Hallo aus OWL: Fragen zu ETA eHack 50

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 8.164 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rockyy.

  • Moin, ich heiße Alexander, bin noch 34 Jahre alt und in der Land und Forstwirtschaft tätig.


    Seit November betreiben wir eine Eta Ehack 50 mit 825L Pufferspeicher im Haus (mit Solarspirale), sowie 1100L in der Werkstatt (neben dem Aufstellungsraum des Kessels)
    Das Wohnhaus ist Baujahr 1962, also älter, beheizte Wohnfläche 180-240m² bald etwas mehr (aktuell auch nicht jeder Raum beheizt (lager :/))


    Ich habe mich hier angemeldet, weil ich der Meinung bin mit fragen bezüglich Holzanlagen hier besser aufgehoben zu sein, als bei einem Heizungsbauer.. Anlage funktioniert.. alles gut.. Wie effizient diese am ende eingestellt ist.. Interessiert die wenig, ist ja nicht deren Hackgut was durchbrennt.


    Eben deshalb bin ich jetzt auch hier, da ich schon ein paar Fragen zu der richtigen Einstellung habe. z.B. Der Kessel erhitzt den Kessel-Puffer. Hat der sein Soll erreicht ist Schluss. Der Haus-Puffer fordert vom Kessel-Puffer an. Ein Eta-Servicetechniker hatte da die Tage nochmal etwas besser eingestellt, aber kA ob das nun "gut" oder eher mittelmäßig ist.


    Ich selber kenne mich damit noch nicht sehr gut aus, zumindest wird der Kessel Puffer beim untersten Sensor auf 60°C gebracht und der im Wohnhaus Oben 75°C unten 51°C (57%). Ich weiß nicht ob das Absicht ist, wegen dem FWM, oder wegen dem Heizkreis? Aber 51°C unten, ist jetzt nicht viel, oder? Puffer Kessel (ich kam leider etwas zu spät.. zumindest war er auf 65% als der Kessel Bereit war.) Also vermute ich dass er bis 65-70% füllt.. Ist das genug, oder sollte man das noch weiter erhöhen?


    Ich weiß auch, dass es nicht unbedingt Sinn macht, die Puffer komplett vollzuballern, da sie ja auch höheren wärmeverlust haben. Vorallem der in der Werkstatt der zwar Isoliert, aber in einer Unisolierten umgebung steht.
    Oder hat das mit der Solar-Einstellung zutun, wie gesagt ich bin da noch nicht richtig fit drin. Aber wenn es nach mir geht, sollte der Puffer Haus, Puffer Kessel soweit wie möglich runter bringen, halt kurz vor den Punkt bevor der Heizkreis leidet. Dann sollte der Kessel starten und mal ruhig 3-4std glühen und den Puffer im Haus, kA auf 75%? und den anderen auch auf 75% drücken. Oder verstehe ich was falsch?


    Viele Grüße

  • Hallo


    Dein Heizkessel braucht am meisten Strom wenn er zünden muss und produziert gleichzeitig die meisten Schadstoffe, die durch den Kamin rausgejagt werden.


    Ideale Größe des WE wäre wenn er bei Auslegungstemperatur durchläuft (bei nicht modulierenden Geräten). Ich gehe sogar soweit, dass man 2 oder 3 Tage - bei Auslegungstemperaturen (Norm-AT) - frieren darf oder ein zwei Räume nur eingeschränkt beheizen kann. Wie oft sind Norm-AT die letzten 10 Jahre tatsächlich vorgekommen?


    Puffer vollballern, machen viele. Vor allem wenn nicht nur einfache vom Hersteller mitgelieferte Wärmedämmung verwendet wird. Je höher die Temperatur, desto größer sind auch immer die Verluste. Kommt nun darauf an, wohin geht die Verlustwärme. Bleibt sie im Haus oder steht der Puffer im Schuppen. Gegenrechnen muss man halt das Neuzünden im Vergleich zu den Puffer-Verlusten.


