Beiträge von barny1

    Aber wenn der Kessel die Touch-Steuerung schon hat (die bestimmt nicht weniger kann als der Vorgänger Loppertronic), macht es dann Sinn auf FT umzubauen?
    Ohne Regelung wird doch der gebrauchte Kessel bestimmt nicht verkauft.
    Wie auch immer, ob der Umbau nötig ist oder Vorteile bringt?
    Dafür kenne ich die FT zuwenig :whistle:

    Thermodynamik ist, glaube ich, so eine Lopper-Bezeichnung.
    Das Ding hat schon eine Lambdasonde.
    Ich gehe mal davon aus, daß der Kessel genauso wie der drummer arbeitet, nur in einer anderen Bauform.
    Dann hat er auch getrennte Luftführung mit motorischen Klappen.
    Warum willst Du eine Flammtronic montieren?
    Die mitgelieferte Kesselregelung macht Ihren Job ganz gut, denke ich...


    Edith: Die haben eine Touch-Steuerung?
    Die kenne ich nicht :blush:

    Moin,
    ich habe eine Liste von 2009 hier liegen.
    Da steht der Kessel mit 8980 EUR drin.
    Die "montierte Kesselverrohrung" kommt mit 840 EUR noch dazu.

    Drummer 180.
    Da hängt ein Wohnhaus älteren Baujahres und eine Werkstatt dran.
    Der 120er hätte es auch getan, aber der Preisunterschied war marginal...

    vieleicht sind die Dinger ja so gut, dass keiner von den Besitzern unser HV Wissen braucht - vieleicht ziehen sich die unsere Forums Beiträge rein und lachen sich über unsere Probleme einen ab.
    Gruss
    HPK


    Das glaube ich weniger.
    Eher sind das Leute, die sich weniger mit Selbstbasteln und internetrecherche beschäftigen.
    Auch mir stellte sich die Kesselfrage. Die Auswahl war aber in Anbetracht der geforderten Leistung begrenzt auf eine handvoll Anbieter.
    KÖB war auch dabei und war mir sympathisch, aber das Füllraumvolumen war mir zu klein.
    Ich glaube, ab einer gewissen Größenordnung sagst Du Dir nicht mehr, ich kaufe das Zeug und wenn's nicht läuft helfe ich eben ein bißchen nach.
    Deine Investition sollte ein bestimmtes Maß an Sicherheit in Bezug auf die einwandfreie Funktion mitbringen. Somit war ich froh, aus nur wenigen Herstellern einen auswählen zu müssen...

    "Der Brennraum hat 190l; sprich 0,190 Kubik. Als Umrechnungsfaktor habe ich 1,4 für den Raummeter.
    Dabei käme ca. 0,266 Raummeter pro Füllung raus"


    Logisch kann ich nicht ganz folgen.
    Solltest Du nicht auf 0,135m³ kommen? Auf jeden Fall weniger als das Füllraumvolumen.
    Oder rechnest Du irgendwie auf Festmeter?


    Egal wie Du rechnest; genauere Ergebnisse wirst Du nur mit einer Waage erzielen.
    Ich zähle auch nur meine Füllungen, um einen Eindruck zu bekommen. Belastbare Werte erreiche ich dadurch nicht; dafür ist mein Brennstoff zu verschieden...

    Das geht schon; Eta hat da auch ein Video im Netz herumgeistern.
    Der Trick ist m.E. die Nutzung der Restkohle als "Kleinanzündmaterial"...

    Dann ist der HV49 vielleicht das richtige Modell.
    Der HV49 ist ein gedrosselter HV65 mit 500ltr. Füllraum.
    Dann hast Du die 16500 ltr. noch nicht heiß und kannst ein wenig nachlegen...

    Mit 16,5m³ Puffervolumen planst Du ja schon ganz ordentlich.
    Wieviel KW bzw. welches Füllraumvolumen des Kessels planst Du dafür?


    Oder wird das eine Kombination mit Solarthermie?


    Erzähl doch mal...

    Kaufen kannst Du den Kessel direkt bei Herlt.
    Meterholz heizen macht Spaß! Ich möchte es nicht wieder missen.
    Füllraumvolumen macht das Heizen erst komfortabel (in Verbindung mit entsprechendem Pufferspeicher natürlich).

    Moin Micha,
    in unserer Nachbarschaft läuft ein HV 65.
    Sehr robustes Gerät, ohne Lambdaregelung aber trotzdem gut beherrschbar.
    Preislich im oberen Segment anzusiedeln; eine Liste habe ich allerdings nicht.
    Vor vier Jahren habe ich mir den HV 145 anbieten lassen, sollte damals ca. 18000 + Mwst. kosten.


    Warte noch ein paar Tage; hier gibt es den ein oder anderen Herlt-Heizer. Es ist Urlaubszeit...

    "Daraus brate ich mir jetzt eine Holztransportkarre wo >1RM drauf geht"


    Die wird dann aber schwer. Kannst Du die dann noch schieben?
    Ich fahre mit einem Hubwagen auf Pflaster Gitterboxen (IBC-Format) und muss manchmal schon ganz schön ackern...

    Welche Aufgabe mag denn wohl dem Kapillarrohr-Thermostat zugedacht sein?
    Ich habe für das Teil keine Erklärung.


