Beiträge von Sander

    Bitte bedenke:
    Bei einem Laddomat ist die Patronentemperatur nicht die Rücklauftemperatur. Sondern eine "gemischte" Temperatur aus Kesselvorlauf, Kesselrücklauf und Pufferrücklauf.
    Zumeißt liegt VL-Temperatur (bei Pumpe auf Stufe III) nahe der Patronentemperatur. Je mehr Druckverlust du im Pufferkreis hast, oder je kleiner die Pumpe und Stufe desto höher wird die Vorlauftemperatur.


    DANKE KAKTUS!
    Endlich mal jemand der die Wirkungsweise des LAddomat versteht und nicht gleich schreibt das das Ding Schrott ist und unbedingt eine Mischeregeleung benötigt wird. Habe hier im Forum schon ziemlich viel Unfug zum Laddomaten gehört.


    Hier mal ein Bild meiner Temperaturen am LAddomat mit 78er Patrone:




    Gruß Sander


    PS : Zum Thema zurück. Ich würde unbedingt nach der Anheizklappe schauen, ist fast immer das Problem. Oder Düse verstopft!


    Problem:


    1. Rauchentwicklung innerhalb der ersten 10 Minuten.


    2. Temperaturanstieg während der Anheizphase zu langsam.


    DAs Problem von Punkt 2 hast du ja selber schon erkannt. Der Solarbayerfühler sitzt nicht optimal, viele hier im Form haben den versetzt und messen im Kernstrom. Allerdings musst du das mit der originalen Steruerung testen, kann sein das nach dem Versetzen andere Probleme auftauchen.


    Zum Problem 1:
    Prinzipiell zünde ich ähnlich wie du. Nur nicht soviel Aufwand mit durchsieben und so. Habe einen Rost über der Düse liegen. An dem wird mit dem Schürhaken zwei dreimal gerüttelt, was durchfällt bleibt unten dribn liegen, Holzkohle noch etwas schichten, Papier und Spelzen drauf. Rechts und links zwei dünnere und absolut trockene Scheite, Vollpacken, ..... und am Ende anzünden mit einen GAsbrenner von unten durch die Düse. Habe mir dazu einen Unkrautvernichter umgebaut (vorn um 90 Grad nach oben gebogen). Mache max. drei Minuten Gas von unten. Da merkt man noch nichts an der Abgastempperatur, auch noch keine Rauch oder sowas, nur ein schwacher roter Schein aus der Düse, wenn man das GAs weg nimmt. Dann alles zu und Ofen starten. Innerhalb von 2-3 weiteren Minuten läuft der Kessel mit Soll-O2 und qualmt auch nicht. Später kommt dann meistens die Wasserdampffahne aus der Esse, aber die stinkt nicht :) .


    Also mein Tip, wenn nun gerad die ersten 10 Minuten stören, gehe halt eher auf Start. Taste dich ran, ab wann die Gebläse eingeschaltet werden können. Im schlinmmsten Fall musst du halt noch mal neu zünden.


    Gruß Sander

    Hier noch ein YT - video


    Super Video Volker!
    Gesehen, Gestaunt und gleich mal nachgebaut. Leider fehlt im Video die Integration der Abtastzeit. Aber trotzdem gut zur Verständlichkeit, fühl mich grad zurückgebeamt in meine Lehre und Meisterausbildung :)


    Wenn ich das Video jetzt richtig verstehe, muss ich, um einen höheren Einfluss von zu bekommen eine längere Abtastzeit wählen. Somit werden die erfassten Änderungen größer und damit die Reaktion des D-Anteils (Also früher GAs wegnehmen)
    Denke aber das die PIDs auch ein ewiges Thema sind. Vielleicht nehme ich auch mal einen Regler von der Arbeit und ermittle über Auto-Tune die korrekten Parameter.
    Hier mal ein, für meine Verhältnisse, vorbildlicher Abbrand (bis aufs Nachstochern bei 330), BK-Temp zu hoch, weil Kammer zu weit rausgezogen, deshalb auch Primär so hoch:

    1.gif


    2.gif


    Gruß Sander

    Im einfachsten Fall ein Loch bohren Fühler rein und Auswertegerät dran. Aufwand ca. ne Stunde.Kosten minimal um die 50€. Integrieren weiß ich nicht, kenne deine Steuerung niocht.


    Gruß Sander


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    Das langsame Steigen bis Primär max. hatte ich damals bei Harald erbeten, weil ich den Effekt immer wieder mal hatte das AGT nicht erreicht wurde. Wenn man aus dem Haus geht ist das letztlich ein Problem, dass der Kessel nie abschaltet.


    Die andere Frage die du auf den Grund gehen solltest ist warum deine Soll nicht erreicht wird? Ich hatte mich damals auch dahintergeklemmt und jetzt passt es weitestgehend.