    Für meine Begriffe sollten immer beide Puffer voll geladen werden und erst dann schaltet sich die Anlage ab. Und dann werden die Puffer soweit entladen wie es sinnvoll ist. Das führt zu längeren Laufzeiten und weniger Starts.


    ciao Peter

  • Hallo Alexander,


    ich habe hier im Forum gelesen, daß es eine Aufzeichnungsmöglichkeit der Steuerungsdaten für ETA Kessel gibt. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich. Ich finde es immer besser, anhand von Fakten Entscheidungen zu treffen, statt nur zu raten, ob das, was man gerade an einer Stelle gesehen hat, eine besondere Bedeutung hat.


    Wenn Du nach Puffertemperaturen fragst, wirst Du wahrscheinlich von drei verschiedenen Leuten drei verschiedene Antworten bekommen. Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll, einen Puffer extrem heiß zu laden, weil die Wärmeverluste dann zu hoch werden. Allerdings muß man eine Balance zwischen Pufferladung und Laufzeit des Kessels finden. Es hilft einem ja nicht, wenn man wenig Wärmeverluste am Puffer hat und dafür viel Strom für häufige Kesselstarts braucht. Diese Balance zu finden, dabei hilft einem auch die Datenaufzeichnung.


    Nur mal ein Beispiel - mein Pelletkessel läuft standardmäßig mit 50°C Kessel-Soll. Das würde gerade reichen, um bei 0°C Außentemperatur die Vorlauftemperatur für die Heizkörper zu erreichen. Wenn man der Steuerung erlaubt, den Puffer bis auf 35°C (Puffer oben) zu leeren, bevor nachgeheizt wird, dann hat man gerade 15K Spreizung und der Kessel springt oft an. Stellt man das Kessel-Soll auf 70°C, dann läuft der Kessel zum einen länger, um den Puffer zu laden und die Spreizung steigt auf 35K, wodurch die Pausen länger werden.
    Hat man einen überdimensionierten Kessel, kann man eventuell die Leistung etwas reduzieren, dadurch läuft er auch wieder länger.


    Eben deshalb bin ich jetzt auch hier, da ich schon ein paar Fragen zu der richtigen Einstellung habe. z.B. Der Kessel erhitzt den Kessel-Puffer. Hat der sein Soll erreicht ist Schluss. Der Haus-Puffer fordert vom Kessel-Puffer an. Ein Eta-Servicetechniker hatte da die Tage nochmal etwas besser eingestellt, aber kA ob das nun "gut" oder eher mittelmäßig ist.

    Verstehe ich das richtig? Der Haus-Puffer hat eine eigene Steuerung und bei einem Sollwert x pumpt er heißes Wasser aus dem Kessel-Puffer, um sich selbst zu laden? Auf den ersten Blick sieht das für mich nach Jojo aus. Da würde ich mir eher wünschen, daß der Haus-Puffer gleichzeitig mit dem Kessel-Puffer geladen wird und der Kessel Daten aus beiden Puffern zur Steuerung nutzt.


    Grüße
    Frank

  • Auf den ersten Blick sieht das für mich nach Jojo aus.


    Das geht schon, das muss kein Jojo Effekt werden.


    Ich habe ein ähnliches Prinzip, mit einem 1000L Hygienespeicher (mit Solaregister), aus dem kann letztlich nur ca. 300 L für den Heizkreis verwendet werden können.
    Meine 4x850 liter Puffer musste ich auch räumlich trennen, die passten nicht dahin, wo der 1000er steht (sind in einem weiteren Gebäude im 1.Stock).
    Mit einer Resol Steuereung und ein paar Tagen trial and error hat man das richtige Verhältnix raus, das es Funktioniert.


    Aber hier wäre ich auch immens aufgeschmissen gewesen, wenn ich nicht Temperaturen und Pumpen/3Wege Mischer-Verhalten mitgeloggt hätte, und direkt sehen konnte, ob die Sachen funktionieren ...


