ETA SH: Warnung Rücklauftemperatur zu niedrig

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 29.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ETA-Franke.

  • Hallo
    hatte heute beim Heizen den Fehler "Warnung Rücklauftemperatur zu niedrig" 58 Grad
    Soll ist auf 65 Grad gestellt.
    Nach der Quittieren des Fehlers regelte der Kessel ganz normal auf seinen 65 Grad
    Was könnte das gewesen sein? Bzw was kann man da überprüfen?!


    DANKE

  • Hallo,


    Ich kann es auch nur annehmen.
    Es wird wohl eine Zeit sein innerhalb dieser Zeit muss der Kessel die 65°C erreichen.
    Eine weiter Möglichkeit ist das die Schaltung einmal nach einer Zeit und nach erreichen der Zeit + Überschreitung der 65°C, eine Unterschreitung danach meldet.


    Suche mal nach einer Zeit in den Einstellungen.


    Die 65°C wären mir etwas zu niedrig, würde ich auf mindestens 70°C stellen.
    Es könnte aber sein das deine Vorlauftemperatur dann zu hoch wird da die eingebaute Pumpe die erforderliche Wassermenge nicht mehr schafft.
    Muss man prüfen.


    mfg
    HJH

  • danke
    Warum meinst Du ich soll höher gehen? Wegen Kondensat im WT?
    ich habe die werkseitige Einstellung Rücllauf Soll schon von 60 auf 65 angehoben.
    Er läuft dann mit ca 75 Vorlauf
    Hab ich da irgendwelche Nachteile wenn ich auf 70 gehe?

  • Du hast dann etwas mehr Abstand zum Kondensatpunkt.
    Ich weiß ja nicht wie dein Kessel fährt.
    Wird der Punkt ab und zu unterschritten oder hältst du den sicher ein?


    Das ist kein fester Punkt.
    Dieser Punkt ist abhängig vom Feuchtegehalt und von dem gefahrenen Luftüberschuss.
    Den Nachteil hatte ich ja schon geschrieben.


    Ich müsste deine Anlage mehr kennen, dann könnte man evtl. genaueres sagen.


    mfg
    HJH

  • Wozu noch höher? Der Kessel hält das aufs Grad genau... Evtl hängt der Mischer? Oder Fühler hat einen weg? Hab direkt vor dem Mischer ein analoges Thermometer.


    Gruß Benni

  • Wozu noch höher? Der Kessel hält das aufs Grad genau... Evtl hängt der Mischer? Oder Fühler hat einen weg? Hab direkt vor dem Mischer ein analoges Thermometer.


    Gruß Benni

    .. so sehe ich das auch.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Ich hatte das auch schon zwei mal. Stand in Verbindung mit einem neuen Update. Hier solltest du dir mal ansehen wie dein rücklaufmischer arbeitet.


    Ich hab meinen Rücklauf auch auf 70 grad und keine Probleme.

  • Hallo
    danke für die Infos
    Ich hatte das jetzt nach ca 150 Betriebstunden das erste mal, wobei wie gesagt die Rücklauftemperatur nur kurz bei 58 Grad lag, normalerweise Regelt er die eingestellten 65 Grad perfekt ein.


    Ich werde jetzt mal auch auf 70 hochgehen und schauen was der Vorlauf so macht. Wie sieht das bei Euch anderen ETA Nutzer aus?


    Ich hab jetzt die Software 2.31.3 drauf, und bin eigentlich damit zu frieden.
    Weis jmd ob man diese "Diagnose" schwelle für die Fehlermeldung anpassen kann?

  • Hallo,



    Also ich hab 65°, ansonsten ist mir die Spreizung zu gering. Bei Teillast geht er dann höher.


    Ich gehe einmal davon aus das in deinem Kessel keine Vorlauftemperaturregelung eingebaut ist, ausgenommen einer Begrenzung bei zu hoher Temperatur z.B. bei >88...90°C.


    Damit ist die sich einstellende Vorlauftemperatur abhängig von:

    • Der momentanen Leistung des HV
    • Drehzahl und damit der Fördermenge der Pumpe.

    Leistung und Fördermenge bestimmen damit die Temperaturerhöhung des Rücklaufes zum Vorlauf.
    Gehst du mit 65°C in den Rücklauf rein und es kommen am Vorlauf 75°C wieder raus dann schafft der Kessel bei den gegebenen Umständen eine Temperaturerhöhung von 10°K.


    Legst du die Rücklauftemperatur auf 70°C, bleibt die Temperaturerhöhung bestehen. An der Leistung des HV hast du nichts geändert und auch die Fördermenge der Pumpe ist gleich geblieben.
    Also ist deine neue Vorlauftemperatur 70°C+10°K= 80°C.
    Damit ändert sich an der Spreizung erst einmal nichts, sie wird nicht geringer!


