Beiträge von GenerationLost

    Außerdem konnte der TS ja schon beim Kauf des Hauses durch den Energieausweis Rückschlüsse auf künftige Heizkosten ziehen.


    [...]


    Na ja, wenn man so eine zugige Bude kauft, dann sollte man sich schon im Vorfeld Gedanken machen, wo das Geld für die Anpassung an aktuelle Gegebenheiten herkommt und was da mit Blick auf den eigenen Geldbeutel und seine eigenen Möglichkeiten leistbar ist.

    Wenn man mehr Geld in die Sanierung eines Objekts stecken muss als es gekostet hat, spätestens dann merkt auch der Blödeste, dass er was verkehrt gemacht hat.

    Ich möchte hier bitte nicht unsere Entscheidungen für den Hauskauf und unsere Herangehensweise diskutieren, das hilft weder mir, noch dem Thema an sich. Ich kann hier nur wieder unterstreichen, dass die Dinge nun eben sind wie sie sind und ich daraus schlicht das Beste machen möchte. "Hätte, hätte, Fahrradkette"-Geschichten bringen hier jetzt auch nicht viel, also falls es daraus hinauslaufen sollte, möchte ich euch da gerne schon im Vorfeld unterbrechen.


    Lasst euch aber nicht davon abhalten, über gegebene Tipps und deren Nutzen zu diskutieren, am Ende lerne ich davon ja schließlich auch.

    Danke für die Liste, bzgl. der Dämmung müsste ich mich noch informieren. Das mit dem Mischer ist allerdings auch so eine Sache, das ist nicht das Einzige was am HK gemacht werden sollte. Ich habe hier noch ein Angebot vom Heizungsbauer liegen. Mit dem was alles so gemacht werden müsste, komme ich auf knapp 4000€. Gegenstand hiervon sind z.B. auch eine neue Steuerung mit Außenfühler, der fehlt nämlich auch. Und wenn ich eh in den nächsten paar Jahren einen richtigen Kessel einbauen lassen will, lohnt es sich vielleicht eher, noch etwas zu warten und dann gleich alles auf einmal anzugehen.


    Zumal verstehe ich nicht ganz, warum ein Mischer bzgl. der Behaglichkeit hilft, der kann am Ende ja auch nur den VL runterregeln, was, wenn es zu kalt ist, eigentlich auch nichts bringt. Oder meintest du das eher im Bezug auf die Heizkosten/Verbrauch?

    Allzu groß sind die Probleme wohl eher nicht. Zumindest relativ gesehen:

    - Wir frieren nicht wirklich, es wird nur etwas ungemütlich bei Minusgraden draußen. Wir sind da wohl auch von der etwas "empfindlicheren Sorte", im Sinne von 20°+ muss es schon haben, wo Andere sagen "mir reichen die 18° locker".

    - Nachtabsenkung erreichen wir durch digitale Thermostate an den Heizkörpern. Unser HK hat nämlich keinen Mischer.

    - Zu hoher Verbrauch ist so eine Sache. Da es unser erstes Jahr hier ist, kann ich noch in keinster Weise abschätzen, was wirklich "zu hoch" ist. Der Heizungsbauer aus unserem Dorf hat mal ganz grob anhand der Gesamt-m² 7 Tonnen Pellets für den Jahresverbrauch hochgerechnet. Momentan sind wir bei 5 Tonnen, ohne unser Dachgeschoss zu heißen. Würden wir das mitheizen wären die grob geschätzten 7 Tonnen wohl gar nicht so weit hergeholt.

    - Die Leitungen vom Pufferspeicher bis in die Hauswand sind mit Steinwolle isoliert und auch sehr kurz. Im Haus selber ist dann aber auch schon nichts mehr isoliert, soweit ich das sehen konnte. Größtenteils verlaufen die Leitungen in die Tiefe des Hauses, im Erdgeschoss unter der Decke entlang hinter einer Holzblende.


    Zusammengefasst hätte ich also mal gesagt, unser größtes Problem ist erstmal die Erfahrung zu machen, wo wir gerade stehen, wo die Problemchen alle wirklich sitzen und wie man diese am besten angeht.