    Grüßle
    Oliver

  • Hallo,
    Ne, es gibt nur 1x Steuerung für Kessel, und beide Puffer sowie die Solarheizung.


    Haus Puffer wird kalt, fordert Wärme von Kessel Puffer an. Kessel Puffer sackt ab. Sagt Kessel "Heiz mal nach". Somit wird Puffer Haus komplett geladen aktuell ~80% und Kessel auch.
    Ich finde, aber das die Kessel nie richtig "leer" werden. ab 40% Ladestatus geht der Kessel an. - Kann natürlich mit der Verrohrung zutun haben. Oben ca 72°C und unten nur noch knapp 40°C was vll für Vorlauf zu kalt ist.


    Die Heizungen sind auf einen Vorlauf von 75°C berechnet. EG hat Gussheizkörper und OG hat diese DK22, aber halt nicht übermäßig groß. also Unter 50°C bei +10°C funktioniert hier nicht. dann erfriert man abends da schafft die Heizung keine 19°C obwohl sie 12std durchläuft... Als ich Hier die Heizkörper erneuerte hatten wir noch Öl und VL 75°C.. Hätte ich damals größere Heizungen nehmen müssen, Wohnzimmer ist schon früher knapp gewesen..


    Man kann ja wenn in Zukunft mal irgendwie unten auch neue Heizungen kommen, komplett alles "größer" machen und dann VL senken. aber aktuell gehts nicht niedriger.. wenn jemand mit 35VL klar kommt, hat er vermutlich ein ziemlich modernes Haus. Wir brauchen bestimmt 100-140w/m2 Baujahr 62. Fenster sind ca 5 Jahre alt. Heizungsnischen gedämmt...


    Ich habe jetzt die untere Temperatur auf (Puffer aus: 65°C beim Kesselpuffer, 75°C beim Hauspuffer).. Kessel heizt mit 85°C. Ich werde mal schauen ob ich das finde zum Datenloggen. Weiß denn jemand vielleicht, wo ich das anheizen herauszögern kann? Er hat ja Oben im Kessel Puffer oft noch 72-73°C (ladezustand 40-44%) Und wenn der Vorlauf aktuell 52°C ist... dann kann er ja minimum bis 62°C runter (+10°C ist glaube ich transport-soll? sonst geht pumpe nicht, oder?)

  • Hallo,


    stell`doch bitte mal ein Hydraulikschema der Anlage ein. Ist die Anlage hydraulisch abgeglichen?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,
    Ja klar hydraulischer Abgleich ist gemacht. Seitdem rauschen auch die Heizungen alle wundervoll :whistling:
    Hydraulikschema... Ich hoffe das ist das richtige. Was anderes habe ich glaube ich nicht.
    Heizkreis 2 ist nicht in Benutzung. Der ist für zukünftigen Ausbau vorgesehen. und dieses RF1 RF2.. ich glaube das gibts hier nicht. Sind glaube Heizungsfernsteuerungen, fussbodenheizung oder sowas.

  • Hallo,

    Ja klar hydraulischer Abgleich ist gemacht. Seitdem rauschen auch die Heizungen alle wundervoll

    Leider ist das, auch bei neuen Anlagen, nicht immer "klar". Das Rauschen muss nicht sein wenn die Pumpe richtig eingestellt würde. Welche Pumpe ist den eingebaut?
    Das du mit deiner neuen Anlage noch nicht im Reinen bist erkennt man daran, dass du zu oft das Wort "Glaube" benutzt.


    Der 825 ltr. "Hauspuffer" ist durch den frühzeitigen Abgriff der Rücklaufleitung etwas "kastriert" worden, soll heißen, für die Heizung steht dir nur weniger als die Hälfte des Pufferinhalts zur Verfügung. Der obere Bereich ist für die Friwa vorgesehen.


