Fehler/Störung meiner Heizungsanlage - ETA: SH60 Leistung / Holzverbrauch - Vergleich mit euch - Hubert83

Nur mal Interessehalber eine Frage an den Etaminator!Sind die Tür dichtungen nicht eingeklebt?Ich kenn das nur das die eingeklebt werden!

Gruß Lars

Bei meinem Küchenherd sind sie auch eingeklebt....
Bei meinem orangen Häusleerwärmer. Ist die Führung u förmig... Schraubendreher hineindrücken und Dichtschnur herauswuchten, dann herausziehen... Geht problemlos. Die neue Schnur mit Daumen hineindrücken, oder mit einem abgerundeten Werkzeug... Oder eben die alte Schnur um 180 Grad drehen. Bei mir geht es sogar um 90 Grad.
Warum kleben... Wohin soll die Dichtung denn wegrennen?
Gruess Ruedi

Zitat von alibaba

Nur mal Interessehalber eine Frage an den Etaminator!Sind die Tür dichtungen nicht eingeklebt?Ich kenn das nur das die eingeklebt werden!

Auch beim ETA SH liegen die Türdichtungen in einer U-Führung. Einkleben ist da nicht notwendig.

Gruß
Michael

Die Brennkammerdichtung musst du nur austauschen, wenn sie verschlissen oder hart ist.
Kostet glaube ich um die 20 EUR.

Gruß Michael

Ich hab mich das auch immer gefragt wozu einkleben,wenn sie in einem U Profil liegt!Ich schätze mal es geht darum das wenn sie am Türrahmen anklebt das sie nicht rausrutscht!Ich hab mal in so ner Kesselschmiede gearbeitet,dort wurde das so gehandhabt!

Das mit dem verkleben tönt logisch... Meine Dichtungen sind jedoch noch nie verklebt... Auch die des Kessels noch nicht...

Zitat von Etaminator

Hallo Konrad,
ich stimme dir in Allem zu! Vermutlich reden wir aneinander vorbei:

Mir ging es lediglich darum klarzustellen, dass wir doch gar nicht wissen ob "die Restwärme aus steuerungstechnischen Gründen nicht in den Puffer kommt". Diese Aussage lässt sich durch Huberts Messungen doch gar nciht treffen? Die Restwärmenutzung kann zeitlich doch erst nach dem Abbrand beginnen. Huberts Messungen umfassen aber nur den Zeitraum während der 4-5 Stunden des Abbrands.

Viele Grüsse von Karlheinz

Karlheinz,

ja, sicher war es ein Missverständnis.

Ich habe bei meiner Ausbeuteberechnung daher auch nur das berücksichtigt, was im Puffer ankommt.

Es ist wie sicher wie Du vermutest, bei Hubert kann die Restwärme nicht in den Puffer kommen, dann bei allen drei Abbränden waren die Puffer voll. Und mit ca. 70 Grad Rücklauftemperatur läßt sich eben nicht mehr viel an Restwärme aus dem Kessel rausholen. Das ist m.E. der entscheidende Punkt, deshalb auch meine Empfehlung, lieber noch etwas weniger Holz aufzulegen.
Mit den einfachen drei Temperaturmesspunkten läßt sich der Mehrertrag aber schwer erfassen, da durch "Kesseldurchspülung" mit recht kaltem Wasser die Schichtung im Puffer auch wieder teilweise zerstört wird. Ein WMZ ist da viel besser geeignet, diesem entkommt keine Kalorie.

Hahneko

moin hubert!

respekt fuer die massige arbeit mitm protokoll.

wenn du jetzt noch die (sorry an deinen heizi;-) "daemliche" einstellung von puffmittdiff von 10 auf 35 aenderst, dann hast du nen super kessel und dann macht er nach ner stunde deutlich weniget laerm und du faherst nochmal 3,2 prozent hoehere effektivitaet.

vg,
benedikt

Zitat von Hubert83

Die RWN bringt aber eigentlich nicht mehr viel.

Hubert,

Du hast doch (noch) gar keine Restwärmenutzung!

Sieh Dir mal die Messreihen an:

nach: 3,5... 4 ... 4,5... 5h
Oben: 78...76...76...76 Grad
Mitte: 78...78...77....77 Grad
Unten: 70...72...73...74 Grad

Nach 3,5 Stunden hast Du keinen zusätzlichen Wärmeeintrag in die Puffer, du pumpst praktisch nur noch warmes Wasser im Kreis herum und zerstörst die Schichtung. Die abgelesenen Temperaturen sind für mich äußerst plausibel.

Wie soll den eine Restwärmenutzung funktionieren, wenn Du kein kaltes Wasser mehr unten im Puffer hast? Nach 3,5 Stunden kommt das Wasser mit 70 Grad in den Kesselrücklauf. So kann das nichts werden!

Lege mal 3 kg weniger Holz auf, damit noch etwas kaltes Wasser in Puffer zurückbleibt, und dann rechnen wir noch einmal.