    Hat mir persönlich keiner geraten, hatte das nur öfter beim Durchstöbern anderen Foren mal gelesen.


    Aber guter Punkt bzgl. der Heizkörpergröße, hatte an sowas wie Bodenheizung als Vergleich gar nicht gedacht. Sehe auch oft, dass bei Leuten die mit Pellets heizen die VL Temperaturen immer ziemlich niedrig sind und ich unseren Fall mit relativ hohen VL Temperaturen durch o.g. anderen Beiträge mit "ist halt ein Altbau" wegrationalisiert habe.


    Ich gehe jetzt mit, dass größere Heizkörper an sich erstmal nicht verkehrt sind. Allerdings bin ich mir unsicher ob der Aussage, dass die aktuelle selbst mit Dämmung wohl nicht reicht. Bei den aktuellen 3-10° reicht es ja schon, um gut warm zu werden. Also würde ich mir vorstellen, dass es mit guter Dämmung auch bei knapp 10° weniger noch warm genug werden könnte.


    Aber bzgl. Einblasdämmung könnte ich mal schlau machen. Da von den Vorbesitzern im Großteil des Hauses Gipskartonwände vorgezogen wurden, könnten wir das ggf. zum Vorteil nutzen. Aber damit mache ich auch ein sehr großes Fass auf, ist ein Thema für andermal. Zumal es Diskussionen gibt, ob man Bruchsteinwände nun dämmen sollte oder nicht... Sache fürs Bau-Forum oder gleich einen Sachverständiger.


    Alles gut, ich würde mir eh nicht einfach neue Heizkörper kaufen, Hauptsache größer. Für sowas würde ich dann unseren Heizungsbauer aus dem Dorf ranziehen, nur davor möchte ich mich eben auch ausreichend selbst darüber informiert haben.


    Wie jetzt schon mehrfach erwähnt ist ja auch mehr oder minder das Kernproblem herauszufinden, wo und wie wir am besten mit Verbesserungen anfangen. Aber darauf möchte ich in diesem Beitrag eigentlich gar nicht weiter ins Detail gehen, da müsste ich ein großes und tiefes Fass aufmachen, das ist dann Stellenweise auch wieder eher etwas fürs Bau-Forum.


    Also an sich geht es mir eigentlich weiterhin erstmal darum, mit dem was wir haben das Beste rauszuholen. Mir ist klar, das wird nicht viel sein, aber es ist nunmal ein Prozess. Ich muss viel lernen und meine Erfahrungen machen, und wenn ich auf diesem Wege mit dem Wissen was ich auch durch euch kriege zunächst auch nur minimale Verbesserungen machen kann, ist es mir das schon wert. Wenig ist halt immer noch besser als nix. :)


    An der Stelle auch mal ein herzliches Danke an euch alle für eure rege Beteiligung!

    Denke, du wirst da das eine oder andere ändern müssen… angefangen bei den Heizkörpern… oder dem Kessel…. oder der Dämmung des Hauses!

    Ja, ja, und ja! Diese Frage stellt sich mir nicht, gemacht werden muss hier definitiv etwas. Die Frage ist eher, wo die Priorität setzen? Ist auch immer eine Kosten-/Aufwand Frage. Heizkörper tauschen sind wohl in beiderlei Hinsicht das günstigste. Wenn aber dann mal das Haus anständig gedämmt ist, braucht man ggf. aber auch keine großen Heizkörper mehr, daher verschenktes Geld (wenn auch nicht viel).


    Der "Kessel" muss eh getauscht werden, da es wie bereits erwähnt kein richtiger Kessel ist, sondern ein wasserführender Kaminofen. Vieles in unserer Bude ist nicht optimal, nicht durchdacht und durch finanziell sehr enge Mittel verschiedenster Vorbesitzer einfach gefühlt aufs billilgste gebaut. Ist nun mal so, geändert werden muss hier viel. Ich versuche halt in der Zeit, bis wir dazu kommen etwas größer investieren zu können, einfach das Beste draus zu machen. Dazu gehört mich auch zu informieren und auch die Erfahrungen zu machen. Wenn ich mit dem suboptimalen System was wir nun mal haben, das "Beste" rausholen kann, ist das ja schonmal ein Anfang.