    Läuft bei der Ladung des Kesselpuffers auch zeitgleich die Ladepumpe des Hauspuffers? Wenn die Pumpe des Hauspuffers abschaltet, wie voll ist dann der Hauspuffer?
    Wenn der Hauspuffer "leer" ist, läuft die Ladepumpe an und füllt den Hauspuffer und wie oft wiederholt sich das bis der Kessel wieder in Betrieb geht?


    Bei deiner hohen Heizlast soltest du die Puffer auch mit 80°C heißem Wasser füllen, heißt, du hast länger von den Puffern und der Kessel muss nicht so oft anspringen.
    Um Verluste musst du dich nicht sorgen, denn deine Abnahme ist so hoch das die Puffer keine hohen Verluste haben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ja, mein Onkel sagte immer Glauben oder Wissen? Glauben kannst du in der Kirche :P


    Soweit ich weiß, wurde der Rücklauf höher gesetzt, wegen der Solaranlage. Ist jetzt im Winterbetrieb bisschen blöd, aber im Sommer wird es vielleicht Sinn machen.


    Ja, die ladepumpe des Haus Puffers läuft wenn der Kessel geladen wird, sofern der Kessel Puffer genug Hitze hat um diese abzugeben.
    Der Hauspuffer ist dann ca 80% gefüllt, sinkt aber auch relativ schnell.
    Der Kesselpuffer beträgt ca 90%.
    Aktuell hat der Hauspuffer 60% und der Kesselpuffer 91% (19.22) Der Hauspuffer fordert bei 41% an (80°C/57°C/51°C/50C°) (27min ca 19%) (Heizkreis war bei 57°C) Das ist jetzt auch der Punkt, Heizkurve (1.9°C Außen, d.H: Heizkreis-Vorlauf hat: 57°C Deshalb fordert er nun an.. Das wird natürlich wenn es wärmer ist, weniger.


    Jetzt ist der KESSEL auch an. Kesselpuffer 88% Das ergibt doch null Sinn. Normal sollte er den erstmal leer machen. Bin ich mal gespannt, wie voll die Puffer gleich sind. Der hat ja ne Mindestlaufzeit.

    • Naja Kesselpuffer ist auf 70% gesunken nach der Forderung vom Haus. Aktuell ist Kessel 70% Haus 73% (voll 75°C am 3. Fühler erreicht), Trotzdem kein Grund schon zu starten.


    Die Umwälzpumpe im Haus ist eine Wilo Stratos Pico Plus.

  • Hallo,


    Die hohen Temperaturen beim Hauspuffer lassen den Schluss zu, dass der hydraulische Abgleich nicht gelungen ist. Auch scheint es so, dass die Heizungspumpe den Hauspuffer durchrührt. Fürs erste würde ich mal die Pumpe herunterstellen bis die Geräusche weg sind.


    Ich kenne mich mit der ETA Steuerung nicht aus, würde aber mal zu einem Studium der Bedienungsanleitung raten, um den Kesselpuffer noch etwas später zu laden. Wie weit du herunter gehen kannst musst du mal probieren.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ja Hydraulischer Abgleich... Muss man ja machen.. Aber wir haben im Keller noch alte dicke Rohre (Gravitationsanlage) glaube 2"-2 1/2" dann gehen zu dein Heizkörpern etwas dünnere, und dann im OG liegen ganz neue, 16mm oder 20mm. Ich erwähne das extra...
    Ich habe gerade mal die Förderhöhe laut Wilo berechnet.. (bzw Youtube geguckt - und die maße passen auch zu unserem Haus) nur kA ob das mit dem Reibungswiderstand stimmt. Unsere Heizung hat eine Förderhöhe von aktuell 2.5. Ich habe die jetzt mal auf 1.3 gesenkt. Mal schauen was passiert. Also im EG höre ich sie trotzdem noch, vielleicht kann die ja noch etwas runter weil wir Dickere Rohre haben (weniger widerstand?)


