250 m² suchen einen geeigneten Holzvergaser

Es gibt 379 Antworten in diesem Thema, welches 151.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzverheizer.

  • Hallo,


    jetzt kam der Einwurf, ich könnte doch anstatt des externen WW-Tanks lieber einen im Puffer integrierten nehmen.
    Die Idee finde ich nicht schlecht, spart Platz, keine extra Pumpen usw. Kalk ist bei uns in der Region kaum der Rede wert (aber natürlich trotzdem da X( ).
    Nur ein Problem, ich finde im Netz keinen Pufferhersteller der Tank in Tank Systeme bei so großen Standardpuffern baut, wie ich ihn haben möchte (5000 L). Die gibt es statt dessen immer nur mit inneliegenden Wärmetauscherwendeln.


    @HartlBe
    Kannst Du mir da einen Hersteller empfehlen. Preis Leistung gut und einen nicht zu großen Edelstahltank im Tank?
    Weitere Frage an Dich. Bisher habe ich immer zu Solareinleitung über externen WT tendiert (da in den Foren alles integrierte zerredet wird, sicherlich teilweise auch berechtigt). Du bevorzugst anscheinend die Variante mit innenliegenden Solarschleifen? Kannst DU mir sagen warum? Eigentlich wäre das doch für mich auch eine Option (obwohl ich davon schon mal weg war ;) ), 2 Solar-WT´s rein, später Solaranlage auf´s Dach fertig.? Blöd nur, wenn ich doch nie nachrüste oder erst in zig Jahren, dann sind die die ganze Zeit ungenutzt.
    So könnte ich mir aber den externen PWT, Pumpe, Schichtrohr usw. sparen, auch nicht schlecht. :S


    Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank


    auch bei hohem Kalkgehalt ist ein innenliegender Edelstahl-Trinkwasser-Speicher kein Problem da das Wasser nicht wie an einer Heizspirale punktuell überhitzt wird sich dann der ganze Kalk an der meist recht kleinen Oberflächer der Heizschlange absetzt.
    Kannst ja mal mit einem Kochtopf ausprobieren
    - Tauchsieder zum erhitzen
    - Erhitzen in Wasserbad
    Auch wenn der Tauchsieder vorher blitzblank war wirst Du nachher Ablagerungen drauf finden
    Beim Topf im heissen Wasserbad wirst Du nichts finden


    Die Lösung über Ripprohr im Puffer ist auch unproblematisch. Bei uns hier ist mittelhartes Wasser und auch Hargassner - unser lokaler Ofen-Hersteller setzt auf Ripprohr. Hab mal mit dem Entwicklungsleiter darüber gesprochen. Er sagte KEIN Problem - der Kalk setzt sich nicht fest und wird wieder abtransportiert


    Und selbst WENN - dann werd ich mir in der Essig-Synthese-Anlage (5km von hier) 50Liter Essigsäure holen und die in den Edelstahltank pumpen. KFE-Hähne dafür hab ich eingebaut. Bei der Wärme im Edelstahltank ist der Kalk dann sehr bald aufgelöst - darin sehe ich keinerlei echtes Problem


    Hersteller kann ich dir keinen empfehlen - bei mir ist das alles Marke Eigenbau
    Mein Puffer ist ein gebrauchter Sekt-Tank ...KLICK...
    Martin hat mir geholfen - er ist Schweisser für Druckbehälter - ich war einerseits der Planungsingenieur und zudem sein Lehrbub. Hier bei uns in der Umgebung gib es wegen der Silizium-Industrie (Wacker) und der Raffinerie (OMV) sehr viele Behälterbauer die mit Edelstahl umgehen können...
    Wichtig ist vor allem dass der Trinkwasserspeicher innen gebeizt wird. Sonst rostet der durch...


    Die innenliegende Solarschleife ist auch Marke Eigenbau und mittels Edelstahl-Ripprohr realisiert ...KLICK...
    Die käuflichen Puffer haben bei fast allen Herstellern zu kleine Wärmetauscher und zudem gibt es keinen einzigen Hersteller der von oben bis unten und dann in Schneckenform im Pufferboden den Wärmetauscher verbaut. Denn gerade im Pufferboden ist das kühlste Wasser... Drum war Eigenbau angesagt (nicht nur wegen dem Preis). Es war einfach zu bauen - Ripprohr mit Edelstahl Kabelbindern an gelochten Alu-Profilen angebunden und die Alu-Profile am Puffer angeschraubt. War günstig zu realisieren. Und funktioniert wunderbar
    Zudem ergibt die Konstruktion eine saubere Schichtung im Puffer.


