverse Einstellungsfragen

Es gibt 179 Antworten in diesem Thema, welches 111.201 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bruttus.

  • Das heißt wenn ich beide Nachfüllzeiten auf 00:00 stelle sind diese deaktiviert laut KD?


    Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ich lasse mich gerne überraschen!

    Ja, das mit der Uhrzeit 00:00 funktioniert.
    Bei 00:00 wird nicht befüllt.


    Parameter:
    Start der 1. Pelletsbefüllung: 00:00
    Start der 2. Pelletsbefüllung: 00:00


    Bis vor ein paar Wochen war bei uns sowieso nur eine Pelletsbefüllung aktiviert.
    Die Zweite Stand auf 00:00.
    Das hat der Fröling-Techniker bei der Inbetriebnahme so eingestellt.
    Ich habe erst vor wenigen Wochen die Zweite aktiviert, als es kälter wurde.
    Dachte, ich tue mir damit einen Gefallen.


    Aber laut Fröling-KD schaltet man am besten beide aus.

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


    fraenk for friends Code: MATF103

  • Irgendwie ergibt das für mich aber auch keinen Sinn.


    Nachfüllen des Zyklons ab: 0 % und beide Zeiten für Austragung zu deaktivieren, bedeutet ja, daß z.B. ein Heizvorgang 70% der Pellets verbraucht und der nächste abgebrochen wird, weil die restlichen 30% nicht ausreichen, um den Puffer durchzuladen. Oder gilt diese Aussage nur, wenn man eh Austragung nach jeder Pufferladung aktiviert hat?

  • Nachfüllen des Zyklons ab: 0 % und beide Zeiten für Austragung zu deaktivieren, bedeutet ja, daß z.B. ein Heizvorgang 70% der Pellets verbraucht und der nächste abgebrochen wird, weil die restlichen 30% nicht ausreichen, um den Puffer durchzuladen.

    Einen Heizvorgang mit 70% Pelletsverbrauch hatte ich noch nicht.
    Vermutlich ist dazu mein 850l Puffer zu klein.
    Aktuell sind es gut 20% bis Mitte 30% pro Heizvorgang.


    Oder gilt diese Aussage nur, wenn man eh Austragung nach jeder Pufferladung aktiviert hat?

    Nö, keine Austragung nach jeder Pufferladung. Den Zyklon soll man leer werden lassen.
    Der Parameter wäre aber laut KD auch eine Option.
    Mit dem Geräuschnachteil beim nächtlichen befüllen.

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    Einmal editiert, zuletzt von meute ()

  • Ja, das mit der Uhrzeit 00:00 funktioniert.Bei 00:00 wird nicht befüllt.

    Also wenn das wirklich so funktioniert, sollte das auch im Handbuch erwähnt werden! Wie soll man da selbst drauf kommen ?(
    Bin leider gestern vor dem Fernseher eingeschlafen und konnte somit den Kessel nicht um 22:00 starten, sondern erst um 24:00 und das war natürlich zu spät um es zu testen. :sleeping:


    @meute Wenn immer nur bei 0% befüllt wird kann es dir aber auch passieren das er mitten in der Nacht befüllt. Und es wird fix immer ein Heizvorgang unterbrochen für die Befüllung.
    Wenn er natürlich ein paar mal täglich startet sollte ihm die Unterbrechung wenig ausmachen, die Kessel sind ja grundsätzlich dafür ausgelegt häufig zu starten.


    Abends eine Nachfüllzeit zu definieren um Nachts Ruhe zu haben ist sicher die beste Möglichkeit bei dir. Am Tag soll er sich einfach Pellets holen, sollte er leer werden.
    Vielleicht kommst du ja aber auch mit einer Füllung pro Tag aus, das wäre natürlich super. Auf jeden Fall besser als fix 2 Zeiten zu definieren und unnötig eine zweite Unterbrechung zu provozieren.

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Die Einstellung mit 00:00 funktioniert!!!!