    Und die Tage kommt eh nochmal einer von Eta (Gebläsemotor wechseln) Den sage ich das auch nochmal, dass mit dem Laden.. irgendwas ist da nicht richtig.

  • Moin,


    die Wilo Faustformel ist an sich nichts schlechtes, taugt aber zum Einstellen einer Anlage die hydraulisch abgeglichen ist gar nicht und für eine ehemalige Schwerkraftheizung nur bedingt.
    Meine Empfehlung war, soweit herunter zu regeln bis das Rauschen aufhört. Das ist erstmal ein guter Indikator. Sollte es dann irgendwo Probleme geben in kleinen Schritten nachsteuern.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Moin,


    ja ich lasse es erstmal so laufen. Das rauschen betrifft nur einen Heizkörper... Wie bereits gesagt, es vermischt sich nun weniger.. Also man sieht deutliche Differenzen im Schichtpuffer: 73/71/49/44 war es glaube heute morgen.


    Was mich komplett stutzig macht: Der Kessel springt alle 30 Minuten (nach abschaltung) an.


    8.30: Glutabbrand
    9.00: Startvorgang
    10.30: Glutabbrand 90%/65%
    ca 11: Startvorgang 80%/55%
    12.20: Glutabbrand 91%/70%
    Geschätzt: 13Uhr wieder Start :(


    Ich verstehe nicht wieso der einfach anspringt, obwohl kein Bedarf ist. z.B. im Haus: Heizkreis hatte noch 73°C benötigt 55°C. Da fordert er schon an.. Und dann springt komischerweise auch gleich der Kessel mit an. (Puffer kessel 80% geladen) Irgendwas ist da falsch verklemmt glaube ich. Aber ich kann da als Kunde nix anderes einstellen. auch das "Puffer Min." Das stimmt nicht was in der Anleitung steht. Dort heißt es dass ich damit die Min. Kesseltemperatur für den Sensor einstelle (oben) Ja. gebe ich 60°C ein, sagt er 96°C übersteigt die Kesseltemperatur... kA


    Im Grunde fehlt eine Einstellung ab wann er starten soll. z.B: Sensor 3 Laden: 75°C Starten Sensor 2 ab 50°C. - aber anscheinend ist das zu komplex So würde er den Kessel ab 50°C Vorlauf Heizkreis starten. und dann auf 75° bringen.

  • Hallo,

    Was mich komplett stutzig macht: Der Kessel springt alle 30 Minuten (nach abschaltung) an.

    wie ich schon schrieb, mit der ETA Regelung bin ich, auch mangels Unterlagen, nicht vertraut.


    Frage: Ist der "Hauspuffer" auch an die ETA Regelung angeschlossen bzw. wird der Kessel gestartet wenn dieser anfordert oder wird über die dort angebrachten Sensoren nur die Ladepumpe ein bzw. ausgeschaltet? Will heißen: Ist nur der "Kesselpuffer" für die Betriebszustände des Kessels maßgebend?
    Diese ganze viele Sensorik mit den verkorksten Hydraulikschemen und den Versuchen eine gradgenaue Temperatur in die Puffer zu bringen ist oft hinderlich.
    So ein blöder Kessel sollte nur Temperatur in die Puffer bringen und fertig. Auch die meiner Meinung nach etwas unglückliche Anbindung des Hauspuffers mit dem schmalen Bereich für die Heizung bei gleichzeitig hoher Heizlast ist nicht gelungen. Man hätte den Puffer bis unten nutzen müssen. Der Puffer hat 825 ltr.. Schaut man sich an wie das angeschlossen ist stehen für die Heizungsnutzung gerademal 200 - 250 ltr. Wasser zur Verfügung. Da ist das Takten bei deiner Heizlast vorprogrammiert.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wäre es bei diesem Setup nicht am sinnvollsten, den Kessel nur nach dem Kessel-Puffer zu steuern?