    In die Regelung des ganzen bin ich noch gar nicht eingestiegen, habe aber den Eindruck, das neben den drei Kesselregelungen nochmal drei einzelne Dinger für sich laufen.
    Ich bleibe dran...



    Schöne Woche
    Bernd

    Nachtrag nach Durchsicht der Bilder:
    Hinter dem Gaskessel ist ein motorisch betriebener Mischer verbaut; demnach sollte die Anlage bereits AT-geführt sein.


    Der kleine HV hat an der TAS einen eigenen Wasserzähler, Zählerstand 34m³. In welchem Zeitraum das Wasser da durchgegangen ist , habe ich nicht abgelesen. Es zeigt aber, das der Kessel abgewürgt wird ---> Puffer zu klein, siehe oben.

    Moin HJH,
    danke Dir für Deine Einschätzung der Anlage.
    Ich hatte ein vernichterendes Urteil erwartet. Allerdings sind meine Hydraulikkenntnisse auch nicht so berühmt.


    Der 30 KW HV muss aufgrund des kleinen Puffers zwangsläufig im Standgas laufen (Rücklaufanhebung dadurch entbehrlich? Der hat doch Ruckzuck den kleinen Puffer auf Temperatur...)
    Die Verbrennung ist trotzdem in Ordnung; kein Verteeren oder Ähnliches. Der Heizer hat allerdings auch langjährige Erfahrung.
    Das sehe ich nicht als Hauptproblem, sollte vielleicht aber geändert werden.


    Das Rückschlagventil in der Fernwärmeleitung gegen Schwerkraftzirkulation? Vielleicht entbehrlich, da der große Puffer auf Bodenniveau steht und der kleine Puffer im Keller. Das habe ich noch nicht ganz verstanden.


    Der Wärmeverlust über den Gaskessel ist sicherlich ärgerlich und vermeidbar, kann aber mit dem Holzverbrauchsunterschied zwischen großem und kleinen Kessel nicht ursächlich sein. Eine Abgasklappe könnte die Verluste mit wenig Aufwand schon mindern.


    Den Kapillarrohrregler habe ich in seiner Funktion auch nicht begriffen. Soll das die Umschichtungsregelung sein?
    In meiner Anlage gibt es eine ähnliche Zusammenstellung; ein kleiner Puffer wird aus einem großen Puffer geladen. Da ist es aber über eine Differenztemperaturregelung gelöst, die die Pumpe ein- und ausschaltet. Dafür sind am kleinen Puffer jeweils oben und unten, und am großen Puffer oben ein Thermofühler verbaut.
    Hier vermute ich auch große Verluste, da die Umschichtungspumpe solange dauerhaft läuft, wie am großen Puffer oben mehr als 60°C anliegen.


    Zur Auslegung der Rohre und Pumpen kann ich so schnell nichts sagen; die Dimensionen habe ich noch nicht aufgenommen.


    Ich vermute hier vorrangig Probleme in der Regelung des Ganzen (hydr. Abgleich sicher wünschenswert, schon AT-geführte Regelung oder Festwert? Muss ich noch herausfinden)
    Das Temperaturniveau muss dauerhaft über 60°C sein, wenn ich vom großen HV aus arbeiten will. Das schränkt das nutzbare Puffervolumen natürlich erheblich ein.


    Ein großes Dankeschön schonmal für Deine Gedanken und Zeit, Dich der Sache anzunehmen. Bitte verstehe meine Erläuterungen nicht als Widerspruch zu Deinen Aussagen, mehr als eine Bestätigung meines Verständnisses.


    Ein "Brandtermin" soll einfach ein Termin sein, an dem der große Kessel in meinem Beisein von kalter Anlage an befeuert wird. Dann kann man schon eine Menge Dinge beurteilen.


    Schönen Sonntag!

    Moin Atmos32,
    doppelte Leistung bedeutet in erster Linie halbe Brenndauer.
    Der erhöhte Verbrauch entsteht hier m.E. nach wegen der Aufstellung im externen Heizhaus, der größeren Masse und der Pufferverluste.
    Die würde ich aber nicht um den Faktor 2 ansetzen, sondern eher bei 1,2 oder 1,3.


    RLA ist vorhanden, die Funktion habe ich noch nicht geprüft.
    Um die Anlage besser zu verstehen habe ich auch noch einen Brandtermin vor Augen, allerdings fehlt im Moment die Zeit dafür. Dann kann man aber die Wege des warmen Wassers viel besser erkennen und evtl. Fehler entdecken.
    Soweit bin ich leider noch nicht.

    Moin HJH,
    der große HV ist ein Herlt HV 65 Bj. 2009 im Werkszustand, d.h. ohne nachträgliche Tuningmaßnahmen. Primär und Sekundärluft sind statisch, Lambdasonde gibt es keine.
    Der Kleine ist ein SBS Combinorm Legnotherm Bj. 93. Vom Aufbau wie alle anderen Sturzbrandvergaser...
    Der Gaskessel ist ein Brötje mit Weishaupt Brenner, genaue Daten habe ich leider nicht aufgeschrieben. Manchmal sagt ein Bild aber mehr als Worte. Brennwertkessel scheidet mit Sicherheit aus...