    War ja einfacher als gedacht :D


    Vielen Dank @meute 8o


    EDIT: Hier nochmal zum Abschluss für alle die es interessiert ein kompletter Heizvorgang über Fröling Connect dokumentiert.


    Ich denke so kann man zufrieden sein. :thumbup:


    65°C Kesseltemperatur hat er schnell erreich, danach dauert es relativ lange bis er auf 70°C kommt, aber damit kann ich leben.


    Das war jetzt außerhalb der Boilerladezeiten, deshalb der Start bei 30° Puffer oben. Seit der letzten Pufferladung am Abend wurde kein Warmwasser verbraucht.
    Ich weise wieder darauf hin das die Anzeige Puffer ober bei mir auch in der Realität in der Puffermitte ist. Müsste ich mal nachmessen, aber ich denke das der VL etwas oberhalb der Mitte ist.
    Ich schätze für die Heizung stehen ca. 600-700L zur Verfügung von den 1000L.


    https://drive.google.com/drive…V2_y5f7rXQp6x?usp=sharing

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

    Einmal editiert, zuletzt von koksi1992 ()

  • Heute bin ich mal einer Merkwürdigkeit auf die Spur gegangen, die mich schon die ganze Zeit beschäftigt. Jeden Tag um 12:00 Uhr dreht die P3200 den Mischer unseres Fußbodenheizkreises voll auf und ca. 10 Minuten später wieder zu. Der Heizkreis ist zu dieser Zeit gar nicht in Betrieb, daher läuft auch die Heizkreispumpe nicht. Trotzdem sieht man natürlich den Ausschlag des Vorlauf-Ist in der Überwachung.


    Was soll diese Mischeransteuerung und (wo) kann man das abschalten?

  • Hallo,


    da hier sicher einige PE1-Besitzer mitlesen, sollte meine Frage doch einige Antworten erhalten.


    Es geht bei der Austragung um den Parameter "Geförderte Pellets bei 100% Einschub".
    Welchen Wert habt Ihr bei Euch eingestellt?


    Wir haben einen PE1 25 kW aus 2020.
    Bei uns wurde vom Fröling Werkskundendienst 530g eingestellt.
    Ich meine, dass der Wert etwas zu hoch sein müsste, wenn ich den berechneten Verbrauch mit dem per Augenmaß geschätzten Füllstand im Pelletsilo vergleiche.


    Ich wollte heute mal mit dem Parameter "Vorgang zur Bestimmung der Pelletsfördermenge starten" die Pelletmenge messen.
    Nachdem der Parameter aktiviert wurde, hörte man zwar kurz ein paar Geräusche, als würde die Schnecke beginnen zu drehen.
    Aber es wurden keine Pellets zum Auffangen in den Brennraum befördert.



    Gruß
    meute

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


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  • Wir haben 2 Kessel im Zweifamilienhaus:


    PE1 20KW aus 2014 und PE1 15KW aus 2015.


    Bei beiden sind 270g eingestellt.


    Bei unserem mit 20kw kann ich sagen das es bei mittlerweile 35 verbrauchten Tonnen nicht weit daneben sein kann.


    Wir haben vor den Pelletsraum leer werden zu lassen, dann kann ich es genau sagen.


    Wenn ich es mit den seit 2014 gekauften Pellets gegenrechne.


    Aktuell sollen noch 4,5t auf Lager sein und das kommt gut hin.


    lg koksi

  • Heute habe ich mal bei meinem PE1 20kW die Fördermenge bestimmt. Man sollte am besten ein paar Dinge zur Hand haben, welche die Arbeit erleichtern (Taschenlampe, Handfeger und -schaufel, Eimer für Aschereste).