    Externer Wärmetauscher und zweite Pumpe - mir war das unsympathisch - das war für mich eine reine Bauch-Entscheidung für innenliegenden Wärmetauscher und für Indach-Kollektoren. Und ich würd es heute wieder so machen. Die Solaranlage lief von Anfang an problemlos und mit exzellentem Wirkungsgrad. Kenne genügend Anlagen die das nicht von sich behaupten können...
    Die besten Anlagen bei hohen Deckungsgraden verwenden allesamt Puffer von Jenni
    Das sind Schweizer - bauen GUTE Anlagen - aber billig sind die nicht...


    Bernhard

  • Hallo,


    ich hatte seinerzeit Lorenz Behälterbau angefragt. Herr Lorenz hatte mich vernünftig beraten aber letztlich habe ich mich, weil gerade ein passender Behälter verfügbar war, für´s Selbermachen entschieden. Im Nachhinein betrachtet, bei einem reellen Ansatz für die eigene Zeit, kann man aber auch fast einen fertigen lassen. Du kannst auch mal unter "Pufferspeicher Platzschweißen" suchen, da findest Du bestimmt was, ist auch nicht viel teurer.


    Gruß Michael

  • Die Lösung über Ripprohr im Puffer ist auch unproblematisch. Bei uns hier ist mittelhartes Wasser und auch Hargassner - unser lokaler Ofen-Hersteller setzt auf Ripprohr. Hab mal mit dem Entwicklungsleiter darüber gesprochen. Er sagte KEIN Problem - der Kalk setzt sich nicht fest und wird wieder abtransportiert


    Hallo Bernhard,
    zusammenfassend kann man also sagen, dass auch ein Standard-Puffer mit Trinkwasserripprohr als Durchlauferhitzer funktionieren sollte, evtl. davor und dahinter eine Absperrung und T-Stück um den mal mit Essig zu spülen.


    Das Edelstahl-wellrohr ist ja echt günstig. Da könnte man ja glatt, insofern man einen guten Schweißer zur Hand hat, selbst einen Tauscher rein schweißen lassen.


    Eine Frage noch an Euch,
    Warum sind die Edelstahltanks immer in nagelform ausgeführt, die aus Emaille als ganz normaler Topf?
    Geht nicht so eine Kombipuffer mit Emailletank auch oder haben die gravierende Nachteile?


    Danke Micha, Firma Lorenz baut interessante Puffer.


    Gruß,
    Frank

  • Hallo,


    die Antwort auf dir Formfrage habe ich gerade im Black Pearl Thred gegeben. Bei größeren Puffern und Solarthermie ist es wichtig kühles Wasser zu haben. Dies Funktioniert im Sommer nur über das TW und bei einem Boiler nur in der Nagelform.


    Gruß

  • Warum sind die Edelstahltanks immer in nagelform ausgeführt, die aus Emaille als ganz normaler Topf?


    Edelsahl in Nagelform ist einfach zu realisieren und funktional (oben große Wärmetauscherfläche)
    Zwei Klöpperböden zusammenschweissen
    ein Loch reinbrennen und ein 100mm Rohr dran schweissen
    unten Rohr verschliessen
    Muffen einschweissen
    innen beizen
    fertig


    Beim emailieren kenn ich mich nicht aus
    ist aber sicher nicht ganz so einfach überall eine gleichmässige Schicht Emailpulver aufzubringen und dann auch beim Brand dort zu halten


    Geht nicht so eine Kombipuffer mit Emailletank auch oder haben die gravierende Nachteile?


    Mein gesamter Puffer ist innen Emailiert
    Ich würde mich aber niemals trauen den mit Leitungswasser zu befüllen
    denn wenn der Rost irgendwo anfängt dann frisst er so lange bis er durch ist
    Mir ist lieber ein Material bei dem ich mir sicher bin dass alles dauerhaft dicht ist...


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    das der Tank in Nagelform fertigungstechnisch relativ einfach zu realisieren ist, ist mir klar.
    Man könnte ja aber auch einen "normalen Tank", sprich Zylinder mit 2 Klöpperböden einbauen und den unteren, dünnen, Bereich weglassen?
    Sehe ich das richtig, dass man damit eine sanfter Erwärmung des Trinkwassers ermöglichen möchte?