    Laut Deinen Bildern hast Du am Kessel-Puffer 5 Fühler (F1 bis F5). F1 wäre der "Puffer oben" Fühler, F5 der "Puffer unten" Fühler.
    Du sagst, der Kessel fährt mit einer Temperatur von 85°C (Kessel-Soll). Mit dieser Temperatur wird der Kessel-Puffer oben (F1) geladen.


    Sagen wir, der Kessel soll aufhören zu heizen bei Puffer unten (F5) gleich Kessel-Soll minus 5 = 80°C. Dann hast Du eine Menge Energie im Kessel-Puffer, aus der sich der Haus-Puffer bedienen kann.
    Jetzt müßtest Du noch eine passende Starttemperatur für Puffer oben (F1) bestimmen, z.B. 50°C. Die kann nur jeder selbst festlegen, anhand seines eigenen Wohlbefindens. Ich weiß, das wäre unter dem gewünschten Heizkreisvorlauf, aber wenn die Räume einmal warm sind, friert man nicht so schnell, nur weil die Vorlauftemperatur mal 10K unter dem Wunschwert liegt.


    Wie Michael schon sagte, ist der kleine nutzbare Bereich im Haus-Puffer zu wenig, um eine sinnvolle Heizungstaktung zu bekommen. Wenn der Hauspuffer sich aber kontinuierlich am Kessel-Puffer bedienen kann, ohne Einfluß auf den Kessel selbst zu nehmen, dann sollte dieses Konstrukt eigentlich funktionieren. Der Haus-Puffer zieht den Kessel-Puffer dann soweit leer, bis oben nur noch 50°C anliegen und erst dann startet der Kessel wieder.


    Wie man dafür die Förderpumpe des Haus-Puffers einstellen muß, weiß ich nicht.
    Vielleicht bin ich auch voll auf dem Holzweg und das geht so nicht mit der ETA Steuerung. Ich selbst habe keinen ETA Kessel.


    Grüße
    Frank

  • Ich weiß das leider auch nicht, wie die "Steuerung" funktioniert. Aber wie es aussieht. springt der Kessel immer an, wenn das Haus fordert. Das sagte aber auch der Eta Servicetyp schon, dass wäre nicht richtig. Er hat dann bei Eta direkt angerufen. und über Fernleitung haben die dann da was umgestellt usw. aber hat sich nix geändert.. Der Kessel läuft aktuell schon wieder...
    Ja mit dem "Haus Puffer" Ich denke wenn das richtig ist.. und der 2-3x sich vom großen labt... und dann der kessel angeht.. ist das alles Ok. Der im Haus ist sehr schnell geladen. da liegen 40mm twin rohre..


    Ich werde dem jetzt sagen, dass er bis 18uhr erstmal nicht heizen darf... dann schaue ich mal auf was er absackt. Solange der Heizkreis genug hitze hat.. Braucht der nicht starten! Wir kommen hier glaube ohne Service nicht weiter. Der kommt nächste Woche nochmal.. dann lege ich ihm mal meine "Log" vor, vielleicht findet er ja dann was.


    Aber schonmal besten Dank. Notfalls mache ich nochmal extra Thema im Eta forum ;)



    14:16 1. Ladung Haus Puffer (63°C 43%) (Kessel: ca 77%)
    14:30: Haus Puffer (Erzeuger nicht warm genug) [Sensor 3 Anforderung 75°C) Kessel Puffer Oben 77°C


    Habe hier mal auf 70°C gesenkt... vll schafft er noch ne 2 Ladung.


    Wie genau funktioniert das denn mit dem Heizkreis? Dort messe ich 77°C (Vorlauf Temperatur ist aktuell 60°C) Mischt der das, oder wie kriegt der das auf 60°C? Nicht, dass es zu heiß ist und er es irgendwie kühlen muss oder so.. wundert mich bloß wie er aus 77°C 60°C heißes wasser macht. Oder muss ich da vll was ändern?