    Hier der Ablauf:

    • Der Kessel muß abgekühlt sein - Verbrennungsgefahr!
    • Kessel über das Bedienfeld abschalten
    • Vordertür öffnen
    • Schutzabdeckung des Wartungszugangs abziehen
    • Beide Schrauben des Wartungsdeckels abschrauben und Wartungsdeckel vorsichtig herausnehmen und über bereitstehendem Eimer die abgelagerte Asche abklopfen/-kehren (achtet auf die Sauberkeit der Dichtungen)
    • Am besten führt man jetzt gleich eine grobe Reinigung der Wartungsöffnung, der Brandschale und der Brennkammerwände durch. Der Handfeger oder ein großer Pinsel leisten gute Dienste.
    • Brandschale entfernen, damit Platz ist für das Auffanggefäß für die Messung
    • Auffanggefäß unter Stokeröffnung platzieren
    • Vordertür schließen - ja, der Meßvorgang funktioniert nur bei geschlossener Tür.
    • Im Menü nach "Austragung" -> "Verbrauch" -> "Vorgang zur Bestimmung der Pelletsfördermenge starten" wechseln und dort auf "Ein" drücken. Man kann hören, wie die Rückbrandklappe geöffnet und der Vorgang gestartet wird. Nicht ungeduldig werden, es dauert einige Zeit, bis die Schecke mit der Förderung beginnt. Sie fördert dann 3 Minuten lang Pellets in das Auffanggefäß.
    • Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, springt der graue Balken im Menü automatisch wieder auf "Aus" und die Rückbrandklappe wird geschlossen.
    • Vordertür öffnen, Auffanggefäß entnehmen und wiegen (Gewicht des Gefäßes abziehen nicht vergessen)
    • wieder zurück zu 8 und neuen Meßvorgang starten oder Brandschale einsetzen (achtet darauf, daß sie korrekt auf dem Brenner einrastet)
    • Wartungsdeckel einsetzen und festschrauben
    • Schutzabdeckung des Wartungszugangs aufstecken
    • Vordertür schließen
    • Im Menü unter "Austragung" -> "Verbrauch" -> "Geförderte Pellets bei 100% Einschub" das ermittelte Gewicht eintragen
    • Kessel über das Bedienfeld einschalten - fertig


    Ich habe die Messung zur Sicherheit dreimal durchgeführt und immer 240g ermittelt.



    Hier noch ein paar Bilder:


    Der Wartungsdeckel (5) Die Brandschale (7)
    Leeres Auffanggefäß unter Stokeröffnung (8) Das gefüllte Auffanggefäß (12)


    Meßvorgang starten (10) Meßvorgang ist beendet (11)


    Abschließender Kontrollblick auf die Ascheschnecke - gut, es sind keine Pellets daneben gefallen:

  • Von mir auch vielen Dank für die Beschreibung, ich werde den Test auch bei Gelegenheit mal durchführen.


    Die 240g klingen für mich auf jeden Fall sehr plausibel, vom Gefühl her haben wir auf jeden Fall nach den 6 Jahren schon etwas mehr Pellets im Lagerraum als die Heizung denkt.


    Und der Kessel läuft auch bei 0% noch ca. 15min weiter, was auch für etwas weniger Verbrauch spricht.


    Macht natürlich auch Sinn etwas mehr einzustellen, um nicht ins Leere zu laufen.

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Nachdem ich die Heizung/Kessel bei uns eingestellt habe, ist die Heizung meiner Schwiegereltern an der Reihe!


    Wie bereits oben erwähnt handelt es sich um einen Fröling PE1 15.


    Es ist ein 1000L Pufferspeicher vorhanden und zusätzlich ein 500L WW-Boiler welcher über den Puffer mit einer Boilerpumpe und zusätzlich über eine Solaranlage versorgt wird. Boiler ist gerade neu gekommen.


    Es sind 3 Heizkreise vorhanden, ein HK für die Heizkörper mit einem von der Heizung geregeltem Mischer, ein HK für die Fußbodenheizung in Flur und Badezimmer mit einem manuellen Thermostat und ein Heizkreis auf dem 2 Handtuchheizkörper hängen, der auch über einen geregelten Mischer verfügt.


    Soweit funktioniert das alles auch ganz gut bis auf ein paar Kleinigkeiten.


