Beiträge von barny1

    Moin Fiatagri,
    wir haben einen Künzel HV in der Familie, der geht jetzt in die 11. Heizperiode. Die Leistung beträgt 30kw glaube ich (oder 40kw). Abgesehen von enormen Ersatzteilkosten ist er unauffällig. Die Bedienung will gelernt sein, wie bei jedem anderen Kessel mit Druckgebläse (das ist übrigens noch original). Die Verschleißteile befinden sich nach unserer Erfahrung hauptsächlich im Füllraum (Turboscheibe, Aschewanne, Brennerplattenober- und Unterteil etc.) Wir brauchen jedes Jahr für ca. 200 EUR Ersatzteile, mal mehr, mal weniger.
    Deswegen geht er jetzt auch bald in Rente bzw. in die Bucht...


    Gruß
    Bernd

    Hallo Bernhard,
    [quote]
    vor allen Dingen gibt es keinen Vergleichspartner dafür im Forum


    Gruß Erwin


    Einen Vergleichspartner gibt es noch. Unsere Anlage spielt in einer ähnlichen Liga, allerdings habe ich noch keine Holzfüllung gewogen und habe keine Wärmemengenzähler verbaut. Somit werden Vergleiche leider schwierig.
    Trotzdem weiter so, sehr spannender Beitrag!

    Zu den Pressen kann ich auch etwas sagen.
    Wir haben so ein Ding seit ca. 27 Jahren im Einsatz. Eine hydraulische Presse mit eckiger Matrize, die der Ruf-Form ähnlich ist. Der Antriebsmotor hat eine Leistung von 7,5 KW und die Maschine ist mit ca. 50 kg/Std. angegeben, je nach Material etwas mehr oder weniger. Gewogen haben wir nie. Im Durchschnitt haben wir 20 to/Jahr damit gepresst und die Maschine war Leistungsmässig immer ausreichend.
    Damals haben wir ca. 35000 DM dafür hingelegt; vergleichbare Maschinen heute im Bereich 15 - 20000 EUR.


    Als Hobby schafft man sich so ein Teil nicht an, dafür ist es zu teuer; für uns war es eine gute Alternative und ist es auch heute noch. Der Verschleiß an so einem Apparat sollte nicht unterschätzt werden; bis auf den Öltank haben wir schon fast alle Teile ersetzt in den Jahren... :whistle:

    Unsere Feuerstätten werden fast immer gekehrt, wenn die Feuerstätte in Betrieb ist. Ist das nicht normal? War schon immer so bei uns...



    Gruß
    Bernd

    Ja, das mit Entpacken und öffnen mit Excel hat ja auch geklappt, das Formular erscheint vollständig mit allen Hinweisen. Nur Zahlenwerte ändern funktioniert nicht.
    Die Excel-Version ist 2007, kann es trotzdem am Programm liegen?


    Ich merke schon, so einfach ist das nicht mit der Fließgeschwindigkeit im Rohr...


    Schönen Sonntag,
    Gruß
    Bernd

    Moin HJH,
    ich wollte mit der "PN" keine Geheimnisse schüren; anderer Leute Beiträge zu benutzen erschien mir auch nicht löblich.
    Abkürzungen finde ich allerdings noch nicht so schlimm wie die Vermischung der deutschen bzw. englischen Sprache...


    Danke Dir für das Programm, leider kann ich es nur öffnen aber keine Werte verändern. Programm-Version von 2007 habe ich... :(

    Zitat

    Stimmt nicht ganz, der 50er ist frei für Schreinereien, holzverarbeitende Betriebe, Sägewerke...
    nicht für Privathaushalt


    Genau das wollte ich mit meinem Link zum Ausdruck bringen und zur Beachtung in die Diskussion einwerfen. Genaugenommen ist die Mindestkesselleistung für o.g. Betriebe auf 30 KW reduziert worden.


    Es gibt andere Kesselhersteller, die geben Brennstoffe nach 6+7 genauso in Ihren Kesseln frei, in Deutschland aber mit dem o.g. Hinweis.


    Zitat

    hast zum Einkaufen zufällig auch einen Rolls gekauft?


    Nicht zum Einkaufen, aber das passende Gerät für die angedachte Aufgabe, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.


    Gruß
    Bernd

    HJH: Und schon sind meine Gedanken/Bemühungen am Ende. Die Brennraumtemperatur kann ich nicht erfassen mangels eines Thermometers. Nachrüstung ist nicht so einfach, der Kessel ist anders konstruiert; da kommt man nicht so leicht in den Brennraum.


    Ich werde es bei 5% belassen und habe weiter Freude an unserer Heizung...