    Wenn du nur Teillast fährst (z.B. 50%), verkleinert sich der Temperaturhub wenn die Fördermenge gleich bleibt.
    Du bekommst dann bei einer RLT von 70°C nur eine Vorlauftemperatur von 75°C.


    Das hatte ich damit gemeint mit:



    Es könnte aber sein das deine Vorlauftemperatur dann zu hoch wird da die eingebaute Pumpe die erforderliche Wassermenge nicht mehr schafft.
    Muss man prüfen.


    mfg
    HJH

  • Ja genau... Hab bei kaltem Puffer 65>75, in der Mitte dann 65>80 und gegen Ende (Teillast) 70>80. Für mich perfekt so.
    Pumpe läuft bei mir nicht mit voller Leistung. Mein HK ist (leider) nicht entkoppelt und ich würde sonst beim Heizen Geräusche in den Leitungen hören.

  • Ich fahre meinen Puffer immer mit 80°C an, Der Mischer macht aber schon bei 63°C auf . Nach ca einer Halben Std. erreicht er dann seine 80°C und die AGT pendelt sich bei 160°C ein



    Um das zu erreichen muss man die Spreizung seiner Kesselpumpe anpassen. Da Ich eine 32/80 Pumpe verbaute ist meine Spreizung auf das min reduziert. Der Kessel würde auch noch 7°K Schaffen dann wäre er aber die AGT bei MAX.

    Gruß Stefan


    ETA SH30 mit Automatischer Zündung
    Friwa ETA
    3 X 1000L Solabayer SPS

  • Und was bringt das für Vorteile, außer einer ewigen Laufzeit?


    Und hast du keinen PufferMitte Fühler installiert? Dachte der wäre Pflicht beim SH.
    Zudem scheint der obere ja ne Macke zu haben, oder warum 2k weniger wie der darunter?

  • Puffer Mitte


    Nein habe Keinen Puffer Mitte, da ich in jedem von meinen 3 Puffertanks oben einen Fühler + Puffer unten Verbaut Habe.
    Puffer Mitte wäre aber Mitte Tank2 gewesen. Wo ich keine Tauchhülse hatte.


    Das mit Puffer oben stimmt so. Der T. unterschied kommt vom Gludbrand und Referenz Kesselpumpe/ Differenz Puffer unten.


    Zur Spreizung.


    Der Eta Regel seinen Rücklauf/ Kesseltemperatur folgender maßen.
    Kessel soll (80) - Spreizung X = Rücklauftemp. Wobei er immer die Spreizung Rücklauf zu Vorlauf einhält.
    Wenn Die Pumpe aber auf 10K ausgelegt ist und Spreizung 16K bei 30 KW eingestellt ist. Erreicht er die 80°C nicht und Läuft immer mit Volllast und ladet den Puffer nicht mit Kessel soll.

    Gruß Stefan


    ETA SH30 mit Automatischer Zündung
    Friwa ETA
    3 X 1000L Solabayer SPS

  • Das mit Puffer oben stimmt so. Der T. unterschied kommt vom Gludbrand und Referenz Kesselpumpe/ Differenz Puffer unten


    Das ist bei mir nicht so. Lass den Kessel ja auch bis 60° "entladen", aber der Pufferoben Temp. ändert sich deswegen nicht mal eine Stelle hinterm Komma.


    Und ja, ich will ja Volllast. Spätestens ab 50% lädt er dann mit 80° und am Ende ist der Puffer auch mit dieser Temp. durchgeladen.

  • Die T oben ändert sich wenn der Puffer beim Ausgehen unter 90% liegt dann habe ich Puffer unten Ca 50°C.
    Dann Läuft die Ladepumpe bis Kessel T Freigabe oder T Puffer unten. Danach macht er den Mischer zu Pumpe aus.
    Jetzt steigt die Kesseltemperatur wieder an. Bei 86° macht er den Mischer wieder auf und Pumpe an.
    Dieser Vorgang durchmischt den Puffer etwas aber die Restwärme wird bis auf 63° genutzt.


    Wenn Puffer unten bei 80° ist macht er den Mischer schon bei 80° zu


    Die Volllast fahre ich auch am Anfang, nur wälze ich mein Wasser im Puffer im idealen Fall nur 1 mal um.
    Dagegen im Kessel um so mehr.

    Gruß Stefan


    ETA SH30 mit Automatischer Zündung
    Friwa ETA
    3 X 1000L Solabayer SPS

  • Wie gesagt, ich les die T inkl Nachkommastellen aus. Da ändert sich nix. Weder Sommer wie Winter und egal wie weit ich auflade.
    Da ich in der Regel nachts heize, muss ich mal schauen ob ich da einen Screenshot eingefangen bekomme.

