Atmos: Dauer bis Kessel auf Temperatur

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 19.244 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo Ingo,


    mit den 40 kg schaffe ich einen Hub von 40 Grad bei 3.000 Liter Pufferspeicher.


    Du hast ja 500 Liter weniger Puffer.


    Ich muss aber zugeben: In den Holzbriketts steckt ein Heizwert von 4,6 kWh, da es sich um Weichholzbriketts mit 5 % Restfeuchte handelt. Brennwert sind 5 kWh, kann ich aber nicht nutzen.


    Also ist mein Wirkungsgrad auch etwas schön gerechnet. Tatsächlich komme ich auf max. 85 % für Puffer und Kessel.


    Ja, die Briketts verwende ich, weil dann insgesamt mehr in den Füllraum geht.


    Hallo Jürgen,


    bei allen GSE ohne Lufttrennung ist die Dichtigkeit des Sekundärluftkastens zu prüfen. Da haben wir schon die schönsten Spaltmaße gesehen.


    Gruß Ronny

  • Jetzt habe ich es verstanden :thumbup:
    1 kg je 1 Grad bei 3000Ltr Puffer.
    Schwere Geburt, aber letztlich alles kapiert. :saint:
    Noch mal die Frage, was hast du optimiert?
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo Ingo,


    Anheizklappe mit einer Feder unter Spannung gesetzt.
    Dichtung Füllraumtür gegen Silikondichtung ausgewechselt.
    Sekundärzwangsluftöffnung verkleinert (beim 50gse mit getrennter Luftführung)
    8 neue Turbulatoren Marke Eigenbau eingesetzt.
    Ein Brennraumthermometer nachgerüstet.
    Einen ASU-Timer auf dem RGT 1 nachgerüstet, der ähnlich einer Eieruhr den RGT1 "automatisch" hochfährt.


    Resultate:


    Anheizvorgang dauert keine 5 Minuten (ohne Öffnen der Anheizklappe).
    Sekundärluft ist einstellbar.
    Abgastemperatur ist von 260 Grad auf 175 - 205 Grad runter (je nach Reinigungszustand der Wärmetauscherröhren).
    Wirkungsgrad ist von 70 % auf 85 % (Puffer und Kessel) hoch.
    letzte Messwerte: 0,0 CO, 0,04 Staub


    Falls Du genaueres wissen möchtest, sag Bescheid.


    Gruß


    Ronny

  • Habe heute gründlich gereinigt. Dabei viel mir auf, dass ich in den hinteren Zwischenraum zwischen Wärmetauscher und Luftkasten nur ca. 50 cm tief mit einem Sägeblatt reinvkomme. Ich stoße dann auf was metallisches, wobei ich mir sicher bin, dass ich sonst bis unten durchgekommen bin. Da dies auf der gesamten Breite der Fall ist, kann also keine Asche dort so verdichtet sein, dass man nicht durchkommt. Ich frage mich nun, was läuft da unten her?
    Kann sich etwas verzogen haben und somit den Spalt da unten verschlossen haben?
    Ich habe am Ladomaten die 78 auf 72 Patrone getauscht, benötige dennoch 40-45 Minuten bevor der HV den grossen Kreis bedient.
    Ich bin mir sicher, dass dies "früher" nach 30 Minuten der Fall war. Nur woran liegt es?
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Das Rohr ist aber doch nur an einer Stelle.
    Ich kann aber auf der gesamten Breite nicht durchstossen.
    Sonst läuft da nichts von außen nach innen bzw parallel zum Wärmetauscher?
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Das Rohr ist aber doch nur an einer Stelle.
    Ich kann aber auf der gesamten Breite nicht durchstossen.

    moin
    das ist das sek.Luftrohr
    >unter dem WT(wasser)rohrkasten
    dieses sek.Luftrohr 'endet/startet' im sek.Luft'kasten'
    (der sitzt 'hinten' unter der WTrohr'einheit'..
    bei den gse(bis40) kann man hinten NIE vollständig bis zum Reinigungsdeckel unten "säubern"
    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Beim 30er GSE kann ich bis unter dem Wärmetauscherkasten den Spalt reinigen. Erst etwas tiefer stoße ich auf eine Blechkante bzw. das Sekundärluftrohr.


    ATMOS DC GSE30 mit Lambdasteuerung (getrennte Luftführung), 4500 l Pufferspeicher, RLA-Dreiwegeventil ESBE, Kesselvorheizung Guckloch Brennraum, Gluterhaltung, Microblasenabschalter, Wärmemengenzähler

  • Also kommt bei dir das Sägeblatt im Raum hinter dem unteren Reinigungsdeckel an?
    Gruß Ingo

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  • Vor vielen Jahren als Woodstoker noch aktiv war gab es die Rundfrage beim ist dieser Spalt offen. Bei ihm ja und er hat Versuche angestellt es zu messen. Er hat den Spalt zugeklebt. Da hat er weniger WasseErwärmung gehabt als Spalt offen. Aber ich dächte die Hälfte der User Kessel hatte den Spalt zu oder so schmal das man mit einem dünnen Schweißdraht nicht durch kam. Er hat seinen Spalt auch versuchsweise mit druckluft freigelassen. Er hat ja auch die verschiedenen Versionen der Turbolatoren durch Versuche entwickelt. Durch seinen Beruf als Service Techniker für Kälte Maschinen im Außendienst hatte er die nötigen Prüfgeräte in seinem Wagen die er eben auch für Wärme Messungen verwenden konnte.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Ja, ich komme mit der langen Seite eines Rechten Winkels bis in den Raum unter dem Wärmetauscher . Beim reinigen des Spaltes sieht man wie die Asche von der tiefer liegenden Blechkante runterfällt. Wenn der Spalt erst mal verschlossen ist, lässt er sich nur mit Gewalt freilegen.