    Danke euch für eure Erklärungen, ein wenig schlauer bin ich in jedem Fall geworden.

    Zitat

    Ich fahre bei trockenem Holz so um die 5 Vol.% O2.


    Trocken bedeutet in Deinem Fall abgelagert, lufttrocken?
    Das wäre dann je nach Lagerort und Jahreszeit ca. 14-18 % Holzfeuchte. Den Begriff Wassergehalt kannte ich bislang noch nicht in der Definition.
    Alles unter 14% Holzfeuchte ist kammergetrocknet oder sonstwie künstlich getrocknet (z.B. alte Möbel aus einem beheizten Haus).
    Wenn ich Prozentangaben in Bezug auf Holzfeuchte lese oder höre, gehe ich immer von der definierten Holzfeuchte aus; nicht vom Wassergehalt.
    Bei Scheitholz ist das offensichtlich nicht immer so.


    Ich hätte erwähnen sollen, daß ich mit Holz liegend beruflich zu tun habe...


    Würdest Du bei einer Holzfeuchte um 6-8 % bei 5% Restsauerstoff bleiben oder den Wert erhöhen?

    Danke für die Ausführungen und Lesehinweise. Dort steht sehr viel und detailiert etwas über die Verbrennung und deren Gesetzmäßigkeiten. Diese Dinge dann aber in konkrete Praxis umzusetzen fällt mir schwer.
    HJH: Die Geschichte mit dem Kompromiss hatte ich erwartet; meistens ist das Leben voll davon und man begegnet Ihnen überall.
    Mein Gedanken gehen dahin, ob es einen Zusammenhang mit dem "idealen" Restsauerstoffwert in Bezug auf das Holz gibt (z.B. sehr trocken (etwa 6-8 % Restfeuchte)--> O2 8%; sehr nass (damit meine ich 20% Restfeuchte) --> O2 5%).
    Mein Heizmaterial ist eher sehr trocken. Wohin geht man mit dem Restsauerstoffwert, ohne den Kessel vorzeitig zu ruinieren? Wirkungsgrad steht dabei nicht im Vordergrund.


    PS: So widersinnig die Vorschrift auch ist, aber manche dürfen eben doch Spanplatten verbrennen.


    Gruß
    Bernd

    Moin zusammen,
    kann mir jemand mit einfachen Worten erläutern, welche Auswirkung es hat, wenn ich in meiner Regelung den Restsauerstoff-Wert von z.B 8% auf 5% reduziere?
    Was passiert da dann genau. Die Primär/Sekundärlufteinstellung wird geändert und dann? Abgasqualität besser/schlechter oder Verbrennungstemperatur rauf/runter?
    Wirkungsgradveränderung?

    Hoppla, natürlich haben mich meine Eltern nicht barny1 getauft. Eingetragen bin ich als Bernd, aber der Spitzname stammt aus Kindergarten-Zeiten.
    Das Blech wird zumindest als Übergang funktionieren, aber ob die Brennkammer einen Schutz braucht? Sooo teuer ist Sie bei Deinem kessel m.W. nicht... (Imho ca. 300EUR?), wenn Sie einige Jahre hält.
    Du hast Deinen Kessel selbst abgeholt und den Betrieb kennen gelernt; ich war vor zwei Jahren da im Zuge der Kesselauswahl...
    Marketing vielleicht nicht perfekt, aber die Leute sind ehrlich überzeugt von Ihrem Kessel. Zurecht, glaube ich.

    Moin Klaus,
    ist die neue Brennkammer schon unterwegs?
    Ich finde den Kessel sehr interessant; bei uns in der Nachbarschaft steht ein solcher mit 65 KW und der Betreiber heizt seit drei Jahren damit und ist sehr zufrieden. Ich denke, eine dankbare Arbeitsmaschine.
    Wir haben uns allerdings für einen anderen entschieden, da die senkrechte Füllklappe für uns nachteilig ist und die Art der Zündung nicht gefallen hat. Billiger wäre er gewesen....

    Ja, aber da wäre der "Thermojet" ja die billigere Variante.


    Das stimmt, aber ich wollte fünf Anzeigen auf einen Blick, da ich nicht der einzige Heizer bei uns bin. Es muss so selbsterklärend wie möglich sein. Durch eine Anzeige tippen, die nur vier Temperaturen gleichzeitig darstelllt war mir schon zu anspruchsvoll.
    Einer der Bausteine ist auch schon hin, nach nicht mal einem Jahr...
    Muss ich noch tauschen, das ewige Klopfen bis die Anzeige stimmt nervt gewaltig.