  • Zur Spreizung.


    Der Eta Regel seinen Rücklauf/ Kesseltemperatur folgender maßen.
    Kessel soll (80) - Spreizung X = Rücklauftemp. Wobei er immer die Spreizung Rücklauf zu Vorlauf einhält.
    Wenn Die Pumpe aber auf 10K ausgelegt ist und Spreizung 16K bei 30 KW eingestellt ist. Erreicht er die 80°C nicht und Läuft immer mit Volllast und ladet den Puffer nicht mit Kessel soll.

    Moin,


    hast Du den Touch oder den alten SH? (ich hab den alten)


    So ganz vertsehe ich Deine Gleichung bzw. die Funktion oder Erklärung nämlich nicht.


    Kesselsoll ist ja ein vorgegebener Fixwert.
    Rücklaufsoll ist auch Fix.


    Und die Spreizung (Differenz von Kesseltemp minus Rücklauftemp) ergibt sich ja aus den beiden genannten.
    Könnte ich jetzt diese Spreizung ebenfalls einstellen im Menü ergibt das für mich keinen Sinn, dann hätte ich ja eine Gleichung mit drei zwei Variablen (Rücklauf und Spreizung) jedoch nur mit einem Fixwert. Das kann ja gar nicht funktionieren.


    Als Beispiel: Kesselsoll 80 (bei mir)
    Rücklaufsoll 65 (von 60 Eerkseinstellung angehoben)
    Und Spreizung 5k.


    Die Gleichung wäre immer falsch.


    Bisher dachte ich, dass ich eben die zwei genannten Werte Rücklaufsoll (wird bei mir übrigens seit 6000 Betriebsstunden peinlich genau vom Kessel auf 65 Grad eingehalten - Anheizphase von 15-20 min ausgenommen) und Kesselsoll (80) die Zielwerte sind, und sich die Differenz nur dann nicht 15 Grad ist, wenn die Kesseltemperatur nicht 80.
    Und die wiederum ist nur dann nicht 80 wenn der Kessel in der Anheizphase ist (also kalt) bzw. dann nicht genau 80 (bei mir so 1-1,5 Stunden nach Anheizen) wenn die minimale Pufferladepumpentaktung dies verhindert.


    Ich habe quasi alles original von Eta und da kann man an der Pumpe selber nix einstellen - lediglich übers Puffermenü kann eine minimale Taktung (Mindestdrehzahl Pufferpumpe heisst der Wert und wird in Prozent angegeben - bei mir 30%) eingestellt werden.
    Ist nun der Puffer oben kalt kommt selbst mit der minimalsten Pufferpumpendrehzahl (30%) soviel kaltes Wasser in den Kessel(wärmetauscher) dass die Kesseltemperatur nicht auf 80 kommt sondern eben nur auf 72-78 (bei mir) in der ersten Stunde. Sobald dann das Wasser wärmer wird, werden die 80 Grad Kesselsoll erreicht und dann bleiben beide Werte (Kesselsoll und Rücklauf) schön exact auf den vorgegebenen Werten und es wird nur noch die Ladepumpendrehzahl geregelt um die Spreizung auf 15 zu halten.


    Das war bis zum Lesen dieses Threads mein Verständnis und ich dachte, ich hatte es verstanden. Könnt Ihr mir also vielleich noch einmal erklären was ihr mit dem Wert Spreizung nun in diesem System und Zusammenhang verändert?


    Viele Grüße,
    Blubbi


    Ps: Wollte man quasi (mein Verständnis) dass der Kessel sehr schnell nach Anheizphase die Kesselsoll von 80 erreicht, müsste man die Ladepumpenminimaldrehzal weiter nach unten absenken oder eine Pumpe einbauen, die von der Steuerung bzw. Physik her zulässt, dass sie sich auch gaaaanz laaaangsam drehen kann.

  • Dieser Vorgang durchmischt den Puffer etwas aber die Restwärme wird bis auf 63° genutzt.

    bei mir wird die restwärme genutzt bis zur gradzahl des heizungsrücklaufs.


    das kann je nach aussentemperatur der fall sein bis runter auf 35 oder 40 grad.


    oft heize ich an frostfreien tagen fast einen tag lang mit der kesselrestwärme (rund 200 Liter wasservolumen).


    deshalb meine ich, dass eine restwärmenutzung nur über die verbraucherkreisläufe optimal sinn macht und das auch nur dann, wenn mit dem abschalten des kessels gleichzeitig die Zugluft durch den Schornstein eliminiert wird.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

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