Beiträge von Rainer4x4

    Ich hätte gerne mal wieder ein Problem:

    Nachdem ich mich hier

    schonmal mit einer Kaminofensteuerung auseinander gesetzt hab, und zu dem Schluss gekommen bin, das ich eine Steuerung mit der Berücksichtigung der Rauchgastemperatur brauche, suche ich nun eine andere Steuerung. Die soll auch gleich den Abbrand optimieren. Und so bin ich auf die Tatarek RT-08 GeX Titan gekommen.

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    Was mich nun bei allen Steuerungen stört, die ich auf meiner Suche bisher gefunden habe, bei Stromausfall öffnen die per Notfunktion die Frischluftklappe. Zitat:

    Die Steuerung verwendet ein Notfall-/Backup-Modul, das bei einem Stromausfall die volle Luftklappenöffnung aktiviert, um den Kraftstoff so schnell wie möglich vollständig auszubrennen.

    Ich frage mich nun, wenn der Strom ausfällt, dann fällt auch die Umwälzpumpe für den Wassermantel aus. Öffnet die Steuerung nun die Zuluft, dann wird die Wassertemperatur hochschnellen, und hoffentlich die TAS Notkühlung schnell genug aktiviert. Kann das so richtig sein? Ich habe bereits bei Klimaworld angefragt. Die haben meine Frage an den Hersteller weiter geleitet. Seit November habe ich noch keine Antwort erhalten.

    Meine bisherige Tatarek Steuerung, siehe Beitrag oben, schliesst die Luftklappe bei Stromausfall per Notfunktion.

    Hier findet man wirklich zu allen Fragen eine Antwort. Klasse!

    Habe ebenfalls mit der letzten Holzlieferung derartige Tierchen mitbekommen. Bin vor allem über die Größe der Tiere erstaunt. Und natürlich habe ich um unsere unbehandelten Weichholzmöbel Angst. Offensichtlich unbegründet.

    Ich danke Euch!

    Ich packe in der Stunde rund 2-3 Holzscheide damit rund 5-6 KG in den Ofen also so voll es geht und abbrennt.

    Boh, hast Du schonmal das Handbuch gelesen? Zitat:

    5.8 Maximale Aufgabemengen und Lufteinstellung bei Nennwärmeleistung (NWL)

    Für Brennstoff Holz:

    Brennstoffmenge: 2 Scheite (ca. 2,5 kg)

    Primärlufteinstellung: 10 mm auf

    Sekundärlufteinstellung: offen


    Was ich an der Sache nicht verstehe ist, das der Ofen laut Heizungsbauer erst ab 60 Grad im Puffer eine Reaktion der Wärmepumpe eintritt und diese erst dann abschaltet und zwischen drin überhaupt nicht bemerkt das hier ein Ofen mit feuert.

    Erstmal dauert es eine Zeit bis der sekundäre Kreis durch den Puffer überhaupt öffnet. Solange läuft nur der primäre Kreis des Ofens in sich. Solange bis der Ofen überhaupt warmes Wasser an den Puffer abgeben kann. Das Ventil der Rücklaufanhebung öffnet proportional und gibt immer nur soviel Wasser in den sekundären Kreis, sodass der Wasserwärmetauscher nicht unter die voreingestellte Temperatur (bei Dir 55 Grad) abkühlen kann.

    Wenn bei Dir nur 58 Grad Vorlauf vom Ofen zum Puffer laufen, dann werden eben die tieferen Schichten im Puffer auf Temperatur gehalten. Den Rest besorgt die WP.


    Klar ist, wie Luvano-guenther schon schreibt, es geht nix verloren. Alles was der Ofen an Wärme abgibt (ausser das was durch den Kamin verschwindet) kommt dem Haus zugute!

    Ich wage mal zu bezweifeln, dass ein flexibles Edelstahlrohr Rußbrandbeständig ist.......müßte 3 G Kennzeichnung haben.

    Jepp, sowas gibt es schon, zB:

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    Imho nur als Sanierungsrohr im vorhandenen Schornstein zulässig. Aber der BSM wird sicher was dazu sagen.


    @fettsack

    Wie gesagt, ZUERST mit dem BSM (BezirksSchornsteinfegerMeister) reden, denn der muss das abnehmen. Der gibt Dir auch Tipps zum Brandschutz udgl.

    Halbieren nicht. Momentan zahle ich 10 Cent / kWh und es gibt Angebote ab 7 Cent / kWh.