    Gruß,
    Frank

  • Hallo,


    Mann möchte damit zum einen den unteren Pufferbereich kühlen und zum anderen die Heißwasserzone schonen. Ist das selbe Prinzip wie bei der tempereturgerechten Entnahme. Man versucht das Wasser mit dem hohen Temperaturniveau maximal zu schonen. Denn wenn Du 5000 L 40 Grad warmes Wasser hast, hast Du zwar jede Menge Energie musst aber wegern der Legionellen oder dem Radiatoren_VL trotzdem nachheizen.


    Daher ist es besonders im Sommer sinnvoll, wenn die Nagelform eine "Hantelform" wäre, um dem Kalten TW die Möglichkeit zu geben den unteren Pufferbereich ordentlich zu kühlen. Denn dieses kühle Wasser treibt den Wirkungsgrad Deiner ST nach oben.


    Wegen der Fremdprogrammierung der UVR: Ich antworte jetzt mal hier.


    Es gibt bestimmt bei vielen Nutzen öfters was zum Programmieren, da die UVR so ziemlich alles kann. So schalte ich z. B. mittlerweile meinen Laserdrucker im Keller damit an oder diese Woche habe ich das Programm für die RWM umgeändert, da ich jetzt öfters Abends heize und die Kühlphase mit dem Aufstehen der Damen zusammen viel und diese sich über kalte Heizkörper beschwerten. Jetzt wird zwischen den Spülgängen immer wieder mal warmes Wasser für die Radiatoren durchgelassen. Es gibt also viele gute Gründe es selbst zu tun.


    Gruß Michael

  • Mann möchte damit zum einen den unteren Pufferbereich kühlen und zum anderen die Heißwasserzone schonen. Ist das selbe Prinzip wie bei der tempereturgerechten Entnahme.


    Hallo Micha,
    okay, nun ist mir das Prinzip klar. Vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Mit dem Programmieren will ich es auf jeden Fall erst einmal selbst probieren. Ist schon eine tolle Sache so eine UVR.
    Und wenn ich die Anlage mit 5MG Ventilen usw. plane, komme ich mit einer Standardsteuerung eh nicht weiter.
    Danke noch mal ;)


    Gruß,
    Frank

  • Hi.
    Beim Jenni (internetseite) kannst Du auch Broschüren bestellen in denen er seine Ideen erklärt.
    Das ist sehr interessant !

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo,


    ich habe meine Hydrualik überarbeitet.


    Zu beachten:
    - zwei mal 5MG Ventilen, für VL Radiatoren + Holzvergaser, und für die Fußbodenheizung. Somit spare ich mir auch die Rücklaufanhebung.
    - Kessel ist ein Fröling S3 Turbo 45kW mit Lambda Steuerung vorgesehen, alternativ ein Attack SLX 45 Lambda Touch.
    - Radiatoren sind die Hauptheizungen im Haus, FBH ist eher weniger vorhanden.
    - Ich vermute mal, dass ich das Mischventil für die Radiatoren nicht benötigen werden?
    - Gastherme soll später ins System eingebunden werden, dafür sehe ich ein entsprechendes T-Stück vor.
    - Solar ebenfalls später, dafür erst einmal die 4 Stutzen mit Handabsperrungen, um später ein Schichtrohr oder auch über ein 5MG anzubinden.
    - Solar einfach nur über externen PWT eingebunden, da muss ich keine innenliegenden WT im Puffer vorsehen, die dann erst einmal ungenutzt bleiben.
    - Messinstrumente sind grün gekennzeichnet werden. Da fehlt bestimmt noch etwas? Die Stuerung soll über eine UVR erfolgen, auch wenn die Fröling Steuerung bereits viel kann.


