Hallo,
So wie sich warmes Wasser ausdehnt muss sich auskühlendes Wasser zusammenziehen. Also müsste eigentlich auch ein Unterdruck entstehen wenn alles dicht ist und keine Luft eingesaugt werden kann. Das dieser Unterdruck Stress für das Material erzeugen kann ist eigentlich auch Nahe liegend. Ein neuer Ofen sollte zwar keine Probleme damit haben aber bei einem Alten wo nur noch die Rostschichten das Wasser drin halten könnte ich mir schon vorstellen das diese durch einen Unterdruck aufplatzen könnten und so das Lebensende vorzeitig herbei führen.
das ursprüngliche Thema driftet ab in Richtung MAG Special. Wir sollten achtgeben, dass die Moderation nicht eingreift.
Wenn sich innerhalb eines (Über) Druckbereichs warmes Wasser ausdehnt und dann wieder zusammenzieht kann man nicht einmal ansatzweise von Unterdruck sprechen.
Zwei Beiträge zuvor habe ich es doch ausreichend erklärt.
Diese Druckdifferenz die in einer Temperaturzone (bspw. 20°C - 90°C) entsteht, gleicht ein funktionierenden MAG aus.
Erst wenn durch fehlenden Vordruck im MAG der Vordruck unter den stat. Druck sinkt, wenn also der atmosphärische Druck höher als der stat. Druck ist, dann ist Unterdruck und dann kann Luft ins System eindringen.
Noch etwas zu Mehrfach MAGs in einer Anlage. Auch wenn Bosy, Kaffeekränzchen und Stammtische was anderes behaupten, wenn ein ausreichend großes MAG an exponierter Stelle der Anlage unabsperrbar und immer die Mengenänderungen der Anlage zu jeder Zeit aufnehmen kann, ist es mit einem MAG erledigt.
Erst bei Mehrkesselanlagen und ab einer Leistungsgröße von 300 KW und einzeln absperrbaren Kesseln ist für jeden Kessel ein MAG Pflicht.
Gruß, Michael