    Gut zu wissen sind da schonmal die Einschätzungen, dass unsere Heizkörper wohl zu klein sind. Dass gedämmt werden muss, ist da aber auch nicht weniger richtig. Habe auch oft anderswo gelesen: "Dreh halt die Vorlauftemperatur hoch, so im Altbau braucht man schonmal 80-90°".

    Weiterhin fehlen mir viele Details. Ich habe z.B. keine Ahnung ob überhaupt mal irgendwas an der Bausubstanz gemacht wurde. Der tatsächliche Dämmstand ist demnach für mich schwer abzuschätzen, ich kann es halt nur "erfühlen", wenn es z.B. eben unter 0° im Schlafzimmer nicht mehr sehr warm wird. Aber eben auch nur da. Manch einer argumentiert, man solle da der Dämmung nachgehen, dann reicht auch der Heizkörper. Kann aber jetzt auch nachvollziehen, wenn ihr sagt, der Heizkörper ist definitiv zu klein. Alles nicht zu einfach, aber dafür bin ich ja dankbar für eure Beiträge!


    RealVirtuality dein Tabellen-Update muss ich mir dann die Tage mal wieder zu Gemüte führen :)

    RealVirtuality Nee, der Raum an sich wird einfach nicht richtig warm, der Heizkörper wird, der Vorlauftemperatur entsprechend, ziemlich heiß, daran soll es nicht liegen. Es mag auch sein, dass er einfach für die Größe des Raumes zu klein ist, aber an sich ist denke ich tatsächlich eher Dämmung das Hauptproblem.


    Wir haben überwiegend Heizkörper vom Typ 21, im Schlafzimmer allerdings auch eine Typ 22 in Größe 80x60cm, der Raum an sich ist grob geschätzt 16-17m² groß. Bei den jetzigen Außentemperaturen von ca. 5-12°C und der Vorlauf von 70° wird schon ordentlich warm. Habe die Tage den Vorlauf auf 65° runtergedreht.


    Danke für das Excel Sheet. Müsste mir da mal genauere Infos zusammentragen, aktuell rechnet mir die Tabelle ca. 3,7 Tonnen aus. Dabei kenne ich den Wirkungsgrad nicht und der Dämmstand ist sicher auch schlechter als die Richtwerte für Baujahre < 1980.

    Mit Flurfaktor 1.3 komme ich auf Knapp 4 Tonnen, allerdings haben wir sehr niedrige, statt hohe Decken.

    Na klar, auf Dauer bleibt der Mist sicher nicht drin. Ist nur nicht gerade billig mal eben nen Kessel anzuschaffen, aber geplant, wenn das Budget dafür da ist.


    Mit der Befüllung und dem Reinigen habe ich bisweilen allerdings kein Problem. Sind ein paar Minuten am Tag die dafür draufgehen, ist vertragbar.


    Denke tiefer als 70 fürn Vorlauf versuche ich mal nicht zu gehen, unser Schlafzimmer wird jetzt schon kaum warm… Der Vorbesitzer hatte die sogar auf 80° gestellt.

    So viel Rückmeldung, wo soll ich da anfangen...

    Ich merke, es ist immer weider schwierig meine Fälle vorzulegen, mit meinen "interessanten" Umständen.


    Also nochmal etwas mehr Hintergrund: Wir sind erst seit Sommer letzten Jahres Hausbesitzer, davor nie mit Heizung, Heizverhalten und sonst was in der Richtung beschäftigt/beschäftigen müssen. Kein früherer Heizöl verbrauch oder sonstiges bekannt.


    Eine Berechnung haben wir nicht, jedenfalls nicht wirklich. Wir haben nur grobe Angaben vom Vorbesitzer und die grobe Hochrechnung vom Heizungsbauer aus dem Dorf.