    Den Pufferspeicher habe ich vorerst mit den notwendigen Anschlüssen und innenliegendem Edelstahltank dargestellt, muss nur noch einen Lieferant finden, der mir das so baut.
    Die zusäztlichen Anschlüsse sind kein Problem, auch nicht teuer, nur wollen mir alle einen Edelstahl WT-Wendel bei 5000 Liter anbieten aber niemand so ein Tank in Tank System. Eh ich dann viel Geld für einen Sonderbau ausgebe, tendiere ich schon fast dazu dieses Angebot auch anzunehmen. Oder ich schaffe es tatsächlich noch zeitlich, mir eine Friwa selbst zu bauen. Dann kommt die an den Entlüftungsanschluss und der RL vielleicht bei dem der FBH mit rein.
    Schichtrohre innerhalb des Puffers habe ich jetzt erst einmal keine vorgesehen. Würde bei der RL-Einleitung der Radiatoren aber durchaus Sinn machen. Oder ich verbau ein 3-Wegeventil und leite in noch einen Anschluss über dem jetzigen ein.
    Braucht man so einen Abfluss am Puffer unten? Ich dachte das könnte für den Fall der Fälle u. U. sehr nützlich sein.
    Alles in allem möchte ich mit dem Puffer in Standardgröße und einigen Mehranschlüssen einen möglichst guten Kompromiss zwischen guter Hydraulik (optimaler Schichtung) und Wirtschaftlichkeit erreichen.


    Hydrualikplan-ET14-mit-Solar_2016-02-18.png


    Für alle praktischen Tips bin ich dankbar.


    Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank,


    hast Du meinen Nachtrag im Black Pearl Bericht gelesen? Ich würde meinen Radiatoren noch ein separates 5MG spendieren. Es ist einfach unangenehm wenn z.B. nach dem Lüften die Heizkörper solange bis das Thermostatventil des Heizkörpers merkt das es zu Warm wird, die Heizkörper mit 70-75 Grad heißem Wasser geflutet werden. Dann ist es zu spät und Ihr musst mit der überschüssigen Wärme leben.
    Ein Dreiwegemischer zu verbauen so wie ich ist zwar eine Möglichkeit, erfordert jedoch viel Programmieraufwand und ist hydraulisch trotzdem nicht einwandfrei.


    Alle Anschlüsse am Puffer noch innerhalb der Isolierung erst nach unten führen um unerwünschte Schwerkraftzirkulation zu vermeiden.


    Wenn Du an eine Saugleitung mehrere Mischer hängst, vergiss nicht Einlegerückschläge einzubauen.


    Grundsätzlich würde ich noch anmerken: Falls Du evtl. gar keine Solarthermie bekommst und sehr wenig FBH-Anteil hast, halte den Zusatzaufwand gering.
    So ein System funktioniert meiner Meinung nach auch mit Standardkomponenten gut. Anderenfalls kann man aber auch gut eine Sonderanfertigung auf die Lebenszeit abschreiben und fährt gut damit.


    Beim FBH-Anteil kommt es auch darauf an wie gut gedämmt ist oder wenn nicht, noch als Ergänzung ein Radiator im Raum vorhanden ist. Ansonsten kann man im Altbau auch mit einer FBH keine sehr geringe RL-Temperatur fahren. Zumindest keine die sich deutlich von großzügig ausgelegten Heizkörpern unterscheidet. Ich würde aus diesem Grund auch immer raten wenn schon 2 HK´s vorhanden sind die FBH im Bad mit dem Radiatorenkreis und einer RL-Temperaturbergenzung zu betreiben. Dann wird es auch schön muckelig.


    Um die Kreise Gastherme und HV sauber zu trennen und Fehlzirkulationen zu vermeiden unbedingt richtige Rückschlagklappen verbauen. Die üblichen Schwerkraftbremsen vor den Pumpen reichen nicht aus um ein Durchspülen des jeweils außer betrieb gesetzten Kessels zu verhindern.


    Gruß Michael

  • Hallo Micha,
    danke für Deine schnelle Antwort.


    Ich würde meinen Radiatoren noch ein separates 5MG spendieren.


    Das verstehe ich voll und ganz, aus dem Grund hatte ich den zusätzlichen Mischer verbaut. Über den Programmieraufwand an der Stelle hatte ich mir bisher keine Gedanken gemacht.
    Wenn ich einen weiteres 5MG verbaue, brauch ich doch aber wieder 4 zusätzliche Anschlüsse am Puffer oder kann ich über T-Stücke 4 Anschlüsse doppelt belegen (eben mit HV und Radiatoren)? Vom angeforderten Volumenstrom her bleibt es ja das gleiche.


    Alle Anschlüsse am Puffer noch innerhalb der Isolierung erst nach unten führen um unerwünschte Schwerkraftzirkulation zu vermeiden.


