Planung einer neuen Heizungsanlage - Fröling oder ETA Kombikessel in Nebengebäude mit Fernwärmeleitung - Soundtropolis

Hallo liebe Mitglieder,

ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:

Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?

Holz/Kohle

Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?

200

Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?

Flachland

Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?

Im moment eher schlecht. Dachboden ist gedämmt. Fenster 4o Jahre.

Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?

20 m Scheitholz und 1000kg Kohle

Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?

Werde das Haus mit einen Holz/pellets Kombikessel beheizen.
Holzbestand ist vorhanden sowie die gesamten Maschinen für die bearbeitung von Holz.
Lageplatz für Holz vorhanden. Gleich am Ende des Nebengebäudes wo ich die Heizung installieren will ist zurzeit mein Holzlager.
Holzpellet möchte ich dann Verwenden wenn niemand zuhause ist und für die Übergangszeit. (Frühjahr/Herbst)
15m3 Lagerraum mit 4 Saugsonden sind geplant.

Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?

Fröling Kombikessel SpDual 28KW
ETA Kombikessel Twin 30/26KW

Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?

Warmwasser möchte ich mit dem bestehenden Boiler 200l bereit stellen.
Zurzeit wird dieser mit Heizpatrone erwärmt. In Zukunft dann mit Holz bzw. Pellet.

Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?

Pufferspeicher wird entweder 2200liter oder 2x1000 liter.

Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?

Ja also im Nebengebäude reichlich. Im Keller vom haus recht bedingt...

Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?

Ja hab ich.

Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?

Ja. Angebote sollen in den nächsten Tagen kommen.

Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)

Im Moment habe ich 50 Meter Scheitholz getrocknet liegen.
Fläche und Lagerraum ist genug da. Es sind sehr viele Gebäude die leer stehen da es eine Aufgelassene Landwirtschaft ist.

Weitere Informationen:

Guten Tag,

Habe mich hier angemeldet um einige Infos für mein Projekt "Heizungstausch" zu bekommen.

Hier einige Infos:
Beheizt werden soll mein Elternhaus mit 200m3 (Bj.1976). Dachboden gedämmt - Fenster alt.
Zurzeit läuft ein Windhager Allesbrenner im Keller ohne Pufferspeicher und einen 200l WW-Boiler.
Da ich genügend Wirtschaftsgebäude habe die leer stehen werde ich die neue Heizung dort einbauen.
Natürlich ist mir bewusst das ich 25-30 Meter Fernwärmeleitung legen müsste aber ich möchte in Zukunft nicht mehr das Holz mit Schiebetruhe in den Keller zu bringen.
Die Neue Heizung würde ich dann direkt neben dem Holzlager installieren und dieses dann mit dem Traktor mit Holz befüllen.

Es wird wohl eine ETA Twin 30/26 oder eine Fröling SPDual 28.
Dazu einen 2200 oder 2x1000 liter Pufferspeicher den ich auch im nebengeäude wegen genügend Platz aufstellen möchte.

Welche Vor. bzw. Nachteile habe ich wenn der Puffer im Nebengebäude (bei HV) oder doch im Haus (keller) steht??
Der Installateur meint es ist besser gleich neben den Kombikessel wobei ich mich noch nicht entschieden habe.
Im Keller habe ich halt max. 2x 800 liter Platz.

Freue mich über eure Berichte und Erfahrungen.

LG Soundtropolis

Vielen Dank

Danke mal für die schnelle Antwort [pclist][/pclist]

Ja in erster Linie geht es um den Aufstellungsort des Puffers.
Also im Keller könnt ich schon 2x800 liter einbringen was aber sehr eng werden wird.
Die lösung mit Puffer neben der Heizung im Nebengebäude ist Platztechnisch natürlich einfacher.

Mir gehts eigentlich ums technische ob es einen Unterschied mit Stromverbrauch der Pumpen und Wämeverlust vom Fernleitungsrohr macht.
Läuft die Vorlaufpumpe da nicht viel mehr wenn wenn der Puffer 30m weit weg vom Abnehmer ist.
Wenn der Pufferspeicher im Keller steht würde die Pumpe ja den Speicher einmal komplett aufheizen und dann stillstehen oder sehe ich das falsch??

Der Mischer / Regeleinheit würde mein Heizungsbauer in den Keller montieren.