    Deine "hemdsärmlige" Erklärung hat hier aber schon geholfen, da braucht es garnicht tiefer zu gehen, danke dafür. ;)

    Auch hier wieder mehr Hintergrund nötig:

    Unsere Zentralheizung besteht aus dem wasserführenden Kaminofen, der einen Puffer befüllt, welchen den Heizkreiz speist. Der Ofen selbst steht in "der Scheune", also auch nichtmal im Wohnraum. Fragt bitte nicht, das war alles Sache des Vorbesitzers, wir haben es nunmal so übernommen.


    Also zusammengefasst, die für mich nützliche Wärmeleistung betrifft nur das Wasser für den Heizkreis. Der Puffer wird auch warm genug, eingestellt ist ein Vorlauf von 70 Grad.


    So, ansonsten wird das Ding täglich gereining, da wo ich rankomme jedenfalls. Die Feder-Teile um den Wärmetauscher werden kräftig gerüttelt, Brennschale und den Kasten darunter immer durchgesaugt und alle paar Tage auch die Abgasrohre zum Wärmetauscher. Alles Andere ist Sache des Ofenbauers bei der jährlichen Wartung.


    kljk

    Außerdem habe ich in irgend einem Forum mal gelesen, dass der erste Jahresbetrieb einen höheren Verbrauch mit sich bringt, danach würde es weniger. Wie darf man das verstehen? Kommt natürlich immer auf die Witterung an aber warum sollte ausgerechnet im ersten Jahr der Verbrauch höher sein. Das war in dem Falle glaub ich auf einen richtigen Pelletkessel bezogen, nicht so ein Kaminofen wie ich ihn habe.

    da hänge ich mich mal drann. DAS hat mir auch jemand erzählt. recht vorstellen kann ich mir das nicht :/

    Vermutlich lernt jeder Nutzer sein eigenes System im 1. Jahr erst genau kennen und dreht an verschiedenen Parametern:

    Wassertemperaturen des Brauch- und Heizwassers,

    vielleicht Nachtabsenkung oder nicht, Einsatzzeiten einer Umwälzpumpe, oder was im Display sonst alles verstellbar ist.

    Habe ich mir auch erstmal so erklärt, ist für mich das einzig sinninge an der Aussage.


    Um Dämmung komme ich so oder so nicht rum, soviel steht fest. Bei uns ist es allerdings Bruchstein, da scheiden sich auch wieder die Geister ob man den bei einer gewissen Dicke dämmen soll oder halt einfach "durcheizen"...


    Aber 2 Tonnen klingt schon super, da würde ich gerne hin. Evtl. komme ich dann ja irgendwann mal mit 3t für unsere Bude aus.

    Hallo zusammen,


    da dies meine erste Heizperiode ist und ich unseren Jahresverbrauch noch nicht kenne habe ich immer ein Auge auf den täglichen Pelletverbrauch.


    Vorher nochmal kurz ein paar Randinfos:

    Ungedämmtes Bauernhaus Bj ~20er Jahre ca. 200qm. Heize zur Zeit nur 2/3 Etagen (also ca. 150-160qm).


    Habe zu Beginn 3t Pellets geliefert bekommen, Anfang Dezember habe ich eine Palette nachbestellt und jetzt auch wieder. Bin also schonmal bei 5t.


    Der Dezember war ja recht mild, mit teilweise Temperaturen von -5 bis 7 über eine Woche hinweg, sonst über Null. In der Zeit hatte ich am Tag etwas mehr als 2 Säcke verbraucht (vielleicht so 32kg im Schnitt?), jetzt bin ich aber schon bei etwas mehr als 3 Säcken am Tag. Auch an Tagen bei denen es ungefähr die gleichen Temperaturen draußen hat wie im Dezember als ich ca. 2 Säcke verbraucht hab.


