Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna

Es gibt 382 Antworten in diesem Thema, welches 126.212 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Gemäß Vorschrift muss an jedem Wärmeerzeuger ein ADG angebaut werden.

    Hallo "HJH",


    ich möchte mich in deine Beratung nicht einmischen, aber ein MAG pro Wärmeerzeuger ist nur bei Mehrkesselanlagen Vorschrift.
    Grund: Bei Mehrkesselanlagen sollten die Heizkessel die nicht in Betrieb sind hydraulisch vom Rest der Anlage getrennt sein. Wenn nun eine Ausdehnung durch unerwünschten Wärmeeintag stattfindet muss ein MAG den Kessel schützen.


    Bei nur einem Kessel ist das nicht erforderlich.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Guten Morgen,

    Versuche mal dein Problem "einfach" zu verstehen.

    jetzt hab ich es endlich verstanden. Ich dachte das Rohr vom Puffer soll erst in ein doppelt so großes und dann verteilt werden.



    ein MAG pro Wärmeerzeuger ist nur bei Mehrkesselanlagen Vorschrift.

    Wenn das sooo ist. Wohin dann mir dem einen? Hinter den Puffer? Oder ist es aus Sicherheit (Vorschrift hin oder her) doch noch besser den MAG aufzuteilen?




    Was die Pumpen (Zirkulation- und Umwälzpumpe) angeht, ich habe ja oben die Daten der FriWa gesendet- reichen diese so aus? Denn mit dem Druck und der Förderhöhe habe ich es überhaupt nicht drauf.


    Liebe Grüße
    Irina

  • Hallo Irina,


    wenn du das MAG an der Rücklaufleitung "Puffer - Kessel" anschließt ist das ok. Dann ist eine vollumfängliche Absicherung von der gesamten Heizung und Kessel gegeben.


    Zur FRIWA: Die FRIWA wird so nah wie möglich an den Pufferspeicher montiert. Die Pumpen in der FRIWA machen den Rest. Das passt.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Vorher musst du die Schüttleistung in Ltr./h wissen.
    Das ist die Wassermenge welche du abzapfen willst.
    Und natürlich die Temperatur dazu, z.B. Kaltwasser 10°C aufgewärmt auf 50°C.
    Dann hast du eine Leistung.
    Diese Leistung musst du auf der Heizseite auch einspeisen aber mit anderen, oben genannten Temperaturen.

    verstehe ich das richtig? Wenn ich max. 40l/min zapfen will sind es 2400l/h. Sind es dann quasi 2,4kW? Temperaturdifferenz habe ich 50 angegeben (10C rein max.50C raus bei FriWa) und bekomme bei RohrDim Empfehlung zu einem 16mm Verbundsrohr. Soll das heißen von FriWa zu den Zapfstellen genügt überall ein 16mm Rohr? Egal ob Dusche, Steigleitung ect? Denn ich habe gelesen, dass bei Dusche 20mm und Steigleitungen sogar 26mm sein sollen und so habe wir bisher auch geplant.....


    drema_haus_2.gif



    Wir wollen Strangleitung machen.


    LG
    Irina

  • Hallo,


    wenn du 40 ltr./min auf der Sekundärseite (TWW) mit einer Spreizung von 40K haben willst ist eine Leistung von 111,5 KW nötig, d.h. dan fließen auf der Primärseite (Pufferentnahme) bei Spreizung 45K (70/25) 35,5 ltr./min.


    Natürlich ist die Rohrdimensionierung abhängig von der benötigten Wassermenge. Aber ihr habt ein EFH mit ELW. Wenn ihr die FRIWA auf der TWW Seite mit DN 20 anschließt
    und die Abzweige zu den Zapfstellen in DN 15 ausführt, ist alles ok. Steigleitung DN 20, Zirkulation DN 15.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo,


    Hier kannst du dir den Rechner von ConSoft runterladen:
    https://www.consoft.de/Downloads.aspx


    Da gibst du ein:
    tv als Vorlauftemperatur (höhere Temp.) z.B. 50°C
    tr als Rücklauftemperatur z.B. 10°C
    Was du erwämen willst ist die Differenz dieser beiden Temperaturen, 50°C - 10°C = 40°K
    Die Differenz einer Temperatur wird immer in °K angegeben, eigentlich sogar grdK.


    Jetzt kannst du entweder die Leistung angeben in Watt oder die Fördermenge in m³/h.
    Ausgerechnet wird immer die fehlende Komponente.
    Gibst du 2,4m³/h ein, dann erscheint in der Spalte Leistung 110 966,67Watt.
    Diesen Wert durch 1000 ergeben 110,966kW


    Darunter kannst du das passende Rohr auswählen und kannst die sich daraus ergebenen Ableitungen sehen.


    mfg
    HJH

  • Diesen Link noch zur Ergänzung:
    bosy-online.de/Wasserheizungen…51%20Teil%202-Aug2002.htm



    mfg
    HJH

    Hallo,


    es ist ganz nett von dir, dass du mir Nachhilfe erteilen willst.