    Da ich den Ofen selbst installiere und nur den Heizungsinstallateur für das Verbinden der Kupferrohre bezahlen muss, rechne ich mit ca. 4000 Euro Gesamtkosten für den Holzofen.

    Das halte ich für fast realistisch, etwa 5500 hab ich im vorigen Jahr ausgegeben. 3k fürn Ofen, 1k fürn Edelstahlschornstein, der Rest für Kleinkram wie Kernbohrmaschine, Kupferrohr, Pumpenstation und Regelung. Pressmaschine udgl war vorhanden, 800l Pufferspeicher für ST sowieso.

    Geladen wird der Puffer durch ST und den Kaminofen, ggf später noch per Fernwärme. Der Brennwerter wird rektal per Rücklaufanhebung vom Puffer versorgt. Reicht die Wärme springt der Brenner nicht an, ansonsten heizt er zu.

    Wichtig, wie die Vorredner schon erwähnt haben, sprich zuerst mit dem BSM!!!

    MWN ist der Vorlauf auf 65 Grad eingestellt, zumindest fängt bei 65 Grad im Ofen die Pumpe an zu laufen und die Temperatur im Ofen sinkt.

    Bei mir läuft der baugleiche Ofen von Justus (Faro Aqua). Anfangs hatte ich ähnliche Probleme wie Du: Pumpe und Rücklaufanhebung war auf die gleiche Temperatur eingestellt.

    Ich hab die Pumpen-Einschalttemperatur auf 35 Grad reduziert. Damit schltet die Pumpe ein lange bevor der Wasserwärmetauscher seine Betriebstemperatur erreicht hat. Damit läuft der primäre Kreis insich. Also nur der Wärmetauscher, Pumpe und Rücklaufanhebeventil. Damit bekommt das Rücklaufanhebeventil überhaupt erst mit das die Temperatur hoch genug ist um zu öffnen, und den sekundären Kreis freizugeben.

    Der Wasserwärmetauscher wird gleichmäßig erwärmt und dadurch die Mikroblasenproduktion reduziert!


    Bei Deiner Anlage würde ich ebenfalls die Pumpeneinschalttemperatur reduzieren, die Anlage intensiv entlüften, und dann schauen wie sich alles verhält.

    Sollte der gewünschte Effekt nicht eintreten ist vermutlich das Rücklaufanhebeventil defekt, und die Anlage läuft permanent mit dem sekundären Kreis.

    Nach mehreren Beriebstagen nochmal eine Aktualisierung: Es gibt keine Probleme mehr, keine Luft mehr die ich irgendwo ablassen muss, keine Geräusche mehr im System. Es funktioniert alles so wie es soll!

    Stand ist immernoch der Abscheider im Rücklauf zum Ofen.

    Inzwischen sind die Fittingen zu Umbau gekommen. Ich denke ich wede diese Heizperiode noch abwarten bevor ich umbaue.

    Aber mal eine andere Frage: Ist der Ölkessel, hydraulisch gesehen, zwischen Puffer und Verbraucher geschaltet und wenn ja, ist das auch so, wenn der Puffer leer ist?

    Nein, ich schrieb: "je nach Temperatur". Die Temperatur im Puffer muss höher sein als die Rücklauftemperatur des Systems. Deswegen "Rücklaufanhebung"! Realisiert mit Dreiwegeventilen.

    Wie ich weiter oben schon schrieb, die Anlage läuft seit 10 Jahren problemlos. In den ersten Tagen fiel mir auf das ich an einer Stelle Tichelmann nicht beachtet hatte, dementsprechend musste ich eine Leitung nochmal anders verlegen - eine Anzapfung an anderer Stelle realisieren. Aber seit dem....

    Herzlichen Dank nochmal für Eure Mithilfe.


    Das manuelle Entlüftungsventil an der Pos. 17 habe ich durch ein gleiches mit Schlauchanschluss getauscht, dadurch ist das Entlüften nicht son Gefummel. Natürlich habe ich öfter entlüftet.


    petfr hat Recht, unten im 800L Puffer befindet sich noch ein großer Wärmetauscher von der Solarthermieanlage.


    Der höchste Ausgang des Puffers mündet, je nach Temperatur, als Rücklaufanhebung im Rücklauf des Ölers. Der versorgt sowohl die Heizkörper als auch einen 200L WW Boiler.