    Das überrascht mich jetzt, dachte ich käme mit 2,5 Säcken am Tag durch den Winter aber sieht wohl nicht so aus. Woran liegt das? Einfach dadurch, dass es jetzt für eine längere Zeit kälter bleibt? Mit der Prognose sind selbst 5t noch ziemlich knapp…


    Außerdem habe ich in irgend einem Forum mal gelesen, dass der erste Jahresbetrieb einen höheren Verbrauch mit sich bringt, danach würde es weniger. Wie darf man das verstehen? Kommt natürlich immer auf die Witterung an aber warum sollte ausgerechnet im ersten Jahr der Verbrauch höher sein. Das war in dem Falle glaub ich auf einen richtigen Pelletkessel bezogen, nicht so ein Kaminofen wie ich ihn habe.


    Jo, etwas ungemütlich grade und Verbrauch macht mich stutzig. Ideen?

    Ich habe mittlerweile meinen 30€ Aschesauger zum "Zyklon-Vorfilter" für meinen Makita Baustaubsauger umgebaut. Bitte nicht drüber lachen, außer den 5m Staubsaugerschlauch von ebay war alles Rest vom Bau. Somit nur wenig Geld und Zeit im Heizraum beim Basteln investiert, typisch Ostdeutsch 8o


    Ich hab damit auch mein Ziel erreicht, das ich nicht alle 3 Minuten der Filter sauber machen muss, das meiste bleibt im Vorfilter liegen. 5m Schlauch sind auch angenehmer als 1m ^^

    Finde solche Basteleien eigentlich immer sehr interessant, da wünsche ich mir oft, ich hätte mehr Geschick in solchen Dingen. Und hey, solange es gut funktioniert und man nur ein Bruchteil des Geldes dafür ausgeben muss lohnt es sich doch :P

    Nach dem Gespräch mit dem MCZ-Techniker heute wurde mir auch hier nochmal bestätigt, dass ich leider eben ein ungünstiger Fall mit meinem Ofen bin, da eben solche Modelle im Wohnzimmer und nicht im Heizraum stehen, also nicht als Hauptbrenner für eine Heizanlage gedacht sind, eher als Hilfsbrenner. Daher wird ein Fall wie meiner auch kaum bevorzugt behandelt, schließlich müsste ich ja eine "richtige" Heizanlage haben. Immerhin weiß ich da nun bescheid.


    Wenn der Ofen noch ein bis zwei Jahre hält ist es mir recht. Danach würde ich mir dann aber wohl über einen richtigen Kessel gedanken machen. Je nach finanzieller Situation evtl. ein Pelletvergaser, aber bis dahin gibt es noch genügend Zeit mich diesbezüglich zu informieren.

    So, der MCZ-Techniker war heute hier. Es war tatsächlich der Getriebemotor. Der musste bloß getauscht werden. Hätte ich im Prinzip tatsächlich selbst machen können, zumindest jetzt, nachdem ich gesehen habe, dass es nicht unbedingt kompliziert ist.

    Naja, hauptsache der Laden läuft wieder! Eine Ersatz-Zündkerze habe ich mir auch noch mitgeben lassen, sicher ist sicher.

    Puh, da fragst du mich jetzt Sachen.

    Also der Motor müsste dieser hier sein.


    Der MCZ-Techniker ist auch noch etwas skeptisch, deshalb wird er sich das nochmal anschauen bevor er den Motor tauscht.


    Welchen Aufbau möchtest du nun wissen? Des Ofens oder meiner Gesamtanlage?


    Warmwasser kommt über Durchlauferhitzer, das Problem betriff also in dem Fall zum Glück nur den Heizkreis.

    Gut, da hast du wohl recht. Laut der Seite die du zuvor erwähnt hast, liegt ein passender Motor für mein Ofen auf Lager und hat eine normale Versandzeit von 2-4 Werktagen. Glaube, zumindest für jetzt, wäre ein Heizstab nicht schneller da. Und den selbst einzubauen würde ich mir glaube ich nicht zutrauen. Wenn ich dann dafür eh nochmal auf einen Handwerker warten muss...

    Aber an sich natürlich ein guter Tipp, ich werde es mal beim nächsten Besuch des Technikers ansprechen.