    Das wollte ich eh tun, ist nur nicht exoliziet eingezeichnet.


    Grundsätzlich würde ich noch anmerken: Falls Du evtl. gar keine Solarthermie bekommst und sehr wenig FBH-Anteil hast, halte den Zusatzaufwand gering.


    Da hast Du voll und ganz Recht und genau darum geht es mir auch. Deswegen sind auch keine innenliegenden Schichtrohre dargestellt.
    Die Solaranlage steht wirklich noch in den Sternen, deswegen wollte ich nur 4 Anschlüsse mit Ventilen und Blindstopfen versehen, dass ist recht günstig. Später lässt sich dann recht einfach ein außenliegendes Schichtrohr anbringen, um Solar einzuleiten.
    Das Verhälstnis FBH zu Radiatoren ist in der oberen Wohnung nur 28 : 152 m². Da überwiegen also die Radiatoren.
    Im EG ist es bisschen anders, da ist 70 : 40 geplant (also mehr FBH). Bei einem großen Raum sind wir uns aber noch nicht einig, dann könnte es auch 33 : 77 heißen (also dann wieder mehr Radiatoren).
    Also, die räume sind teils sehr gut, teils weniger gut gedämmt. Die großen sollen teilweise auch noch einen Radiator bekommen. Im OG könnte ich mir das mit dem abgreifen vom Radiator-RL durchaus vorstellen.
    Wobei, wenn ich eh zwei Heizkreise geregelt habe, dann kann ich auch alle FBH´s davon abgreifen. Muss da noch mal mit dem HB reden.


    Wenn Du an eine Saugleitung mehrere Mischer hängst, vergiss nicht Einlegerückschläge einzubauen.


    Was meinst Du denn mit Einlegerückschlägen?


    Kannst du evtl. in meinen Plan reinkommentieren?


    Was sagst Du oder Ihr bezüglich der WW-Wärmetauscherproblematik? Lieber Edelstahlwendel oder doch Friwa nehmen? Vorausgesetzt ich bekomm kein Tank in Tank?
    Ist denn der innenliegende Tank so viel besser als eine Wendel? :?:


    Grüße

  • Hallo ,

    Wenn ich einen weiteres 5MG verbaue, brauch ich doch aber wieder 4 zusätzliche Anschlüsse am Puffer oder kann ich über T-Stücke 4 Anschlüsse doppelt belegen (eben mit HV und Radiatoren)? Vom angeforderten Volumenstrom her bleibt es ja das gleiche.


    Du kannst alle Mischer an dieselben Saugleitungen hängen, wenn diese entsprechend dimensioniert sind. So würde ich es machen, mit einer Mischer-Batterie.


    Die VL-Temp Deiner kompletten FBH richtet sich nach dem schlechtesten Raum, lieber einen zusätzlichen Heizkörper einplanen. Bei vorhandenem Kreis keine große Sache, ansonsten kannst Du die FBH zumindest für die "Kühlung" des Puffers vergessen. Die hat dann nur noch Komfortfunktion.


    Aus meiner Erfahrung sind die RL der Radiatoren in der Übergangszeit gar nicht so furchtbar hoch und das Volumen ist sehr klein (Kann man natürlich auch anders einstellen ist m.E aber sinnfrei).


    Einlegerückschläge heißen auch Schwerkraftbremsen und sind kleine Ventile, welche man meist in Verschraubungen einlegt. Diese verhindern bei meiner Mischerbatterie das die 5MG rückwärts durchströmt werden können und somit ein Kurzschluss des Saugleitungen entsteht. Diese sind an allen Eingängen der 5MG vorgelegt (4 Stück/5MG). Um die Ventilautorität möglichst nicht zu stören, habe ich diese nach RS mit dem Hersteller durch einkürzen der Federn noch etwas leichtgängiger gemacht. Es geht dabei ja eher um Masse kleine Fehlströme sind unerheblich.


    Dein DL-Bus Problem kannst Du mit dem CAN-Energiezähler lösen, notfalls mit mehreren oder gleich mit einem zusätzlichem RSM610.


    Gruß Michael


    Irgendwie komme ich mit der Zitatfunktion nicht zurecht??

  • Vielleicht kannst Du den Hydraulikplan "aktualisiert" wieder einstellen, damit alle vom "selben" reden ?