    Das ist auch eine super Sache und funktioniert ja auch wenn der Kessel mal nicht so starten will. Und verhindert einen Kessel voller Holzkohle :)
    Mein Problem ist halt das ich aus der Automatisierungbranche bin und immer gern die volle Kontrolle oder halt zumindest das Verständnis habe. Mit dem Tip von Wiilliwuff ist das Problem dann auch schon gelöst. Primär 100% möchte ich nicht begrenzen damit genug Power da ist um einen Hohlbrand wegzupusten.


    Das mein Kessel so lange braucht ist nichts Negatives. Im Moment heize ich nur alle zwei bis drei Tage, das Ding steht im Schuppen und ist dann absolut kalt (10Grad), außerdem sind meine Abgasbremsen und Turbos recht scharf eingestellt, so das es halt einfach so lange dauert.


    Also besten Dank und fast alle Fragen geklärt.


    Was noch offen ist, ist der Regelalgorismus der zwei PIDs. Aber das sind wohl sehr spezielle Fragen welche nur die Entwickler der FT beamtworten könnten.


    Gruß Sander

    Hallo Freunde,
    Habe aktuell folgendes endeckt. War mir vorher so gar nicht aufgefalen:


    Wenn ich meinen Kessel starte und innerhalb einer halben Stunde die AGT-Heizen noch nicht erreicht ist, wird der bis dahin fest eingestellte Primärgebläsewert zyklisch erhöht.
    Meistens fehlen mir aber nur 8 bis 10 Grad AGT, die Flammtronik gibt Vollgas und fährt bis 100% hoch und reduziert erst wieder wenn Ist größer Soll ist. Dann allerdings ebenso recht gemütlich so das ich extreme Überschwinger in der Regelung bekomme.


    Prinzipiell finde ich diese Raktion ja nicht schlecht, weil Sie hilft einen beim Start hängengebliebenen Kessel auf die Sprünge zu helfen.


    Allerdings ist mir nicht ganz klar nach welchen Regelalgorismus das passiert und wie ich darauf Einfluss nehmen kann. Persönlich halte ich eine halbe Stunde als zu wenig. Brauche fast immer ca. 40 Min bis der kalte Kessel (16 Grad auf 80 Grad H2O und 142 AGT ist)


    Kann man diese Reaktion beeinflussen (Zeit ab wann, Schnelligkeit des Hochregelns) ???


    Möchte meine Primär PID-Werte aber nicht verändern, die sind relativ träge eingestellt um den Kessel und damit die Rest-O2 Regelung zu beruhigen. System ist stabil und soll nicht verändert werden.


    Was auch aufgefallen ist das der D-Wert in den PIDs nicht den riesen Enfluss hat. Selbs wenn ich ihn auf Max. stelle, gibt es erst bei Überschreiten eine Reaktion, kaum vorher. Verstehe wie gesagt die Regelalgorismen nicht ganz. Ein richtiger PID-Regler kann weit vor Erreichen des Sollwertes schon bremsen um das Überschwingen zu minimieren.


    Beste Grüße Sander

    Hallo Andreas , Glückwunsch auch von mir.
    Habe das in etwa auch so erlebt:


    Schorni sagte während der Mesuung SCH****ße.
    Ich fragte so schlecht?
    Er: Nein super, besser als alles was er bis jetzt gemessen hat (er hat z.B. auch viele ETAs im Bezirk)
    Zitat von ihm: Wenn alle Kessel so laufen würden, hätte es diese Messung nie gegeben. Sondern die Kessel würden nur einmal beim Hersteller getestet.


    Habe ihn vorher angerufen und auf Wunsch erst angefeuert als er da war. Die Messung startete er als ich ihm sagte das die Abgastemperatur jetzt nicht weiter steigen würde. Er erwartete nämlich Abgastemperaturen von über 200 Grad, Flammtronik hielt aber eisern die 146 Grad.


    Start der Messung nach ca. 45 min nach Anzünden, Dauer etwa 25 Minuten.


    CO war lange Zeit der Messung im einstelligen Bereich.


    Angezündet wurde ganz normal mit Restkohle, kleinen Spelzen und dann furtztrockene Birke (war ein Tip eines Brennholzhändlers). Hatte die Birke schon ca. ein viertel Jahr ganz unten im Holzregal in der Heizung liegen, also optimal nachgetrocknet.


    Der Kessel ging nach dem Zünden ab wie eine V1. Ich dachte erst "Der geht mir jetzt voll durch", aber nach kurzen Überschwinger der AGT war er im Soll.


    Hatte übrigens den Kessel unmittelbar vor der Prüfung gereinigt.Also nicht erst zwei , drei Abbrände. Trotzdem super Staubwerte.