    Prima danke! Sehe, da gibt es auch noch den passenden Motor zu meinem Modell! Man hat mir schon suggeriert, dass man dafür evtl. schon keine Ersatzteile mehr bekommt...


    Noch ein Tipp: Evtl. mal über einen Heizstab in der Puffermitte nachdenken.

    Also als Notvorrichtung in eben solchen Fällen, womit ich den Puffer per Strom aufladen kann? Wird das nicht extrem teuer 500 Liter auf 70° mit Strom hochzuheizen? Also im Vergleich zu punktuell eingesetzten Heizlüftern...

    Es war nun eben ein Handwerker da. Zwar kein vom Hersteller autorisierter, aber dennoch jemand, der MCZ Öfen/Kessel einbaut und auch wartet.


    Zum Verständnis ist hier wohl auch wichtig, den Unterschied zwischen Pelletofen (z.B. fürs Wohnzimmer) und Pelletkessel (eben für die Heizungsanlage) anzuführen, was mir ggf. hier Schwierigkeiten bereitet hat. Das war mir vorher auch nicht bewusst.


    Der Handwerker, der hier war, hat zunächst am Telefon auch bei meiner Notfallmeldung gefragt, ob ich denn keine Heizung hätte. Worauf ich antworten musste, dass das meine Heizungsanlage IST. Evtl. wurde ich auch deshalb von offiziellen MCZ Servicepartner abgewimmelt. Die dachten wohl, ich wollte einfach meinen Kaminofen warten lassen.


    Zumindest hat sich der Handwerker die Sache angeschaut. Dabei scheint die Schnecke in Ordnung zu sein, aber auch der Motor läuft an sich rund ohne zu stocken. Wird allerdings ziemlich heiß, wobei er sich nicht sicher war, ob das gut oder schlecht ist. Dennoch, der Motor und die Schnecke drehen, jedoch schaltet der Ofen mit einem Fehler ab. Die einzige Lösung die ihm hier eingefallen ist: Motor tauschen, weil irgenwas scheint ja nicht zu stimmen.


    Jetzt hat natürlich niemand einen solchen Motor auf Lager. Anscheinend wir sowas eh überwiegend aus dem Internet bestellt, weswegen sich Handwerke keine Mühe mehr machen die auf Lager zu halten. Mir wurde angeboten, dass so ein Motor direkt aus Italien bestellt werden kann, mit Expresslieferung wäre er im besten Fall Ende der Woche da.


    Daraufhin habe ich bei dem MCZ-Techniker angerufen, der wenige Wochen zuvor schon die Wartung gemacht hat. Der meinte, er hat solche Teile idR. auf Lager und würde dann auch noch vorbei kommen um sich das anzuschauen. Es bleibt spannend. Und kalt...

    D.h., dass bei Ausfall oder Reparatur der Handwerker, der die Anlage eingebaut hat, zuerst gerufen wird. Den KD eines Herstellers sollte man erst bemühen, wenn der HB nicht mehr weiter kommt, allein schon aus Kostengründen. Jedenfalls kann man mit Support rechnen, denn das ist bei Ausfall einer Heizung eminent wichtig.

    Du siehst ja jetzt bei dem MCZ - Ofen wie wichtig Support bzw. Hilfe vor Ort sein kann.

    Das ist bei uns leider schon schwierig, da die Firma, die die Anlage installiert hat sich nicht meldet und ggf. auch damals nur die Installation abgenommen, aber nicht selbst vorgenommen hat. Demnach wissen wir also gar nicht, wer das wirklich installiert hat.

    Und ja, ich hätte auch erwartet, dass Support bei Ausfall eminent wichtig ist. Daher fand ich es auch frech, dass mir von einer autorisierten Firma lediglich gesagt wird, es können keine neue Kunden aufgenommen werden. Vielleicht wird auch mein Problem einfach falsch verstanden... dazu weiter unten:

    Ich glaube dieser Unterschied ist, was mir gerade auch diese Schwierigkeiten bringt. Wenn dann von einem "Ofen" die Rede ist, wird wohl (zurecht) gedacht, dass es einfach ein Kaminofen im Wohnzimmer ist, aber nicht, dass daran evtl. die ganze Heizungsanlage hängt und wir dadurch im Kalten sitzen.