    @pellet-heizer, habe jetzt erst dein Beitrag gelesen weil ich hier seit gefühlt 1std das Textfeld offen habe. JA. genau so will ich es! Aber er ignoriert Puffer-Min oben ja komplett.. ich habe F5 auf 65°C (Also er schaltet ab wenn unten 65°C) Er startet aber auch wenn unten noch 61°C sind.. Warum? ich habe dann bei F1 84°C Ich will dass er ERST anfängt wenn F1 auf 50°C ist.. und SOLANGE heizt bis F5 65°C hat, oder 75°C.. aber das geht nicht.. Ich kann das nicht einstellen...

  • Wie genau funktioniert das denn mit dem Heizkreis? Dort messe ich 77°C (Vorlauf Temperatur ist aktuell 60°C) Mischt der das, oder wie kriegt der das auf 60°C? Nicht, dass es zu heiß ist und er es irgendwie kühlen muss oder so.. wundert mich bloß wie er aus 77°C 60°C heißes wasser macht. Oder muss ich da vll was ändern?



    @pellet-heizer, habe jetzt erst dein Beitrag gelesen weil ich hier seit gefühlt 1std das Textfeld offen habe. JA. genau so will ich es! Aber er ignoriert Puffer-Min oben ja komplett.. ich habe F5 auf 65°C (Also er schaltet ab wenn unten 65°C) Er startet aber auch wenn unten noch 61°C sind.. Warum? ich habe dann bei F1 84°C Ich will dass er ERST anfängt wenn F1 auf 50°C ist.. und SOLANGE heizt bis F5 65°C hat, oder 75°C.. aber das geht nicht.. Ich kann das nicht einstellen...

    Du hast doch zwei Pumpengruppen, eine pro Heizkreis laut Deinem Hydraulikschema. Dort sitzt jeweils ein Mischer (HM1 und HM2), der kühles Rücklaufwasser mit heißem Wasser aus dem Puffer mischt. So erreicht das System die gewünschte Temperatur an den Fühlern TVL1 und TVL2.


    Im Moment orientiert sich die Kesselsteuerung anscheinend nicht am Kessel-Puffer, bzw. nicht nur, um die Ein- und Abschaltzeiten des Kessels zu ermitteln. Vielleicht findet sich jemand, der mit der ETA Steuerung Erfahrung hat und weiß, wie man diese für so ein Szenario einstellen muß.


    Eventuell solltest Du aber für dieses Problem ein extra Thema im ETA Forenbereich eröffnen. So werden die Mitglieder schneller darauf aufmerksam, die dieses Forum abonniert haben.

  • @rockyy : Wie Holzpille schon schrieb, da musst du dir halt mal die ETA-Anleitung durchlesen.


    Beispiel an meinem Thermi: Die Steuerung schaut auf die Puffertemps, ob die Puffer-Mindest-Temperatur am unteren Fühler unterschritten wird. UND dazu noch: Ob die ermittelte Vorlauftemperatur (Aussentemp.abhängig) unterschritten wird. Das letztere kann ich innerhalb der Steuerung noch durch eine Puffer-Differenz beeinflussen, das dieses noch nach unten geht. (Volauf soll = 53 grad, Pufferdiff. = 5 Grad, er fordert erst bei 48 Grad an)


    Das ist schon alles in meiner (Solarfocus) Anleitung geschrieben. Nur nicht in einem Block, sondern schön verteilt bei den einzelnen Menuepunkten. Ich habe meine Anleitung nicht einmal oder zweimal gelesen, bis ich alles überblickt habe, wie das zusammen hängt ....


    Grüßle
    Oliver

  • Apropos Anleitungen - im Forum gibt es einen Bereich "Downloads", dort liegt allerdings nicht viel und man kann keine neuen Threads erstellen. So ein zentrales Handbuch-Lager wäre sicher hilfreich oder gibt es da Bedenken bezüglich Copyright?

  • und man kann keine neuen Threads erstellen

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    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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