Atmos: DC 30 GSE - Der 12 Jahres-Gammler

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 22.127 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hahneko.

  • Ich glaube der sich hier im Forum am besten mit Attack auskennt ist Randy!
    Ich meine er oder ein anderer hier im Forum hat auch schon Mal die reelle Leistung eines SLX (reiner HV) oder sogar dem AWP (Kombi) bewiesen/berechnet hat.
    Ich selbst glaube aber das der Attack seine Leistung schon real erreicht. Mein SLX lief auch immer super.
    Gruß Dennis

  • Das Problem ist wenn du selber baust bist du dein eigener Ansprechpartner.
    Mein Haus ist größer, ähnlich gedämmt und mein 34 kW schafft es locker. Ich könnte noch gut 2000 ltr. Puffer mehr gebrauchen.
    An den Haaren kannst nur den ziehen der ihn einbaut.
    Der Lieferant wird sich rausreden wegen nicht Fachgerecht eingebaut usw.

  • Attack lässt sich mit Atmos nicht vergleichen.


    Ich habe ja ebenfalls von Atmos zu Attack gewechselt.
    Das ist nicht nur ein knapper Unterschied.
    Man muss es im Falle des Wood and Pellet sagen.
    Das Gerät hat Vollausstattung und übertrifft hier und da sogar die etablierte Konkurrenz.
    Die Leistung des Holzteils ist nur bei 150C° AGT 25KW.
    Sollte mehr Leistung gebraucht werden, einfach die AGT soll Temperatur auf 200C° anheben.


    Der Pelletbrenner macht von sich aus schon maximal 30KW.
    Wenn das nicht langt bei 220qm ,würde ich schon sehr über den Energiebedarf des Gebäudes grübeln.


    Übrigens, die NMT Kessel arbeiten mit 200-230C° AGT.
    Das ist wie ich finde nicht Zeitgemäß und Energieverschwendung.

  • Hallo Randy,


    woher hast du die 200-230 °C AGT des NMT? NMT gibt auf seiner Webseite für den HVG-P 40 für Holz eine AGT von 185 °C und für Pellets 175 °C. Bei den kleineren Kesseln ist die AGT für Pellets niedriger.


    joe

  • Ok.
    Du hast mich überzeugt. :D
    25kw (die dein Attack ja definitiv hat) halte ich beim 30 GSE unter guten Bedingungen auch für machbar. Aber eben eher am oberen Rand. Wenn der Wood and Pellet das mit Holz unter allen Bedingungen schafft, sollte das reichen.


    Zum Haus ist zu sagen, dass es sich dabei um ein unter Denkmalschutz stehendes 130 Jahre altes Bauernhaus handelt. Die Möglichkeiten der Energieeffizienten Sanierung wurden dabei im Untergeschoß ziemlich ausgereizt. Das Untergeschoß soll laut Energiegutachten einen Jahresprimärenergieverbrauch von ca. 60 kWh/m2 a haben. Soviel weiß ich. Das Obergeschoß ist aber nicht absehbar. Darin wohnt eine ältere Frau mit durchgehend 22-23 Grad Zimmertemperatur im Winter. Die Bude zieht an allen Ecken und Kanten. Eine Sanierung ist mittelfristig nicht vorgesehen.


    Wenn man die Leistung des Attack derart einfach um 20% steigern kann, sollte ich damit auskommen.
    Was ist denn zur Verrohrung des Attack zu sagen? Reichen 28mm?


    Die AGT von 200-230°C beim NMT relativiert dann ja im Bezug zu den 150°C des Attack wieder einiges.


    Viele Grüße


    Dirk

  • Die NMT Daten sind hier aus dem NMT Threads.
    Die Leistung lässt sich bei jedem Kessel über die AGT steigern.
    Alles was aber dauerhaft über 200C° gefahren wird, erhöht den Verlust und Verschleiß.


    Entscheidend zwecks Komfort ist aber eher der Füllraum. Mit 160L ist der Wood and Pellet gerade noch an der unteren Komfortgrenze.Zumindest bei Weichholz.Mit Hartholz sollte das mehr als entspannt ablaufen.

  • Mit einem Kombikessel könnte man meiner Meinung nach sowieso leichter mit der Leistung zurück gehen da dort der Pelletsteil theoretisch die ganze Zeit in der der Holzteil still steht weiter laufen könnte. Man müsste ihn deshalb auch nicht zwangsläufig an den einzelnen allerkältesten Tagen ausrichten.


    Ich hatte/habe seit 40 Jahren einen 38kw Holzvernichter und war überrascht mit wie wenig Leistung ich auskomme seit die Hackschnitzelheizung läuft. Während ich früher wenns richtig kalt war im Grunde den ganzen Tag über was in den Ofen schmeissen musste (38kw!) reichten jetzt 10 bis max 12 kw wenn ich aus Durchfluss, Vor- und Rücklauftemperaturen die Abnahme des Hauses ausrechne.