Hahneko

mahlzeit hubert,

genau so ist es wie du schreibst mit der rwn.
wir versuchten dir quasi schon gaaanz am anfang des themas schonend beizubringen, dass hier keiner der "alten" holzheizer seinen ofen dauernd mit ziel 100% puffer faehrt. gaaanz im gegenteil. man fahert den zielpufferwert vielmehr nach nutzung der hausgemeinschaft und moeglichkeit zur naechsten anheizung.
im winter wenns wirklich kalt ist, ist mein persoenliches ziel z.b., den ofen dauerhaft im teillastbetrieb zu halten. da fahre ich mit min-abgas von 110 und lege einmal in der frueh wenn ich in den stall gehe, einmal nach mittag und einmal vorm schlafengehen auf und der ofen bollert quasi vor sich hin. zugegebenermassen war bei uns der letzte winter mit mehreren tagen deutlich untet null (wo das dann klappt) schon lange her...

ansonsten zuzle ich den puffer immer moeglichst leer, richtung grad noch 42 grad fuers duschwasser meiner frau - und dann heiz ich mit nem ziel von 75 prozent pufferspeicher. dann klappt das mit der rwn (wobei ich 65 ruecklauf fahre) und ich belaste weder brennraum noch meine nerven. (spaetestens bei 92% stoere ich meinen ofen durch aufmachen der oberen tuer um zu sehen wie lange es noch (gut) geht...
un bei 100% und noch glutstock wie bei dir damals wuerd ich die feuerwehrhandschuhe nehmen, die schubkarre vor den ofen und anfangen auszuraeumen. achtung!! (die schubkarrenbleche sind duenn... und dann sauheiss!;-) und der reifen drunter fanegt an zu stinken wenn du oben 7 kg vollglut reinschaufelst...
hab ich gehoert... *raeusper*

vg,
blubbi

hab deine fragen ueberlesen:

aaalso: das plufzmax hoeher bringt vermutlich gar nix mehr - vorallem nicht wenn deine dichtungen erneuert sind un der zug stimmt. wuerd ich so lassen.

das puffermittediff bringt wie schon weiter oben beschrieben viel.

im detail folgendes:

dein ofen ist quasi beim letzten abbrand beinahe null minuten im teillastbetrieb.

aber mit jeden 10 grad geringerer abgastemperatur steigt deine energieausbeute aus der gleichen menge holz bei diesem ofen ziemlich genau zwischen 1,4-1,7%. ausserdem sinkt der laermpegel und der stromverbrauch des geblaeses. ja... ist nicht viel - aber kleinvieh macht bekanntermassen misst!

also: wenn du agtmin z.b. auf 140 stellst - und den wert puffmitdiff auf 35 - dann geht ein ofen bei dem zeitpunkt in teillast (steuert also nicht mehr auf agt-max sondern auf agtmin) ab dem der wert kesselsoll-puffermitte-istwert= puffernitt-diff.

in zahlen:

er geht analog deinem letzten protokoll exact zum tabellenzeitpunkt 1,75 stunden in teilkast.
(80-35=45)
dann wuerde die abgastemperatur auf 140 eingereglt, du gewinnst damit etwas mehr als 3 prozent gesamtedfektivitaet und du schonst material im ofen.
ausserdem wird dein geblaese von vollast auf 1800 bis 2100 runtergehen, was deutlich leister ist und vermutlich 15-25wattstunden strom spart wenngleich der ofen dafuer eine laengere brenndauer haben wird. aber so kann man am ende feiner nachlegen ohne wieder anzuenden zu muessen;-)

alles klar so weit?

vg, benedikt

weil sich die posts mit dir ueberschnitten hatten:

jaaa! der hubi wird ein echter holzheizer! geschafft! assimiliert!;-)

wir werden die weltherrschaft.... ok....;-)

genau das war es: ein 40 kw ofern, der nicht (nur) jeden tag einmal in der "groessten anzunehmenden heizlast" (also bei dauerhaft -15 grad bei uns;-) anzuheizen ist - sondern der bei der groesseten anzunehmenden heizlast im besagten winter kontinuierlich den ganzen tag ueber also von mir aus 10 stunden in teillast vor sich hin spart, das ist der beste ofen. rerve hast dann immer noch 20% wenn er von teillast auf vollast regelt. also ja: wie von anfang an gemunkelt: die meisten leute haben (aus falschen gruenden) einen viel zu grossen ofen im bezug auf die kw-zahl - und einen IMMER zu kleinen brennraum.

mein favorit war deshalb immer (aber leiider war das angebot way-to-much-for-me) immer der lopper meterscheitofen;-)

vg,
benedikt

ps: mit der regelung und dem feintunig (wir helfen dir dann noch bei pumpendrehzahl max und min) machen wir aus deinem 60er schnell wieder einen 45er und alles ist gut;-)

pps: wir sind hier fast alle so "reingestolpert" wie du. die meisten von uns haben voellig andere berufe und keinen "fach" wissenshinzergrund. trotzdem behaupte ich mal frech, dass wir aufgrund der "community" die wie ich finde praechtig ist hier - den meisten heizis zumindest im bezug auf "unseren" ofen was vormachen koennen...
und es macht einfach tierisch spass uu verstehen was da im keller/schuppen passiert, wenn man diesen oder jenen wert aendert!
vg,
blubbi

@naechster abbrand:

ich wuerde sagen: UNBEDINGT!

kaputt machen kannst mit den werten nix! und du wirst eine freude haben mit den werten des naechsten abbrandes!

auf dauer kann halt mit den niedrigen abgastemperaturen wenn man in bereiche richtung 110 geht kondensat in deinem kamin ausfallen. aber auch da:

siehe nutzer woody (oder issts karlheinz?) - na einer der beiden hat glaub ich nen mermotheter am kamin oben installiert und kann gaaaanz genau beobachten wie "tief" er gehen kann.

aber keine angst: meine kaminkehrerin hat am anfang in absprache mit meinen tuningwuenschen einfach genau auf die konsistenz der reckstaende geachtet: und selbst als ich bei 90 grad wie im testaufbau der blt wieselburg war hat sie noch keinen gatsch oder gar teer festgestellt. sowas geht ja auch nicht von jetzt auf gleich. du muesstest also schon nen viertel jahr mit "zu" geringer abgastemperatur heizen damit du was merkst. und dann wie gesagt reicht es vollkommen aus gegenzusteuern in dem die agt halt wieder angehoben wird.

alao nochmal: klar! mach! und gugg un lerne und hab spass am ausprobieren!

vg, blubbi