Beiträge von barny1

    15000L mit 65 KW von 45°C auf 80°C aufheizen benötigt man 9,2 Std. wenn man keine Wärme für die Heizung ableitet.


    mfg
    HJH


    Wenn ich von kaltem Puffer ausgehe und weiter annehme, das der HV nicht gleichmässig 65 KW liefert und vielleicht noch etwas Verluste mit einrechne, weiter noch die Beheizung des Wohnhause mit einbeziehe, dann bin ich mit 1,5 Tagen Heizaufwand noch ganz gut dabei.
    Das scheint also zu passen, wenn man vielleicht nur zwei Füllungen am Tag verbrennt (Füllraumvolumen 500 ltr.).

    Moin Helmut,
    an der Wohnfläche allein liegt es sicher nicht.
    Mit 8 - 10000 ltr. heißem Wasser bekommt man die Bude warm für einen Tag.


    Meine Idee zielt auf die Umschichtung vom großen Puffer in den kleinen Puffer ab.
    Die Umladepumpe bekommt ein Einschaltsignal, aber wer sagt Ihr, wann Sie wieder ausgehen soll?
    Die rührt den großen Puffer solange um, bis der kalt ist.
    Es fehlt ein Fühler an dem kleinen Puffer oben.
    So war es bei uns anfangs auch gebaut.


    Außerdem arbeitet das System mit fest vorgegeben Temperaturen (65°C am Gaskessel). Das kann nicht effektiv laufen...

    Moin HJH,
    anbei die Bilder mit Erläuterungen.


    Die Anlage ist so vorhanden und entspricht nach meinem Kenntnisstand auch der Realität. Einzelne Ventile und dgl. habe ich nicht abgeglichen, aber der Leitungsverlauf und die Lage der Fühler stimmen überein.
    Warum das so konzipiert wurde, versuche ich herauszufinden.


    Der Gasbrenner scheint mir "das letzte Glied" in der Kette zu sein, bevor Heizenergie in das Hausverteilungssystem übertragen wird. Ich vermute, dass der Gasbrenner die anfangs alleinige Heizung war. Dann um den 30 KW HV erweitert und noch später kam der 65 KW HV dazu.
    Max. Vorlauf kann ich nur schätzen, einige Leitungen im Haus weisen auf Schwerkraftheizung hin aufgrund des Durchmessers, obwohl das Haus Anfang der 70er gebaut wurde. Schwerkraftheizung kenne ich hier in der Gegend aber nur bei deutlich älteren Häusern.
    Wohnfläche ist großzügig, ca 250m² oder etwas mehr. Bewohnt allerdings nur noch von zwei alten, aber sehr aktiven Leuten.


    Bzgl. der Rücklauftemperatur hänge ich ein weiters Bild an, heute aufgenommen (VL 65 °C, RL 50 °C).
    Heute war es nicht kalt bei uns.
    Das allein zeugt von großem Optimierungspotenzial in meinen Augen, auch wenn die Hütte praktisch nicht gedämmt sein sollte.

    Moin Holzheizer,
    in meiner Nachbarschaft steht eine Holzheizung, die seit ca. 5 Jahren existiert und bis heute nicht befriedigend läuft.
    Heizungsbauer hat den Kessel nicht geliefert und spielt den schwarzen Peter dem Kesselbauer zu. Umgekehrt genauso.
    Der Betreiber (ein Freund unserer Familie) hat den Mut verloren und steht ratlos da.
    Mein Wissen reicht nicht aus, um mich in bestehende Anlagen einzuarbeiten; ich bin froh, meine eigene Heizung zu verstehen.
    Die Eckdaten:
    1 x großer HV 65 KW mit Puffer ca. 15m³ (externes Heizhaus)
    1 x kleiner HV 30 KW mit Puffer ca 0,8m³ (im Wohnhauskeller)
    1 x Gaskessel 50 KW ohne Puffer (im Wohnhauskeller)
    insgesamt ca. 3 eigene Regelungen (ohne die jeweiligen Kesselregelungen)


    Ich habe heute eine Bestandsaufnahme gemacht, soweit es mir möglich war. Dabei ist mir eine Art "Dokumentation" in die Finger gekommen.


    Bilder gibt es auch einige, wobei ich nicht alle hier hochladen kann, bzw. ohne Erläuterung machen die keinen Sinn.


    Folgende Mängel sind zu beklagen:
    enormer Holzverbrauch bei Nutzung des großen HV (ca. doppelte Menge im Vergleich zur Nutzung kleiner HV).
    Vom Start des großen HV bis zur Bereitstellung von nutzbaren Temperaturen vergehen 5-6 Stunden.
    Um den großen Puffer zu Füllen muß ca. 1,5 Tage geheizt werden.


    Zwei Dinge sind mir aufgefallen, die zumindest den hohen Holzverbrauch bei Nutzung des großen HV erklären, dazu aber lieber später mehr.


    Ich danke euch fürs Lesen bis hierher...