  • Genauso ist es.
    Mann muss die Anlage und somit auch die Speichergröße nicht mehr zwangsläufig auf max. Kompfort ,bei den kältesten im Winter zu erwartenden Temperaturen ausrichten.


    Das gesparte Geld der dadurch ergeben Minderausgaben, kann man in die Pellets investieren die man möglicherweise bei ein paar Tagen knackigen Minusgraden braucht.

  • Der Attack Pellet & Wood steht nun als Kessel fest. Das Angebotsverfahren läuft.
    Von einen Kumpel der Klempner ist, habe ich bereits die Zusage, das wir das Ding zusammen einbauen.
    In dem Zuge würde ich gerne, wenn die Anlage eh schonmal leer ist, noch ein paar Dinge mit erledigen. Zum einen soll die alte noch mit eingebundene Gastherme (die keinen Gasanschluss mehr hat) raus. Dann lecken nach der kürzlichen Betätigung zwei Absperrhähne.


    Außerdem würde ich gerne zwei Wärmemengenzähler verbauen. Der eine soll die erzeugte Gesamtenergie messen (Kessel > Puffer) und der andere den Bedarf im Obergeschoß erfassen.
    Habt ihr da Tips welche ich da nehmen sollte, bzw. auf was ich da achten muß?


    Die Patrone tut übrigens ihren Dienst @Randy . Das ging tatsächlich ohne großes gekleckere. Allerdings muß ich mir für die Zukunft meiner Pufferisolierung nun wohl was anderes ausdenken. Ich habe die Dinger damals eingehaust und mit Häckselstroh isoliert. Allerdings habe ich da mit so einem elektrischen Großverbraucher in dieser Kombination Bedenken. Vielleicht baue ich da ein 200er KG Rohr drüber , sodass die Patrone genug "Luft zum atmen" hat.


    Edit: Muss der Attack eigentlich, wie der Atmos, nach der Installation von hinten für Reinigungsarbeiten etc. zugänglich bleiben?





    Viele Grüße


    Dirk

  • Hallo Dirk
    Meiner ist inzwischen wohlbehalten angekommen und ich kann hier nur für Modernes Heizungsprojekt Lange werben.
    Kompetent, hilfsbereit, super Kommunikation und ein top Preis!
    Lieferzeit bei mir ab Bestellung ca 2,5 Wochen.
    Gruß Dennis

  • Ansich dürfte die Patrone mit Stauwärme klarkommen.
    Ich würde einen Blecheimer oder ähnlich nehmen und Glaswolle darum wickeln.
    Beides ist nicht Brennbar und sollte Flammen davon abhalten sich auszubreiten.

  • Ansich dürfte die Patrone mit Stauwärme klarkommen.
    Ich würde einen Blecheimer oder ähnlich nehmen und Glaswolle darum wickeln.
    Beides ist nicht Brennbar und sollte Flammen davon abhalten sich auszubreiten.

    Moin Randy.
    Wahrscheinlich wird sie das auch. Die ist ja im Gehäuse ziemlich solide. Aber die Einbau und Sicherheitshinweise sagen etwas anderes: " Die Umgebungstemperatur am Gehäuse darf 35°C nicht überschreiten "
    Außerdem hat das Ding einen Schutztemperaturbegrenzer der ab 90°C auslöst. Wenn ich meine Puffer also richtig voll haben will, kann der schon mal fliegen. Und jedes mal den ganzen wumms
    auseinander bauen wenn ich die Patrone dann tatsächlich mal brauchen sollte? Lieber nicht :D

  • Bibosen,


    bin erst jetzt auf diesen Thread gestoßen und möchte ihn nochmal ausgraben.
    Was ist aus deinem Projekt geworden? Läuft der Attack?
    Ich stehe wahrscheinlich in Kürze auch vor einer Ersatzinvestition und interessiere mich sehr für einen Erfahrungsbericht.


    An meinem Atmos DC 30 GSE ist übrigens ein WMZ angebracht, mit den sich auch die Leistung messen läßt.
    Die Leistung ist wesentlich von der Brennholzbeschaffenheit abhängig. Mit grobstückigen Holz oder mit ungespaltenem Rundholz bringt er meist nur 15 - 20 KW. Zur Abgasmessung habe ich den Kessel mit vorschriftsmäßig gespaltenem Kiefernholz beladen, da brachte er immerhin satte 25 KW, und dabei stieg die Abgastemperatur auf 220 Grad an. Vielleicht schafft der Kessel mit Holzbriketts auch noch etwas mehr Leistung, aber bei Scheitholz scheinen mir 25 kw die Obergrenze zu sein. Wichtiger als die Höchstleistung ist für mich aber die Effizienz, also die Energie, die er aus eine kg Holz in den Puffer bringt. Die Messung hat der Kessel übrigens mit Bravour bestanden.


    Hahneko

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