    Habe mein Protokoll auch mal angehängt. Die Messwerte gehen fast vollständig im Rauschen des Messkoffers unter. Als Messgerät hatte er ein niegelnagelneues testo 380.


    War vorher, so wie du, sehr aufgeregt und hinterher echt glücklich.


    Deshalb auch von mir noch mal ein großes Lob und DANKE an dieses Forum!


    Lieben Gruß Sander


    PS: HAbe ihn noch nicht mit der Möglichkeit konfrontiert das man die Steuerung auch grafisch auswerten kann. Ich glaube dann hätte er feuchten Schlüpfer bekommen. Das ist dann mein Trumpf für die nächste Messung :)

    Hallo Peter,
    hatte diese Düse damals,als ich noch keine Luftrennung und Flammtronik hatte auch mal am originalen Kessel getestet und habe sie dann nach unzähligen Versuchen wieder ausbauen müssen. Bei mir machte sie einfach viel zu viel Primärluft / Energie frei. Dadurch war der Rest-O2 immer im Keller (Hatte damals schon die FT als Logger installiert) Hatte dann die beiden Primärluftkanäle oben gedrosselt und auch vorn das Primärluftloch mit einem Blech teilweise verschlossen, irgendwann ging es dann halbwegs aber nie richtig gut.
    Der Durchbruch war dann die Lufttrennung + FT.


    Vielleicht gibts hier aber auch jemanden in deiner Konfiguration, wo es geklappt hat. Bei mir damals leider nicht. Habe vorrübergehend die Originale wieder verbaut. Aber testen schadet ja nichts und kaputt machen kannst auch nix ;) .


    VIEL ERFOLG beim testen und auch noch alles Gute für 2014


    Gruß Sander

    .....Ich hatte gestern den ersten Heizungsbauer bzw. Speicherbauer auf dem Hof, der mir von sich aus, zu meiner geplanten 50 kW Anlage, mindestens 5.000 Litern Puffer empfahl....


    Das ist ein sehr gutes Zeichen. Den Kollegen unbedingt verpflichten dir bei der Planung und Umsetzung zu helfen. Alle Heinis die dir sagen das der Ofen zu groß und du mit weniger Puffer auskommst, kannste vergessen. Bei denen bist du der Beta-Tester.


    Grüße Sander

    ....Die wackelt aber wie ein Kuhschwanz, da der Abgang am Ofen 5mm zu klein ist. Ist das normal, oder ein Fertigungschwankung? Ich ahbe jetzt überlegt, eine hochtemperatur-Schnurdichtung und HT-Silikon zu benutzen und die Reduzierung mit zwei Schrauben durch den Abgasstutzen und Reduzierung zusätzlich gegen heruaswandern zu sichern. Wie habt ihr das genacht? Spricht etwas gegen meine Lösung?


    Danke und Gruß
    Thomas



    Das hatte ich auch. Habe mir ein dickeren Blechstreifen rollen lassen, beigelegt und mit Kesselkit eingebaut. Hält bombenfest.


    Grüße
    Sander

    Unabhängig von den ganzen hochwissenschaftlichen Betrachtungen, die sicher auch ihr Daseinsberechtigung haben stimmt aber folgendens erst ein mal auf jeden Fall:


    Viel Puffer= viel Luxus oder sollen wir sagen Komfort durch längere Heizpausen.
    Heize aktuell (Minusgrade bis -5Grad) jeden zweiten Tag ein und finde gut das ich nicht kleiner gewählt habe. Bei dem was du vorhast würde ich auch auf 50KW gehen und wenn der Platz da ist auch mindesten 6m³ hinstellen.
    Meine Puffer stehen nicht im Haus. Sind aber sehr gut gedämmt und verlieren in 24h ohne Abnahme ca. 1 Grad.
    Also nicht irre machen lassen. Nach oben begrenzen meiner Meinung nach nur das Budget, der Platz und der Schorni (die Esse/ Querschnitt)


    Holzheizen muss heute nicht mehr wie vor 20 Jaren sein sondern geht auch komfortabel!