    Alle Anlagenteile arbeiten völlig unabhängig, sie sind elektrisch/elektronisch nicht miteinander verbunden.


    Aufgrund Eurer Anregungen erwäge ich einen weiteren Mirkroblasenabscheider in den Rücklauf zum Öler einzubauen, denn dadurch würde ich alle Anlagenteile erreichen. Vorläufe hat der Kessel zwei, deswegen die Wahl zum Rücklauf.

    Nochmal ein Update: seit gestern Abend läuft der Ofen ohne Geräusche! Ich vermute der Mikroblasenabscheider hat auch hinter der Pumpe abgeschieden was es abzuscheiden gab.

    Nun hab ich noch einen Sack voll Pressfittinge bestellt und werde bei nächster Gelegenheit den Abscheider in die Vorlaufleitung versetzen. Ich denke dann ist entgültig Ruhe.

    Danke allen Tippgebern! Hab wieder was dazu gelernt.

    Ok, dann hab ich den Abscheider wohl an der falschen Stelle eingebaut. Mal schauen wann ich dazu komme das zu ändern. Dazu muss ich erst neue Pressfittinge bestellen. Dumm gelaufen.


    @petfr

    Normalerweise muss ich garkein Wasser nachfüllen. Erst seit ich den Ofen eingebaut hab treten diese Probleme auf.

    Ich hab erstmal die Starttemperatur der Umwälzpumpe reduziert. Mal schauen ob es hilft.

    Das die Anzeigen nur Eierfeilen sind ist mir klar. Kommt aber nicht unbedingt auf den Absolutwert an. Die Überdruckventile bleiben trocken.


    @Luvano-guenther

    Ich reduziere nur die Starttemperatur der Umwälzpumpe, nicht die RLA Temperatur. Es findet also nur ein Umlauf im kleinen Kreis statt.

    petfr

    Danke für Deine intensiven Bemühungen mir zu helfen.


    Jepp, den Schnellentlüfter auf Seite 13 hab ich gesehen. Und der gehört aun den 3/8" Anschluss 17 auf Seite 4. Soweit korrekt. Betrachtest Du die rückwärtige Blechabdeckung in meinem ersten Bild, dann siehst Du am oberen Rad 4 ovale Öffnungen. Der Anschluss 17 befindet sich genau hinter einem Steg zwischen zwei Öffnungen. Da passt gerade mal der manuelle Entlüfter hinter, mehr nicht.

    Ich werde versuchen mit einem 2 oder 4cm Heizkörper-Versatzstück den Anschluss seitlich zu versetzen und daran einen Entlüfter anzubringen. Müsste eigentlich mit einer leichten Steigung gehen. Den Entlüfter wird man dann hinterm Ofen sehen, mal schauen was die Liebste dazu sagt.


    Der Mikroblasenabscheider sitzt in dem gezeigten Schema in der Rücklaufleitung zwischen der Pumpengruppe und dem Ofen. Auf die Saugseite der Pumpengruppe wollte ich den Entlüfter nur ungerne setzen, da kommt dann auch schnell mal Luft hinein.

    Solange das Ventil der RLA geschlossen ist spielt es sowieso keine Rolle ob vor oder hinter der Pumpe. Sobald das Ventil der RLA öffnet werden Blasen in den 800L Puffer transportiert, und dort über den im Dach des Puffers befindlichen Entlüfter abgeschieden.


    Mit den 2bar habe ich garkeine Sorgen. Selbst wenn per Solarthermie der Puffer auf 90Grad erhitzt wird, ist der Druck gerade mal bei 2,3bar. Dem großen MAG sei dank.


    Aufgefallen ist mir gestern Abend, die ganze Zeit hat es keine Geräusche mehr gegeben. Meine Gedanken dazu: evtl entstehen die Blasen im Wärmetauscher nur dann wenn die Pumpe noch nicht läuft (unter 55Grad). Dann wird die Pumpe eingeschaltet, der kleine Kreis läuft bis 60Grad, vermutlich wurden dann die Blasen über den neuen Abscheider entfernt, dann öffnet die RLA und gibt den Weg zum Puffer frei.

    Ich denke ich werde die Startemperatur der Pumpe versuchsweise auf 35Grad senken.

    Wasser in einem holzbefeuerten Kreislauf entwickelt immer Luft. Da gibt es sogar eine Tabelle (hab jetzt leider nicht den Namen parat). An der heissesten Leitung soll da so ein Ventil eingebaut werden.