    Der letzte Handwerker, den ich erreicht habe, hat sogar direkt darauf angespielt. Auch da habe ich erläutert, dass wir einen Notfallhaben, da unser Pelletofen defekt ist. Weiter im Gespräch kam dann nämlich die Frage "haben Sie denn keine Heizung"? Darauf musste ich dann antworten mit "das IST die Heizung".


    Und hierbei geht es ja auch nicht um Wartung, sondern um eine Reparatur im Notfall. Auf Nachfrage hieß es, dass viele Kunden erst jetzt ihre Wartung machen und deshalb viel ausgebucht sei, aber um Wartung geht es mir ja nicht. Vielleicht sage ich das nur aus meiner Notlage heraus, aber aus meiner Sicht sollten solche Notfälle Vorrang haben, auch wenn man durch "Wartung" bereits ausgebucht ist.



    ... mehr zum Thema meines konkreten Falls im dazugehörigen Thread. Hier wollte ich eigentlich garnicht viel konkret darauf eingehen.

    Hallo Leute,


    da wir gerade seit Samstag im Kalten sitzen und es, zumindest für unsere Region quasi unmöglich scheint einen Techniker für MCZ-Öfen zu finden, wollte ich mal fragen, welche Kessel-Marken als verlässlich gelten und wofür man auch gute Unterstützung bekommt.


    Mir kommt es gerade so vor, als wäre MCZ zwar sehr billig, aber auch sehr dünn gesäht. Alle Anfragen an offizielle Servicetechniker und einige andere Firmen wurden abgelehnt, da ausnahmslos alle schon bis Ende des Jahres verplant sind, Notfall hin oder her. Hätte ich jetzt eine Buderus Ölheizung oder Vaillant Gasheizung hätte ich hier sicherlich keine Probleme.


    Da mir unser Ofen gerade sehr unzuverlässig scheint und der Service dazu extrem rar ist, bin ich schon am überlegen diesen Ofen zeitnah zu ersetzten. Das wird sicher hart ins Geld gehen, aber die Stromrechnung für einen Winter nur mir Heizlüfter wird auch nicht besser.

    Moin, Ofenmodell ist ein Musa Hydromatic 24kW (steht auch in meinem Profil und in der Signatur).

    An Parametern oder auch den Pellets wurde nichts geändert, immerhin ist er ja schon fast zwei Monate damit gelaufen, daher wundert es mich, dass es ausgerechnet jetzt Probleme gibt.


    Wohne an der Mosel im Kreis Bernkastel-Wittlich.

    An Unterlagen habe ich die Betriebs- und Installationsanleitung des Ofens und des Puffers, sowie eine Rechnung und Bescheid des Vorbesitzer über die Installation der Anlage von 2019.

    Aha interessant, heißt also potenziell ist Problem lösbar ohne ein Austausch des Motors? Das gibt mir zumindest etwas Hoffnung.

    Kenne mich da technisch leider überhaupt nicht aus, das Einzige was ich am Ofen mache ist die normale Reinigung. Ins Innenleben geschaut hat bisher nur der Techniker, da lasse ich die Finger von.

    Hallo Leute,


    dieser Beitrag ist weniger ein Hilfegesuch und mehr ein Erfahrungswerte-Thread.

    Mein MCZ Ofen hat, mal wieder, ein Wehwehchen. Und diesmal ist es etwas, was man nicht mit einmal An-/Ausschalten lösen kann.