    Beim aktuellen Plan liegen für meine Erfahrung zu viele Pumpen an der selben Leitung- das wird im Betrieb Probleme machen.
    Und große Querschnitte sind leider auch keine Gewähr, dass das Wasser so fließt, wie man es sich gedacht hat.
    Da spielt auch die Masseträgheit mit- und die ist im Puffer am größten. Ich habe da schon die wildesten Sachen erlebt, leider.

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo,


    Das Problem ist meines Erachtens nicht wenn viele Pumpen an der selben Leitung saugen, kritisch wird es wenn die Pumpen unterschiedlich stark saugen. wie es z.B. bei den Kesselpumpen im Verhältnis zu den Heizkreispumpen bei normalen Wohnhäusern ist
    Dann kommt es aber eben doch scheinbar auf den Rohrquerschnitt an. Die Saugleitungen zur Mischerbatterie meiner Anlage habe ich in 2" ausgeführt. Es gibt je einen Mische für Solar, FBH und einen gemeinsamen für die Radiatoren und die Kessel. Die Leitung vom Mischer zu den Kesseln ist in 3/2" ausgeführt und an diese Leitung ist ein 22er Cu Abgang angeflanscht der den HK der Radiatoren bedient. Starte ich eine Kessel Pumpe kann ich die Beeinträchtigung der Radiatorenpumpe in der Abnahme des Volumenstroms feststellen. Dagegen hat das Starten der Kesselpumpen keinen Einfluss auf den Volumenstrom der FBH mit separatem Mischer an 2" Leitung, obwohl diese Pico nur mit 0,8 m Förderhöhe und die der Radiatoren mit 1,8 m betrieben wird. Ich würde also das nächste mal separate Mischer für die Kessel und Radiatoren verbauen. Ich kann aber durchaus auch damit Leben, das meine RAD-Pumpe nun mit ein paar Watt mehr betrieben werden muss.


    Daher ist mein Fazit: Ja es gibt eine Beeinträchtigung der Pumpen untereinander, aber in diesem Anwendungsfall, der gemeinsamen Saugleitungen einer Mischerbatterie kann diese, bei kleine Strömungsgeschwindigkeiten in entsprechend dimensionierten Leitungen, vernachlässigt werden. Auch schon allein deshalb, weil die gleichzeitige Nutzung ein und der selben Saugleitung eher die Ausnahme ist. So zieht die FBH praktisch nie (evtl. zum Zeitpunkt der RWN) und die Radiatorenheizung sehr selten an der gleichen Leitung. Das kann aber über die Trägheit der Heizflächen und eine geringfügig größere Förderhöhe der beeinflussten Pumpen ausgeglichen werden.


    Natürlich wären separate Leitungen besser und wünschenswert, würden aber in meinem Fall (Solar, FBH, RAD, Kessel) 4*4 = 16 Saugleitungen/ Pufferanschlüsse bedeuten, was ich als keine Alternative erachten würde, zumal dann bei mir, mit im Puffer liegenden isolierten Saugleitungen, kein Platz für Wasser im Puffer mehr wäre.


    Gruß Michael

  • Da stimme ich Dir zu, Michael.
    Meine Abneigung rührt von der Notwendigkeit der Rückschlagklappen in allen Leitungen her:
    -beim Holzvergaser ist das noch easy- die Pumpe läuft sinnvollerweise volle Leistung.
    -kritisch wird es schon beim Gaskessel, welcher sicherlich ein Brennwertgerät sein wird und somit moduliert- mit Rückschlagklappe läuft die Modulation nicht mehr linear und der Wärmetauscher wird arg durch Wärmespannungen belastet werden
    -beim Heizkreis wird es mit einer normalen, also selbstregelnden Pumpe kritisch. Denn die wird über den Drehfeldschlupf geregelt und setzt einen konstanten Zulaufdruck voraus. Mit stark wechselnden Volumenströmen am Vorlauf der Pumpe laufen diese Pumpen nicht zuverlässig.


    Im Schema fällt mir zudem speziell auf:
    wenn der Mischer der Radiatoren während der Kessel- oder Thermenladung nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen über den Mischer kaltes Wasser am 5MG vorbei über diesen Mischer aus dem unteren Pufferbereich ziehen.


    BG

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Guten Morgen,


    -kritisch wird es schon beim Gaskessel, welcher sicherlich ein Brennwertgerät sein wird und somit moduliert- mit Rückschlagklappe läuft die Modulation nicht mehr linear und der Wärmetauscher wird arg durch Wärmespannungen belastet werden


    Sollte man Alex also an dieser Stelle ein Zonenventil empfehlen?