    Aus dem o.a. Link kann ich nur erkennen kleine Anlage(bis 100 KW) und Anlage größer 300 KW, weil da noch zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Wassermangelsicherung
    nötig werden.
    Ich sehe hier nur jeweils 1 MAG pro dargestellte Anlage (oben Vorlauf unten Rücklauf) und außerdem keinen Hinweis auf weitere MAGs.


    Sag mal, warum glaubst du mir eigentlich nicht?


    Natürlich kann Irina ein MAG hinter den Kessel bauen und dann noch eins an den Pufferrücklauf. Nur, was soll das. Der Kessel hat doch jederzeit Verbindung mit der übrigen Anlage so das ein Gefäß völlig ausreicht. Zwei Gefäße kosten doch nur unnötig Geld.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Tschuldigung,


    Nicht alles auf der Welt ist für dich gedacht.


    es ist ganz nett von dir, dass du mir Nachhilfe erteilen willst.

    Was sollen diese Spitzen ständig von dir?
    Richtig und alles lesen erspart dir Antworten.


    mfg
    HJH

  • Da gibst du ein:
    tv als Vorlauftemperatur (höhere Temp.) z.B. 50°C
    tr als Rücklauftemperatur z.B. 10°C
    Was du erwämen willst ist die Differenz dieser beiden Temperaturen, 50°C - 10°C = 40°K
    Die Differenz einer Temperatur wird immer in °K angegeben, eigentlich sogar grdK.

    Dankeschön, manchmal stell ich mich echt dumm an.... Habe die Möglichkeit der Angabe der m³/h nicht gesehen.


    Jetzt habe ich die empfohlene Rohrdimensionen für die Anlage.


    Zirkulationspumpe Wilo ZRS 15/4-3KU
    Umwälzpumpe Wilo Yonos Para RS 15/7
    Reichen die für TWW also aus? Wenn ja, werde ich wohl die Regumaq XZ-30-B mit diesen Pumpen bestellen. Was sagt ihr?



    Und wie groß sollen die 2 Umwälzpumpen für Heizkreise ausfallen?



    Liebe Grüße


    Irina

  • Hallo,


    Ich habe immer angenommen das die Pumpen im Lieferumfang der FRIWA enthalten sind.
    So war das wenigstens bei mir.


    Da musst du dich beim Lieferanten erkundigen.



    Und wie groß sollen die 2 Umwälzpumpen für Heizkreise ausfallen?

    Das kommt drauf an wie groß deine Heizlast ist, wie die Heizkörper ausgelegt wurden und wie die Anzahl der Heizkörper ist.
    Damit wären wir wieder ganz am Anfang.


    mfg
    HJH

  • Heizkreispumpen in neuen Anlagen brauchen ja bei weitem nicht mehr so groß sein wie früher.
    Zumindest für ein EFH.


    Gibt von verschiedenen Herstellern Programme zum ausrechnen.

  • ch habe immer angenommen das die Pumpen im Lieferumfang der FRIWA enthalten sind.
    So war das wenigstens bei mir

    Die Pumpen sind dabei, aber es guit das selbe Model mit den unterschiedlichen Pumpen. Habe ich auch nur zufällig gesehen, da mir der Preisunterschied komisch vorkam.


    Heizlast ist ja 13kW, die Heizkörper werden auf 2 Heizkreise verteilt, den Plan dazu habe ich auf der 1.Seite gepostet. Der ist dort aber noch ohne HK in den Nebenräumen. Ich werde morgen den überarbeiteten Plan rein stellen.


    LG
    Irina

  • Guten Abend an alle,


    ich habe heute (versehentlich) bei DanBasic die Pumpenauslegung gefunden.
    Mal schauen ob ich wenigstens das richtig hinbekommen habe:
    Anzahl der Heizkörper: 21
    kv-Wert: 2500m³/h
    Länge Einrohrkreis: 260m ( ich habe ALLE Vor- und Rückläufe zusammengezählt)
    Ergebnis Förderhöhe: 3,6m


    Nach langem Überlegen und Diskutieren sind wir zum Entschluss gekommen, dass ein Heizkreis für uns besser wäre. Schon alleine wegen der Verrohrung. Und die Abrechnung für die Einliegerwohnung können wir ja ganz einfach nach qm und den verbrauchten kW berechnen. Irgendwann können ja auch einzelne Zähler an die HK machen. Dies gilt auch für das TWW, denn sonst kann man keine gescheite Zirkulation errichten.


    Aus diesem Grund sollte ja eine Heizgruppe mit Pumpe für 4m Förderhöhe ausreichen. Oder?