    Dazu hätte ich ein paar Fragen:


    Ein Stragregulierventil, nach der Pufferpumpe/vor dem Kessel, ist nicht vorhanden, das muss nachgerüstet werden nehme ich an?
    Der Kessel kommt nämlich auch hier ewig nicht auf Temperatur trotz eingestellten 80° Kesselsolltemperatur :S


    Ich konnte beobachten das beim Kessel im Heizbetrieb der Einschub nicht über 60% geht, was könnte das bedeuten?
    Meine mich erinnern zu können das der bei unserem Kessel eigentlich immer auf 100% steht, muss ich aber nochmal checken.


    Zusätzlich passiert es immer wieder das die VL-Temperatur der Heizkörper nicht gehalten werden kann (z.B. SOLL 65°, IST 40°) obwohl der Puffer oben noch 70° hat und unten 40° und der Mischer komplett geöffnet ist. Ist jetzt nur ein Beispiel.
    Woran könnte das liegen?


    Leider ist der Kessel nicht mit dem Netzwerk verbunden, deshalb kann ich immer nur Momentaufnahmen machen wenn ich vor dem Kessel stehe.


    Ich sag schon mal vielen Dank für euren Input! 8)

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Was bedeutet denn "Kessel kommt ewig nicht auf Temperatur"? Einige Minuten braucht er schon. Bei mir ist das z.B. so - gestern 05:30, Außentemperatur -2,5°C:


    Kesseltemperatur:
    05:30 42,3°C Wechsel in Status Heizen
    05:35 53,9°C
    05:40 60,4°C
    05:45 64,5°C
    05:50 67,0°C
    und dann ging es langsam weiter bis auf 72°C (immer errechnetes Kessel-Soll minus 3).


    Ist das jetzt langsam oder schnell? Das ist relativ, würde Einstein jetzt sagen. ;)


    Bei mir ist ein Tacosetter zwischen Pumpe und Kessel verbaut und wenn ich das noch richtig im Kopf habe, begrenzt er den Durchfluß auf 10l/min.


    Auf den Einschub habe ich nie geachtet, da der automatisch gesteuert wird, über den Restsauerstoff nehme ich an. Als ich gerade geschaut habe, ging der Einschub bei meinem PE1 20 bis 67% hoch.


    Hast Du ein Hydraulikschema, daß man mal sehen kann, wo was am Puffer angeschlossen ist? Es kann doch eigentlich nicht sein, daß er bei 70°C oben nur 40°C in die Heizkreise bekommt, außer der Vorlauf zu den Heizkreisen ist weiter unten angeschlossen.

  • Danke für deine rasche Antwort.


    Mit ewig meine ich das er nach 2h noch nicht über 60° ist!


    Erst zum Schluss vom Heizvorgang, wenn der Puffer unten heiß wird und somit auch der Rücklauf, geht die Kesseltemperatur nach oben.


    Aber das Problem hatte ich eh bei unserem Kessel auch!
    Da war das Strangregulierventil komplett geöffnet, das hat einfach nie jemand eingestellt.
    Einen anderen Thread hab ich auch gefunden wo bei jemandem das SRV vergessen wurde.


    Hmm, ok, dann schau ich wenn es mal passt bei unserem Kessel wie weit der Einschub nach oben geht. Dachte der sollte schon auf 100% gehen da ja sonst nicht die volle Leistung da ist nehme ich an.


    Ja das mit dem Vorlauf kommt mir auch etwas komisch vor! Die einzige Idee wäre, dass die Heizungspumpe das Wasser nicht über den Puffer sondern über den Kessel drückt.


    Ist da in der Pumpe (WILO) ein Ventil verbaut oder wie wird das verhindert? Denn sonst könnte das Wasser ja über den Kessel im Kreis gepumpt werden wenn die Pufferpumpe nicht läuft.


    Anbei das Hydraulikschema, sollte ungefähr hinkommen, mache am Abend mal ein paar Fotos davon.