    Ok, ich hab mir sowas schon gedacht. Wenn ich meinen gläsernen Wasserkocher anschaue, dann sehe ich schon lange bevor das Wasser kocht am heissen Boden Blasen aufsteigen. Ich vermute das bei 200Grad heissen Rauchgasen durch den Wärmetauscher ähnliches passiert.

    Ich werde also oben am Ofen um die kunstvolle Installation eines aut. Abscheiders nicht herum kommen.

    Dann liegt es meist an einem falsch eingestellten oder zu kleinem MAG . In dem von mir oben genannten Link wird das alles prima erklärt .

    Ok, der Rest der Anlage läuft problemlos seit 10 Jahren. Die zusätzlichen 30L des Ofens werden bei einem Gesamtvolumen von ca 1000L das MAG nicht nennenswert ausreizen, denke ich mal.

    Den Ofen habe ich vor ca einem viertel Jahr eingebaut, seit dem stören mich diese Geräusche.


    Ach so, zu Deiner Frage oben nach den Sicherheitsventilen: alle Anlagenteile dürfen max 3bar, die Sicherheitsventile haben allesamt 2,5bar.

    Warum sind mehrere Sicherheitsventile eingebaut? Ich habe an jedem Wärmeerzeuger vor dem ersten Absperrhahn je eine Kesselsicherheitsgruppe mit Entlüfter, Sicherheitsventil und Manometer eingebaut.

    Wärmeerzeuger habe ich derzeit drei, Kaminofen, Ölheizung und Solarthermie. Vorbereitet habe ich den zusätzlichen Anschluss an eine Fernwärmeleitung.

    1. Hat es einen Grund, warum alle Leitungen des Ofens senkrecht nach unten abgehen ?

    In der Rücklaufleitung von der Pumpengruppe zum Ofen sitzt der Entlüfter.

    2. Da gibts nichts zu entlüften. Wenn schon, dann am höchsten Punkt des Ofens.

    1. Die Leitungen gehen defaultmäßig in den Keller.


    2. Hm, ich höre die Luftblasen aber auch durch den kleinen Kreis unten in der Pumpengruppe rauschen.

    Am höchsten Punkt des Ofens gerne. Aber Platz für einen aut. Entlüfter ist da keiner. Das Entlüftungsventil dort bediene ich alle paar Tage.

    Ein eigenes Ausdehnungsgefäß hat der kleine Ofenkreis natürlich nicht. Der Ofen hängt in einem Gesamtsystem mit ca 1000L.

    Die Hydraulik entspricht in Etwa diesem Bild:

    45128920wf.jpg


    In der Rücklaufleitung von der Pumpengruppe zum Ofen sitzt der Entlüfter. Der Systemdruck liegt immer über 2bar. Dazu addiert sich der Pumpendruck, der für den Umlauf des kleinen Kreises erforderlich ist. Ich glaube nicht das der Entlüfter als Belüfter arbeitet, zumal ich ihn erst vor drei Tagen zur Behebung des Problems eingebaut hab.

    Ich besitze seit einiger Zeit einen Justus Faro Aqua 2-II:

    Wasserführender Kaminofen Faro Aqua 2.0

    Wie der Name schon sagt, mit Wasserwärmetauscher.

    Leider macht der Wärmetauscher immer wieder Probleme, man hört zuweilen wie Luftblasen durchs System rauschen. Regelmäßig, spätestens nach jedem dritten Heiztag, muss ich ein beträchtliches Luftvolumen ablassen. Dann ist wieder vorrübergehend Ruhe.

    Verbaut habe ich eine Oventrop RTA130 Pumpenstation mit nachgeschaltetem Buderus Logafix Luftabscheider.

    45128672pr.jpgOben rechts der Wärmetauscher des Ofens


    45128674hq.jpg


    Die Entlüftung hinter dem Ofen, durch die rückwärtige Blechverkleidung abgedeckt, ist natürlich recht unglücklich. Ich verstehe nicht weshalb der Hersteller da nichts anderes vorgesehen hat.

    Die Luft scheint nur im kleinen Kreis zu zirkulieren. Also nur durch den Wärmetauscher und die Pumpengruppe. Die Umwälzpumpe habe ich bereits mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen. Ohne Erfolg.

    Einen zusätzlichen automatischen Entlüfter direkt oben am Ofen zu montieren erscheint mir wegen der Rückwand schwierig.

    Was kann ich noch machen?