    Bestwe Grüße Sander

    Habe auch 40KW, 3000Liter Puffer, Leitungen Ofen<->Pufferspeicher sind 35mm CU, Leitungen Puffer <-> Haus sind 28 Cu und gingen auch wesentlich kleiner. RLA ist ein LAddomat mit 78er PAtrone, der führt zu ca. 10 Grad Spreizung (72Grad in den Kessel, 80-82Grad aus dem Kessel), Mit einer Füllung brennt der Gute bis zu 6 Stunden und tut 3000 Liter wieder auf 85 bis 90 Grad aufgeheizen und das plus das Hausaufheizen, AGT liegt bei 146Grad (V2A Esse), Im Moment heize ich jeden zweiten Tag ein!
    Das mal so als Eckdaten und zum Vergleich für dich. Ölverbrauch des Hauses vorher ca. 2000 Liter
    Also ohne deine Hydraulik und örtlichen Gegebenheiten zu kennen würde ich aus dem Bauch raus sagen das deine Hardware gar nicht so schlecht sein kann und der Fehler vermutlich wo anders liegt. Wenn du natürlich wie oben geschrieben mit Paletten oder auch zu feuchten Holz heizen solltest sieht das komplett anders aus. erstens kommt nicht viel an Energie raus und feuchtes Holz verbraucht enorm Energie um erst einmal zu trocknen. Meine Birke ist 1 Jahr alt, hat 12-14Prozent Restfeuchte und brennt wie Zunder. Vielleicht schickts du aber auch wirklich zu viel wareme Luft durch den KAmin.


    Interessante Frage: Was macht deine anderer Kessel, wird der mit durchströmt und aufgewärmt.
    Hydraulikschema wäre schon gut um zu helfen. Vielleicht auch mal grob die Rohrlängen dranschreiben.


    Gruss Sander

    @ sander



    kannst du mal deine werte hier veröffentlichen ?
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    Sobald ich die Rechnung und damit die Werte bekomme poste ich Sie. Möchte jetzt keine Halbwahrheiten streuen. Denke aber das die ETAs auch auf Augenhöhe sein werden. :)


    Grüße Sander

    ne das ist normal wenn du keine Lamdaregelung hast. Holz ist kein genormter Brennstoff, das Einschichten sieht jedesmal anders aus, hier und da verklemmt sich auch mal ein Scheit, ...., ....
    Das wird erst weniger, wenn du aufrüstest. HAbe es selber durch und den Umbau nicht bereut.
    Schorni war letzten Freitag zur Messung und hat die Ohren angelegt. Zitat von Ihm: Der läuft noch viel besser als ein ETA oder ähnlich teurer Kessel, Respekt vor den Erfindern der Technik"


    Hatte bei mir übrigens vorher die Einstellspindeln durch zwei Löcher in der Verkleidung, zwei Gewinmdestäbe mit langer Mutter, mit Konterung und selbst gedrehten Drehräder nach außen gelegt. So konnte ich schnell und ohne Werkzeug reagieren.


    Gruß Sander


    PS Weißer Dampf am Kaminkopf ist Wasserdampf.

    Das Problem wird sein das bis sich dein Systemdruck merklich senkt, muss ziemlich viel Wasser austreten was bei deiner kleinen Leckage ewig dauern kann. HAst du eventuell ein Manometer an der Kesselsicherheitsgruppe und direkt vor und nach dem Kessel einen Absteller. Dann würde ich den Kessel mal kalt werden lassen, dann abschiebern und ein paar Tage den Druck kontrollieren.


    Gruß Sander

    Hallo!


    1. Luft im System ist immer ein Problem, Mein Kessel steht hinten etwas höher (Bleche untergelegt) und ein Spirovent wurde auch gleich hinterm Kessel verbaut. Frisches Wasser gast ziemlich viel aus wenn es erwärmt wird.
    Nachfüllen auf 1,8 bar? Etwa bei kalten Kessel? Das wäre viel zuviel. Ein bisschen mehr als ein bar (1-1,5bar) sollte reichen, somit steigt dann auch der Druck bei voller Durchwärmung der Speicher nicht in die Nähe des Auslösewertes des Überdruckventils. Hatte diesen Fehler am Anfang auch gemacht.Kommt allerdings auch auf deine Anlage an und der Gegendruck im Ausgleichsgefäss muss auch stimmen. Eventuell halt mal einen FAchmann zum prüfen holen.


    2.Als ich früher noch die alte Steuerung (AK3000) hatte waren auch regelmäßig Puffertemperaturen von 91-92 Grad drin. Wenn da aber deine Ablaufsicherung schon auslöst gehst du halt 2-3 Grad mit der Max. Kesseltemp zurück (87 oder 88 Grad) und testest noch mal. Prinzipiell sollte man allerdings zuviel Holz im Vergaser vermeiden. Im Übrigen macht die AK3000 bei Überfüllung des Kessel die Speicer sehr gut voll, geht im schlimmsten Fall aus und bei Bedarf wieder an. Vorher wird auch gnadenlos und gleichmässig runtermoduliert, meiner Meinung nach besser as es die Flammtronik kann.


    3. 61 Grad im HK-Eingang sind etwas zu wenig. Hatte das früher auch bei ca. 63Grad und hatte immer leichten Flugrost durch Kondensation. Nach dem Austausch der Patrone auf eine 78er im Laddomat war das Problem beseitig (Vorlauf Kessel 72Grad, Speicherwasser 82Grad). Allerdings kenne ich deinen RLA nicht!



    Viel Erfolg
    Gruß Sander