  • Vorsicht mit dem Einschub - ich z.B. möchte gar nicht, daß der Kessel auf 100% Leistung läuft. Dann ist er nämlich schnell fertig und muß oft wieder einschalten. Ich habe ihn extra etwas gedrosselt, damit er lange brennt. So komme ich immer auf maximal dreimal heizen am Tag (morgens, mittags, abends). Die Zeiten verschieben sich zwar etwas, ja nach Außentemperatur, der Rhythmus bleibt aber im Moment gut erhalten.


    Die Einschubsteuerung dürfte auch davon abhängen, was bei "Geförderte Pellets bei 100% Einschub" eingetragen ist. Wenn die Steuerung meint, sie bekommt bei 60% die gewünschte Menge, warum sollte sie höher gehen? Das solltest Du bei dieser Anlage vielleicht auch mal abwiegen.

  • Stimmt, da hast du natürlich recht!


    Wie hast du den Kessel bei dir gedrosselt?


    Bei dem Kessel sind auch wie bei unserem die 270g eingetragen, werde ich aber auch beim nächsten Mal Asche entleeren abwiegen.

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Ich habe bei meinem Kessel "Saugzug max" von Standardwert 70% (ca. 2100 U/min) auf 60% (ca. 1800 U/min) gesenkt. Das ist ein Experiment. Negative Auswirkungen konnte ich bisher nicht feststellen. Der Kessel verbrennt jetzt etwas langsamer, genau wie von mir beabsichtigt.

  • Zusätzlich passiert es immer wieder das die VL-Temperatur der Heizkörper nicht gehalten werden kann (z.B. SOLL 65°, IST 40°) obwohl der Puffer oben noch 70° hat und unten 40° und der Mischer komplett geöffnet ist. Ist jetzt nur ein Beispiel.
    Woran könnte das liegen?

    Mit ewig meine ich das er nach 2h noch nicht über 60° ist!


    Erst zum Schluss vom Heizvorgang, wenn der Puffer unten heiß wird und somit auch der Rücklauf, geht die Kesseltemperatur nach oben.

    Hallo @koksi1992,


    ich bin jetzt nicht "der" Hydraulik-Experte. Aber da ihr in eurer Diskussion mehrere Themen vermischt :whistling: , ist das "wichtige" m.E. ein bisschen unter gegangen:


    Wenn das obige Hydraulik-Schema mit deiner Installation übereinstimmt, dann hast du keine Rücklaufanhebung (vielleicht braucht man die bei einem so kleinen Kessel auch nicht?). Dann ist es aber kein Wunder, dass der Kessel "ewig" braucht um auf Temperatur zu kommen, bzw. erst dann mit der Temperatur hoch geht, wenn der Rücklauf wärmer wird.


    Und da die Heizkreise zwischen Kessel und Puffer angeschlossen sind, kann es durchaus sein, dass, während der Kessel (bzw. die Pufferladepumpe) läuft, das (meiste) Wasser den Weg des geringsten Widerstands nimmt, nämlich direkt vom Kessel in die Heizkreise.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    bei diesem Schema ist es Absicht, daß die Heizkreise sich direkt aus dem Kessel bedienen, wenn dieser heizt. Deshalb muß die "Bremse" (Strangregulierventil) vor dem Kesselrücklauf eingebaut sein. Sonst passiert genau das, was Du schreibst, der Kessel zieht zuviel kaltes Rücklaufwasser und wird nicht warm. Ich habe ein ähnliches Hydraulikschema und da funktioniert das wunderbar. Der Vorteil ist, daß die Heizkreise direkt versorgt werden, sobald der Kessel anfängt zu heizen. Der Puffer wird langsamer geladen und der Kessel läuft länger. Gerade bei kleinen Puffern ist das sehr praktisch.


    Ich vermute, daß das Bild, welches Koksi gepostet hat, nicht ganz mit der Realität vor Ort übereinstimmt. Sonst würde es mich sehr wundern, wieso er die 70°C aus dem Puffer nicht in die Heizkreise bekommt.

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