    Zitat

    -beim Heizkreis wird es mit einer normalen, also selbstregelnden Pumpe kritisch. Denn die wird über den Drehfeldschlupf geregelt und setzt einen konstanten Zulaufdruck voraus. Mit stark wechselnden Volumenströmen am Vorlauf der Pumpe laufen diese Pumpen nicht zuverlässig.


    Wie meinst Du das? Was hat der Volumenstom mit dieser Stelle mit einer Rückschlagklappe zu tun?


    Zitat

    Im Schema fällt mir zudem speziell auf:wenn der Mischer der Radiatoren während der Kessel- oder Thermenladung nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen über den Mischer kaltes Wasser am 5MG vorbei über diesen Mischer aus dem unteren Pufferbereich ziehen.


    Ein Super Hinweis, auch für mich. Ich habe für diesen Fall in meinen 5MG an den Eingängen die Einlegerückschläge verbaut und die Federkraft durch einkürzen gegen 0 gesetzt. Bei der Rücklaufbeimischung der Radiatoren habe ich dies unterlassen.


    schönes WE

  • Hallo ich hab nochmal drüber nachgedacht:


    Im Schema fällt mir zudem speziell auf:
    wenn der Mischer der Radiatoren während der Kessel- oder Thermenladung nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen über den Mischer kaltes Wasser am 5MG vorbei über diesen Mischer aus dem unteren Pufferbereich ziehen.


    Ist es nicht eher so, dass das Küken des Radiatorenmischers den RL Radiatoren im geschlossenen Zustand verschließt? Wie soll dann über diesen Weg Wasser am 5MG vorbeigezogen werden?
    Im geöffneten Zustand könnte es ohne Rückschlag bei abgeschalteter Radiatorenpumpe sein, das Wasser rückwärts durch die Heizkörper angesaugt wird.


    Aber ich nehme an wir reden aneinander vorbei?


    Gruß Michael

  • Nachdem eben meine ausführliche Antwort irgendwo im Web-Nirvana verschwunden ist, hier nochmal in kurz:


    Ja, ich verbaue jetzt in allen Anlagen mit mehreren Erzeugern Motorventile- und zwar Motor-Kugelhähne, da diese 100% Öffnung haben und somit vom KVS (Strömungswiderstand) her unkritisch sind.


    Heizkreis: bei einem Fall waren auf einem HK-verteiler mit 4 Abgängen (1x FBH, 3x Rad.) die Pumpen getauscht worden -alte gegen Effizienz- inkl. hydr. Abgleich.
    Ab dem Tag lief es nicht mehr, wenn viele Gäste anreisten (Hotel) oder wenn es nachts kalt wurde, dann wurde immer ein anderer Teil der Zimmer nicht mehr warm- einzig die FBH ging immer.
    jedenfalls sollt eich das dann mit klären, weil die Lösung des Heizis war, einfach alle Pumpen auf manuell und volle pulle zu drehen.
    Heizung ging dann wieder aber mit nur noch 10K Spreizung bei den Rad.
    Habe dann zuerst mal die Überströmer tot gelegt- Spreizung besser, war aber nicht die Lösung für die Heizkreis-Ausfälle.
    Keine Rückschlagklappen zu finden -was nun ?
    Der Zufall kam zu Hilfe.
    Lösung: es waren Pumpengruppen von Oventrop und bei denen ist die Rückschlagklappe im Kugelhahn des Pumpenzulaufs (!!) verbaut.
    Also alle Hähne in 45°-Stellung = Entlüftungspos. und: alles läuft vom feinsten.
    Möge jeder seine Schlüsse daraus ziehen -Anlage 15J. alt, Klappen saugseitig...


    Mischer:
    da hast Du Recht !
    Aber wenn die HK-Pumpe läuft, sollte es nicht durch die HK fließen...
    Trotzdem:
    wenn der Mischer ... nicht ganz auf steht, werden die Ladepumpen...Kaltes...ziehen :whistling:
    wenn also der Mischer zu wäre, würde der.... ?( -ah, Problem ist das Schema:
    der Mischer ist im RL eingezeichnet :wacko:


    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

    Einmal editiert, zuletzt von nitroxatmer ()

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