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  • Ich habe mich erneut mit besagtem Schlitz beschäftigt. Wenn ich die Turbulatoren raus nehme, kann ich mit einem Spiegel durch eine Röhre das untere Ende des Wärmetauschers sehen. Schiebe ich nun mein Sägeblatt rein, stoße ich auf eine Schräge, diese Schräge verhindert dass ich bis zum unteren Reinigungsdeckel komme.
    Die Schräge "steht" unten in Richtung Rauchgasaustritt vor und läuft bis direkt hinter den Wärmetauscher (also nach hinten). Ich nehme also an, dass die Abgase dort geführt werden, damit sie zentral auf die 4 Röhren treffen und eben hinten durch den Schlitz. Aber von oben durchstossen bis zur unteren Reinigungsöffnung geht nicht, da ich senkrecht auf die Kante der besagten Schräge treffe. Dazu müsste das Ende des Sägeblattes so gebogen sein, dass es entlang der Schräge nach unten vorn gleitet. Dies ist aber mit einem Sägeblatt nicht machbar. Aber braucht man ja auch nicht, der Spalt zwischen Schräge und dem Schlitz hinterm Wärmetauscher ist definitiv frei, dass konnte man sehr gut ausspiegeln. Die Abgase können ungehindert aufsteigen.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Na dann ist doch bei dir alles Bestens. Prüfe mal ob auch der Schlitz seitlich an der Heizklappe offen ist.


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  • Ich lasse die drei Schlitze rund um den Wärmetauscher zu. Hatte mit gesäuberten Schlitzen einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad gemessen/berechnet.

  • Bei Woodstoker war es genau umgekehrt. Er sagte in diesen Schlitzen steigen auch heisse Abgase hoch und erhitzen die wasserführenden Wände.

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  • Bei mit sind nun alle drei Schlitze frei. Was nun für den Wirkungsgrad besser ist kann ich nicht beurteilen.
    Gruß Ingo

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  • Ich lasse die drei Schlitze rund um den Wärmetauscher zu.

    Bei mir sind sie seit dem ich den Kessel habe zu. Andere haben dies auch gesagt. Es ist eben Atmos Qualität, wie bei mir die Schweißnaht 5mm neben dem Schlitz den nur die Schlacke abgedichtet hatte solange ich den Kessel drucklos betrieben hatte.

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  • Wenn die Schlitze zu sind hat man natürlich ganz andere Strömungsverhältnisse . Bei mir kam es bei verschlossenen Schlitzen oft zum Flammenabriß. Vielleicht liegt es bei mir an den Abgasbremsen ( Wagenrädern). Aber die Leistung sang dadurch um 20 % bei schlechteren Abbränden .


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  • Habe nun meine Abgasbremsen rechts und links vom Kugelraum entfernt. Die AGT bewegte sich während des gesamten Abbrands nie über 150 Grad, eher weniger. Nun habe ich eine 20 Grad höhere AGT und siehe da, das Kesselwasser kommt schneller auf Temperatur. Für mich heißt das, nur weil die AGT niedrig ist, muss der Kessel nicht unbedingt wirtschaftlich Arbeiten. Ohne eine entsprechende Wärme am Tauscher, kommt wenig Ertrag raus.
    Mit den Bremsen schloss der Ladomat beim Ausbrand bereits, obwohl ich noch eine BRT von 600 Grad hatte. Da lag dann die AGT bei 130 Grad, was offensichtlich zu wenig ist um das zirkulierende Wasser (Pumpenstufe 2) auf min. 72 Grad zu halten.
    Ich nehme an, ich habe die Abgase soweit gebremst, dass dadurch die Leistung des HV gedrosselt wurde. Mal abwarten wie sich die Sache nach ein paar Abbränden verhält, obwohl ich hoffe, dass der Frühling inkl. der passenden Temperaturen bald Einzug hält und der HV Pause hat.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo,



    Ich nehme an, ich habe die Abgase soweit gebremst, dass dadurch die Leistung des HV gedrosselt wurde.

    Das wird immer eintreten.
    Der Massenstrom der Rauchgase als auch die Eintrittstemperatur dieser Gase
    sind ein Maß für die Leistung des HV.
    Wenn du ein Gebläse hast, egal ob Saug oder Druck, spielen die Strömungsverluste eine sehr große Rolle.
    Zumal die eingesetzten Gebläse keine großen Drücke aufbauen können.


    mfg
    HJH

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