    Wenn alles soweit stimmt, mach ich den Hydraulikplan von HJH mit den ganzen Daten optimieren und eine Bestellliste erstellen.


    LG
    Irina

  • Hallo,



    Und die Abrechnung für die Einliegerwohnung können wir ja ganz einfach nach qm und den verbrauchten kW berechnen.

    Das ist eine Frage wie dein Mieter dazu steht.
    Rechtlich hast du dann schlechte Karten.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    habe mich schon mal wegen Heizkostenabrechnung erkundigt. Bis zu 3 Wohneinheiten müssen die Heizkosten nicht mal abgerechnet werden. Darum haben wir die Qual der Wahl. Aber wir entscheiden uns für die einfachere Installation. Außerdem weiß ich nicht ob das so richtig Wäre Anhang von durchgeflossener Menge an Heizwasser abzurechnen. Wir hätten sogar das Recht fixe Nebenkosten zu verlangen, diese würden sich aber auch nach Jahren (leider wird aber alles immer teurer) nicht ändern.
    LG
    Irina

  • Mal Off-Topic:
    Zum Thema Mietrecht darfst du dich gerne mal bei mir melden. Im "Recht" bedeutet in dem Fall zu 80% für den Mieter!!! Die genaue Abrechnung ist IMMER wieder gerne ein Fall für Gerichte.
    Und ohne zugelassene WMZ geht garnichts. In unserem Fall wurden sogar welche eines bestimmten Herstellers vorgeschrieben.
    Mach dir keine großen Hoffnungen mit Mietern, es gibt da einige die eine Nebenkostenabrechnung generell anfechten und dann stehst du blöd da.


    Fixe Nebenkosten sind auch eine Idee, aber auch dort kann es Zank geben, denn weist der Mieter nach das diese unverhältnismäßig hoch sind, zahlst DU zurück. Gerade bei einer neuen Heizung ohne jegliche Vergleichsdaten wäre ich da vorsichtig.


    Die Verbrauchszähler für die Heizkörper sind nicht teuer, zulässig und auch für dich eine Kontrollmöglichkeit.


    PS: Auch zu den NKA in bis zu 3 WE gibt es Urteile..... Zur Abrechnung bist du als Vermieter ersteinmal grundsätzlich verpflichtet. Wer das mit Mietvertrag nicht akzeptiert, kommt halt nicht rein.
    Klare Verhältnisse schaffen wenig Spielraum für Ärger.


    Grüße
    Christoph, der sich seit 4 Jahren in Gerichten deshalb rumtummelt

  • Wäre in dem Zusammenhang auch mal interessant zu wissen wie man die Heizkosten bei einer Holzheizung abrechnet? Klar, wenn alles Holz gekauft wird, zum gleichen Preis wäre es recht einfach. Bei eigenem Holz oder Mischpreisen, wird es schwerer.
    Und wie weißt man im Streitfall nach wie viele der angerechneten Raummeter denn tatsächlich verbrannt hat?


    Grüße
    Frank

  • Wäre in dem Zusammenhang auch mal interessant zu wissen wie man die Heizkosten bei einer Holzheizung abrechnet? Klar, wenn alles Holz gekauft wird, zum gleichen Preis wäre es recht einfach. Bei eigenem Holz oder Mischpreisen, wird es schwerer.
    Und wie weißt man im Streitfall nach wie viele der angerechneten Raummeter denn tatsächlich verbrannt hat?


    Grüße
    Frank

    Eingekaufte Holzmenge wird nicht alleine anerkannt, denn es wird hier ja nicht exakt das verbrannt, was gekauft wird, ggf hat man noch was vom letzten Jahr usw usw.....
    Es wird zudem bei der FriWa NICHT anerkannt, dass man den internen Werten vertauen kann. Also auch hier: Extra WMZ, geeicht!
    Am blödesten fährt man mit den derzeit oft "propagierten" Nebenkosten die -anteilig- berechnet werden.
    Auf der einen Seite, geht es z.B. für den Vermieter da etwas Spielraum zu haben, auf der anderen Seite kann der Mieter alles ankreiden. In unserem letzten Fall war es so, dass der Mieter alleine im Haus wohnte und der Vermieter garnicht.
    Gericht meinte: trotzdem Halbe Halbe...... wer da Wasser, WW und Heizung gebraucht hatte (hauptsächlich) brauchen wir uns nicht zu fragen.

  • Genau das mit der Holzmenge meine ich ja. Da kann man so viel moscheln. Wenn ich selbst Holz aus eigenem Wald mache, kostet es ja recht wenig. Aber welchen Preis pro kWh berechnet man dann dem Mieter? Im besten Fall (zumindest aus dessen Sicht) braucht er kaum für die Heizenergie zu zahlen. WMZ würde ich auf jeden Fall geeichte für die Mietwohnung installieren. Bei nur einer WE kostet das nicht die Welt aber bringt Klarheit.

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