    Mal kurz zum Hintergrund: Seitdem wir unser Haus gekauft haben, hatten wir mit dem Pelletofen für die Heizung ständig Probleme. Ganz am Anfang hatte er Zündprobleme. Da stellte sich heraus, dass in den drei Jahren Betrieb, die der Ofen beim Vorbesitzer schon gesehen hat, wohl kein einziges Mal eine ordentliche Wartung stattgefunden hatte. Nachdem ein MCZ Techniker dies mal nachgeholt und mich in die Pflege und den Betrieb allgemeint eingewiesen hat, war ich erstmal glücklich. Dann ging es jedoch weiter, dass der Ofen nicht richtig Konfigueriert war, bzw. seine Konfiguration verloren haben muss, als er nach dem Abschalten nach der letzten Heizperiode vom Netz genommen wurde. Die Einstellungen habe ich dann mit viel Rumprobieren, Durchlesen und Nachfragen am Ende selbst vorgenommen und es lieft erstmal. Dann hat der Ofen ziemlich genau alle vier Tage Zundfehler gemeldet, meist über Nacht, so dass am Morgen die Kiste schon ziemlich kalt war. Das Problem ließ sich schlicht lösen, indem ich mir einen anständigen Sauger zugelegt habe, statt wie zuvor nur mit der mir verfügbaren Handbürste ranzugehen. Dann lief die Kiste zwei bis drei Wochen gut durch und ich war wieder happy.


    Tja, gestern Morgen die übliche Routine, zum Ofen um aufzufüllen. Jedoch was zeigt er schon wieder an? Keinen Zundfehler, dafür eine Störung der Schnecke oder des Getriebemotors. Da half kein mehrfaches Neustarten, nochmal ganz gründlich überall mit dem Sauger durch, den Pelletbehälter leeren, die Schnecke leerlaufen lassen und dabei absaugen.

    Das Komische: Die Schnecke dreht sich sichtlich ganz normal und ohne zu stocken. Pellets werden normal in die Brennschale befördert. Der Ofen zündet ganz wie gewohnt. Nach ca. 10 Minuten Normalbetrieb nach Zündung schaltet er ab mit immer dem gleichen Fehler bzgl. der Schnecke oder des Getriebemotors.


    Ich habe langsam ganz ehrlich die Schnautze voll von diesem Kasten. Man kann ja nicht mal einen Monat Ruhe haben, ohne das das Ding rumzickt. Jetzt würde mich interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit MCZ Öfen gemacht hat und was ihr dazu zu sagen hättet. Gut möglich, dass ich ganz umsonst auf den Hersteller oder das Ofenmodell sauer bin, mit dem (halb-)Wissen, dass der Vorbesitzer sich wohl nie ordentlich darum gekümmert hat.


    Unser MCZ-Techniker wurde schon informiert und versucht nun Zeit für uns zu finden. Heißt wir sitzen erstmal auf unbestimmte Zeit im Kühlen. Gibt es da keine Notfalldienste? Es scheint schon schwierig genug einen MCZ-Techniker überhaupt für unser Gebiet zu finden, so rar müssen die gesät sein. Und es kann sich auch kein x-belibiger Heizungsbauer um die Sache kümmern, da es da wohl immer einen Experten braucht. Und es gibt auch nicht wenige Pelletöfen-Hersteller. Die Fragmentierung scheint da sehr hoch und jeder verfügbare Techniker scheint schon monate voraus zeitlich ausgebucht. Ist das normal? Muss man das einfach hinnehemen? Oder habe ich einfach Pech mit MCZ in meiner Region?


    Dann wäre noch die Frage, wie das gelöst wird. Könnte ein Softwarefehler sein, meinte er, da sich die Schnecke ja dreht. Könnte aber auch der Motor defekt sein. Heißt für mich konkret jetzt was genau? Also im schlimmsten Fall wird die Tage untersucht, dann stellt sich heraus, dass der Motor kaputt ist und es muss erst ein neuer bestellt werden, was wieder einige Tage dauert. Dann muss ein neuer Termin zum Austausch gemacht werden, was ebenfalls wieder dauert. Der Super-GAU wäre noch, wenn es keine Ersatzteile mehr gäbe, ha!


    Tut mir leid für das "Auskotzen", bin gerade einfach verärgert. Gerade bei etwas so essenziellem wie Heizung, vor allem jetzt wo es doch über Nacht ziemlich kalt wird und ich bisher eh schon nichts als Ärger mit dem Ofen hatte.--