    Gruß
    Bernd

    Moin Bernhard,
    die Pufferverluste lassen sich ganz gut mit Eigenmitteln reduzieren.
    Unser Puffer steht draußen und verliert im Sommer ca. 1,5 °C pro Tag. Im Winter kann ich nichts darüber sagen, da kontinuierlich Warmwasser entnommen wird. Ich tippe mal auf den doppelten Wert aufgrund der größeren Temperaturdifferenz.
    Ohne ausreichend Puffer würde ich keine Anlage betreiben.


    Gruß
    Bernd

    Gruß Morschy[/quote]


    Hallo Morschy,


    wie alt ist denn dein Künzel? Wie ist das denn zur Zeit mit den Ersatzteilen? Ich bin Künzel geschädigt!


    Gruß Parlower[/quote]


    Wir betreiben auch einen Künzel, Bj. 2002, HV 40.
    Der Ersatzteilservice klappt nach wie vor, wir nehmen Ihn regelmäßig in Anspruch... :(

    Als Landwirt meine Meinung:


    Also hilf dir selbst, Teleskoplader ran und die überhängenden Äste abgeschnitten, eigentlich müsste das der Waldbesitzer selbst machen, da er mit seinen Bäumen die Nutzung des angrenzenden Grundstücks beeinträchtigt.


    Viele Grüße
    Micha


    Das mit den überhängenden Ästen ist anscheinend in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt.
    Ich erinnere mich an einen Ortstermin mit unserem Flächennachbarn und unserem zuständigen Förster.
    Es ging um überhängende Äste (unsere) auf das Nachbargrundstück (Ackerland).
    Diese sind aufzuschneiden bis auf 4,00m, um freie Fahrt für Schlepper und Erntemaschinen zu gewährleisten. Vom aufschneiden ab Grenze bis in den Himmel war keine Rede und ist m.W. auch nicht einforderbar.
    Von gekürzten Subventionen aufgrund Flächenverlust hat aber damals niemenad gesprochen; es ging allein um die Feldarbeit an der Ackergrenze.
    Zur Erläuterung: Die Äste hingen damals deutlich zu tief und mußten aufgeastet werden, das stand außer Frage. Unser Nachbar verlangte das Fällen der Bäume, da angeblich die Grenzabstände bei der Pflanzung nicht eingehalten wurden. Dem war aber nicht so...

    Vielleicht gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Kesselgrößen in Bezug auf die eingelegten Waben.
    In unserem Kessel sind nur Waben mit Loch eingebaut und die haben auch alle das gleiche Höhenniveau.
    In dem von Dir verlinkten Prospekt kann man eine Art "Kanal" erkennen; den gibt es bei uns nicht. Eher sieht es aus wie auf dem Bild darunter, nur mit Löchern.
    Ich kann allerdings nur für unseren Kessel sprechen.


    Mfg
    Bernd

    Moin Hanibal,
    wir reinigen den Rost nach jedem Abbrand. Mit einem Besen fegen wir die Asche durch den Rost in den darunterliegenden Aschebehälter, evtl. Reste (Nägel o.ä.) werden mit einem Magneten herausgenommen.
    Im seltenen Fall des Nachlegens bleibt die Glut natürlich wo sie hingehört...
    M.E. wird das Glutbett besser mit Luft versorgt, wenn die Öffnungen im Rost nicht mit Asche verstopft sind.


    Wenn diese Überschlagsrechnung so stimmen sollte, bräuchte ich die 6000L Puffervolumen nur, wenn die Gesamte Energie aus dem HV im Puffer gespeichert werden sollte. Also kein Verbraucher meldet einen Bedarf.


    Und dieser Fall tritt im Sommer oder Übergangszeit bei WW-Bereitung ein. Deine Berechnungen stimmen nur im Auslegungsfall bei meinetwegen -15C. Die meiste Zeit im Jahr ist es aber etwas wärmer, da ist die Heizlast entsprechend geringer und der Puffer wird voll oder Du kannst den Ofen nur halb füllen.
    Außerdem bedeutet mehr Puffer = mehr Komfort bzw. längere Nachlegeintervalle. Wenn Du die 6000 ltr. stellen kannst, verzichte nicht darauf. Puffervolumen ist das A und O.

    Moin Matthias,
    65 KW bei 112 m² ist schon eine Nummer. Faules Heizen ist angesagt!


    Die Dämmung (Holzfaserdämmstoff) habe ich bei unserem Puffer einblasen lassen. Zwei Wände sind bei Dir ja schon vorhanden; zwei im Leichtbau dazu und fertig ist die Einhausung.

    Zitat

    Mit nur einem Gebläse ändert sich beim Ändern eines Luftstromes (z.B. Primärl.) zwangsläufig der andere Luftstrom mit


    Es sei denn, die Luftmenge wird über motorische Klappen zusätzlich geregelt.
    Oder verstehe ich das falsch?

    Bei ausschließlicher Spänefüllung ist die Gefahr des Hohlbrandes sehr groß; die Dinger verfestigen sich und rutschen nicht nach.